Liebe Millenia,
puh, sehr sehr stark die Texte und die Beschreibungen ... Aber was soll ich dir sagen, ich finde mich wieder. Ich fühle mich noch, wie in der Kindheit: die anderen Mädchen ließen mich nicht mitspielen, obwohl ich so sehr auch dazugehören wollte, heute ist es nicht anders, nur spielen wir in anderen Dimensionen. Es ist halt bitter: im Arbeitsbereich geht es sogar so weit, dass andere Frauen, obwohl ich sie fördere, mich für sie einsetze, dafür sorgen, dass ich meinen Arbeitplatz verliere. Ich kann noch so kooperativ sein, ich habe einfach keine Chance.
Im Privaten: ich spüre, wer Hilfe nötig hat, und ich kann nicht anders, als diese Hilfe in der Sekunde zu bieten, anderer Leute Probleme zu lösen, ihr Leben zu erleichtern - in der Hinsicht scheine ich meine "Bestimmung" zu leben. Nach geleisteter Hilfestellung wenden sich aber die meisten ab, wie schon gesagt, wenn ich bedürftig bin, ist absolut keiner da, ich existiere nicht.
Und in Partnerschaften: eine Katastrophe jagt die Andere ... Ich bin also ratlos.
Nun, zu andere Kulturkreisen habe ich mich auf gewisse Art immer hingezogen gefühlt, sei es die Musik, Literatur, die Sprache. Ich weiß nicht, ob ich den engl. Text richtig verstanden habe: natürlich habe ich die damit einhergehenden natürlichen Enttäuschungen erfahren müssen, denke aber, dass mittlerweile diese Faszination nicht mehr vorhanden ist.
Ich hoffe, Du fühlst Dich jetzt nicht "zugemüllt", dass wäre nicht meine Absicht, ich wollte Dir nur einen kleinen Einblick geben.
Vielen Dank auf jeden Fall für Deine Zeit und Kommentare.
GLG
Kalliope