Eigenmotivation

:) Ist lustig zu lesen... finde mich in fast jedem Kommentar wieder. Wenns um leidige Job-Arbeit geht, sehe ich auch zu, wie "Frl. Zizipe", dass ich es wegkriege, wenn es um persönliche Dinge geht, die nicht weglaufen, halte ich es wie "Mondblumen" oder "immerneu", aussitzen, rauchen und warten "auf mehr Lust" darauf, :)
 
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Hallo Immerneu,

Hi Lifthrasir,
danke für Deinen Beitrag. Ich stimme Dir zu, dass man sich nicht selber immer nur abwerten darf, wenn man NICHT perfect ist. Hat man das mal eingesehen und verinnerlicht, dann fallen viele Blockaden ab, die nur durch zu grosse Erwartungshaltung sich selbst gegenüber entstehen und plötzlich "fluppt" es dann auch.
Ich kämpfe momentan mit dem Hundi, der immer alle möglichen "Alternativen" sucht und sich verbeisst, statt das wirklich Wichtige zu tun...:schmoll: DAT NERVT!

Perfekt ist keiner von uns, besonders die nicht, die von sich denken sie wären perfekt. Viele Menschen reden zum Beispiel bei Charaktereigenschaften von "Fehlern" --- ich habe keine Fehler, ich habe Stärken und Schwächen und genau meine Schwächen machen mich menschlich, genauso wie meine Fehlhandlungen, die auch keine "Fehl"hanlungen sind, sondern immer nur die Entscheidungen zu etwas, die ich gerade getroffen habe.

Ich bin menschlich, ich bin so wie ich bin und ich bin so wie ich nicht bin, also wie andere mich vielleicht gerne hätten. Für mich habe ich gelernt mein Gegenüber so zu belassen wie er ist, dabei gibt es dann Menschen, die mag ich nicht und welche die ich mag - so einfach kann es sein, denn ich muss nicht jeden Menschen mögen.

Genau das Gleich gestehe ich anderen Menschen zu und so kann ich mir meine Schwächen zugestehen und verstecke sie nicht. Auf meine Mitmenschen übertragen kann ich ihre Schwächen, wenn ich sie mag, auch akzeptieren. Für mich und meine Partnerin bedeutet das, wenn mich zum Beispiel die Schwäche der typisch angeführten nicht zugedrehten Zahnpastertube stören würde, würde ich sie selber zudrehen, denn in Wirklichkeit breche ich mir keinen Zacken aus der Krone - die ich nicht besitze. Mich stört die blöde Zahnpastertube gar nicht mehr, denn warum sollte ich meine Zeit mit solchen Kleinigkeiten verschwenden, wenn eine Umarmung doch wesentlich schöner ist?

Nein, ich verdamme mich nicht mehr und meinen Partner/Mitmenschen auch nicht. Wenn jemand seinen inneren Schweinehund nicht bezwingen möchte/kann - dann ist es für denjenigen auch nicht das Wichtigste im Moment. Denn wenn es wichtig wäre einen Schweinehund zu überwinden, dann überwinden wir ihn auch.
Was für mich oder meine Partnerin nicht wichtig ist, sollte auch nicht wichtiger und größer gemacht werden als es ist. Macht aus einer Mücke einen Elefanten, aber den Charakter der Mücke werdet ihr nicht verändern, ihr vergrößert nur das A****loch...

...es gibt wichtigere Dinge als den inneren Schweinehund zu überwinden.
 
motivation ... was ist das?

ich kenne euphorie ... also wenn ich was rauche :jump20:
dann hab ich auch motivation - elan ... antriebskraft ... weil meine gesammtverfassung besser ist und ich sowas wie wohlbefinden wahrnehmen kann
(da ist es ganz leicht den schweinehund zu überwinden wie zb morgens um 5 aufzustehen zur arbeit zu gehen und erst abends wieder nach hause zu kommen - für alle die glauben die räucherei macht generell schlapp und müde)

aber meine motivation ist ein höheres ziel ... also gerechtigkeit, ehrlichkeit, aufrichtigkeit
statt unrecht dass zu recht wird, unehrlichkeit und lügen

und ich bin motiviert gegen diese unrechtmäßigen dinge die auf lügen beruhen anzutreten... dass ist die einzige sache wo ich wirklich motiviert bin ...

grüße liebe
daway
 
Macht aus einer Mücke einen Elefanten, aber den Charakter der Mücke werdet ihr nicht verändern, ihr vergrößert nur das A****loch...[/COLOR][/B][/I]

...es gibt wichtigere Dinge als den inneren Schweinehund zu überwinden.

