Eine Prognose von Döbereiner

Ist die Prognose von Döbereiner zum Winter 2009/2010 richtig?

  • Ich finde die Prognose zu schwammig formuliert und es kann alles bedeuten

    Stimmen: 3 16,7%
  • Ich finde die Prognose zutreffend und bin begeistert ob der Richtigkeit

    Stimmen: 7 38,9%
  • Ich finde die Prognose zwar zutreffend, aber besonderes ist das nicht

    Stimmen: 4 22,2%
  • Die Prognose ist ganz schön daneben

    Stimmen: 1 5,6%
  • Ich finde die Prognose korrekt aber es hätte besser formuliert werden können

    Stimmen: 3 16,7%

  • Umfrageteilnehmer
    18
  • Umfrage geschlossen .
Hallo Flüschen

das wüsste ich auch gern. Aber einen Hinweis gibt er auf der Prognoseseite selbst (link).
Ausserdem arbeitet er viel mit zeitlichen Vergrösserungen bzw. Ausschnitten (Septare von mundanen Konjunktionen), und rythm. Auslösungen.

Was er wie verwendet hat... bleibt offen.

LG
Stefan
 
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Hallo Xchen,

die jüngeren Wurzeln der Frankfurter Schule sind der Marxismus und der Materialismus und der Linkshegelianismus.
Ergo sollte W.D. auch über Hegel schimpfen. Das hat er auch ganz vehement getan.
Die lange zurückliegenden antipodischen Diskussionen liegen in der Gegenübersetzung von
Materialismus und Idealismus,
Dunkelheit und Licht,
Aristoteles und Platon,

Das geht dann weiter über seine ständig wiederkehrenden Diskussionen der Trinität.
Nach seiner Meinung ist in der katholischen Glaubensfassung seit Nicäa der heilige Geist fälschlicherweise zurückgesetzt worden und der Logos unrichtigerweise bevorzugt worden.
Der heilige Geist ist ein anderer Name für die Kräfte und Erscheinungen des Lichts.
Der Logos ist ein anderer Name für die Kräfte, die zur Erde hinabsteigen und im Materialismus wirken.
Schon lange vor unserer Zeit war die Gleichsetzung des Logos mit dem Demiurgen selbstverständlich.

Liebe Grüße

norbertsco

Hi Norbertsco,

vielen Dank; ich erfahre zwar die Ansätze (meinst Du jetzt die Fragestellungen W.D.s?), aber bin mir trotzdem nicht im Klaren, was W.D. wirklich beschäftigt hat, und wann er mit Frankfurter Schule beinhart abgerechnet hat. Damit muß ich vermutlich leben. ;)
 
Hallo Xchen,

die Relevanz von Herrn W. Döbereiner für die Astrologie liegt in seinen umfangreichen Forschungsarbeiten, die ihn als strengen Empiriker ausweisen.
Er hat nicht nur nacherzählt, was der astrologische Volksmund teilweise in verzerrter Weise wiedergibt.
Er hat darüber hinaus die Fähigkeit, systematische theoretische Konzepte zu entwickeln, die mit empirischen Findungen übereinstimmen.

Nach meiner Ansicht kennt er die allerneuesten Entwicklungen in der Philosophie, der Politik und Wissenschaften sehr gut.
Er hat dabei ein goldenes Händchen, zwischen unwichtigen, kurzlebigen Modernitäten und maßgeblichen Neuerungen zu unterscheiden.

Um gegen die Frankfurter Schule zu sein, braucht man nur Kommunismus und DIAMAT ablehnen. Das reicht.
Seine grundlegende Sympathie für eine katholische Christlichkeit mag eine weitere Erklärung sein.
Das wird auch nicht dadurch gemindert, daß er das römisch katholische Glaubensbekenntnis zur Trinität nur in einer Abwandlung akzeptiert, die dem griechisch orthodoxen Glaubensbekenntnis viel näher steht.

Liebe Grüße

norbertsco
 
Hallo Xchen,

die Relevanz von Herrn W. Döbereiner für die Astrologie liegt in seinen umfangreichen Forschungsarbeiten, die ihn als strengen Empiriker ausweisen.
Er hat nicht nur nacherzählt, was der astrologische Volksmund teilweise in verzerrter Weise wiedergibt.
Er hat darüber hinaus die Fähigkeit, systematische theoretische Konzepte zu entwickeln, die mit empirischen Findungen übereinstimmen.

Nach meiner Ansicht kennt er die allerneuesten Entwicklungen in der Philosophie, der Politik und Wissenschaften sehr gut.
Er hat dabei ein goldenes Händchen, zwischen unwichtigen, kurzlebigen Modernitäten und maßgeblichen Neuerungen zu unterscheiden.

Um gegen die Frankfurter Schule zu sein, braucht man nur Kommunismus und DIAMAT ablehnen. Das reicht.
Seine grundlegende Sympathie für eine katholische Christlichkeit mag eine weitere Erklärung sein.
Das wird auch nicht dadurch gemindert, daß er das römisch katholische Glaubensbekenntnis zur Trinität nur in einer Abwandlung akzeptiert, die dem griechisch orthodoxen Glaubensbekenntnis viel näher steht.

