Natürlich besitzt das Bienensterben eine Relevanz.
Fakt ist, dass es in den westlichen Industrieländern einen drastischen Rückgang an Bienenvölkern gibt, also Westeuropa und USA.
Leider habe ich nur Daten bis 2013 gefunden, aber es sieht so aus, als hätte sich der Abwärtstrend stabilisiert.
Grob gerechnet, haben sich die Bestände halbiert.
Woran das liegt? Keine Ahnung, vllt. sind Bienen fähig sich anzupassen.
Leider wurden auch nicht Wechselwirkungen zwischen den Pestiziden untereinander untersucht.
Mit ein Grund scheint auch eine Milbe zu sein, die Varoamilbe.
Keiner weiß, ob es nicht wieder zu einer Halbierung der Bienenvölker kommen kann.
Was bedenklich ist und gänzlich unter den Tisch fällt ist, dass 200 Wildbienenarten auf der roten Liste stehen, allein in Deutschland.
Als Gärtner kann ich sagen, dass es gefühlt weniger Bienen und auch andere Insekten gibt, man mag sich nur mal daran erinnern, wieviele Insekten früher an der Autoscheibe klebten, dass ist kaum noch der Fall.
Die gute Nachricht ist, dass in allen anderen Ländern die Population wieder zunimmt
West-Europa:
USA:
So wie es aussieht, scheint das Bienensterben doch hauptsächlich ein Problem der westlichen Industriestaaten zu sein.
Ich bin ja ein Freund von biologischer Landwirtschaft und wieder mal werde ich bestätigt, dass Pest-izide fatale Nebenwirkungen haben . Logisch, dass auch gleich Bayer und Syngenta gegen Brüssel klagen, obwohl es unzählige Studien gibt, die einen Zusammenhang zwischen Insektensterben und Pestizide aufzeigen.
Es bedarf noch mehr Forschung, schlimm wird es, wenn es nocheinmal zur Halbierun der Population kommt.
Ähm, die Statistiken oben sind von der FAO--- so manches mal habe ich auch Zweifel, wenn Zahlenmaterial von so großen Institutionen kommen, es gibt leider zuviele Interessen, die solche Zahlen manipulieren können.