Die Philosophie ist Sinnlos!

Ich weiss nicht, aber habe ich gesagt, dass das wollen sich nciht auf das wohl anderer Erstreken kann? oder das Lieben wollen nicht auch die einsicht mit sich zieht, dass Geliebte Menschen nicht dem Machttrieb untergeortnet werden können oder dürfen? Auch meine ich mit macht nicht Primär Materielle macht, sondern Macht an sich....

Und ist die Selbstsucht ein wiederspruch zur bedingungslosen liebe gegenüber menschen oder Gott oder der Welt??? Ich für meinen Teil leibe nichts mehr als Menschen und das Gröste, was ich kenne ist das Leben... Leben aber ist Macht, reine Pure, absolute.... Das Leben hat die Macht dir dein Persöhnliches Leben zu nehmen und zu geben und du kannst nichtd dagegen tun (weder gegen das einte noch gegen das andere). Das Leben selsbt ist sogar so mächtig, dass es sich nicht begründet, also keine entschuldigung dafür sucht, warum es dir nun das leben giebt oder nimmt....

Des Weitern ist liebe nie Selbstlos, was nützt dir die liebe, wenn du selber "nicht da" bist? Was nützt dem anderen Menschen deine Liebe (also die Liebe zu einem Menschen, nicht zu einem Selbstlosen ding), wenn diese Peron diese Liebe nicht erwiedern kann (weil du "nicht da Bist"), oder nicht auf die Liebe reagieren kann (vieleicht mit hass), da "keiner da ist" aufden man reagieren könnte....

Ich muss dir sagen, dass ich nicht an die selbstlosigkeit glaube, da das selbst dass in uns ist, was wir weder verleugnen noch ignorieren geschweige denn überwinnden könnte...... Liebe also ist für mich der Egoismus, der zwei oder Mehr menschen zu seinem Selbst zählt, also eine Erweiterung des Iches sozusagen........

Ich sage nicht, dass das Streben nach macht erlösung bringt (von was erlöst und wozu frage ich immer, wenn jemand nacher erlösung schreit), oder dass das Streben nach macht Moralisch währe.... Im gegenteil, das streben nach macht soll das Materielle binden, soll ihm sinn geben und eine Geschichte (und nur die mächtigsten menschen geben der Welt geschichte, womit ich aber auch Jesus und Gandi als mächtig angesehen haben möchte). Ich behaupte, dass der Wille zur macht dass ist, was unser Menschlicher ureigener Kern ist (also hinter jeglicher Moral, hinter jeglicher Liebe oder Tugend oder Gut und Böse), ja ich gehe so weit zu behaupten, dass der Wille zur Macht das eigentliche und einzige DING AN SICH ist, dass es im Leben für das leben und druch das Leben gibt... Jede weitere errungenschaft des Menschen, sei es nun der Geist oder die Kusnt hat ihre Geburt im Willen zur macht und weiss auch wieder auf ihn zurück... Selbst Gott ist ein Sinnbild für Macht und Wille, denn, Laut Bibel wollte Gott dass es Licht wurde und er hatte die macht dazu, dass es licht wurde...

Der Wille also ist das, was eine Möglichkeit in die Tat umsetzt.... und wie du so schön gesagt hast, bassiert der wille auf eineM Mangel... Aber auf was für einem Mangel? An einem mangel nach allem, nach einem Mangel an Vollendung, an Perfektion. Der Mangel ist die Materielle grundlage, dass alles im Leben immer Strebt, also immer einen Willen hat (eine Pflanze strebt zum Licht um sich auszubreiten, um energei zu tanken, also um ihren MAchttrieb durchzusetzten und gegenüber anmderen Pflanzen im Vorteil zu sein). Wäre kein Mangel, währe kein leben, da es ohne mangel keinen Willen geben könnte, der bestrebt ist, diesen Mangel auszugleiche durch die Tat und somit gäbe es kein Streben (nach dem Licht).
 
