Erleuchtung auf Knopfdruck!

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Die Forscher haben sich aber nicht nur für die kurzfristigen Auswirkungen der psychedelischen Droge interessiert, sondern wollten auch wissen, ob die Einnahme bleibende Effekte verursacht. Dafür haben sie zwei Monate später die Versuchspersonen wieder Fragebögen ausfüllen lassen. Es stellte sich heraus, dass selbst nach dieser Zeitspanne ganze 67% der Teilnehmer ihre Psilocybin-Erfahrung entweder als die bedeutendste oder eine der fünf bedeutendsten Erfahrungen ihres Lebens ansahen. Einige verglichen ihre Bedeutsamkeit sogar mit der Geburt ihres ersten Kindes oder dem Tod eines Elternteils. Häufig bezogen sie sich dabei auf Erlebnisse wie das der "Einheit ohne Inhalt" bzw. des "puren Bewusstseins" und der "Einheit aller Dinge". 79% gaben an, die Einnahme von Psilocybin habe ihren "Sinn für persönliches Wohlbefinden" oder ihre "Zufriedenheit mit ihrem Leben" moderat (50%) oder sehr stark (29%) vergrößert.
Hallo
ich habe gerade einen interessanten Artikel bei Heise.de gelesen. Siehe

heise.de/tp/r4/artikel/23/23168/1.html

Mein Problem ist das mir jetzt die Argumente fehlen jahrelang jeden Tag 30 Minuten zu meditieren. Warum nicht einfach beim nächsten Drogendealer nach der Erleuchtung fragen?

Gibt es einen Unterschied zwischen der mystischen Erfahrung durch Drogen und den durch Meditation?

Danke und Gruß Arno

Grüß Dich Arno,
jede tiefgreifende/gravierende Erfahrung verändert dich. Wie dauerhaft das sein wird, kann man im Vorhinein nicht sagen (es hängt von deiner Denkart, resultierend aus deinen Vergangenheitserlebnissen, ab).
Du kannst durch chemische Substanzen dein Lebensempfinden verschieben; wenn die Substanz abklingt (vom Körper abgebaut wird) wirst du dich hoffentlich/leider (je nachdem wie du den Tripp empfunden hast) wieder in etwa in deinem Normalbereich befinden.
Meditation (wenn man sie praktiziert) wirkt meist sanfter. Die Entwicklung ist oft 'runder'. Vielleicht in etwa vergleichbar mit Bodybuilding (in dem Fall Geistbuilding) mit oder ohne Steroiden. Es birgt ein Risiko.

 
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Gibt es einen Unterschied zwischen der mystischen Erfahrung durch Drogen und den durch Meditation?


Ja, die Folgen von Geistesschulung durch Meditation sind kontrollierbar und bleiben erhalten. Die Folgen von Drogen sind nicht kontrollierbar und bleiben meistens nicht erhalten, aufgrund der Nicht-Kontrollierbarkeit können auch sehr unangenehme Folgen erhalten bleiben. Habe beides ausgiebig probiert.
 
Ja, die Folgen von Geistesschulung durch Meditation sind kontrollierbar und bleiben erhalten. Die Folgen von Drogen sind nicht kontrollierbar und bleiben meistens nicht erhalten, aufgrund der Nicht-Kontrollierbarkeit können auch sehr unangenehme Folgen erhalten bleiben. Habe beides ausgiebig probiert.

Ich schließe mich dier an

Ich kann mir das schwer vorstellen das da was dauerhaft bleibt

Weil eigendlich gehts um die erleuchtung das du dein ich weglässt und herausfindest was du bist ... ich kann nur kleine ratschläge geben sehe dich nicht als "ich" sehe dich als "wier" du bist ja nicht direkt aleine auf der welt oder ? damit ist mal nicht andere menschen gemeint sondern dich selbst !
Um mehr zu erfahren bleibt dier nichts übrieg als die frage dier selbst zu stellen biss die antwort vor dier liegt
Manchmal liegt die antworten einen ganze zeit vor der nase und das wortwörtlich und dennoch haben die wisssenschaftler nicht herausgefunden um was es bei der erleuchtung eigendlich geht

Schreiben und denken sind zwei paar schuhe deswegen schreibe ich nicht wier sondern ich
 
Hallo
ich habe gerade einen interessanten Artikel bei Heise.de gelesen. Siehe

heise.de/tp/r4/artikel/23/23168/1.html

Mein Problem ist das mir jetzt die Argumente fehlen jahrelang jeden Tag 30 Minuten zu meditieren. Warum nicht einfach beim nächsten Drogendealer nach der Erleuchtung fragen?

Gibt es einen Unterschied zwischen der mystischen Erfahrung durch Drogen und den durch Meditation?

Danke und Gruß Arno

Hi,

die drogenmystik hat eine nebenwirkung, die meditationsmystik nicht.

Die nebenwirkung ist eine neue realität die durch den drogenkonsum erzeugt wird. Die mystischen welten der drogenkonsumenten sind so verschieden wie die welten der nicht-drogenkonsumenten. Eine bestimmte menge drogen kann man vergleichen mit einer bestimmten menge an meditationsstunden. Die meditierenden, die in etwa die gleiche anzahl von meditationsstunden haben, gleichen sich in ihrem weltbild.

Der konsument ist ein handelnder während des konsums, er ist durch die droge nicht zu einem nicht-handelnden, nicht-wirkenden geworden. Der meditierende tritt aber durch die meditation vom handeln, wirken zurück.

In der stille der meditation, des nicht - konzentrierens kann es nach einer gewissen zeit zu einem versiegen der gedanken kommen, es gibt irgendwann eventuell keine gründe mehr über etwas nachzudenken, der meditierende kann es schaffen nicht mehr zu denken und trotzdem noch seine existenz wahrzunehmen. Hier beginnt eventuell, aus der grösstmöglichen sichtweisenverschiebung, eine wahrnehmung einer neuen, nicht gedachten welt.
Die grösstmögliche sichtweisenverschiebung ist der übergang von einem körperlich wahrnehmenden wesen, mensch, hin zu einem geistig wahrnehmenden wesen. Die droge bindet den geist an den körper, sie hat ja körperliche auswirkungen. Meditation löst den geist vom körper.

Die mystik der droge kann gedacht, beschrieben werden, existiert in worten. Die mystik der meditation kann nicht gedacht oder beschrieben werden, existiert nicht in worten.

Grüsse
 
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