Natürlich nicht, den es müssen 100% konventionelle Kraftwerke vorgehalten werden, für die Dunkelflaute eben[...]
Offensichtlich werden zur Zeit deutlich über 100% vorgehalten, sonst könnte Deutschland nicht sogar während solcher Dunkelflauten Strom exportieren. Außerdem sind es schon jetzt keine 100%, da solche Dunkelflauten einerseits nie total sind und es andererseits witterungsunabhängige Erneuerbare gibt (Wasser, Biogas, Geothermie).Natürlich kann man nicht über Nacht alle konventionellen Kraftwerke abschalten, aber ihr Anteil kann stetig reduziert, und die Zusammensetzung des Kraftwerksparks verändert werden. Weg vom unsicheren Atom und der extrem CO2-intensiven Braunkohle.
Hier werden verschieden Möglichkeiten beschrieben:
https://www.next-kraftwerke.de/wissen/strommarkt/dunkelflaute
[...]und zwar
unter Feuer und Dampf und mit der Belegschaft, aber ohne Strom ans Netz zu liefern, den die Alternativen haben
Einspeisevorrang. Wir leisten uns den Luxus zweier Versorgungssytheme, und Luxus ist nun mal teuer.
Ich weiß nicht so recht, was du mit "unter Feuer und Dampf" meinst, man kann solche Kraftwerke ja schließlich nicht im "Leerlauf" fahren, jedes verbrannte Kilo Kohle wird auch zu Strom gemacht. Schwankungen werden durch regelbare Mittel- und Spitzenlastkraftwerke abgefangen, die sowieso dafür ausgelegt sind, den sich im Tagesverlauf ändernden Bedarf zu decken. In dem Text, den ich oben verlinkt habe, ist z.B. die Rede davon, dass während der letzten größeren Dunkelflaute 2017 die Gaskraftwerke, die klassisch als Regelkraftwerke eingesetzt werden und relativ geringe Kosten verursachen, wenn sie keinen Strom produzieren, gerade mal zehn der installierten 28GW Leistung einspeisen mussten.
Wir sparen dabei weder
Kohle noch CO2, gehören aber eindeutig zu den Guten.
Natürlich spart man durch den Einsatz von Erneuerbaren Kohle und damit CO2 ein. Ob man damit zu den Guten gehört, was immer das auch heißen soll, weiß ich nicht. Ich denke aber, dass im ureigensten Interesse jedes Landes und jedes Menschen ist, den vom Menschen gemachten Klimawandel so weit wie möglich aufzuhalten.
Aktuell sind 300 Polizisten im Einsatz im Hambacher Forst. Mertens rechnet damit, dass es noch deutlich mehr sein werden, wenn die Rodungen beginnen. „Das wird der größte Polizeieinsatz Nordrhein-Westfalens in der Geschichte der Nachkriegszeit“, sagte er unserer Redaktion. Die Zahl der Rodungsgegner am Mittwoch wurde auf 60 bis 100 geschätzt. Die Aktivisten sitzen in ihren Baumhäusern und gucken sich das Geschehen von oben an.
Schreibt die RP in
diesem Artikel...
Über die Methoden einiger Demonstranten dort kann man sicher streiten. Darüber, wie sinvoll es ist einen uralten Wald abzuholzen, um Braunkohle abzubauen, deren Verstromung sowieso vor dem Aus steht und obwohl es Überkapazitäten in der Stromproduktion gibt, auch.
Na also, zurück auf die Bäume.
Dort geht es wohl eher hin, wenn wir nichts gegen den Klimawandel tun.
Genau, das ist auch das Problem in der Autoindustrie. Viel besser wäre es, die Autos in kleinen Familienbetrieben zu bauen, dann wären wir nicht
abhängig von BMW Audi, VW und all diesen Konzernen.
Ein seltsamer Vergleich. Schon jetzt gibt es - im Gegensatz zum Autobau - viele unterschiedlich große Stromproduzenten. Vom Solarmodul auf dem Dach eines Einfamilienhauses, über die Biogasanlage des Landwirts oder das kommunale Kraftwerk, bis hin zu den Großanlagen der Stromkonzerne.