Eine schulische Frage

also @alyssa, ich bin schon befremdet, wie du dich hier aufführst. bist du grad schlecht drauf, oder wie läßt sich das erklären, dass du dich in einem thread, der nicht der deine ist, so reinsteigerst? atme durch und lies in ruhe, es sind sehr viele dabei, die versuchen sachlich zu bleiben.
noch besser wäre wohl wirklich, du gehts mal an die frische luft.
 
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...aber...ne Patentlösung gibt es leider nicht...
So sehe ich das auch und Ladybug hat ja Lösungen gefunden und war auch weiter am Suchen und hoffentlich ist die Deutscharbeit ihres Sohnes gut ausgegangen, ich jedenfalls hab euch beiden die Daumen gedrückt, weil ich verstehe, wie man mit jemandem, den man liebhat mitzittert.
Ach übrigends wer sagt denn dass der Sohn 10 ist?
Ich hab das nicht behauptet sondern angefragt und weil es so üblich ist, dass die Kinder zwischen 10 und 12 im deutschsprachigen Raum Schule wechseln (je nach Schuleintrittsalter und eventuellen Verzögerungen..) und ihr Sohn noch im Schuljahr davor ist, hab ich mal angenommen, er könnte um die 10 sein.
Spielt ja auch für meine Antwort nur insofern eine Rolle, als ich mitdenken wollte, in welcher Entwicklungsphase der Bursche jetzt ist.
Jedenfalls wünsche ich dir, Ladybug und deinem Sohn weitere konstruktive und erfolgreiche Lösungen für euer Schulthema
Lea
 
Genau!

Mit "Leistungen" ist hier wohl ja nicht die tatsächliche Arbeit gemeint, sondern nur: "gute Noten kriegen"

So steht das doch im Erstpost. Da steht nicht, dass alle Angst haben, er müsse wiederholen. Viele sehen ja "nur" die Ergebnis Zensur und nicht die ganze Schaffung, wie es zur Zensur wurde, was (auch innerlich) alles für getan wurde. Ich hatte mal ne 4, die war besser als ne 2. Doch es wird da nur die 2 gesehen.

Hier jedoch steht 3x Gymnasium -> Doch um das zu erreichen wird konservativiert, richtig klassisch.

@Urajup (mach du dir mal keine Angst vor Projektion. Die Mutter selbst hat hier gut gezeigt, wie sie sich selbst in ihr Kind projiziert) - weil sie nicht gefördert wurde, ist hier der Spieß umgedreht. Nur Fördern besteht nicht nur aus etwas Dürfen.

Wenn jetzt ein kurzfristiges "Mittel" gefunden wird, um aufs Gym zu kommen, dann wird er dort erst recht gnadenlos abstürzen....... Kinder fördern heißt nicht sie zu dopen, auch nicht geistig.
 
(mach du dir mal keine Angst vor Projektion. Die Mutter selbst hat hier gut gezeigt, wie sie sich selbst in ihr Kind projiziert) - weil sie nicht gefördert wurde, ist hier der Spieß umgedreht. Nur Fördern besteht nicht nur aus etwas Dürfen.

Wenn jetzt ein kurzfristiges "Mittel" gefunden wird, um aufs Gym zu kommen, dann wird er dort erst recht gnadenlos abstürzen....... Kinder fördern heißt nicht sie zu dopen, auch nicht geistig.

Zumindest stelle ich fest - und das zeigt auch dein Kommentar sehr deutlich - dass wir offenbar alle etwas anderes in die von der Threaderstellerin geschriebenen Kommentare hineinlesen. Ich z.B. lese da nichts von dopen oder Zwang. Ein Beispiel: die Threaderöffnerin schrieb, dass ihr Sohn den eigenen Ergeiz besitzt, aufs Gymnasium zu gehen. Unterstellt wurde von einigen Schreibern aber, dass eigentlich die Threaderöffnerin (unterschwellig) hinter diesem Wunsch steht. Ich kann nur vermuten, dass es sich dabei um User handelt, die gleiches erlebt haben und auf´s Gymnasium "geprügelt" wurden? Wie sonst kommt man zu der Annahme?
Mein eigener Mann z.B. musste seinen Vater anbetteln, dass Abitur machen zu dürfen. Der wollte das nämlich nicht und mein Mann hat zornig darum kämpfen müssen. Dieses Beispiel zeigt doch, dass Kinder durchaus einen eigenen Ergeiz entwickeln? Warum sollte der Anspruch an eine höhere Bildung stets nur von den Eltern kommen?

