Epilepsie - kranke Seele und/oder karmisch?

Hallo Jimmy Voice,

du sprichst eben von Epilepsie, die meist in jungen Jahren ja auftritt und um so älter man wird sich auflöst.
Aber wie du schon sagst sie verläuft doch bei jedem individuell.
Manchen kündigt sich das eben nicht grossartig an. Und manche haben eben auch sehr schwere Anfälle, die durchaus gefährlich werden können.



Wenn jemand im Erwachsenenalter einen Krampfanfall bekommt, gehört er erstmal ins Krankenhaus . So wie indriell sagt, ist es erst ein Anfall und das ist erstmal keine Epilepsie.
Erst muss geschaut werden, hat etwas den Krampfanfall ausgelöst und wenn nicht was kann es dann sein.
Epilepsie schlechthin bekommen Erwachsene einfach so nicht so oft.

LG
flimm
 
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Hallo, Loop und JimmyVoice,
danke für Eure Nachrichten. Das genannte Forum kenne ich bereits, macht noch mehr Angst. Ich wollte alles ein bißchen anonymer halten wegen der Erfassung von Google, obwohl das wahrscheinlich Quatsch ist, die erfassen sowieso alles. Ja, wenn ich ehrlich sein soll, ich bin nicht nur geschockt, lebe inzwischen nur noch in Angst und das ist nicht gut, weder für mich noch für die betroffene Person, die auch nicht will, dass man sich sorgt.
JimmyVoice, Deine Antwort klingt hart, aber Du hast natürlich recht, es gibt noch Schlimmeres, obwohl es bei diesen Anfällen auch zu ungeklärten Todesfällen kommt, ist ja auch logisch, wenn der ganze Körper krampft und kämpft, somit auch die Atemmuskulatur und was weiß ich noch. Bei solchen Dingen können auch Unfälle passieren, wobei sich die Menschen verletzen oder Schlimmeres erleiden können. Sie können erbrechen oder sogar ihre Zunge verschlucken und evtl. ersticken! Das ist mal alles nicht so einfach, um mit einem Handstreich darüber hinwegzugehen.
Wenn man nur ein einziges Mal so ein Erlebnis hatte und das bei einem Menschen, den man liebt, das brennt sich ins Gedächtnis ein und verbreitet Panik, das ist nun mal so. Die Angst bleibt!!!
Erstmals hallo also das dich das in Angst und Panik versetzt ist verständlich,würde ich für den ersten Moment auch so akzeptieren aber dann solltest du wieder zurück kommen ins Bewusstsein um die Energie haben etwas zu tun.
Ich würde dieses Symptom das du beobachtet hast auch gar nicht Epilepsie nennen da du dich möglicherweise schon wieder einschränkst.Das wichtigste annehmen was da ist,wertfrei und emotionsfrei und dann die Ursachen und Auslöser finden und auflösen!
Alles Gute
 
Hallo indriell,

4-5 Minuten Anfall ist schon ein schwerer Anfall auch so wie du ihn beschreibst.
Das Einschlafen danach ist aber normal.

Ich weiß auch das Computer solch Anfälle auslösen kann,
das ist weiterhin wohl ein No go, auch wenn es schwer fällt.

Wann sollen denn die Arztuntersuchungen stattfinden?
Also natürlich, wenn man die Untersuchungen nicht gleich machen lässt, da hätte ich auch erstmal Angst, bekommt sie Tabletten nun, was ist mit EEG , MRT ?

LG
flimm
 
Aber tatsächlich, JimmyVoice, reagierst Du so, wie ich es bei Selbstbetroffenen erlebt habe, die haben genauso geredet wie Du und mir sogar knallhart gesagt, ich solle aufhören mit meiner Angst, aber gleichzeitig eingeräumt, dass ihre Angehörigen genauso reagiert haben und das nicht so gut war. Für den Außenstehenden ist es eben viel bedrohlicher.
Da war übrigens schon mal ein Anfall mit ungefähr 6 Jahren, danach ewig nichts, jetzt wieder. Viele Menschen haben solche Krampfanfälle 1 - 2 x in ihrem Leben und dann nie wieder, aber es kann ja auch jetzt erst richtig losgehen, wer weiß. Die Zeit wird es wohl zeigen, denn bei den Untersuchungen wird oft nichts gefunden. Kann ich also gar nichts tun?

