Eine Prognose von Döbereiner

Ist die Prognose von Döbereiner zum Winter 2009/2010 richtig?

  • Ich finde die Prognose zu schwammig formuliert und es kann alles bedeuten

    Stimmen: 3 16,7%
  • Ich finde die Prognose zutreffend und bin begeistert ob der Richtigkeit

    Stimmen: 7 38,9%
  • Ich finde die Prognose zwar zutreffend, aber besonderes ist das nicht

    Stimmen: 4 22,2%
  • Die Prognose ist ganz schön daneben

    Stimmen: 1 5,6%
  • Ich finde die Prognose korrekt aber es hätte besser formuliert werden können

    Stimmen: 3 16,7%

  • Umfrageteilnehmer
    18
  • Umfrage geschlossen .
eigentlich ist diese meine Aussage grundfalsch - wenn ich NT lese, dann gewinne den Eindruck, Jesus war der erste Kommunist, was auch bedeutet, daß dies für die Protagonisten der meisten Religionen gilt.
Was wiederum nur für Teilbereiche des Kommunismus gilt bzw. für Teilbereiche einer jeglichen Religion ... ein Kernthema des Kommunismus ist, sich nicht in Jenseits-Vorstellungen zu flüchten, sondern das - relative - Paradies auf Erden zu erschaffen; g'standene Kummerln halten das für machbar. Ebenso ist es Kernthema einer jeden Religion, das "Irdische" in irgendeiner Weise zu transzendieren, selbst die "gottlosen" Buddhisten betrachten das - ich sag's mal astrologisch: Saturnische - als Maya, als Illusion. Spannende Umkehr: Demnach beginnt im Spirituellen die Aufhebung der Illusion mit dem Neptunischen, der Transzendierung, der Verschmelzung im All-Einen. Geeichte Marxisten sehen's andersrum ... das Reale ist das einzig Wahre, das Transzendente ist Opium fürs Volk (also NE als Droge). Uranus steht bei beiden gut da, bei den einen als Revolution, bei den anderen als "Himmelsleiter".

Als einer, der sich aus der Pubertät heraus in den 1968ern zum zoon politicon entwickelt hat, schätze ich durchaus die Beiträge von Marcuse, Adorno, Habermas (der sich dereinst im Grabe umdrehen wird, wenn er als Kommunist bezeichnet bzw. mit einem Generalvorurteil à la "Frankfurter Schule = Kommunisten" konfrontiert würde ... der wurde seinerzeit von unsereinem in jugendlichem Unverstand noch als Scheißliberaler vernadert ;-) ) Ich denke nicht daran, die aus meinem Bauchladen weltanschaulicher Wurzeln zu verbannen. Es kamen dann andere dazu, aber was ich als echten Schatz meiner damaligen Sozialisation bewahre, ist die Freude am Diskurs und an der Ideologiekritik - das hat mich in keiner Weise daran gehindert, die Astrologie in meine Konstrukte einzubeziehen, wohl aber fördert es den kritischen Umgang mit Heilslehren jeglicher Art ... seien es astrologische, seien es politische, seien es andere Varianten verkürzten Denkens.

So bin ich Döbereiner für viele wertvolle Impulse dankbar, darum habe ich große Fragezeichen, was seine intellektuelle Redlichkeit bezüglich der Offenlegung seiner eigenen geistigen Quellen anlangt, und darum stören mich seine pauschalierenden Ausfälle gegen verschiedene Richtungen und Gruppierungen ausgesprochen. Einer, der souverän das Seine vertritt, hätte solche Verletzungen kultivierten Diskursverhaltens nicht nötig. Andererseits macht ihn das hübsch menschlich, denn es sieht manchmal ja fast schon so aus, als stünde er kurz vor der Verleihung der güldenen Ekliptik als astrologischer Heiligenschein... ;-)

Alles Liebe,
Jake
 
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ein Kernthema des Kommunismus ist, sich nicht in Jenseits-Vorstellungen zu flüchten, sondern das - relative - Paradies auf Erden zu erschaffen;

Einerseits "Mein Reich ist nicht von dieser Welt" - und anderseits sehe ich Überschneidungen in wirtschafts- und gesellschaftlichpolitischer Orientierung.

