Eigenmotivation

nunja, ich glaube, dass man im Grunde den Kindheitsanweisungen folgt. Also das, was einem damals reingebotschaftet wurde, wenn es unter zwang geschah, wird es das Leben lang ausagiert. Ein Stopp kann nur ein jetzt-doch-noch-erleben der (damals verdrängten) Gefühle von damals . . .
aber das führt vielleicht zu weit.
"Auch durchs kettenrauchen ewig rausschieben - sich dann übers knie legen..."
das scheint mir schon ein unnettes Erlebnis aus der Kindheit zu sein.
Darauf kam's mir an.



Ich kann´s nicht genau sagen, ich verdränge meine Kindheitsanweisungen sehr erfolgreich und hab irgendwann mal beschlossen mich auf meine Hinterbeine zu stellen, bin möglichst weit weggezogen von zuhause und hab mir die Dinge die man so zum Leben braucht selbst beigebracht.
Aber für mich war es eben ein Bedürfnis und es war mir wichtig, genau deshalb war ich auch wahrscheinlich - ich kann es selber gar nicht glauben - aber ja, zumindest in dieser Sache KONSEQUENT.

Da schau mal einer an, auf was man alles draufkommt, wenn man hier im Forum schreibt. Ich dachte von mir immer, ich wär im höchsten Maße inkonsequent ...... :confused:


:)
Frl.Zizipe
 
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Ich kann´s nicht genau sagen, ich verdränge meine Kindheitsanweisungen sehr erfolgreich und hab irgendwann mal beschlossen mich auf meine Hinterbeine zu stellen, bin möglichst weit weggezogen von zuhause und hab mir die Dinge die man so zum Leben braucht selbst beigebracht.
Aber für mich war es eben ein Bedürfnis und es war mir wichtig, genau deshalb war ich auch wahrscheinlich - ich kann es selber gar nicht glauben - aber ja, zumindest in dieser Sache KONSEQUENT.
naja, der Stein der geworfen wurde, sagt auch: ich fliege, weil ich es will
Dem Gefühl gehen wir ja jede Sekunde wieder auf den Leim. In mehrfacher Hinsicht.
Ich glaube noch immer, dass man den Anweisungen folgt. Dass man die Suppe in der man aufgewachsenen ist weiter beschwimmt. Natürlich würde man das so nie sehen. Man findet Unterschiede. Der Tag, an dem man vorm Spiegel steht und sagt: "Jetzt werd ich wie die Mutter", ist ja nicht grad der fescheste.

Da schau mal einer an, auf was man alles draufkommt, wenn man hier im Forum schreibt. Ich dachte von mir immer, ich wär im höchsten Maße inkonsequent ...... :confused:
ich glaube, du bist auch ein bisserl stolz inkonsequent zu sein
nicht konsequent inkonsequent, sondern inkonsequent konsequent

(for best of freeedom)
 
Ich lade regelmäßig Bekannte in mein Haus ein (also andere Hundebesitzer oder Mütter aus der Schule beispielsweise zum Frühstücken) So bin ich motiviert genug, um aufzuräumen. Freunde und Verwandte "funktionieren" in diesem Zusammenhang nicht, sie kennen mich zu gut... Handwerker, Schornsteinfeger, etc. gehen auch, sind aber auf Dauer zu kostspielig. :D

Ich habe sogar nebenbei eine Ausbildung zur Hauswirtschaftschafterin gemacht, um effizienter zu sein, nun kann ich ausgezeichnete Arbeitspläne erstellen und sie dann ignorieren. ;)

Außerdem ist meine Huskydame eine wunderbare Ausrede fürs Chaos, ich glaube, kein anderer Hund verfügt über so viel Fell, wie ihr in der Woche ausfällt... Und die Kinder nehmen ihre Aufgabe für Unordnung zu sorgen sehr, sehr ernst. Wenn ich da nicht regelmäßig gegen an arbeite, dann dürfte nach 14 Tagen der point of no return erreicht sein.

Es hilft, wenn man sich nicht die ganze Arbeit für eine einzige große Reinemachaktion aufhebt, sondern das Zimmer wie ein Archäologe in viereckige Bereiche einteilt, die man Tag für Tag abarbeitet. Manchmal motiviert der tägliche kleine Erfolg dazu, dass man den Rest in einem Rutsch erledigt.

Liebe Grüße,

Syndra
 
Hallo terramarter,

es kommt auf das Chaos an. Im Normalfall kann man einzelne Aufgaben auf verschiedene Tage verteilen, aber manchmal ist ein Horrorzimmer tatsächlich ein Horrorzimmer und dann helfen die Quadrate. Es kommt darauf an, dass man anfängt. Ich habe manchmal geholfen Messiewohnungen aufzuräumen und da kann einem selbst dann die Motivation abhanden kommen, wenn dort gar nicht leben muss.

Liebe Grüße,

Syndra
 
Hallo terramarter,

diese Menschen waren psychisch krank, ich nehme an, dass das Chaos in ihren Wohnungen dem Chaos in ihrem Inneren entsprach. Also kein "normaler" innerer Schweinehund wie hier im Thread angesprochen.

Liebe Grüße,

Syndra
 
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soweit sollte man es vielleicht nicht kommen lassen. Verdirbt das nicht den Alltag?

ja, es verdirbt den Alltag, aber es gibt Menschen, die den Kampf gegen das Chaos verlieren, das geht ganz schnell - und wenn man (noch?) keine gute Strategie entwickelt hat, die zum eigenen Charakter passt, hat man sowieso schon verloren.
 
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