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Hallo Fist,

Wir interpretieren den Term "streben" in verschiedener Weise. Du siehst "streben" in Zusammenhang mit Willen. Ich nicht, weil wir auch ohne willentliches Streben gehalten sind, unsere Bahn einzuhalten.
Ich differenziere deshalb zwischen "streben" und "nach etwas streben".
Wir koennen in dem Moment, wo wir uns aus dem Kosmos abtrennen, willentlich Widerstand leisten, doch jeden Wiederstand erzeugt Reibung, die fuer uns in Form von Leid spuerbar wird. Jedes "Ich will" ist Abtrennung, Nichtliebe.

Wir haben mannigfaltige Moeglichekeiten, Dinge und das Leben selbst zu betrachten; jenachdem, in welchem Aspekt wir uns gerade befinden. Ein betonter Egoismus zieht immer das Bestreben des Bemächtigens mit sich. Ein Aufloesung des Ego's öffnet der unversellen Liebe die Pforten.

Fuer Dich ist Leben "Macht", fuer mich heisst Leben "Liebe".

Es lebe die Vielfalt ;)


lg
Chris
 
Streben und wollen:

Deutlich kann man das auch an Kleinkindern beobachten, wollen sie nicht alles was sie erwischen anfassen und am besten noch in den Mund stecken?
Sie wollen es sich einverleiben, eins damit werden. In der materiellen Welt der getrenntheit streben sie nach einheit und vereinigung oder besser einverleibung. Der Mensch hat wenn sie auf diese Welt kommt noch die erinnerung das alles in ihm bzw. ein Teil von ihm ist, und plötzlich sieht er das hier auf dieser Welt alle Dinge ausserhalb sind und vieles auch noch schwer zu erreichen.
Hier entsteht das streben durch den Willen zur vereinigung mit allem, nur mit dem sich einverleiben von Bestztümern oder dem anderen Geschlecht allein wird er nie befriedigung finden. Siehe bei Erich Fromm "Haben oder Sein". Denn alle äußeren Dinge sind nur die leeren Hüllen dessen was sowieso schon geistig in dir vorhanden ist, das wahre selbst in dir weiß das, aber der Mensch läuft so lange den äußeren Dingen hinterher bis er alles erfahren hat und die Dinge und vergnügen dieser Welt für ihm seinen Reiz verloren haben. Das heißt nicht das er dann nach Besitzlosigkeit strebt, sondern das er die Dinge sinnvol gebraucht und nicht mehr daran verhaftet ist.

Der Mensch als individuum strebt nach eigenen Besitz und kommt so von der Einheit nach der er strebt weg, erstens weil er mit dieser haltung Konkurrenz schaft, denn die anderen wollen auch Besitzen und diesen erhalten, und so entstehen konflikte die schon zu Kriegen und gewalt geführt haben. Denn was für einen einzelnen Menschen gilt ist auch für eine Nation gültig.
Der Erwachte Mensch erkennt den Irrtum und weiß das er mit allem eins ist und eigntlich nichts verlieren kann, denn echten besitz gibt es bei materilen Dingen nicht, echter Besitz sind die eigenen erfahrungen und geistigen Erkenntnisse.

Das nach materillen Dingen streben ist das fehlgeleitete streben nach kosmischer Vereinigung, oder der Unio Mystica oder mystischen Hochzeit.

