Die Sache mit dem Umkehrschluss

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mein ich nicht - ich bin so vermessen, gerade in einem astrologieforum, wo es um beobachtung und deutung etc. geht. was ich angesprochen habe, ist das plutonische prinzip. ich lass mich aber sehr gern aufklären: kannst du mir beschreiben, was eine "ureigene bestimmung" ist, jenseits von glaubenssätzen?

Manchmal hab ich so das Gefühl, dass bestimmte Prinzipien und astrologische Parameter gerne mal zur Untermauerung der eigenen Skepsis verwendet werden. Das nenn ich leidbildfixiertes Denken und find ich wiederum schauderbar.
Was eine ureigene Bestimmung ist, kann ich aus eigener Erfahrung leider noch nicht sagen. Bis jetzt ist es also auch nur Glaube meinerseits. Bzw. eher Intuition, dass es das wirklich gibt. Mag sich für dich vielleicht wie blinder Glaube anhören. Ich schliess das halt nicht von vornherein aus.

Die hier zB hat´s er-lebt.

http://www.youtube.com/watch?v=dxmlcbHrEMg&feature=related

(Bin total begeistert von ihr :D)
 
Immerhin eigene Gedanken.
Ich geh ganz bescheiden mit meinen eigenen Gedanken um und stelle sie gern in Beziehung zu denen, die andere formuliert haben. Eigene Gedanken zu haben halte ich für keinen sonderlichen Verdienst... wenn ich nur an die Schwierigkeiten denke, mal keine Gedanken zu produzieren, etwa beim Meditieren...
 
Irgendwo ist doch alles schon mal gedacht und gesagt.
Ich freu mich schon, wenn Gedanken oder Zitate genau das Zeitfenster bei mir erwischen, wo ich was mit ihnen anfangen kann.

Xchen :) Deine Signatur gibts bei uns als geflügeltes Wort.
 
Ich geh ganz bescheiden mit meinen eigenen Gedanken um und stelle sie gern in Beziehung zu denen, die andere formuliert haben. Eigene Gedanken zu haben halte ich für keinen sonderlichen Verdienst... wenn ich nur an die Schwierigkeiten denke, mal keine Gedanken zu produzieren, etwa beim Meditieren...

nach über 30 Jahren fast täglicher TM-Übung kein Problem. Gedanken kommen, vergehen, ich merke sie nicht, nehme nicht bewußt wahr.

Ich gehe selbstbewußt mit meinen Gedanken um und kenne ziemlich präzise meine Grenzen, in sowohl als auch Richtung.

Edit. mein Merkur steht in Fixzeichen ;)
 
Manchmal hab ich so das Gefühl, dass bestimmte Prinzipien und astrologische Parameter gerne mal zur Untermauerung der eigenen Skepsis verwendet werden. Das nenn ich leidbildfixiertes Denken und find ich wiederum schauderbar.
Was eine ureigene Bestimmung ist, kann ich aus eigener Erfahrung leider noch nicht sagen. Bis jetzt ist es also auch nur Glaube meinerseits. Bzw. eher Intuition, dass es das wirklich gibt. Mag sich für dich vielleicht wie blinder Glaube anhören. Ich schliess das halt nicht von vornherein aus.

Die hier zB hat´s er-lebt.

http://www.youtube.com/watch?v=dxmlcbHrEMg&feature=related

(Bin total begeistert von ihr :D)


Moin Annie :)

neugierig, wie ich nun mal bin, habe ich mir das youtube- Teil angeschaut.

Frage: weisst du wie die Frau an "ihren Glauben" kam?

Grund für meine Frage: Mir fiel sofort die "ausgefeilte Rhetorik" auf, da könnten sich manche Politiker ein Beispiel nehmen.