Der Mensch denkt, was er erlebt......Der Fehler ist nur, dieses Erlebte dann 1: 1 auf andere zu übertragen. Man sollte sein Bewusstsein schon dahingehend schärfen, dass nicht alles "eine Sosse" sein muss.......Es kann, es muss aber nicht.

Lg
 
Dieses Beispiel zeigt doch, dass Kinder durchaus einen eigenen Ergeiz entwickeln? Warum sollte der Anspruch an eine höhere Bildung stets nur von den Eltern kommen?

Hatte ich doch auch und durfte nicht. Dass der Ehrgeiz da ist, ist klar. (Doch hier gehts um den klassischen Term: Wenn du A willst, musst du B machen)

Ich kann, wenn ich etwas will, nicht mit der falschen Hilfe weiter kommen, sie bewirkt das Gegenteil (Das ist doch der Kern des Themas überhaupt) Hier muss tiefer und vor allem das Kind "individuell" gesehen werden. und nicht "klassisch".
 
Hatte ich doch auch und durfte nicht. Dass der Ehrgeiz da ist, ist klar. (Doch hier gehts um den klassischen Term: Wenn du A willst, musst du B machen)

Ich kann, wenn ich etwas will, nicht mit der falschen Hilfe weiter kommen, sie bewirkt das Gegenteil (Das ist doch der Kern des Themas überhaupt) Hier muss tiefer und vor allem das Kind "individuell" gesehen werden. und nicht "klassisch".

Ja, da gebe ich dir Recht. Es ist nur so, dass wir alle dem Kind hier als Außenstehende nicht gerecht werden können. Das können nur die Eltern. Von dem Geschriebenen her, habe ich jetzt auch nicht das Gefühl, dass die Mutter ihrem Kind schaden will oder ungerecht agiert. Welche Mutter will das bzw. wenn doch, würde sie sicher hier keinen "Hilferuf" starten. Die Threaderöffnerin erhoffte sich bestimmt Tipps oder Austausch. Bestimmt aber keine vernichtenden Unterstellungen. Sie hat heute sogar noch einmal in Ruhe mit ihrem Kind gesprochen, ob es wirklich u.s.w............Aber angenommen, sie reagiert als Mutter über. Wer ist denn bitte fehlerfrei? Alle Eltern machen Fehler! Eltern ohne Fehl und Tadel gibt nicht!

Wenn ich die Lage zusammenfasse, stellt sich mir die Lage so dar: Kind will aufs Gymnasium. Es ist jedoch z.Zt. etwas von der Rolle, evtl. überfordert? Wodurch? Durch die eigenen Ansprüche? Durch den Lernstoff als solches? Durch Faulheit? Hat es einfach nur mal einen Durchhänger? Trotz Durchhänger will es aber trotzdem schaffen. Für mich hört sich das völlig normal an. Es ist der ganz normale Schulalltag. Gott sei Dank ist das Thema bei unseren Kindern durch. Drei mal Amen dafür.:rolleyes:

(Mein Gott, wie ich die hysterischen Elternabende "vermisse":D)



Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
So, ich hab mir das jetzt mal alles durchgelesen.
Nach den ganzen Kommentaren hier kann ich verstehen, dass sich die Threaderstellerin aus dem Strang gezogen hat, leider muss ich auch teilweise der Userin Alissya beipflichten. Viele haben sich nicht die Mühe gemacht wirklich *zuzuhören* sondern sind gleich auf die Fragerin eingedrescht.
Vielleicht sollte man gar nicht soviel um die eigene Frage, dem Thema schreiben, dann bietet man auch nicht so viel Angriffsfläche. Sicherlich wollte die Threaderstellerin von vorne herein diverse Dinge klar stellen.
Vermutlich wäre die Fragestellung einfach gewesen, hätte sie nur gefragt was man gegen Blackouts während der Prüfungen tun kann. Fertig und Fragezeichen.