Wie steht es nun mit dem streben nach Macht. Das wahre streben nach Macht ist das vermeiden von Ohnmacht, die er ausgeliefert ist durch sein Karma, Naturkatastrophen und den eigenen schwächen. Der Mensch fühlt sich oft ohnmächtig gegenüber seinem Schicksal. Das beinhaltet vielleicht auch die unzufriedenheit mit seinem eigen Leben und möchte Macht über sein Leben erlangen und nicht ohnmächtig dem Schicksal ausgeliefert sein.
Er weiß unbewußt das er Macht ist wie oben schon erwähnt wurde. Er weiß nur nicht wie er zu dieser macht kommen kann. Das Ego kann nie mächtig sein, obwohl man dies sich oft einbildet. Wahre Macht kommt zum vorschein wenn das Ego sich auflöst und etwas anderes an seine stelle tritt, nähmlich dein wahres göttliches selbst. Das ego wehrt sich dagegen, es hat Angst davor. Der Mensch denkt wenn sich das Ego auflöst dann verliert er entgültig Macht und es währe das ende seiner existenz.
In wahrheit kommt aber dadurch das erwachen, denn sein wahres selbst das ein Teil des Kosmischen Bewußtseins ist hat nun Raum in ihm bekommen und erfährt die kosmische vereinigung von der alle Mystiker sagen dass es ein Zustand ist der Unbeschreiblich ist und wo alle Irdischen extasen dagegen leer und schal erscheinen.
 
Noch Gedanken zur Liebe:

Je mehr der Mensch erwacht ist desto mehr wird er zum Kanal der kosmischen allumfassenden Liebe.
Wo das niedere selbst nur die Dinge und die Menschen liebt die ihm angenehm sind, liebt dieser nun alle menschen und Wesen und sieht deren Leiden mit Mitgefühl und hegt den Wunsch ein Diener des Lichtes zu werden und den Menschen zu helfen. Das kann er nun besser da er nun wahre Macht hat. Und Macht ist nur Sinnvoll wenn sie dem ganzen dient. So wie die Sonne auf alles scheint, gut oder schlecht, liebt dieser Mensch nun alles, jeden Menschen und jedes Wesen und wünscht deren Erlösung aus dem weltlichen Leiden.

So, das waren nun meine Gedanken, inspiriert durch eure guten Beiträge.

LG
 
Wir koennen in dem Moment, wo wir uns aus dem Kosmos abtrennen, willentlich Widerstand leisten, doch jeden Wiederstand erzeugt Reibung, die fuer uns in Form von Leid spuerbar wird. Jedes "Ich will" ist Abtrennung, Nichtliebe.


Ich weiss nicht, aber ich will, aber ich sehe mich nicht vom Kosmos getrennt (wie könnte ich als teil des Kosmos, der im Kosmos existiert vom Kosmos getrennt sein, zudem ich aus dem Gleichen stoff bin wie der kosmos, ich bin durch und durch kosmos, obwohl, oder gerade weil ich will).

Ich glaube, dass diese trennung, die oft auch entfremdung genannt wird, darin zu suchen ist, dass wir uns getrennt fühlen, ob wir dies sind, ich bezweifle es, ich zumindest kenne dieses Getrent sein vom Kosmos, vom Göttlichen, von der alleinheit nicht, im gegenteil, ich spüre und erlebe dass ich durch und durch mit allem verbunden, mit allem vernetzt bin, zu allem in relation stehe, dass das leben durch alles fliesst, ebenso durch mich. Ich bin das leben, du bist das leben, wir sind das gleiche leben, nicht getrennt (obwohl der augenschein ein anderes Spricht)......
 
"Das Leben selsbt ist sogar so mächtig, dass es sich nicht begründet, also keine entschuldigung dafür sucht, warum es dir nun das leben giebt oder nimmt...."

Du beschreibst hier die Macht Gottes, doch diese liegt auch in Dir. Du bist dieser Macht nicht "ausgeliefert"

"Des Weitern ist liebe nie Selbstlos"

die Sonne scheint..was hat SIE davon?
Die Welt ernährt Dich tag täglich, was hat SIE davon?

Du schenkst Ihr eine Erfahrung, wie das Kind der Mutter. Doch wenn die Liebe die Dich in Form von Licht Nahrung und Luft ungibt nicht selbstlos zu nennen ist, dann weiss ich eigentlich nicht wie man selbstlos sonst definieren könnte

" was nützt dir die liebe, wenn du selber "nicht da" bist?"

Du bist nie "nicht da" was hat das mit selbstloser Liebe zu tun?

