Um mal bei den Tauben zu bleiben.
Ich habe mal ne zeitlang immer wieder Tauben gesehen. Viele Tauben. Ständig waren sie da und immer sah ich sie dabei bluten. Ich wollte mich damit partout nicht beschäftigen und bekam dann irgendwann die Quittung dafür.
Heute sehe ich ab und an immer mal wieder Tauben. Sie bluten aber nicht mehr.
Das ist
ein und nicht mein Greifvogel, der einfach seine Runden u.a. über das Hausdach dreht und mir vielleicht irgendwann mal vor die Linse kommt.
Vor einiger Zeit waren wir mit den Hunden unterwegs. Ich hatte nicht so wirklich hingeschaut, als mein Hund mich aufforderte Stöckchen zu werfen, wonach ich da genau am Straßenrand griff. Das stellte ich erst beim Aufheben fest. Es war der abgetrennte Hinterlauf eines Rotwilds, mit Haaren und Huf. Was hab ich mich erschrocken. *schüttel*
Vielleicht war's sogar der Lauf des Tieres, dessen skelletierten Schädel ich in der näheren Umgebung kurz drauf dann entdeckte. Möglich ist das.
Ich hatte mir vorgenommen auf dem Rückweg zu entscheiden, ob ich ihn mitnehme oder dort belasse. Auf dem Rückweg fand ich ihn dort doch passender, lag er in unmittelbarer Nähe eines (Jäger) Hochstands.
In dem Steinbruch, wo ich mir die Tage Schiefer für die Teicheinfassung zusammengesucht habe liegt ein ziemlich totes irgendwas herum, an dem ich vorbei und aufpassen musste nicht draufzutreten. Ist nicht so ganz mehr zu erkennen, um welchen Vogel es sich dabei handelt, irgendwas größeres.
Man muss Dinge nicht unnötig mystifizieren und was reinbasteln, rein um des Gebastels wegen.
Wenn Lionel in der Taube am Bahnhof halt ne Botschaft seiner Altvorderen in Form von Trostspenden sehen möchte, ja mei.