Ein Paradoxon der Esoterik?

[Pfeil]

Welchen Sinn ergibt es, wenn ein vollkommener Gott, was Unvollkommenes erschafft, um diesem wieder die Vollkommenheit zu zeigen?

Eine Erklärung ist, Gott wäre es langweilig einfach nur alleine da zu sein. Darum hat er das Universum erschaffen. Es ist ein Spiel für ihn. So wie wir mit PC, Auto, unserer Sammlung oder anderen Dingen spielen.

 

[JustInForAll]

Eine Erklärung ist, Gott wäre es langweilig einfach nur alleine da zu sein. Darum hat er das Universum erschaffen. Es ist ein Spiel für ihn. So wie wir mit PC, Auto, unserer Sammlung oder anderen Dingen spielen.

Ein sehr blödes Spiel, das hier auf Erden an sehr viel Leid gebunden ist. Ist das ein Sado-Maso-Gott? Ist das wahrscheinlich?

 

[Pfeil]

Ich weiß was Du meinst. Das Leben hier ist oft nicht leicht. Doch andererseits muß ich zugeben, daß es für mich erträglich ist. Denk positiv.

 

[Sayalla]

Du kannst es auch gerne als die Lebensenergie verstehen. Das umfasst zwar nicht alles, aber es nähert sich dem Umstand an.

Ja, ok, nennen wir das gern mal so. Was umfasst diese Lebensenergie denn nicht?

 

[reinsch]

Na ja,
die Welt ist bunt. Es gibt die Analytiker, die Sensiblen, die Kämpfer, die Spieler, die...

Es gibt Kirk, Pille und Spock - Wissenschaftler in Reinform.
Wer von den dreien hat keine Macke?
Sorgen würde ich mir machen, wenn Spock anfinge, Engelkarten zu legen. Daß mit der Meditation paßt schon besser zu ihm...

 

[JustInForAll]

Ja, ok, nennen wir das gern mal so. Was umfasst diese Lebensenergie denn nicht?

Eigentlich umfasst sie ja alles.
Nur wird sie halt in organischer Materie besonders ersichtlich.

 

[JustInForAll]

Sorgen würde ich mir machen, wenn Spock anfinge, Engelkarten zu legen.

 

[FIWA]

Menschen, die ihr Tun regelmässig rechtfertigen müssen, können gelegentlich recht unsicher werden, das ist normal.
Ganz besonders Esoteriker sind ständig Kritik ausgesetzt, die an ihrem Verstand zweifelt. Es ist normal, dass unter diesem Druck dann und wann ein gewisses Unbehagen entsteht.

Irrtum, Esoteriker bedienen sich eines Glaubens, in unterschiedlichen Richtungen, der in sich unsicher ist, in keiner Form belegbar ist.

Ein Glaube, um sich selbst zu unterstützen, egal wie daneben man auch selbst liegt. In sich nicht einmal schlecht, wenn man sich dessen aber auch bewusst ist. Und das ist in der Regel nicht gegeben.
Wer sich in die Esoterik flüchtet, bezweifelt schon die Realität, ansonsten würde er nicht flüchten davor, er ist damit schon unsicher. Unsicher, mit der Flucht in einen unsicheren Bereiche, wodurch auch häufig die Verstrickungen in der Esoterik resultieren. Das noch und das noch und das noch, obwohl doch jeder Part das Ultimative, Heilbringende war.

Bedenklich wird es immer dann, wenn die Realität dann als Glaube abgetan wird, z.B. auch Naturwissenschaften nur als Glaube angesehen wird. Das hat dann so etwas von Strenggläubigen, die Kirche und deren Vorgaben sind die Realität und wer nicht dran glaubt, sind die Abtrünnigen. In der Esoterik, die Nichterleuchteten

Schlimm wird es dann, wenn gejammert wird, kritisiere nicht, du verunsicherst mich in meinem Glauben. Da fängt es dann an, verblendet zu werden. Selbst die Realität, die Naturwissenschaften sind zu hinterfragen, zu kritisieren, erstrecht jeglicher Glaube. Bei selbsternannten Erleuchteten nicht möglich, ist das Gleiche, wie bei Strenggläubigen.

Sie sind in ihrem Glauben verstrickt, zur Verdeckung ihrer eigenen Unsicherheit. Wenn das Erwachen kommt, wird der Fall tief.

Nichts gegen die Esoterik, oder sonstigem Glauben, braucht der Mensch. Wäre nur wünschenswert, wenn man sich mit der damit verbundenen Manipulationsbehaftung im Klaren wäre. O.K. wenn man sich dessen bewusst ist, kann man dann auch die Berechnung haben. Die, die bewusst manipulierend aber auch noch den letzten Murks als ultimative Esoterik an die Frau / den Mann bringen, womit man schon alle Angebote in Frage stellen könnte.

 

[Chiara-Lena]

Siddharta von Herrman Hesse

 

[Pragma]

Warum das Festhalten an einer wie auch immer genannten " höheren Macht "? Um Verantwortung abgegeben zu können? Um heikle Fragen nicht beantworten zu müssen ( Gott wird schon wissen warum...)? Warum das Streben nach Wissen, das weit weg entfernt scheint wenn noch nicht mal das Naheliegende ansatzweise bekannt ist, warum das Streben nach Wahrheit im Sinne der Echtheit des Wissens?

Bedeutet Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein nicht auch seine Grenzen zu kennen und zu wissen in welchem Ausmaß sie erweiterbar sind? Bedeutet Selbstbewusstsein denn nicht auch zu wissen, dass unser Wissen nie gesichert sein wird? Bedeutet Selbstsicherheit denn nicht Verantwortung zu übernehmen? Bedeutet gut reflektiert zu sein keine Fehler und Schwächen zu haben oder doch eher nur die eigenen Fehler und Schwächen zu kennen....