Einheit des Erlebten

Du hast meinen "langen" Text inhaltlich offenbar nicht verstanden. Eine externen Reizen folgende, physiologische Reaktion setzt eben kein Spüren bzw. Wahrnehmen voraus. Ich kann auch muskuläre Fasern mittels elektrischer Impulse innervieren, ohne dass es dabei zu Empfindungen kommt.

doch hab ich verstanden.

Fakt ist, wir wissen nicht, was ein Regenwurm spürt (oder auch nicht), wenn er berührt, aufgespießt oder in Stücke geschnitten wird.

Aber du mußt mal wieder unbedingt Recht haben.
Viel Spaß dabei.

:)
 
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Fakt ist, wir wissen nicht, was ein Regenwurm spürt (oder auch nicht), wenn er berührt, aufgespießt oder in Stücke geschnitten wird.


:)

Mädel, wir kennen den strukturellen Aufbau des Nervensystems von Regenwürmern; und diese Kenntnisse lassen es meines Wissens wahrscheinlich erscheinen, dass Regenwürmer keine Schmerzen spüren können. Mehr habe ich nicht geäußert.

Wir wissen nicht, was ein Regenwurm wahrnimmt. Wir wissen nicht einmal, was andere Säugetiere empfinden. Habe ich jemals hierzu im Kontrast Stehendes behauptet? Ich habe Deiner Interpretation lediglich den von Dir in subtiler Weise suggerierten Absolutheitsanspruch entzogen.
 
Mädel, wir kennen den strukturellen Aufbau des Nervensystems von Regenwürmern; und diese Kenntnisse lassen es meines Wissens wahrscheinlich erscheinen, dass Regenwürmer keine Schmerzen spüren können. Mehr habe ich nicht geäußert.

Wir wissen nicht, was ein Regenwurm wahrnimmt. Wir wissen nicht einmal, was andere Säugetiere empfinden. Habe ich jemals hierzu im Kontrast Stehendes behauptet? Ich habe Deiner Interpretation lediglich den von Dir in subtiler Weise suggerierten Absolutheitsanspruch entzogen.

Regenwürmer lassen sich beispielsweise zerschneiden, ohne dass sie dabei etwas spüren.
:D

ähmm Mädel, den Absolutheitsanspruch hattest du gepachtet mit der Behauptung, daß Regenwürmer nix spüren, wenn man sie zerschneidet.

Es wurde auch mal behauptet, daß Fische und Babys keine Schmerzen spüren.

meine Güte (schon da oben widersprichst du dir selbst bzw. relativierst jetzt zaghaft dein vorher Geschriebenes)

:rolleyes:
 
meine Güte (schon da oben widersprichst du dir selbst bzw. relativierst jetzt zaghaft dein vorher Geschriebenes)

Hallo? Ich relativiere gar nichts, Du verstehst bloß nichts. Nach den aktuellen Kenntnissen müssen wir davon ausgehen, dass ein Regenwurm keinen Schmerz spürt. Genauso, wie wir annehmen müssen, dass Hunde und Katzen des Leidens fähig sind. TROTZDEM WISSEN WIR ES NICHT, WEIL DAS EIN PHILOSOPHISCHES PROBLEM IST. Ich weiß nicht einmal, ob Du existierst oder ob ich mir Dich nur einbilde. Trotzdem spricht man in diesem Falle von WISSEN, auch wenn es nur ein sehr wahrscheinlicher GLAUBE ist - wie ALLES; nun gecheckt?
 
Hallo? Ich relativiere gar nichts, Du verstehst bloß nichts. Nach den aktuellen Kenntnissen müssen wir davon ausgehen, dass ein Regenwurm keinen Schmerz spürt. Genauso, wie wir annehmen müssen, dass Hunde und Katzen des Leidens fähig sind. TROTZDEM WISSEN WIR ES NICHT, WEIL DAS EIN PHILOSOPHISCHES PROBLEM IST. Ich weiß nicht einmal, ob Du existierst oder ob ich mir Dich nur einbilde. Trotzdem spricht man in diesem Falle von WISSEN, auch wenn es nur ein sehr wahrscheinlicher GLAUBE ist - wie ALLES; nun gecheckt?

oh weia....viel Spaß noch beim filosofieren und ja du hast Recht und ich verstehe nix

:winken5:
 
oh weia....viel Spaß noch beim filosofieren und ja du hast Recht und ich verstehe nix

Das ist nichts Neues. Ich weiß nicht einmal, ob andere Menschen Schmerzen empfinden können, schließlich könnten sie ja auch nur simulieren. Trotzdem formuliert man es in der Alltagssprache so, dass man um die Schmerzempfindsamkeit anderer Menschen WEIß, eben weil es so extrem wahrscheinlich ist...

Erkläre in Deinem Größenwahn einfach, wie man mit Hilfe eines metameren Nervensystems Schmerzen spüren kann. Wenn Du dazu in der Lage bist, hast Du jedenfalls mal eine argumentative Basis und musst wegen eklatanter Inhaltsleere Deinerseits nicht immerzu Deine impertinent-frivolen Charakterzüge vorschieben, um Deine Unwissenheit zu verschleiern. Meinetwegen kannst Du auch seriöse Quellen zitieren, wenn Du des Explizierens unfähig bist.
 
du...ich überlasse ganz einfach dir das Feld mit deinem Wissen.

