Erdbeben nach Erdbeben nach Erdbeben....

fantastfisch

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Ich befand mich auf einer Party bzw. einer Gesellschaft mit mir im Traum bekannten, doch in der Realität unbekannten Personen. Örtlichkeit wär eine Art großes Wohnzimmer mit einer Art Galerie. Eine Dame in dem Traum erklärte, gleich werden wohl die Erdbeben beginnen, die sie im Traum vorhergesehen habe. Ich blickte auf einen Monitor und las dort Namen von Städten plus die Stärke der Erschütterungen. Schlag auf Schlag ging es, jede Minute ein Beben und je näher sie kamen, desto unruhiger wurde ich. Schließlich begann auch bei uns der Boden zu schwanken, erst sanft, dann heftig. In meinem Kopf war nur ein einziger Gedanke - ich muss nach Hause, zu meinen Kaninchen und sie retten.

Das wars, aber es hängt mir nach. Klar, erschüttert werden, hilflos sein ectpp. sehe ich auch in dem Traum. Aber mich irritiert die schnelle Abfolge immer neuer Beben, die unausweichlich wie eine Welle auf uns zukamen. Mich stimmt dieser Traum nachdenklich. Existenzangst? Nur noch mit dem Gedanken beschäftigt, für andere da zu sein statt sich selbst zu retten? Ausgeliefert? Kurz vorm Zusammenbruch?

Jemand ein Gefühl dazu?
 
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... Aber mich irritiert die schnelle Abfolge immer neuer Beben, die unausweichlich wie eine Welle auf uns zukamen. ..

Hier beschreibst du selbst ganz gut das gefühl, das dich beim heranrollen dieser 'welle' erfasste, die irritation, dass sie dir so schnell so nahe kommt. Gefühlsmässig setze ich wellen, erdbeben, starke stürme, etc. gleich. Ihnen gemein ist, scheinbar nicht ausweichen zu können, als ganzes erfasst zu werden, keinen 'ausweg' zu haben.
Traumbilder betreffen uns oft innerlich, indem sie kommende oder fällige umbrüche anzeigen. Ich tippe also nicht primär auf etwas äusseres, sondern auf einen inneren prozess, z.b. ein umdenken, ein annehmen von etwas längst fälligem, vielleicht den unausgesprochenen wunsch, ein vorhaben, das noch 'wankt', zu festigen. :)
 
Die Erdbeben ansich sind nicht dein primäres Problem. Im Traum siehst du, wie sie auch über andere Städte kommen. Was dich sehr mitnimmt, ist das Gefühl, keine Zeit mehr zu haben.
Ich schätze, viele Menschen haben dasselbe Empfinden: ich habe einfach zu wenig Zeit.
Es ist auch leicht (eso) gesagt, aus Raum und Zeit auszusteigen, wo man doch *hier* seine Brötchen verdient.
 
Vlt ist es auch ein Blick in eine Zukunft.

Prophetische träume sind durchaus denkbar. Ihnen gleich war allerdings, dass ich als träumende nicht selbst direkt in das traumgeschehen involviert war (beim traum von einer grossen überschwemmung teilte sich das wasser, als ich vorbeikam), als träumende also eher eine beobachtende position inne hatte.
 
Ich wollte mal ein Feedback geben.

Tatsächlich ereigneten sich mehrere schwere "seelische" Beben in meinem Leben nach diesem Traum. Ohne Möglichkeit, diesen auszuweichen. Und damit verbunden sehr viele innerliche Umbrüche und geforderte Konsequenz, die ich lange gescheut habe. Das Gefühl des "ich habe keine Zeit mehr" spielte ebenfalls eine Rolle.

Auch meine Kaninchen waren davon betroffen; es geht ihnen aber wieder gut. Sie zu umsorgen gab mir in der Zeit des Chaos und der Trauer viel Halt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube du fühlst das es eine Erschütterung geben wird, jetzt suchst du nach Details.;)
 
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