Dogma?

Ich bin der meinung, dass du das gut zusammengefasst hast.:)
Mich würden vor allem folgende punkte näher interessieren:

- etwas, das nur innerpersönlich sein kann (Loge33)

Nuire habe ich so verstanden, dass es Dogmen gibt, die er mag und als nützlich ansieht.

Unter Anderem geht es da um den Umgang mit der eigenen Wahrheit und Wahrheitsfindung, im Verhältnis zu dem, was als 'Wahrheit des Anderen' betrachtet (und teilweise auch so genannt) wird.

Wieso sollte mich denn eine 'fremd' empfundene Wahrheit (bezeichnet als Dogma) betreffen, wenn sie mit mir nichts zu tun hätte?
(Ich glaube, darum geht es zwischen Mipa und Loge; dazu Loges Ansicht, dass Dogmen nur innerpersönlich sein können, während Nuire aus dem Umgang mit Dogmen auf innerpersönliche Angelegenheiten schließt)

Unterdrückt Wahrheit?
Kann sie das überhaupt?
Was für eine Rolle spielen dabei Filter?
Wenn es nicht die Wahrheit ist, was unterdrückt dann?

SJ

Ich fand Loges aussage gestern spannend, weil ich es so noch nie betrachtet habe.
Wenn also beispielsweise ein dogmatiker behauptet: "Jesus ist am kreuz für deine sünden gestorben, sei gefälligst dankbar dafür",
habe ich mich bis anhin aufgelehnt und sofort angegriffen gefühlt.
Warum?
Wenn es sein dogma ist und ich (m)eine (ganz andere) realität habe, wie sollte dann ein dogma eines andern bei mir wirken können?
Weshalb die "bereitschaft", mich eingeengt (und unterdrückt) zu fühlen?

In sachen wahrheit (absolut oder nicht, etc.) habe ich im seelenthread auch fragen gestellt.
Ueberraschend, dass es nun in den (versch.) threads generell um die "wahrheit" geht.

:)
 
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Ich finde nicht, dsas es hier um Wahrheit geht. Dogma hat damit meiner bescheidenen Meinung nach *gg nichts zu tun.
 
Ich finde nicht, dsas es hier um Wahrheit geht. Dogma hat damit meiner bescheidenen Meinung nach *gg nichts zu tun.

Dogma habe ich bis anhin mit "unumstösslichem glaubenssatz" übersetzt.
Glaubenssätze sind für viele "wahrheiten" - deshalb fällt mir hier auch "wahrheit" ein.
Vielleicht ist es aber ganz anders.
:)
 
ein dogma ist die intelektuell und bewusstbetrachtete ableitung einer unbewussten stammfunktion welche sich belief (kondidionierung/filter) nennt.
da es sich beim dogma nur um eine ableitung handelt ist den meisten garnicht bewusst das man das dogma fast nicht beheben oder erkennen kann da es sich aus dem fundament (yesod) der wahrnehmung speist !
yesod ist so individuelle wahrheit und das wissen über yesod die unumstössliche und absolute wahrheit.
ein persönliches dogma ist meiner meinung nach nicht wirklich wahrnehmbar , ausser man lässt sich(belief) im streben nach der absoluten wahrheit zerstören.
an diesem text oben kann sich das grundsätzliche dilemma des muf zeigen !
die radikalen und absoluten aussagen mancher magier stehen in zusammenhang mit dem wissen über die absolute wahrheit wenn gleich die filter in yesod noch lange nicht sauber sind , aber hier stellt sich die frage ob dies überhaupt der sinn ist ........

gruss zwaart
 
Dogma habe ich bis anhin mit "unumstösslichem glaubenssatz" übersetzt.
Glaubenssätze sind für viele wahrheiten - deshalb fällt mir hier auch "wahrheit" ein.
Vielleicht ist es aber ganz anders.
:)

eine spinnephobie kann auch ein dogma sein ! unumstössliche reaktionen !
was ist die absolute wahrheit ? du wurdest konditioniert und du kannst es nochmal ....
 
Und als was sagst du das? ;)
Ich würde nicht behaupten, das ein Paradigmenwechsel, Dogma beinhalten kann, auch wenn es wirkt

Unumstößlichkeit :))

Also ein Dogma ist keine Falschauslegung eines Mantras.

Was gerne als Dogma bezeichnet wird und oppurtunistisch mal mehr mal weniger befolgt und befehligen soll.

Dahinter ist etwas anderes als ein Mantra, das mit Kraft zu tun hat.
Und sehr stark sein muss, weil es so stigmatisiert und verschoben wird.

An und für sich Glaubenskraft, die sich mit der Mystik erschliesst.
Und unangreifbar (nicht unverwundbar!) macht.

Bedeutet die Aussöhnung mit dem Tod.
Und die Hochzeit von Daath und Yesod.
 
Dogma ist halt, wenn man sich nach etwas ausrichtet, dh. vorallem bezüglich auf Glauben, dass einzige was dogmatisch ist offiziell ist das Christentum.
Aber dort ist es eine Art Komission wo es als unumstösslich hinstellt.
Die Frage ist wie muss man Aleister Crowley ansehen, wenn er sagt ich bin das Gesetz und das in einem Liber verfasst, dh. eigentlich auch eher dogmatisch.
Aber frei von Dogma wäre, man hätte keine Ansichten über Gott und somit wäre wieder der Punkt wo Fist angedeutet hat?
Ich denke dieser Begriff kann auch dehnbar sein, je nachdem wie man es beurteilt.
lg
Cyrill
 
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