" Was nützt dem anderen Menschen deine Liebe (also die Liebe zu einem Menschen, nicht zu einem Selbstlosen ding), wenn diese Peron diese Liebe nicht erwiedern kann"

Du liebst dann nicht mehr um etwas zu bekommen, sondern um dem anderen etwas zu geben. SEINE Freude ist DEIN Glück und SEIN Glück Deine Freude.

" (weil du "nicht da Bist"), oder nicht auf die Liebe reagieren kann (vieleicht mit hass), da "keiner da ist" aufden man reagieren könnte...."

Liebe findet in der Erfahrung und in der erfahrbaren Form immer im Spanungsverhältnis Subjekt Objekt statt. Die Einheit kannst Du (in der Zeit) nicht erfahren sondern nur sein.
Du bist/wärst dann die Liebe, sie ist (dann) nicht länger eine Erfahrung.


"Ich muss dir sagen, dass ich nicht an die selbstlosigkeit glaube, da das selbst dass in uns ist, was wir weder verleugnen noch ignorieren geschweige denn überwinnden könnte...... Liebe also ist für mich der Egoismus, der zwei oder Mehr menschen zu seinem Selbst zählt, also eine Erweiterung des Iches sozusagen........"

Ja und Nein. Die Liebe führt Dich in die Einheit zurück. Aber diese geschieht nicht durch "etwas bekommen", sondern durch geben.
Das ist auch gemeint mit geben ist seeliger als nehmen.
Es bringt Dich zurück nach Hause, zum Ursprung.
Es beendet schließlich Deine Erfahrung

Ich sage nicht, dass das Streben nach macht erlösung bringt (von was erlöst und wozu frage ich immer, wenn jemand nacher erlösung schreit),

Von der Spaltung, sobald Du sie beginnst wahrzunehmen.
Du erfährst Dich hier als einzelnes "unabhängiges" Bewusstsein, doch dies ist am Ende eine Illusion.
(wie Du bereits selbst im letzten Kommentar schreibst)

"oder dass das Streben nach macht Moralisch währe.... Im gegenteil, das streben nach macht soll das Materielle binden, soll ihm sinn geben und eine Geschichte (und nur die mächtigsten menschen geben der Welt geschichte, womit ich aber auch Jesus und Gandi als mächtig angesehen haben möchte). Ich behaupte, dass der Wille zur macht dass ist, was unser Menschlicher ureigener Kern ist (also hinter jeglicher Moral, hinter jeglicher Liebe oder Tugend oder Gut und Böse), ja ich gehe so weit zu behaupten, dass der Wille zur Macht das eigentliche und einzige DING AN SICH ist, dass es im Leben für das leben und druch das Leben gibt... "

Der Zustand der Spaltung oder Abtrennung ist das was den Menschen, die Erfahrung darüber ausmacht, da gebe ich Dir recht.


"Jede weitere errungenschaft des Menschen, sei es nun der Geist oder die Kusnt hat ihre Geburt im Willen zur macht und weiss auch wieder auf ihn zurück... Selbst Gott ist ein Sinnbild für Macht und Wille, denn, Laut Bibel wollte Gott dass es Licht wurde und er hatte die macht dazu, dass es licht wurde..."

Sehr schön ausgedrückt.
Wille, Vertrauen und Kraft beschreibt die selbe Energie.
Wenn der Wille Gottes zum Gedanken wird, nimmt er Formen an.
Von daher steht das WORT am Anfang der Schöpfung.
Der Gedanke Gottes, der Form annahm um sich zu erfahren.


"Der Wille also ist das, was eine Möglichkeit in die Tat umsetzt.... "

genau

"und wie du so schön gesagt hast, bassiert der wille auf eineM Mangel..."

oder den Wunsch eine Erfahrung zu machen.
Wie Chris das immer so schön ausdrückt:
Ohne Mangel keine Erfahrung über die Fülle.
Die Aufspaltung ist eine Bedingung für die Erfahrung.