Nicht, daß du die Nacht noch impertinent-frivol von Regenwürmern träumst und das morgen explizierst.
 
Prämisse 1: Wir haben ein Bewusstsein. Das stimmt zwar nicht ganz, weil ich selbst nur mir selbst beweisen kann, dass ich ein Bewusstsein habe, und nicht, dass irgendjemand anderes auch eines hat, genausowenig wie jemand anderes mir das beweisen könnte - aber ich erlaube mir den kleinen, gewagten Sprung und sage; alle normalen Menschen besitzen ein Bewusstsein.

Prämisse 2: Das Bewusstsein kommt vom Hirn. Wer so eine Aussage dementiert, der verschließt seine Augen. Schon seit Jahrtausenden bearbeiten Menschen ihr Gehirn, um ihr Bewusstsein zu manipulieren - bzw. lassen sich durch ihr Gehirn manipulieren; angefangen bei dem Konsum von psilocybinhältigen Pilzen von Naturvölkern über diverse neurodegenerative Krankheiten oder Unfälle mit Schäden am Gehirn, die die seltsamsten Persönlichkeitsveränderungen hervorrufen (z.B. Phineas Gage) bishin zur Induktion von außerkörperlichen Erfahrungen im Labor durch Stimulation des Gyrus angularis.
Wir können praktisch alle Facetten dessen, was uns als Menschen ausmacht (angefangen beim einfachen Bewusstsein über die Steuerung unserer Taten bishin zu den Eigenarten unserer Persönlichkeit) nach Belieben verändern, indem wir am Hirn rumschrauben.

Also schließt sich - wissenschaftlich gesehen - daraus, dass das Hirn das Bewusstsein (das "Erleben") erzeugt. Jede weitergehende Hypothese ist solange unsinnig, solange sie nicht ein erwiesenes Phänomen besser erklärt als die Hirn-Bewusstsein-Theorie. Auf deutsch: Um diese Diskussion überhaupt interessant zu machen, bräuchte man einen Beweis (oder zumindest ein starkes Indiz) dafür, dass das Bewusstsein nicht vom Hirn stammt. Nach Möglichkeit etwas, das wissenschaftlichen Standards entspricht und nicht Geschichten von Geistern und Dämonen.
 
Tarbagan
. Das stimmt zwar nicht ganz, weil ich selbst nur mir selbst beweisen kann, dass ich ein Bewusstsein habe, und nicht, dass irgendjemand anderes auch eines hat, genausowenig wie jemand anderes mir das beweisen könnte .

Dem widerspreche ich aus persönlicher Erfahrung.

Also schließt sich - wissenschaftlich gesehen - daraus, dass das Hirn das Bewusstsein (das "Erleben") erzeugt. Jede weitergehende Hypothese ist solange unsinnig, solange sie nicht ein erwiesenes Phänomen besser erklärt als die Hirn-Bewusstsein-Theorie. Auf deutsch: Um diese Diskussion überhaupt interessant zu machen, bräuchte man einen Beweis (oder zumindest ein starkes Indiz) dafür, dass das Bewusstsein nicht vom Hirn stammt. Nach Möglichkeit etwas, das wissenschaftlichen Standards entspricht und nicht Geschichten von Geistern und Dämonen

Das Hirn ist doch noch gar nicht so er forscht,das man sagen kann Bewusstsein stammt vom Hirn.
 
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Dem widerspreche ich aus persönlicher Erfahrung.
Warum? Mir konnte noch nie jemand außer mir selbst beweisen, dass er ein Bewusstsein besitzt. Man kann sowas ja auch nicht direkt objektiv nachweisen, Bewusstsein ist ja nur eine Wahrnehmung und damit nicht von außen zugänglich, maximal indirekt messbar durch versch. Verhaltensweisen.

Das Hirn ist doch noch gar nicht so er forscht,das man sagen kann Bewusstsein stammt vom Hirn.
Das Hirn ist tatsächlich noch ziemlich unzureichend erforscht. Es ist uns bis heute ein Rätsel wie das Ding wirklich genau funktioniert, wir haben nur ein paar Grundfunktionen erklären können und seitdem geben sich die meisten Mediziner mit kuriosen (und falschen) Mäppchen des Gehirns zufrieden. Aber es wird ja weiterhin geforscht, und alle paar Wochen kommt wieder ein kleines, erstaunliches Detail ans Licht.

Aber das ist auch nicht besonders wichtig; ich hab ja nicht gesagt: "daraus kann man ableiten, wie unser Hirn das Bewusstsein erschafft" sondern: "daraus kann man ableiten, dass unser Hirn das Bewusstsein erschafft".

Wenn ich das Gehirn mit entsprechenden Mitteln ausschalte, stellen sich alle normalen Funktionen, die wir mit Bewusstsein in Verbindung setzen, ein (wie gesagt; eine direkte Messung ist ja nicht möglich). Wenn wir - ein bisschen feiner - am Hirn rumspielen, kann man alle möglichen Facetten unseres Bewusstseins, generell unseres "selbst" verändern. Daraus erschließt sich, dass das Gehirn das Bewusstsein (bzw. "selbst") erzeugt - solange, bis wir Gegenbeispiele haben.
 
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