Als einer, der sich aus der Pubertät heraus in den 1968ern zum zoon politicon entwickelt hat, schätze ich durchaus die Beiträge von Marcuse, Adorno, Habermas (der sich dereinst im Grabe umdrehen wird, wenn er als Kommunist bezeichnet bzw. mit einem Generalvorurteil à la "Frankfurter Schule = Kommunisten" konfrontiert würde ... der wurde seinerzeit von unsereinem in jugendlichem Unverstand noch als Scheißliberaler vernadert ;-) ) Ich denke nicht daran, die aus meinem Bauchladen weltanschaulicher Wurzeln zu verbannen. Es kamen dann andere dazu, aber was ich als echten Schatz meiner damaligen Sozialisation bewahre, ist die Freude am Diskurs und an der Ideologiekritik - das hat mich in keiner Weise daran gehindert, die Astrologie in meine Konstrukte einzubeziehen, wohl aber fördert es den kritischen Umgang mit Heilslehren jeglicher Art ... seien es astrologische, seien es politische, seien es andere Varianten verkürzten Denkens.

So bin ich Döbereiner für viele wertvolle Impulse dankbar, darum habe ich große Fragezeichen, was seine intellektuelle Redlichkeit bezüglich der Offenlegung seiner eigenen geistigen Quellen anlangt, und darum stören mich seine pauschalierenden Ausfälle gegen verschiedene Richtungen und Gruppierungen ausgesprochen. Einer, der souverän das Seine vertritt, hätte solche Verletzungen kultivierten Diskursverhaltens nicht nötig. Andererseits macht ihn das hübsch menschlich, denn es sieht manchmal ja fast schon so aus, als stünde er kurz vor der Verleihung der güldenen Ekliptik als astrologischer Heiligenschein... ;-)

Da mache ich mir mein Leben selber schwer - zähle Philosophen des 20ten Jahrhunderts zu Essayisten.
 
Da mache ich mir mein Leben selber schwer - zähle Philosophen des 20ten Jahrhunderts zu Essayisten.
Ich seh das zunächst mal ganz pragmatisch als Berufsbezeichnung... und mit meinem uranischen Merkur mag ich Spruch und Widerspruch, bringe ich mit meiner Fische-Sonne locker auf einen Nenner ;-)

Dazu kommt, dass ich mir von niemand erwarte, dass er/sie mir Wahrheit verkündet. Darum hab ich auch kein Problem damit, etwa Döbereiner mit dem zu nehmen, was mir an ihm interessant erscheint - bei den Aspekten, mit denen er mir auf den Keks geht, schau ich, ob ich da eine Spiegelung eigener Anteile entdecke, das ist dann auch interessant, und den Rest lasse ich, wo er ist, der muss mich nicht tangieren oder darf bis auf weiteres den Vorrat meiner blinden Flecken bereichern. Döbereiner nur als Beispiel - das gilt für die anderen genauso.

Alles Liebe,
Jake
 
Hi Jake,

an Berufsbezeichnung (Systematiker, Interpret, Historiker, Beamte) denke ich in erster Linie kaum, entweder ist man Philosoph oder nicht, genauso wie entweder ist man Künstler oder nicht. Gelernt allein (aber kaum je ausgelernt?) reicht für mich nicht aus. Tischler in unserer Astrologierunde ist ein Philosoph, steht Rousseau nah, genießt Wertschätzung des gelernten Philosophen (Hegelianer), hat Matura und eine Lehre absolviert. Soviel zum Ansatz zu meinem "System":D


Dazu kommt, dass ich mir von niemand erwarte, dass er/sie mir Wahrheit verkündet.

Mit 8 - bei Beichte - hab meine erste wesentliche Erkenntnis zu Wahrheit-Verkündung gewonnen, Polen der Kommunismus-Ära mit Marx und Engels trug das weitere dazu bei; Plato, Aristoteles und Bochenski - ihre Werke durfte man lesen, auch nur aus einer Bücherei ausgeborgt (hab nie ein philosophisches Werk, außer Marxisten, im Handel gesehen - Logiker waren irgendwie immer gleich ausverkauft, somit vergriffen), führten mich in Philosophie ein; einige Jahre später, im Westen, staunte ich nicht schlecht, wieviel philosophische Vorarbeit (in der Fragestellung vor allem) die Antiken bereits geleistet haben.

