Man möchte den Eindruck haben, dass Menschen, die sich mit Esoterik im heutigen Wortsinn beschäftigen dies unter anderem tun um Ihre Persönlichkeit zu festigen oder überzeugt sind, dass die Esoterik ihrer Persönlichkeit förderlich ist. Sprich - bin ich überzeugt von meinen Tarotkarten und deren "Kraft", von der Astrologie, von meinen Geistern, Engeln etc. müsste ich mich doch eigentlich sicherer fühlen als andere und sehr viel mehr Selbstsicherheit ausstrahlen. allerdings ist, meine ich, genau das Gegenteil der Fall - die Meisten, die ich bis jetzt noch getroffen habe, besitzen zwar eine selbstsichere, äussere Schale, sind aber gleich darunter massiv inkongruent ( paradox - sich selbst in Aussage, Körpersprache, Gestik, Mimik, Lebensweise widersprechend ), insbesondere bei Reiki Ausübenden fällt mir deren mentale Labilität auf ( vielleicht auch nur weil ich mehrere kenne ).
Selbiges Phänomen tritt natürlich auch bei Psychotherapeuten und Psychologen auf, die häufig aus einem Schädigungszustand heraus diesen Beruf ergreifen, der aber zum Großteil sehr bald behoben oder unter Kontrolle ist. Der Unterschied ist - Menschen, die sich nach Naturgesetzen orientieren, die folgerichtig und nachvollziehbar sind ist "echtes" Selbstbewusstsein sehr viel häufiger anzutreffen - auch wenn sie zum Teil vergleichbar sensibel sein sein mögen.....
Da hast du recht, es ist so bei vielen.
Aber ganz einfach weil viele versuchen nach etwas zu streben was sie nicht sind und mehr den Fähigkeiten hinterher jagen. Voller stolz präsentieren sie was Sie nicht alles können. Ja, ich würde sagen der eine oder andere fühlt sich dadurch erhoben.
Sie suchen nach Geisterhelfern, die sie führen. Nach immer neuen und um so mächtiger um so weiter diese Wesen sind um so stolzer macht sie das. Sie sagen sie werden von diesen Wesen geführt.
Aber diese Wesen sind gar nicht in der Lage einen zuführen. Sie können "nur" Wissen vermitteln.
Sie denken um so tiefer sie in einer Mediation reinkommen um so besser ist es.
Aber auf das wichtigste vergessen sie, auf sich selbst. Der Weg zu einem Selbst ist ein Weg der Selbsterkenntnis. Nicht ein Weg von Großen Meistern oder tiefer Mediation. Ein weg den man alleine Gehen muss. Es gibt nur die die einen auf diesen Weg begleiten. Einen eine mögliche Richtung aufzeigen.
Sie hören nicht die Warnungen ihre inneren Stimme. Oder vielleicht besser sie erkennen nicht was es einen sagen will. Sie spüren zwar die Leere, sie erkennen zwar das es sie nicht erfühlt. Aber sie erkennen nicht was es bedeutet. Daher jagen sie weiter nach dem neuen, in der Hoffnung das es sie dann erfühlt.
Es ist nicht so das es kein Wesen gibt, das euch nicht begleiten kann. Nein es gibt eines dessen größte Fähigkeit es ist genau dies zu tun. Den es gibt kein anderes Wesen das einen besser kenn als dieses. Nur hören die meisten nicht darauf. Weil es einen zu verstehen gibt das es nicht die Fähigkeiten sind, sondern die Erkenntnis. Weil es oft nicht möchte das man dies oder das in dieser Form erlernt. Weil es auch die Gefahren kennt. Weil es genau weis was und guttut und was nicht.
Wenn man aber darauf hört, dann wird man stauen. Es wird einen gezeigt welche Fähigkeiten man besitzt um seinen Dienst an der Menschheit zu vollbringen.
Es wird einen gezeigt das es nicht darauf ankommt wie tief man in der Meditation reingeht. Bei mir verhindert es das so gar, wenn ich mal drohe abzurutschen. Es hat mir gezeigt das es andere Wege gibt. Die genau so wirkungsvoll sind, aber nicht so viele Gefahren in sich bergen.
Und man wird stauen welche wunderbaren Geschenkt man bekommt die einen auf unseren Weg helfen.
Aber man darf keinen deshalb Verurteilen, denn wir leben in einer Gesellschaft in der alles immer Übertroffen werden muss. Es muss ständig ein neuer Kick her. Der noch weiter geht noch besser als der vorige.