Für Außenstehende ist es nun mal schlimmer, als für Betroffene selbst. Ist doch normal und entstehende Ängste der Außenstehenden auch. Es hilft aber nichts, wenn man einem Betroffenen unbedingt helfen möchte, weil man es eben nicht kann. Wie du sagst, für den Außenstehenden ist es bedrohlicher, bedrohlicher als für den Betroffenen sein kann.

Jemanden mit Epilepsie muss und sollte man auch nicht in Watte packen, wäre der größte Fehler den man machen kann

Ein EEG (Gehirnstrommessung) bringt immer noch gute Ergebnisse bei der Beurteilung der Epilepsie
 
Hallo, Loop und JimmyVoice,
danke für Eure Nachrichten. Das genannte Forum kenne ich bereits, macht noch mehr Angst. Ich wollte alles ein bißchen anonymer halten wegen der Erfassung von Google, obwohl das wahrscheinlich Quatsch ist, die erfassen sowieso alles. Ja, wenn ich ehrlich sein soll, ich bin nicht nur geschockt, lebe inzwischen nur noch in Angst und das ist nicht gut, weder für mich noch für die betroffene Person, die auch nicht will, dass man sich sorgt.
JimmyVoice, Deine Antwort klingt hart, aber Du hast natürlich recht, es gibt noch Schlimmeres, obwohl es bei diesen Anfällen auch zu ungeklärten Todesfällen kommt, ist ja auch logisch, wenn der ganze Körper krampft und kämpft, somit auch die Atemmuskulatur und was weiß ich noch. Bei solchen Dingen können auch Unfälle passieren, wobei sich die Menschen verletzen oder Schlimmeres erleiden können. Sie können erbrechen oder sogar ihre Zunge verschlucken und evtl. ersticken! Das ist mal alles nicht so einfach, um mit einem Handstreich darüber hinwegzugehen.
Wenn man nur ein einziges Mal so ein Erlebnis hatte und das bei einem Menschen, den man liebt, das brennt sich ins Gedächtnis ein und verbreitet Panik, das ist nun mal so. Die Angst bleibt!!!

In meiner Arbeit ist ein epileptischer Anfall, der nur kurz andauert, schon fast gang und gäbe, wenn du das schon so oft gesehen hast, nix außergewöhnliches, du weißt, was du zu tun hast und im Notfall zu tun hättest..

lg leichte Feder
 
Wie du sagst, für den Außenstehenden ist es bedrohlicher, bedrohlicher als für den Betroffenen sein kann.

Jemanden mit Epilepsie muss und sollte man auch nicht in Watte packen, wäre der größte Fehler den man machen kann

Ein EEG (Gehirnstrommessung) bringt immer noch gute Ergebnisse bei der Beurteilung der Epilepsie

Hallo JimmyVoice,

ja da hast du natürlich recht,

Und Untersuchungen sollten halt schon gemacht werden.

