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LynnCarme
Guest
Nur sehr wenig von dem Papierkram, der sich anhäuft, muss wirklich aufgehoben werden für wenn-mal-was-ist. Das meiste ist Infokram, der nie wieder gebraucht wird. Weg damit. Alle Infos, die ich vergesse, kann ich jederzeit telefonisch oder per Email erfragen.
Bei mir verhält es sich anders, weil ich über viele Jahre praktisch alles Schriftliche für meine mehrköpfige Familie übernahm. Da muss ich schon schauen, dass ich z. B. behördliche Abwicklungen aufbewahre, damit ich bei einer Fortsetzung darauf zurückgreifen kann. Außerdem verlangen die Behörden manches bis auf Jahre zurück. Es ergäbe nur unnötigen Stress mit der Familie, für die ich das erledige, alle Dokumente von den dafür Zuständigen erneut anzufordern, nur weil ich es fortgeworfen habe. Nein, das geht nicht. Deshalb will ich so was ja digitalisieren. Der Titel heißt nicht "Das große Fortwerfen", auch wenn ich im Moment noch fortwerfe. Es bleibt noch genug übrig fürs Digitalisieren, nur verschiebt sich das, weil ich behördlich so viel erledigen muss. Im Moment geht es darum, den Papierkram zu isolieren vom Hausrat und noch besser zu ordnen, auch nach Personen und Themen, das wird noch genug Arbeit geben. Am Mittwoch habe ich den Termin mit dem Erbschaftsamt, bis dahin muss ich noch einiges dafür tun, auch heute, aber zuerst gebe ich meiner Nichte Nachhilfe, erst danach geht´s in Lager. Zum Glück hab ich dort nun eine Toilette und zwei Stromanschlüsse gefunden, was mir das Durcharbeiten über Stunden ermöglicht. Das zeigt Wirkung, gestern hab ich wirklich viel geschafft - sichtbar. Ich muss auch, sonst müsste ich den Termin beim Erbschaftsamt verschieben, was natürlich nicht so gut ankommt. Weiter dringlich sind die Steuererklärungen und die Unterlagen dazu. Ich muss nun wirklich jeden Tag viel leisten und darf nicht schlappmachen, alle zählen auf mich in der Familie. Die sind auf mich angewiesen.