"Die stärksten Tiere sind Pflanzenfresser"

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Vielleicht versteht manch einer nicht ganz, worum es eigentlich geht?

Zum Beispiel darum, dass Mensch eingebläut wird/wurde, dass er Fleisch bräuchte, von wegen Kraft und so - unter anderem.
 
Und gegen die List und Klugheit kann das stärkste Lebewesen wenig ausrichten. Den wenn ich diesen starken Veganer besiegen will, dann kann ich es auch mit normaler Kost.. Entweder ich bau ihm eine Falle, wo er net mehr rauskommt, oder ich nehm mir ein Betäubungsgewehr.. ja, u. schön hat der stärkste Mensch, das stärkste Tier keine Freude mehr mit seiner Stärke..

Aber auch die kleinsten Lebewesen, wie zb. die Stechmücke, kann einem starken Tier zum Verhängnis werden, da hilft ihm seine Stärke wenig - u. ich weiss net, ob Blut zur Vegetarischen Kost gehört :D

Ja, stimmt natürlich.
 
Ich schätze mal der gute Mann wird die entsprechenden Hormone schlucken wie heutzutage wohl alle "ernsthaften" Kraftsportler. :rolleyes:

"Stärke" ist doch völlig irrelevant. Jedes Lebewesen auf der Welt ist von der Evolution für einen anderen Zweck optimiert worden und diesen Zweck füllt es erfolgreich aus.

Und klar sind die stärksten Tiere Pflanzenfresser. Weil um besonders stark zu sein muss ein Tier gross sein. Nun ist die Verdauung für grössere Tiere effizienter als für kleine. Eine besondes effiziente Nahrungsgewinnung ist die mikrobielle Verdauung von Wiederkäuern. Um das wirklich effizient zu tun muss das Tier relativ gross sein, deshalb sind Rinder so erfolgreich. Ausserdem haben grössere Tiere bessere Chancen gegenüber Raubtieren, hier gibt es die Strategien "sei klein und versteck dich", "werde so schnell daß die dich nicth kriegen" und "werde so gross daß sie dich nicht mehr angreifen können"
Mäuse gehen Weg 1, Antilopen Weg 2 und Elefanten Weg 3.

Was nun die Raubtiere angeht, klar sind Löwen, Tiger und Wölfe kleiner als ihre Beute. Das liegt einfach daran daß ein grösserer Körper einfach viel mehr Nahrung benötigen würde und die muss man einfach erst mal erjagen. Ausserdem leben viele Raubtiere davon daß sie sich anschleichen und das letzte Stück sprinten. Schlecht möglich wenn das riesige Viecher sind, oder?
 
Mensch lebte schon seit Urzeiten von der Jagd, da wurde noch nichts "eingebläut".


Die Urmenschen die den Wald verlassen haben hatten schätze ich nicht die grosse Wahl was sie essen. Und in einer Savanne, wo unsere Vorfahren für Jahrmillionen gelebt haben ist nun mal für Menschen geniessbare pflanzliche Kost eher weniger üppig vorhanden wie in einem tropischen Regenwald mit seinen Früchten und der Vielfalt an Blättern und sonstigen Kräutern.

Und daher haben sich die Urmenschen in ihrem Verdauungsapparat an mehr tierische Kost angepasst. Ein Mensch hat eine im Vergleich zu einem Menschenaffen mehr als ein drittel reduzierten Verdauungstrakt. Warum? Weil der Mensch sich schon sehr sehr lange von Kost mit hoher Energiedichte und gegarter Kost ernährt. Gib einem Homo sapiens die Kost die ein Schimpanse in der Natur zu sich nimmt und er verhungert. Ein Mensch KANN sich vegetarisch ernähren, keine Frage, da wir gut genug in der Verwertung von pflanzlichen Bestandteilen sind, daß wenn wir wirklich hochwertige Pflanzenkost aus speziell für diesen Zweck gezüchteten Kulturpflanzen essen das für uns Menschen alles notwendige enthält.

Aber die natürliche Ernährungsform ist es für Homo sapiens nicht. Wir sind halt typische Allesfresser, flexibel genug daß wir mit fast allem, von rein pflanzlich bis rein tierisch (Inuit!) klarkommen können.
 
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Mensch lebte schon seit Urzeiten von der Jagd, da wurde noch nichts "eingebläut".

Ok, das mit dem Einbläuen ist evtl. eher was heutiger Zeit, stimmt. Womöglich war es auch falsch gewählt, ausgedrückt, wenn ich so überlege. Könnte (und wird es vermutlich auch) auch genauso gut eine Begleiterscheinung des Bewusstseins gewesen sein und noch immer sein, weshalb es so ist und war, wie es ist und war. Ich hatte davon ja auch mal geschrieben, von wegen dass unter anderem die Ernährung die Menschen in der 3. Dimension hält bzw. sie sich damit hier halten. Interessanterweise findet sich dazu in dem Buch 2012 von Diana Cooper, was ich noch nicht so lange habe, auch ein Absatz, bezogen auf das heutige Leben samt der Tierwelt.
 
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