Ich lese Essayisten bisweilen gern, wenn mich ein initialer Funke (meist durch Titel, Kritik, Hinweis, Buchhandlung) erreicht, aber Systematiker regen meine eigenen Überlegungen nunmal stärker an - allein Vergleiche unter den - jeweils von einem Systematiker - gebildeten Begriffen und Wortschatzsammlungen könnten unter Umständen ein Leben füllen.
 
Hallo,

die Vorhersage von Wettererscheinungen aufgrund astrologischer Gestirnskonstellationen wurde von den Menschen schon seit "ewigen" Zeiten gemacht.
Auch wenn dabei im Wesentlichen nur die Positionen von Sonne und Mond herangezogen wurden.

A.M. Grimm hat viele Veröffentlichungen und Vorhersagen zum Thema Astrologie und Wetter gemacht. Das war im 40er und 50er Jahrzehnt des letzen Jahrhunderts.
Er hat u.a. eine Schrift mit dem Titel "Astrologisches Wetter Lehrbuch" im Verlag Baumgartner veröffentlicht.
Er nennt den Themenkreis auch Astrometeorologie.

Wenn man sich mit dieser Thematik beschäftigt, dann ist es klar, daß Zuordnungen von Gestirnen zu Wettererscheinungen gemacht werden.
- Saturnaspekte zur Sonne erniedrigen die Temperatur und geben Bewölkung
- Marsaspekte erhöhen die Temperatur und haben trockenes Wetter

Was manch einem nicht so klar zu sein scheint, aber doch selbstverständlich sein sollte, ist eine genaue Kenntnis des Faches, mit dem man die Astrologie verbindet.
Ein vertieftes Wissen über die Meteorologie ist eine unabdingbare Vorausssetzung.
Das heißt in der praktischen Ausübung des Themas:
Bei einer Wettervorhersage für Hamburg setzt man ein Wissen um das Seeklima voraus. Bei einer Wettervorhersage für die Alpen benutzt man die Erscheinungen für ein Gebirgsklima.
A.M. Grimm nennt es die Lokalkonstante.

Somit ist auch klar, daß die Deutung der Aspekte von z.B. Saturn und Uranus zur Sonne immer auch eine empirische Grundlage haben, die sich auf dem ersten Blick aus anderen Quellen als die Astrologie speist.
Allgemein kann man auch sagen, daß die Deutung eines Horoskop in den meisten Fällen einen Abgleich mit der Kenntnis der realen Natur des betrachteten Gegenstandes erfordert.
Es macht eben einen Unterschied, ob man ein Horoskop für den Unfall eines Autos oder den Verkauf eines Hauses macht.
Erst wenn man deutlichste Abstrahierungen durchführt, kommt man zur Gemeinsamkeit einer Konstellation. Und dabei gibt es unterschiedliche Stufen der Abstrahierung.

Bei der Anwendung der Astrometeorologie werden somit genaue Kenntnisse über Seeklima, Landklima, jahreszeitliche Normal - Wetterlagen etc. vorausgesetzt.
Ein auf das Wetter gedeuteter Aspekt von Mars Saturn zur Sonne ergibt erst im Zusammenhang eine exakte Prognose.
Dieser Tatbestand des "Zusammenhangs der anderen meteorologischen Eigenschaften" kann man als eine Art Nulllinie verstehen.
Auf diese Nulllinie wird in einem Verfahren der Superposition der Einfluß des Mars Saturn zugefügt.
(An Skeptiker sei an dieser Stelle gesagt: Wer diese Superposition kritisiert, der sollte sich zunächst mal über die Grenzen dieses Verfahrens in den anerkannten akademischen Wissenschaften schlau machen.)

Für die praktische Vorgehensweise benutzt A.M. Grimm z.B. das vorhergehende Neumondhoroskop oder Quartalshoroskop.
Ebenso werden Horoskope der Konjunktionen der Planeten gemacht.
An dem Ort, bei dem die Konjunktion z.B. exakt auf das IC fällt, hat man mit der deutlichsten Auswirkung des Naturells der beiden Planeten zu rechnen.
Je nach dem Naturell der beiden Planeten, betrachtet man unterschiedliche Wettererscheinungen.
Andere Wettererscheinungen haben andere astrologische Zuordnungen.
Für das Auftreten von Gewittern wird somit ein anderes Konjunktionshoroskop benutzt als für die Vorhersage des Temperaturverlaufes.