Und da ich selbst vor vielen Jahren mal 2 Semester auf "Rhetorik" getrimmt wurde, habe ich da einen Blick für und ein merkwürdiges Bauchgefühl zu. :confused:

Grüße :)
 
Manchmal hab ich so das Gefühl, dass bestimmte Prinzipien und astrologische Parameter gerne mal zur Untermauerung der eigenen Skepsis verwendet werden. Das nenn ich leidbildfixiertes Denken und find ich wiederum schauderbar.
Für mich wird die Astrologie dort lebendig, wo ich ihre Prinzipien im Leben wiederfinde - und ich weiß durchaus, dass das auch nur der Raster meiner Konstrukte ist, mein beschränktes Verständnis, das ich über die Dinge lege, die ich wahrnehme. Das ist meine Skepsis, die auch mich selbst einbezieht. Wenn ich das nicht als meine Sichtweise darstelle (was ich, nachdem ich jetzt nochmal nachgeschaut habe, deutlich getan habe ... eigene gedanken, x-chen ;-), sondern als quasi-dogma, dann wär's schauderbar, einverstanden.
Was eine ureigene Bestimmung ist, kann ich aus eigener Erfahrung leider noch nicht sagen. Bis jetzt ist es also auch nur Glaube meinerseits. Bzw. eher Intuition, dass es das wirklich gibt. Mag sich für dich vielleicht wie blinder Glaube anhören. Ich schliess das halt nicht von vornherein aus.

Die hier zB hat´s er-lebt.
Hab mir "die da" angeschaut - und wie ich sie verstehe, spricht sie eben gerade nicht von so einer ureigenen Bestimmung, sondern davon, im Jetzt zu sein, im Fluss, sich eben gerade frei zu machen von all den Vorstellungen, was für einer man denn wäre oder sein sollte... und stattdessen wahrzunehmen, was jetzt ist. Ich höre das als ein sich frei machen von "Bestimmungen" und sich dem Leben anvertrauen.
 
Moin Annie :)

neugierig, wie ich nun mal bin, habe ich mir das youtube- Teil angeschaut.

Frage: weisst du wie die Frau an "ihren Glauben" kam?

Grund für meine Frage: Mir fiel sofort die "ausgefeilte Rhetorik" auf, da könnten sich manche Politiker ein Beispiel nehmen.

Und da ich selbst vor vielen Jahren mal 2 Semester auf "Rhetorik" getrimmt wurde, habe ich da einen Blick für und ein merkwürdiges Bauchgefühl zu. :confused:

Grüße :)

Hi Alice :)

das weiss ich nicht, aber werd ich dann im August noch rausfinden. ;) Interessiert mich nämlich auch brennend. :zauberer1 Unter anderem natürlich. Ich hab das Gefühl, dass sie genau die Richtige momentan für mich ist. Siehe passend dazu was sie sagt "Die Werkzeuge werden mitgeliefert" oder so.

Dir scheint die Dame ja eher suspekt vorzukommen, so wie ich das rauslese, oder?
 
Hallo

Also eine ureigene Bestimmung zu erkennen, das ist doch sehr wichtig!
Aber ob ich diese anderen ins Ohr giessen sollte?

Nehmen wir mal an, ich täte es, egal was diese Bestimmung, die ich für mich erkannt hätte, sein sollte.
Das klingt doch einfach lächerlich.
Oder ist es eine ehrliche Äusserung?

Wer "beutet" die Bestimmbarkeit de facto aus? Der Interpret, der die Äusserungen über die Bestimmung eines anderen, "glaubt" in seiner eigentlichen Essenz als Scharlatanerie zu entlarven? - oder ist es der "Künder", der sein Ansehen damit bei anderen ausbeutet? Will er das, der Künder?

Wenn der Guru XXL seine Porsche in der Garage hat und andererseits von spirituellen Bestimmungen kündet, wird das gewöhnlich gegeneinander ausgewichtet.

