Man möchte den Eindruck haben, dass Menschen, die sich mit Esoterik im heutigen Wortsinn beschäftigen dies unter anderem tun um Ihre Persönlichkeit zu festigen oder überzeugt sind, dass die Esoterik ihrer Persönlichkeit förderlich ist. Sprich - bin ich überzeugt von meinen Tarotkarten und deren "Kraft", von der Astrologie, von meinen Geistern, Engeln etc. müsste ich mich doch eigentlich sicherer fühlen als andere und sehr viel mehr Selbstsicherheit ausstrahlen. allerdings ist, meine ich, genau das Gegenteil der Fall - die Meisten, die ich bis jetzt noch getroffen habe, besitzen zwar eine selbstsichere, äussere Schale, sind aber gleich darunter massiv inkongruent ( paradox - sich selbst in Aussage, Körpersprache, Gestik, Mimik, Lebensweise widersprechend ), insbesondere bei Reiki Ausübenden fällt mir deren mentale Labilität auf ( vielleicht auch nur weil ich mehrere kenne ).
Selbiges Phänomen tritt natürlich auch bei Psychotherapeuten und Psychologen auf, die häufig aus einem Schädigungszustand heraus diesen Beruf ergreifen, der aber zum Großteil sehr bald behoben oder unter Kontrolle ist. Der Unterschied ist - Menschen, die sich nach Naturgesetzen orientieren, die folgerichtig und nachvollziehbar sind ist "echtes" Selbstbewusstsein sehr viel häufiger anzutreffen - auch wenn sie zum Teil vergleichbar sensibel sein sein mögen.....
(erstmal sorry wegen meiner schreibe, denn wirklich "kooperativ" lieb meine):
ersteres wäre purer pragmatismus - und keine "echte" esoterik.
ja, viele kaufen e-bücher (erfolg mit esoterik verwechselnd) und halten sich schon für esoteriker,
in (ihrer) wahrheit aber nur besser im sozialdarwinismus überleben wollen
(und gar nicht wissen, dass dieses universum wechselwirkend kooperativ jedem entgegenkommen würde...),...
was dann das gegenteil wird: schwarze magie, die man heute puren pragmatismus nennt:
etwas zu konditionieren, wenn man es nicht kausalisieren kann... und solche verkrampften sachen.
das andere,... dass man (seit der aufklärung, respektive diesem pragmatismus)
mit naturgesetzen und absoluten konstanten im grunde nur eine gottgewollte welt abstrahierte,
also dogmatisch axiomatisierte (was stur aber nicht selbstsicher macht)
- was sich als dynamisch resultierendes (seine konstanten selbst erschaffendes universum) erweisen wird.
ja, da stet die aufklärung der aufklärung an.
ich denke wir, oder dein ansatz hier, sollten "echtes glauben" nicht mit selbstvertrauen verwechseln, denn das gibt es auf beiden seiten - in dann entsprechender form. selbstvertrauen ist vermutlich nur die gewissheit, geliebt zu werden, die man so wenig durch lektüre wie durch wissen gewinnt, sondern nur als gefühlswelt seiner kindheit fortschreibt.
eine diskussion über selbstvertrauen führt demnach wo anders hin, aber weder hin noch weg von der esoterik.
für mich ist esoterik eine postmoderne sache,
dann wenn wir wenn wir synonyme universaler mechanismen in unser normales leben transformieren können.