Liebe Grüße

norbertsco

Hi Norbertsco,

Katholische Christlichkeit kontra Kommunismus und Dialektischer Materialismus sind als Grund tatsächlich plausibel.
Anderseits, ist Dir ein Astrologe bekannt, der zunächst einmal Marxist ist?

Wolfgang Döbereiner kann absolut nichts dafür, daß ich von seiner Münchner Rhythmenlehre nicht profitieren konnte. Diese Tatsache mindert keinesfalls mein Interesse an seiner Arbeit, an seinen Erkenntnissen. Immerhin beschätigte sich Döbereiner zeitlebens intensiv mit Astrologie.
 
P.S. ich befürworte die These, daß Astrologen auf unterschiedlichen Wegen Antworten auf ihre Fragen finden können und dies auch tatsächlich tun; besonders spannend ist der Vergleich bei gleicher Fragestellung. Diesen Ansatz praktizieren wir in meiner Astrologie-Gruppe, deren Vertreter mehrere Schulen repräsentieren. Ich glaube schon, wie viele von uns, daß Intuition neben astrologischem Handwerk eine große Rolle bei zutreffender Zuordnung, Umsetzung der Symbole in die Sprache mitspielt, aber Intuition, Gespür ist auch bei anderen diagnostischen Verfahren von Vorteil, also als Trüffelschwein im Einsatz.
 
lücke: ich weiß nicht mehr, wer's gesagt hat, aber in diesen kontexten hier fällt's mir ein: si tacuisses, philosophus mansisses ... was bringt es wem, wenn (vielleicht auch nur als philosophiegeschichtliche randnotiz) bedeutsame denkrichtungen in der diktion von fanklubs abgearbeitet werden? wie kann ich als astrologe respekt von anderen geistig arbeitenden menschen erwarten, wenn ich denen mit der schwarzweiß-keule begegne?

jake
 
Hallo jake,

diese Keulerei ist tatsächlich ein Übel.
Es sei aber gesagt, daß es von den Keulenschwingern nicht nur einen gibt, sondern viele viele mehr.
Wer von Hauptvertretern der astrologischen Richtungen war ein Keuler und wer nicht?
Wenn wir was gegen Keulenschwinger haben, dann gegen alle.
Leider liegt es in der menschlichen Natur, daß manch einer seine Keule für den Bleistift der objektiven Richtigkeit hält.

Es sei auch noch angemerkt, daß es zwischen den akademischen Antipoden der Frankfurter Schule und denen der heute sogenannten Postmoderne die umfangreichsten Schlammschlachten gegeben hat. Ihre jeweiligen Anhänger haben es dann auf die Straßen getragen.

Dabei ist durchaus nicht nur auf Veröffentlichungen zu sehen, sondern auch auf Beiträge in Kongressen etc..

Liebe Grüße

norbertsco
 
Hi,

diese Keulerei kommt in wunderbar anschaulicher Weise auch in den meisten Wissenschaftsrichtungen, so auch in der Psychotherapieszene, zum Einsatz. Das Argumentieren der Verhaltenstherapeuten vor und nach der Aufnahme in die Liste, das Verhalten von Vertretern der anerkannten (geduldeten :D) und nicht anerkannten Therapieformen einander gegenüber, bzw. Stimmungsumschwung kurz nachdem sie für standesgemäß erklärt wurden - darüber könnte ich eigentlich eine satirische Abhandlung schreiben. No, vielleicht mache ich mit dem Thema noch den Bachelor in der Psychologie, wenn sie mich lassen. ;)
 
Hi Norbertsco,

Katholische Christlichkeit kontra Kommunismus und Dialektischer Materialismus sind als Grund tatsächlich plausibel.


eigentlich ist diese meine Aussage grundfalsch - wenn ich NT lese, dann gewinne den Eindruck, Jesus war der erste Kommunist, was auch bedeutet, daß dies für die Protagonisten der meisten Religionen gilt.
 
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Hi

ich weiss, das Vokabular ist nicht gerade vertraut aber es ist so am kürzesten , ich setz das "Gefährliche" in Anführung:

"Chakrentrechnik" (was die quasi seherische Intuition hervorbringt)
eine Schamanin meinte, Döbereiner hätte eine "Verbindung" eines bestimmten Chakras zu höheren "Welten"... da sei die Verbindung "bleistiftgroß" geöffnet.

Nicht viele Menschen hätten das, und einige hätten eine stärkere Verbindung. Bei den meisten ist die Verbindung geschlossen.

Auf diese Weise kommen sie oft auf die richtigen "Wahrheiten", vor allem exakte Wahrheiten, genaueste Einblicke - auch manchmal spontan und wie aus der Brust,es ist fast ein Teil der eigenen Wahrnehmung - typisch ist auch: man tut etwas, und irgendwie wird daraus immer was gescheites... es fügt sich; vor allem wenn es natürlich um Wissen geht.
Und auch wenn man zB was über Gesellschaft, Politik und so weiter zu sagen hat, kommt dann oft eine höhere Perspektive zustande, ich nenn das persönlich auch einfach "Rückgriff auf die Schöpfungsordnung", auf die Ordnung, die in allen Dingen liegt (wovon die Astrologie ja auf wunderbare Weise einiges erzählt) - aber dieser besondere Blick ist nicht auf ein Wissensgebiet wie zB Astrologie beschränkt sondern weitet sich aus.

LG
Stefan
 
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