So, ich hab mir das jetzt mal alles durchgelesen.
Nach den ganzen Kommentaren hier kann ich verstehen, dass sich die Threaderstellerin aus dem Strang gezogen hat, leider muss ich auch teilweise der Userin Alissya beipflichten. Viele haben sich nicht die Mühe gemacht wirklich *zuzuhören* sondern sind gleich auf die Fragerin eingedrescht.
Vielleicht sollte man gar nicht soviel um die eigene Frage, dem Thema schreiben, dann bietet man auch nicht so viel Angriffsfläche. Sicherlich wollte die Threaderstellerin von vorne herein diverse Dinge klar stellen.
Vermutlich wäre die Fragestellung einfach gewesen, hätte sie nur gefragt was man gegen Blackouts während der Prüfungen tun kann. Fertig und Fragezeichen.
Ich kenne das aus anderen Foren.
Auf jedenfall werde ich es mir merken, wenn ich selbst hier mal eine Frage posten sollte
Um auf die Frage zu antworten
Ich habe selbst einen Spross der durchaus den Ehrgeiz besitzt auf das Gymnasium zu wollen, nur ist der Weg dorthin eben auch nicht der einfachste. Erst recht, wenn man wenig bis gar nicht lernt oder vielmehr nicht recht weiß, wie lernen überhaupt funktioniert. Denn auch das sollte gelernt werden.
Lernen wir mit ihm gemeinsam, klappt es ganz gut. Aber trotzdem kommt auch er oftmals mit schlechten Noten nach Hause.
Ja, wo liegt der Fehler?
Ich kann nur von meinem Sohn ausgehen, was ich aber mit Sicherheit sagen kann ist, dass jedes Kind anders ist.
Bei unserem Junior sehe ich den *Fehler* in der beginnenden Pubertät. Nun, im Grunde ist er schon mittendrin. Ich denke mir, dass Kinder in dieser Phase viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind. Ich muss mich für diese Erkenntnis nur an meine eigene Pubertät zurückerinnern.
Auch mein Sohn hat Versagensängste, denn auch er möchte weder wiederholen, noch runtergestuft werden, noch seine kostbare Freizeit mit Nachhilfe füllen. Ich denke, dass ganz viel Verständnis, viele Gespräche und das Bewusstsein, dass die Eltern mich immer lieb haben, egal was passiert, egal ob ich runter gestuft werde oder wiederholen muss, wichtig ist.
Ich will dir jetzt nicht unterstellen, dass Du das nicht schon so handhabst, oder ihn nicht genug lieb hast. Dein Eingangspost zeigt mir auch, dass er euch wichtig ist und ihr ein gutes Verhältnis zueinander habt. Ich kann ja immer nur von mir ausgehen und das sind in erster Linie meine Gedanken zu unserem Junior.. und er doch ähnlichen Situation in auch wir uns befinden.
Weiterhin denke ich mir, dass es gut ist, dass sich die beiden Lehrkörper eingebracht haben. Vielleicht solltet ihr auch genau da ansetzen und offen mit dem Klassenlehrer sprechen. Vielleicht gibt es sogar so etwas an der Schule deines Sohnes, dass ihm helfen kann, mit Prüfungsangst richtig umzugehen.
Bei uns ist es noch nicht so akut, momentan sieht es mit seinen Noten noch ganz gut aus. Mittlerer Bereich, würde ich sagen. Könnte aber besser sein, weil er die Intelligenz für mehr besitzt.
Manchmal denke ich mir auch, dass so eine Ehrenrunde auch durchaus "heilsam" sein kann und dann den eigenen Anreiz für mehr Einsatz mit sich bringt.
Ich drücke Dir, bzw eurem Sohn die Daumen.. und es gibt wirklich schlimmeres