Wenn sich Mücke und Schweinehund paaren entsteht gelegentlich ein Elefant. ;)
 
Huhu :)
Danke Ihr Lieben für Eure bisherigen Antworten. Ich bewundere all die, die einfach so TUN, weil's halt getan werden muss. Bei mir kommt immer die Grübelei dazwischen, Gründe dafür oder dagegen.
Und mein Schweinehundi ist kettenraucher... kleines Beispiel aus der Praxis. Ich habe einen Raum, der absolute Katastrophe ist (nenne ihn "die Kammer des Schreckens:D"). Immer nehme ich mir vor HEUTE wird da mal ordentlich aufgeräumt. Und was ist? Hundi sagt, ach komm, vorher rauchen wir aber nochmal eine und anschließend wird nochmal schnell ein Kaffee getrunken und und und. Und ehe ich mich versehe, ist wieder ne Stunde rum und getan habe ich nix. Und je mehr ich machen will, desto weniger tue ich es... Ich könnt mich da manchmal selber übers Knie legen:nudelwalk.
:umarmen: immerneu

hallo Immerneu,

mein Hund ist zwar kein Kettenraucher (er raucht gar nicht), aber sonst scheint er mit Deinem verwandt zu sein.
Vielleicht hilft es ja, wenn Du Dir nicht zuviel vornimmst, denn bei zuviel Arbeitsprogramm bekommt Dein Hund das Grauen und greift lieber zur Zigarette, sondern dass Du Dir sagst: "Nur ein Viertelstündchen" oder "Ich räum jetzt nur die dreckige Wäsche weg" - ich hau mir zur Unterstützung noch gerne fetzige Musik in den CD-Player und dann wird aus dem Viertelstündchen schnell eine Stunde, in der ich was geschafft habe und dann darf es zur Belohnung auch ein Kaffee sein.....
 
Huhu :)
Danke Ihr Lieben für Eure bisherigen Antworten. Ich bewundere all die, die einfach so TUN, weil's halt getan werden muss. Bei mir kommt immer die Grübelei dazwischen, Gründe dafür oder dagegen.
Und mein Schweinehundi ist kettenraucher... kleines Beispiel aus der Praxis. Ich habe einen Raum, der absolute Katastrophe ist (nenne ihn "die Kammer des Schreckens:D"). Immer nehme ich mir vor HEUTE wird da mal ordentlich aufgeräumt. Und was ist? Hundi sagt, ach komm, vorher rauchen wir aber nochmal eine und anschließend wird nochmal schnell ein Kaffee getrunken und und und. Und ehe ich mich versehe, ist wieder ne Stunde rum und getan habe ich nix. Und je mehr ich machen will, desto weniger tue ich es... Ich könnt mich da manchmal selber übers Knie legen:nudelwalk.
:umarmen: immerneu



Ich konnte halt immer schon gut mit Hunden .....

Weisst du, ich denk man muss auch wirklich innerlich wollen. Wenn du nur meinst, MAN müsse aufräumen, weils halt so sein soll, dann wird das wesentlich schwieriger werden, als wenn du von dir aus immer alles sauber und ordentlich haben willst.
Ich bin ein Putzteufel, weil ich es anders einfach nicht aushalte. Ich rück sozusagen jede Vase in die richtige Position und streife alle Decken glatt oder bück mich nach jedem Staubfusselchen.
Ich will auch meine Buchhaltung in Ordnung haben, das kostet mich zwar schon eher Überwindung, aber eben weil ICH es ja so haben will, tu ich es dann auch letztendlich.

Frag dich doch einfach, welche Dinge DU eigentlich willst und welche dir nur abverlangt werden, weil MAN es halt einfach macht. Da kann er natürlich mit seinen Zähnen fleschen der Schweinehund, aber wenn du etwas wirklich willst, dann wirst schon sehen, wie der den Schwanz einzieht und winselt.