Ich kenne das aus anderen Foren.

Auf jedenfall werde ich es mir merken, wenn ich selbst hier mal eine Frage posten sollte ;)

Um auf die Frage zu antworten :D
Ich habe selbst einen Spross der durchaus den Ehrgeiz besitzt auf das Gymnasium zu wollen, nur ist der Weg dorthin eben auch nicht der einfachste. Erst recht, wenn man wenig bis gar nicht lernt oder vielmehr nicht recht weiß, wie lernen überhaupt funktioniert. Denn auch das sollte gelernt werden.
Lernen wir mit ihm gemeinsam, klappt es ganz gut. Aber trotzdem kommt auch er oftmals mit schlechten Noten nach Hause.
Ja, wo liegt der Fehler?
Ich kann nur von meinem Sohn ausgehen, was ich aber mit Sicherheit sagen kann ist, dass jedes Kind anders ist.
Bei unserem Junior sehe ich den *Fehler* in der beginnenden Pubertät. Nun, im Grunde ist er schon mittendrin. Ich denke mir, dass Kinder in dieser Phase viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind. Ich muss mich für diese Erkenntnis nur an meine eigene Pubertät zurückerinnern. ;)

Auch mein Sohn hat Versagensängste, denn auch er möchte weder wiederholen, noch runtergestuft werden, noch seine kostbare Freizeit mit Nachhilfe füllen. Ich denke, dass ganz viel Verständnis, viele Gespräche und das Bewusstsein, dass die Eltern mich immer lieb haben, egal was passiert, egal ob ich runter gestuft werde oder wiederholen muss, wichtig ist.
Ich will dir jetzt nicht unterstellen, dass Du das nicht schon so handhabst, oder ihn nicht genug lieb hast. Dein Eingangspost zeigt mir auch, dass er euch wichtig ist und ihr ein gutes Verhältnis zueinander habt. Ich kann ja immer nur von mir ausgehen und das sind in erster Linie meine Gedanken zu unserem Junior.. und er doch ähnlichen Situation in auch wir uns befinden.

Weiterhin denke ich mir, dass es gut ist, dass sich die beiden Lehrkörper eingebracht haben. Vielleicht solltet ihr auch genau da ansetzen und offen mit dem Klassenlehrer sprechen. Vielleicht gibt es sogar so etwas an der Schule deines Sohnes, dass ihm helfen kann, mit Prüfungsangst richtig umzugehen.

Bei uns ist es noch nicht so akut, momentan sieht es mit seinen Noten noch ganz gut aus. Mittlerer Bereich, würde ich sagen. Könnte aber besser sein, weil er die Intelligenz für mehr besitzt.
Manchmal denke ich mir auch, dass so eine Ehrenrunde auch durchaus "heilsam" sein kann und dann den eigenen Anreiz für mehr Einsatz mit sich bringt.

Ich drücke Dir, bzw eurem Sohn die Daumen.. und es gibt wirklich schlimmeres ;)
 
Ich kann auch nachvollziehen, dass man aufs Gymnasium will. Hauptschule bietet weniger Optionen und wohl ebenfalls ein schlechteres Umfeld. Bei mir gab es da überhaupt keine Frage. Bis auf Sport hatte ich nur richtig tolle Noten. Probleme hatte ich allerdings auch schon, weil ich Tag für Tag gemobbt wurde. Keine Ahnung wie ich das damals geschafft habe.

Jedoch bin ich dann später in der 9. Klasse sitzengeblieben, und danach wäre ich in der nächsten 9. und der 10. Klasse wegen erneuter Nichtversetzung fast von der Schule geflogen. War da auch mal beim Direktor, der meinte, dass das wohl nicht die richtige Schule für mich ist.

Am Ende war es dann immerhin auch wieder ein 2,1er Abitur (ohne Windpocken kurz davor, wäre vielleicht ein Einser-Schnitt möglich gewesen).