" Aber auf was für einem Mangel? An einem mangel nach allem, nach einem Mangel an Vollendung, an Perfektion. Der Mangel ist die Materielle grundlage, dass alles im Leben immer Strebt, also immer einen Willen hat (eine Pflanze strebt zum Licht um sich auszubreiten, um energei zu tanken, also um ihren MAchttrieb durchzusetzten und gegenüber anmderen Pflanzen im Vorteil zu sein). Wäre kein Mangel, währe kein leben, da es ohne mangel keinen Willen geben könnte, der bestrebt ist, diesen Mangel auszugleiche durch die Tat und somit gäbe es kein Streben (nach dem Licht)."

Ja alles strebt hier nach Erfahrung. Auch die Pflanze. Leben offenbart den Willen sich zu erfahren.

Dies alles soll Dir natürlich nur als Anregung zu eigenen Erkenntnissen dienen.
LG
Regina
 
Der Sinn des Lebens liegt nicht in der Vergangenheit.*g*
Vielmehr die Ursachen die Du in Deiner Vergangenheit gelegt hast
ergeben die Gegenwart und paß auf.......

die Ursachen die Du in Gedanken Gefühlen und Zielen im JETZT
hegst werden Deine Zukunft

DER WEG IST DAS ZIEL

*gg*
 
Es gibt inzwischen schon sehr viele Beiträge hier. Dennoch möchte ich ebenfalls Einen leisten:

Deine Ausführungen, manson, ist bis zu einem Punkt hin (meiner Meinung nach) richtig. Danach aber schleicht sich ein Fehler ein. Der Punkt ist Folgender:
"Zur Art unserer Existenz gehört unsere Beschränktheit." Dies denke ich nicht, denn worin äußerst sich denn unsere Beschränktheit? Ich blicke dazu mal in die Bibel und sehe "den Sündenfall": Obgleich "Gott" (was oder wer er auch immer sein mag) Adam und Eva befohlen hat, keine Frucht vom "Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen" zu essen, taten sie es doch.

Die erste Frage also wäre "Wieso gab es diesen Baum denn überhaupt? Hätte Gott ihn nicht einfach weglassen können, als er die Schöpfung erschuf?"
Nun - darauf kann ich keine Antwort geben außer der, daß es anscheinend Gott nicht möglich war, diesen Baum wegzulassen. (Bitte steinigt mich nicht, weil ich oberflächlich gesehen damit die Allmacht Gottes infrage stelle.*g*) Gehen wir aber mal davon aus, daß dieser Baum sowas wie ein rudimentäres Werkzeug zu Erschaffung von eigenständigem Leben ist, ohne die Leben als Loslösung von Gott nicht möglich ist.

Sö - Dann zu der Frage "Wieso erschafft Gott eigentlich überhaupt den Menschen? Wenn er Alles in Allem ist, braucht er den doch gar nicht."[i/] Das ist zwar richtig, aber die Bibel gibt darauf eine Antwort "Gott wollte ein gegenüber, er wollte Gemeinschaft. Und nach dem, was ich sowohl durch die Bibel, als auch durch die hermetische Lehre begriffen habe, ist das eigentliche Ziel aller menschlichen Existenz Gemeinschaft (, nicht Weisheit).

Dann haben wir danach den "Spündenfall" und Adam und Eva (soweit ich weiß ist "Adam" einfach nur das hebräische Wort für "Mensch") verfügen plötzlich über das Wissen um Gut und Böse.
Was IST das Wissen um Gut und Böse denn eigentlich?

Wenn man das Ziel aller menschlichen Existenz als Gemeinschaft bezeichnet, so ist es das, was man als "Gut" bezeichnen kann. Die hermetische Lehre spricht in diesem Zusammenhang von "dem Prinzip der Schwingung" - Harmonie. Doch entspr. der hermetischen Lehre gibt es zu Harmonie auch noch einen Gegenpol: Disharmonie. Worin besteht nun die Disharmonie im Falle des "Sündenfalls"?