:)
Frl.Zizipe
 
Huhu :)
Danke Ihr Lieben für Eure bisherigen Antworten. Ich bewundere all die, die einfach so TUN, weil's halt getan werden muss. Bei mir kommt immer die Grübelei dazwischen, Gründe dafür oder dagegen.
Und mein Schweinehundi ist kettenraucher... kleines Beispiel aus der Praxis. Ich habe einen Raum, der absolute Katastrophe ist (nenne ihn "die Kammer des Schreckens:D"). Immer nehme ich mir vor HEUTE wird da mal ordentlich aufgeräumt. Und was ist? Hundi sagt, ach komm, vorher rauchen wir aber nochmal eine und anschließend wird nochmal schnell ein Kaffee getrunken und und und. Und ehe ich mich versehe, ist wieder ne Stunde rum und getan habe ich nix. Und je mehr ich machen will, desto weniger tue ich es... Ich könnt mich da manchmal selber übers Knie legen:nudelwalk.
:umarmen: immerneu
Es ist halt eine Umgewöhnung (mit oder ohne Hund), wenn man sich eine neue Lebensstrategie zulegen möchte. (Mehr aufräumen, weniger rausschieben, beispielsweise.)
Aber wie soll man das machen, wenn man zb seine Kindheit lang lang (>= 15Jahre) etwas anderes gelernt hat, beobachten konnte/musste. Ich persönlich sehe es von der Zielerreichungsseite, ich sehe das Endergebnis, das aufgeräumte Zimmer, die schöne Wohnung, den Erfolg und mein Wohlgefühl darin - aber ich habe es auch leicht,
weil meine Erziehung ging in diese Richtung - also ist es genaugenommen nicht mein Verdienst.
 
Es ist halt eine Umgewöhnung (mit oder ohne Hund), wenn man sich eine neue Lebensstrategie zulegen möchte. (Mehr aufräumen, weniger rausschieben, beispielsweise.)
Aber wie soll man das machen, wenn man zb seine Kindheit lang lang (>= 15Jahre) etwas anderes gelernt hat, beobachten konnte/musste. Ich persönlich sehe es von der Zielerreichungsseite, ich sehe das Endergebnis, das aufgeräumte Zimmer, die schöne Wohnung, den Erfolg und mein Wohlgefühl darin - aber ich habe es auch leicht,
weil meine Erziehung ging in diese Richtung - also ist es genaugenommen nicht mein Verdienst.


Das ist eine Ausrede. Ich wurde auch nicht auf Ordnungmachen und Kochen erzogen. Ich hab praktisch was Haushalt angeht überhaupt nichts zuhaus gelernt, weil ich es nie tun musste. Meine Mutter war immer der Meinung ich bin zu blöd dafür und hat mir alles hinterher geräumt. Ich greif heute noch bei meinen Eltern keinen Teller an, wenn ich da mal auf Besuch bin.

Und auf Erfolg wurde ich schon gar nicht erzogen ....


:)
Frl.Zizipe
 
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Das ist eine Ausrede. Ich wurde auch nicht auf Ordnungmachen und Kochen erzogen. Ich hab praktisch was Haushalt angeht überhaupt nichts zuhaus gelernt, weil ich es nie tun musste. Meine Mutter war immer der Meinung ich bin zu blöd dafür und hat mir alles hinterher geräumt. Ich greif heute noch bei meinen Eltern keinen Teller an, wenn ich da mal auf Besuch bin.

Und auf Erfolg wurde ich schon gar nicht erzogen ....


:)
Frl.Zizipe
nunja, ich glaube, dass man im Grunde den Kindheitsanweisungen folgt. Also das, was einem damals reingebotschaftet wurde, wenn es unter zwang geschah, wird es das Leben lang ausagiert. Ein Stopp kann nur ein jetzt-doch-noch-erleben der (damals verdrängten) Gefühle von damals . . .
aber das führt vielleicht zu weit.
"Auch durchs kettenrauchen ewig rausschieben - sich dann übers knie legen..."
das scheint mir schon ein unnettes Erlebnis aus der Kindheit zu sein.
Darauf kam's mir an.
 
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