Phasen wo nichts läuft sind schon möglich, aber ich weiß auch, dass Eltern (auch meine) die Intelligenz von Kindern immer überbewerten. Ich durfte dann zum Beispiel hochbegabt sein. Niemals irgendwo gab es ein Ergebnis, dass sowas erzählt hätte, aber es entstand dieser Druck auf mir. Klar war ich zu Beginn der Schulzeit richtig gut, aber ich konnte sonst nicht viel. Ich war ungeschickt, hatte keine sozialen Fähigkeiten, konnte keinen Ball fangen und die Rektorin der Grundschule meinte ich würde allein in kürzester Zeit überfahren werden. Klingt dann auch nicht so schlau.

Insofern bewerten Eltern ihre Kinder vermutlich über, aber momentane Situationen werden andererseits ebenfalls in negativer Weise dramatisiert (oft von Lehrern).

LG PsiSnake
 
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ich bin mathe-studentin und auch nachhilfelehrerin und ich kann da aus erfahrung berichten:

ich hatte auch schüler-/innen, die versagensängste hatten, bis jetzt habe ich nur 1 fall gehabt, wo ich nicht helfen konnte. Grund dafür war, dass derjenige neben der schule, die viele nachmittagsunterrichten hatte, auch noch andere interessen, wie z.b. training, hatte und die motivation für mathe so gut wie nie da war.
gut mathe ist nicht das beliebteste fach, ich glaub da sind wir uns einig und da liegt schonmal der punkt.

warum eigentlich?
ganz klar, weil es viele nicht kapieren
leider ist es so, dass gerade die guten mathematiker aus d. uni, nicht als lehrer arbeiten, die meisten lehrer wissen zwar den stoff in-und auswendig was in der schule vorkommt, doch sehr wenige- behaupte ich- BEGREIFEN es auch wirklich und können es somit auch nicht wirklich gut erklären..
die folge davon ist: den schülern werden formeln hingeworfen, die sie auswendig lernen sollten und dann bei textbsp anwenden.
zu den textbsp: DAS HAT ABSOLUT NICHTS MIT MATHE ZU TUN. Wenn ein Schüler zu mir sagt, er hat Probleme mit Textbsp, dann sage ich: du hast dann keine mathematische schwäche, sondern du verstehst lediglich nicht was im text drinnen steht. Wenn der Schüler einfach ohne Text das bekommen würde, was zu berechnen wäre, die noten würden ganz anders aussehen. Und wenn wir ehrlich sind, auch Erwachsene- inkl. mir- haben manchmal Probleme die Texte zu verstehn. Das liegt aber auch oft nicht an uns, sondern am ungenauen Text und das bestätigen viele Mathematiker....

zu den Formeln: Es ist banal, von Schülern zu verlangen, irgendetwas allgemein auswendig zu lernen (z.b. Vokabel, Formel, etc...) sowas hat einfach überhaupt keinen sinn, die schüler haben absolut nichts davon.
Ich habe Schüler in der Oberstufe, die noch immer nicht die Formel für den Flächeninhalt von einem Rechteck können, sowas lernt man in der Volksschule, dann weiß ich, aha, der - oder diejenige hat es auswendig lernen müssen. Ich hatte glück damals, mir wurde erklärt, wie man auf diese Formel kommt

und genau das mache ich auch: Wenn da irgendwelche Formel zu lernen sind, zeige ich den Schülern, wie man es selber herleiten kann, das ist ganz einfach, und dann überlasse ich ihnen die Entscheidung, ob sie lieber auswendig lernen wollen oder ob sie sichs selber herleiten. Das mit dem herleiten funktionert erfahrungsgemäß ganz gut.

ich sag auch immer wieder: wenn ein schüler schlecht ist, liegt es nicht nur am schüler, sondern auch am lehrer, und wenn die schüler das wissen, dann sollten sie ihr selbstvertrauen wieder zurückgewinnen, und ja, sie machen im moment was durch, ich weiß nicht wie es in D ist aber hier in Ö gibt es ja die Zentralmatura, und das ist absolut zum kotzen.

hoffe ich konnte hier irgendwie helfen, hab diesen thread erst jetzt gelesen, sorry @Ladybug

liebe grüße
 
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