Der Mensch (Adam) hat festgestellt, daß er gegen den Willen Gottes eigene Handlungen ausüben kann. Er besitzt einen eigenen Willen, ein Ego (Eva desgleichen *g*). Und Adam erkennt, daß dieser eigene Wille es ihm ermöglicht, selbst für sich zu bestimmen. Das Ego kann also dazu genutzt werden, ego-istische Wünsche zu verwirklichen, Wünsche, die nicht mehr im Kontext Gottes stehen... zum Beispiel dem Wunsch, selbst Gott zu sein. Und genau DIES ist das Ziel jeglichen Egoismus.

Damit veränderte sich die Polarität zwischen Gott und Mensch entscheidend. Die Verbindung - eben jene Schwingung zwischen Mensch und Gott - zerriss. Aus einem polaren Gegenüber wurde der Mensch zu einem eigentsändigen Wesen, daß auch ohne Gott auskommen konnte. Sünde ist laut Bibel die Trennung von Gott, was damit "erklärt" wäre. Die Polarität und auch die daraus resultierende Harmonie (Schwingung) wurden auseinandergerissen.

Wieso ist also Philosophie wichtig und richtig?
Weil sie uns diesen Vorgang erklären kann. Mithilfe des Logos sind wir in der Lage, das Warum der Natur des Menschen zu erkennen. Aus Philosophie wiederum wird das, was man so nichtssagend als "Glaube" bezeichnet: Der Wunsch, wieder in Richtung Gemeinschaft zu streben. Um einen Wunsch zu entwickeln ist es aber notwendig, erstmal um diese Sachen zu wissen - und genau das vermittelt uns die Philosophie.
... und damit wäre Philosophie wiederum sinn-voll.
Gruß Rawir

p.S. Ich habe keine Ahnung, ob das mit dem Paradies und dem Baum und der Frucht und das mit der Schlange u.s.w. stimmt. Ich selbst sehe dies eher als Gleichnis an - als "beschreibendes Bild". Deswegen will ich auch die Allmacht Gottes nicht absprechen, denn auch "der Gott der Bibel" ist für mich ein Synonym. Ich selbst sehe mich nicht als Christ an, aber ich bin gerade in gedanken, wieso das, was in der Bibel über Jesus drinsteht, vielleicht doch richtig und sinnvoll sein könnte. Dazu aber werde ich irgendwann mal ein Posting aufmachen, wenn ich da weiter bin als jetzt.
 
Original geschrieben von Rawir
Es gibt inzwischen schon sehr viele Beiträge hier. Dennoch möchte ich ebenfalls Einen leisten:

Deine Ausführungen, manson, ist bis zu einem Punkt hin (meiner Meinung nach) richtig. Danach aber schleicht sich ein Fehler ein. Der Punkt ist Folgender:
"Zur Art unserer Existenz gehört unsere Beschränktheit." Dies denke ich nicht, denn worin äußerst sich denn unsere Beschränktheit? Ich blicke dazu mal in die Bibel und sehe "den Sündenfall": Obgleich "Gott" (was oder wer er auch immer sein mag) Adam und Eva befohlen hat, keine Frucht vom "Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen" zu essen, taten sie es doch.

Die erste Frage also wäre "Wieso gab es diesen Baum denn überhaupt? Hätte Gott ihn nicht einfach weglassen können, als er die Schöpfung erschuf?"
Nun - darauf kann ich keine Antwort geben außer der, daß es anscheinend Gott nicht möglich war, diesen Baum wegzulassen. (Bitte steinigt mich nicht, weil ich oberflächlich gesehen damit die Allmacht Gottes infrage stelle.*g*) Gehen wir aber mal davon aus, daß dieser Baum sowas wie ein rudimentäres Werkzeug zu Erschaffung von eigenständigem Leben ist, ohne die Leben als Loslösung von Gott nicht möglich ist.