In Wahrheit

kann man sich nur eine Meinung bilden, über die angebliche Bestimmung eines jemanden. Die muss nicht angemessen sein. Denn man könnte gewisse Dinge missachten. Die aus anderem Gesichtspunkt normal scheinen.
Wenn ich gefragt werde, was ist dein Job? Ist das dann eine Antwort wert? Wieviel Bestimmung liegt in dieser Antwort als Aussage?
Wenn ich das mit der "ureigenen Bestimmung", wie auch immer sie aussieht, vergleiche, finde ich da KEINEN faktischen Unterschied.

Es ist allein ein Sache des Status Quo und der Akzeptanz für mich. Von ureigener Bestimmung zu künden, ist halt nicht sehr gängig. Da ist es klar, dass zum Teil Reflexe aufkommen: nicht schon wieder so etwas "von der Welt"...
Kann man das wirklich so gut beurteilen?

Es gibt Fälle, wo ich mir eine klare Meinung über das bilden kann, was irgendein Künder erzählt. Da sage ich mir dann auch: Oh weia. Und das tue ich nicht aufgrund der Worte, der Erscheinung der Worte, sondern dem Ganzen, was ich für EIndrücke habe, ein Gespür, nicht nur was zwischen den Zeilen steht, sondern auch die Fügung der Zeit, das ist wie "Eingeweidelesen"... - nicht beschreibbar, dass es verstehbar wäre. Mag man von "Intuition über das Dahinterstehende" reden, das ist einfach so. Man macht sich ein Eindruck über die Worte, aber nicht über das, was die Worte meinen sollen, sondern was sie bei demjenigen bewegt hat, Wort zu sein. Naja, lassen wir das.-

jedenfalls:
Aber das alles in einen Topf zu werfen, und von Alarmglocken zu reden, wann immer so eine Nähe zu solchen Äusserungen aufkommt - - - das ist im Umkehrschluß auch ne leitbildhafte Vorstellung.

LG
Stefan
 
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Für mich wird die Astrologie dort lebendig, wo ich ihre Prinzipien im Leben wiederfinde - und ich weiß durchaus, dass das auch nur der Raster meiner Konstrukte ist, mein beschränktes Verständnis, das ich über die Dinge lege, die ich wahrnehme. Das ist meine Skepsis, die auch mich selbst einbezieht. Wenn ich das nicht als meine Sichtweise darstelle (was ich, nachdem ich jetzt nochmal nachgeschaut habe, deutlich getan habe ... eigene gedanken, x-chen ;-), sondern als quasi-dogma, dann wär's schauderbar, einverstanden.

Naja, stimmt schon. Aber gehst du davon aus, dass es nur diese beschränkte Wahrnehmung gibt oder auch noch mehr darüber hinaus?

Hab mir "die da" angeschaut - und wie ich sie verstehe, spricht sie eben gerade nicht von so einer ureigenen Bestimmung, sondern davon, im Jetzt zu sein, im Fluss, sich eben gerade frei zu machen von all den Vorstellungen, was für einer man denn wäre oder sein sollte... und stattdessen wahrzunehmen, was jetzt ist. Ich höre das als ein sich frei machen von "Bestimmungen" und sich dem Leben anvertrauen.

Hm, mir scheint, wir verstehen die "Bestimmung" unterschiedlich.
Sie spricht an einer Stelle von Gott und den Talenten, die aber durch den eigenen Kram erst scheinbar blockiert werden, dann aber genau dafür da sind, das Potential zu leben. Das ergibt mit den sogenannten "Angstplaneten" hier total Sinn. Die Anteile, die einen scheinbar dran hindern, sind in Wirklichkeit Motoren. Total herrlich, wie das alles ineinanderpasst. :zauberer1
Und die Bestimmung, das Potential, die Talente, die dann entfaltet werden, ist in der Stellung von Sonne und Mond zu sehen. Passend auch dazu, die Bewusstseinsstufen ausm Tarot: http://www.demetrius-degen.de/symbolik/Tarot.htm

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, welche Weisheit und Wahrheit da drin steckt. Da macht alles Sinn, wie Zahnräder, die sich ineinanderfügen. :zauberer1
 
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