Beste Grüße

norbertsco
 
Hallo,

in Deutschland gibt es die ARD. Das ist das erste Programm.
Und da gibt es natürlich Videotext. Das kann sich jeder ansehen.
Auf der Seite 173 des Videotextes wird die Voraussage für die nächsten Tage gemacht.
Da ist auch eine Voraussage über die Höchstwerte der Temperatur (HT) und die Tiefstwerte der Temperatur (TT) im Westen von Deutschland.
Das kann man mal verfolgen und die Treffsicherheit betrachten.

Es werden angegeben am Montag, den 1.3.2010, 11.50 Uhr:

Für:

Donnerstag, 4. März:
Höchstwert der Temperatur (HT) 6 Grad, Tiefstwert der Temperatur (TT) -2 Grad

Freitag, 5. März:
HT 5 Grad, TT -4 Grad

Samstag, 6. März:
HT 4 Grad, TT 0 Grad

Sonntag, 7. März:
HT 4 Grad, TT -3 Grad

Mal sehen, wie sich die vorausgesagten Temperaturen so entwickeln.
Eine Vorausssage für vier Wochen später, wie Herr W. Döbereiner es gemacht hat, trauen sich die Wetterexperten bei der ARD nicht zu machen.

Beste Grüße

norbertsco
 
Hallo,

in Deutschland gibt es die ARD. Das ist das erste Programm.
Und da gibt es natürlich Videotext. Das kann sich jeder ansehen.
Auf der Seite 173 des Videotextes wird die Voraussage für die nächsten Tage gemacht.
Da ist auch eine Voraussage über die Höchstwerte der Temperatur (HT) und die Tiefstwerte der Temperatur (TT) im Westen von Deutschland.
Das kann man mal verfolgen und die Treffsicherheit betrachten.

Es werden angegeben am Montag, den 1.3.2010, 11.50 Uhr:
(Die am Dienstag, den 2.3.2010, um 12.25 Uhr angegebenen Werte sind in Klammern)
Für:

Donnerstag, 4. März:
Höchstwert der Temperatur (HT) 6 Grad (7 Grad), Tiefstwert der Temperatur (TT) -2 Grad (-2 Grad)

Freitag, 5. März:
HT 5 Grad (4 Grad), TT -4 Grad (-4 Grad)

Samstag, 6. März:
HT 4 Grad (3 Grad), TT 0 Grad (-2 Grad)

Sonntag, 7. März:
HT 4 Grad (5 Grad), TT -3 Grad (-5 Grad)

Montag, 8.März:
HT n.a. (5 Grad), TT n.a. (-5 Grad)

n.a. heißt: nicht angegeben

Mal sehen, wie sich die vorausgesagten Temperaturen so entwickeln.
Eine Vorausssage für vier Wochen später, wie Herr W. Döbereiner es gemacht hat, trauen sich die Wetterexperten bei der ARD nicht zu machen.

Beste Grüße

norbertsco
 
Auszug aus "Hamburger-/Berliner-Vortrag, Wolfgang Döbereiner "Die falsche Größe bricht zusammen" vom 25.1.1986 in Hamburg

Es ist damit zu rechnen, daß Herbst und Winter von 2009 auf 2010 schneereich und kalt werden. Im übrigen sieht es so aus, als würde der Klimawandel 2010 auf 2011 unterbrochen.

Die Klimazyklen auf der Erde werden angezeigt durch die Planeten. Ein kurzer Hauptzyklus beträgt 2 X 913 Jahre, der zwar nicht monoton, aber natürlich präzise verläuft. Nach diesem Zyklus befinden wir uns in einer Zeit warmen Klimas das seit 1997 wieder etwas abkühlt bis 2063 um dann wieder anzusteigen bis zum Jahre 2138 auf noch wärmeres Klima als jetzt. Dann kühlt das Erdklima wieder ab bis zum Jahre 2704. Diesen Zyklus kann man auch bei Gerard Bond et al., 'Persistent Solar Influence on North Atlantic Climate During the Holocene' (Science , December 2001) finden, zurück bis zum Jahre 10000 v.Chr.

s. volker-doormann.org/astro_clima.htm

R.
 
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Hallo Stefan
ich hätte da mal ne Frage..jetzt wo wir alle fröhlich schwitzen.... hat sich Senor Döbereiner eigentlich auch zur sommerlichen Wetterlage geäußert?

Liebe Grüße aus der Dachgeschosswohnung:D
Fluse
 
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