Sö - Dann zu der Frage "Wieso erschafft Gott eigentlich überhaupt den Menschen? Wenn er Alles in Allem ist, braucht er den doch gar nicht."[i/] Das ist zwar richtig, aber die Bibel gibt darauf eine Antwort "Gott wollte ein gegenüber, er wollte Gemeinschaft. Und nach dem, was ich sowohl durch die Bibel, als auch durch die hermetische Lehre begriffen habe, ist das eigentliche Ziel aller menschlichen Existenz Gemeinschaft (, nicht Weisheit).

Dann haben wir danach den "Spündenfall" und Adam und Eva (soweit ich weiß ist "Adam" einfach nur das hebräische Wort für "Mensch") verfügen plötzlich über das Wissen um Gut und Böse.
Was IST das Wissen um Gut und Böse denn eigentlich?

Wenn man das Ziel aller menschlichen Existenz als Gemeinschaft bezeichnet, so ist es das, was man als "Gut" bezeichnen kann. Die hermetische Lehre spricht in diesem Zusammenhang von "dem Prinzip der Schwingung" - Harmonie. Doch entspr. der hermetischen Lehre gibt es zu Harmonie auch noch einen Gegenpol: Disharmonie. Worin besteht nun die Disharmonie im Falle des "Sündenfalls"?

Der Mensch (Adam) hat festgestellt, daß er gegen den Willen Gottes eigene Handlungen ausüben kann. Er besitzt einen eigenen Willen, ein Ego (Eva desgleichen *g*). Und Adam erkennt, daß dieser eigene Wille es ihm ermöglicht, selbst für sich zu bestimmen. Das Ego kann also dazu genutzt werden, ego-istische Wünsche zu verwirklichen, Wünsche, die nicht mehr im Kontext Gottes stehen... zum Beispiel dem Wunsch, selbst Gott zu sein. Und genau DIES ist das Ziel jeglichen Egoismus.

Damit veränderte sich die Polarität zwischen Gott und Mensch entscheidend. Die Verbindung - eben jene Schwingung zwischen Mensch und Gott - zerriss. Aus einem polaren Gegenüber wurde der Mensch zu einem eigentsändigen Wesen, daß auch ohne Gott auskommen konnte. Sünde ist laut Bibel die Trennung von Gott, was damit "erklärt" wäre. Die Polarität und auch die daraus resultierende Harmonie (Schwingung) wurden auseinandergerissen.

Wieso ist also Philosophie wichtig und richtig?
Weil sie uns diesen Vorgang erklären kann. Mithilfe des Logos sind wir in der Lage, das Warum der Natur des Menschen zu erkennen. Aus Philosophie wiederum wird das, was man so nichtssagend als "Glaube" bezeichnet: Der Wunsch, wieder in Richtung Gemeinschaft zu streben. Um einen Wunsch zu entwickeln ist es aber notwendig, erstmal um diese Sachen zu wissen - und genau das vermittelt uns die Philosophie.
... und damit wäre Philosophie wiederum sinn-voll.
Gruß Rawir

p.S. Ich habe keine Ahnung, ob das mit dem Paradies und dem Baum und der Frucht und das mit der Schlange u.s.w. stimmt. Ich selbst sehe dies eher als Gleichnis an - als "beschreibendes Bild". Deswegen will ich auch die Allmacht Gottes nicht absprechen, denn auch "der Gott der Bibel" ist für mich ein Synonym. Ich selbst sehe mich nicht als Christ an, aber ich bin gerade in gedanken, wieso das, was in der Bibel über Jesus drinsteht, vielleicht doch richtig und sinnvoll sein könnte. Dazu aber werde ich irgendwann mal ein Posting aufmachen, wenn ich da weiter bin als jetzt.



Wenn man etwas mit der Kabbala vertraut ist kann man die Symbolik des "Baum des Lebens" und des "Baumes der Erkenntnis" mit seinen Früchten besser verstehen.