LG flimm
 
Hallo, bin dankbar für jeden Rat, auch wenn er hart klingt, vielleicht ist das der Weg, mich aus dem Tief rauszuholen. Also, der junge Mann ist 16, also noch in der Pubertät; Anfall vor wenigen Tagen, Untersuchungen beginnen Dienstag morgen, erstmal Blutabnahme, werde auf EKG bestehen, vielleicht Ultraschall, danach wahrscheinlich Neurologe. Das Schlimme ist, er sieht es nicht ein, spielt alles herunter, ja, logisch, hat ja nichts mitbekommen, weiß überhaupt nichts von dem Anfall. Aber tatsächlich kann man die Kids nicht einschränken oder halten, die wollen trotzdem ihren Weg gehen und leben, das ist ja auch richtig so - wenn man nur zur Vorsicht rät, fühlen die sich in dem Alter gleich angegriffen und meinen, man wollte ihnen was, die begreifen einfach nicht, dass man es nur gut meint! Da kann man auch sagen: "Bitte weniger vor dem Laptop sitzen, mal rausgehen an die frische Luft." Das verhallt ungehört.
Frage mich auch, ob da unterdrückte Aggressionen, die er nicht rausläßt, ein Auslöser sind. Wenn jemand alles in sich reinfrißt, richtet er allen Schaden gegen sich selbst, deswegen meint man doch auch immer, dass durch sowas z.B. auch Krebs entstehen kann. Also, ich habe mir überlegt, dass es vielleicht gut ist, überschüssige Kräfte, die nicht raus können, in eine andere Richtung zu lenken, z.B. durch Fitnesstraining - also etwas Krafttraining, nicht viel, nur damit man lernt, auf seinen eigenen Körper besser zu hören und überschüssige Kraft abzubauen. Mag im Moment vielleicht komisch klingen, aber es gibt ja viele Promis mit Epilepsie, die auch beim Sport Super-Leistungen gebracht haben.
Wenn da nur nicht die Angst vor dem nächsten Anfall wäre!
 
Hallo indriel,

einen Krampfanfall zu bekommen ist eben aus vielfältigen Gründen möglich.

ich muss dir aber sagen, ich persönlich wäre schon gleich nach dem Krampfanfall mit ihm ins Krankenhaus gefahren um zumindest mit Mrt/EKG und Blutuntersuchung also das gröbste auszuschließen.
Ebenso wäre mein Weg sofort auch der Neurologe, immerhin ist er derjenge der für das Gehirn zuständig ist und dieser kann ein EEG machen und hier kann man die Gehirnströme sehr gut messen.


Vorallem bei einem so jungen Menschen sollte man nicht warten , erst abklären und dann kann man überlegen was er besser oder anders machen könnte.
Nur das erzählt euch normalerweise jeder Arzt oder ein >Neurologe auch.
Mag im Moment vielleicht komisch klingen, aber es gibt ja viele Promis mit Epilepsie, die auch beim Sport Super-Leistungen gebracht haben.

das klingt nicht komisch, viele sind aber medikamentös eingestellt, so das es zu keinem Anfall kommen kann;)



Wünsche ihm aber alles gute und dir , das du nicht so viel Angst hast.

LG
flimm
 
Hallo indriel,

bis Krampfanfälle als Epilepsie anerkannt werden, das kann ein langer Weg sein. Zumal sie sich selten dann auch im EEG zeigen. Um große Anfälle zu lösen, gibt es Medikamente, wie z.b. Diazepam. Das entscheidet aber der Arzt, ob der Junge so etwas braucht. Meiner Tochter konnte ich auch mit homöopathischen Globuli helfen, als sie ihre Medikamente nicht mehr genommen hatte. Das war damals ein reiner Glücksfall und die Glubuli haben genauso gut geholfen.

Deine Angst kann ich nachvollziehen. In den akuten Phasen, wo die Medikamente noch nicht herausgefunden sind, oder greifen, und jederzeit so ein Anfall auftreten kann, und vor allem auch überall, nicht nur daheim, dann ist das schon beängstigend.


@ Jimmy,

bei deinen Anfällen hattest du wohl Glück gehabt und bist nirgends drauf gefallen, wie z.B. auf die Tischkante, Stuhlkante oder sonstwas, was im Weg war. Mit den entsprechenden Folgen abgebrochener Zähne. Wenn das lapidar sein soll? Für jeden Betroffenen, der mitten drin steht, ist das schlimm. Aus dem Nachhinein kann man sich vieles schönreden. Ich habe Epeleptiker kennen gelernt, die immer noch krampfen können. Diese haben nicht so verurteilend gesprochen, wie du.

lg Pluto
 
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Wen hab ich denn verurteilt?
Das es nicht zu Verletzungen kommen kann, davon war bei mir auch nicht die Rede. Natürlich gibt es auch schwerwiegende Sturzfolgen und Verletzungen. Hatte ich nie geleugnet.
 
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