In dem Gott aus seiner ursprünglichen Einheit aus sich selbst einen Gegenpol schaft in dem er sich Spiegeln kann, enntstehen automatisch zwei Pole die man als Tag-Nacht, Wasser-Feuer oder auch Gut- Böse bezeichnen kann. Und das ist der "Baum der Erkenntnis" von dem es dem Menschen freigestellt ist von welcher Frucht er essen möchte, die bittere oder die süßen. In dem der wille des Menschen geweckt wurde von den Früchten zu kosten viel er aus der Einheit des Urmenschen "Adam Kadmon". Jeder Mensch trägt in sich noch einen Urfunken des Adam Kadmon, wie einen Samen den er zum wachsen bringen muß. Dieser Samen ist es auch das den Menschen nach Vollkommenheit streben läst und in ihm die Sehnsucht nach Einswerden und wiedervereinigung mit dem Urmensschen streben läst.

Ich glaube das es beabsichtigt war das der Mensch von der Verbotenen Frucht aß und noch immer ißt. Gott will das sich aus dem unschuldigen und willenlosen Urmenschen eine Bewußte Seele wird die sich selbst erkennt und dadurch Gott erkennt und reif für den "Baum des (ewigen)Lebens" wird.
Gott will keine Geschöpfe die ihm widerspiegeln, und keinen freien willen haben.

Die Aufgabe des Menschen ist nicht das Böse zu vernichten, sondern es ist seine Aufgabe "Gut" und "Böse" wieder zu vereinen indem er es in sich umwandelt, wie die Alchemisten Blei in Gold verwandeln.


Liebe Grüße
 
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eigentlich kann man Echnaton hier nur ergänzen oder andere Worte finden.
Die Abtrennung von Gott ist eine Illusion.
Für Gott gibt es die Auftrennung in "subjekt" und "objekt" nicht, er ist alles. Wäre die Illusion aber für Dich durchschaubar (ohne das Du Dich willentlich dafür entscheidest) wäre der freie Wille in der Art beendet, das Du Dich nicht mehr gegen Gott entscheiden würdest.
Wer Gott wahrnimmt/schaut entscheidet sich nicht gegen Ihn.
Einfach weil Gott und die Liebe, Gott und der Mensch so wie alles in Wahrheit eins sind.
Das was wir den freien Willen nennen ist etwas das uns Augenblick für Augenblick übergeben wird.
Ich habe das erfahren, von daher glaube ich es nicht, ich weiss es.
Lass mich Dir ein Beispiel geben (als Bild)
Wenn Du im Lich stehst, zweifelst Du nicht am Licht.
Erst wenn Du Dich in den Abstand zur Lichtqelle begiebst, kannst Du am Licht oder der Beschaffenheit der Erfahrung zweifeln.
Gott zu "erfahren" bdeutet somit Ihn zu finden, bedeutet somit einen Abstand ein zu nehmen und auf Ihn zu zu gehen.
Das ist eine Illusion.
Der Abstand ist eine Illusion, sowie am Ende der Raum selbst.
Die Illusion wird durch den Willen Gottes aufrecht erhalten.
Den Willen sich zu erfahren.
Und weil es in Wahrheit weder Subjekt noch Objekt gibt, ist auch der WEG zur Erkenntnis Teil der Illusion.
Nur der Bewusstseinszustand selbst den man Erleuchtung, Einweihung oder Kommunion mit Gott nennen kann beendet die Illusion, den Weg und den Abstand.
Der WILLE die Erfahrung zu beenden definiert den Willen Gottes.
Das einzige was den Menschen nicht bekannt ist, ist die Beschaffenheit und die Willensfreiheit des weiblichen Anteils Gottes.
Der Körper des Menschen, das Tierreich, der Planet haben ebenfalls Willensfreiheit.
Vor Gott ist alles gleich.
Gott wertet seine Schöpfung nicht.
Das ist die größte Blindheit der menschlichen Rasse.
LG
Regina
 
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