puuh, mir fällt da gerade eine Figur aus dem Yang-Stil des TaiChi ein, die heisst "den Tiger schlagen". Da geht es mit beiden Fäusten auf die Ohren des Gegners. Ich nehme an, so knockt man einen Tiger am besten aus. Das kann ohne Probleme tödlich sein, einfach nur ein Schlag und tot. Gruselig, so ein Ohrteil. Ich musste das auch die letzten Tage erst mal verdauen. Seit ich hier dieses Ohrfeigen-Thema habe und diese andere Sache mit der Scham, geht bei mir irgendwie die Post ab im Gebälk.
@inti: "die Maske der Stärke des Vaters erkennen"- was genau hast Du denn erkannt, als du 14 warst? Es würde mir persönlich helfen- spüre ich- wenn Du das einmal näher beworten könntest. Vielleicht magst Du ja mal erklären, welcher vorhang da zerriss und was dahinter erschien.
also ich bin der Meinung, dass jegliche körperliche Züchtigung, so auch eine Ohrfeige, demütigt. Aus der Bioenergetik (Körperarbeit) ist ja bekannt, dass der Körper einen sogenannten "Körperpanzer" anlegt, in welchem Schläge gespeichert werden. Wenn dem Körper dann liebevolle gezielte Zuwenung zuteil wird, kann man diese Panzerungen auflösen und der Mensch lässt die Gefühle, die darunter verborgen sind hervorholen. Man kann dann Negatives Loslassen und Positives zulassen.
Demütigungen und Kränkungen bleiben lange in der Seele gepeichert.
Althea
Hallo althea, ja genau. Eine Ritterrüstung, die das Metall, die Kraft, nach Aussen nimmt. Eigentlich gehört sie ja nach innen. Mir fällt ein: eine Ohrfeige "scheppert" wie Blech im Ohr. Wenn man sich ein paar Mal leicht mit der Handfläche auf's Ohr klopft, kann man dieses Blech hören. das Musikinstument, das mit dazu einfällt ist das "Becken"- im Körper liegt da die Scham vergraben. da haben wir schon wieder eine Verbindung durch die Dimensionen gefunden.
@Unterwegs: ein schöner Brauch, vor dem Zubettgehen zu verzeihen. Toll.
@ahkamelie: ja erzähl doch mal, wie war es denn bei Dir früher? Eckig oder rund zum Beispiel?
@Roksenia: ja, diese 5 Punkte kann ich auch erkennen. Der Wiederaufbau- aus dem Nichts, das die Fülle ist. Anders als bei unseren Eltern nach dem Krieg.
Eine Alternative Formulierung:
1. Informationen sammeln: die eigene Lebensgeschichte erfassen
2. Einschränkungen, Bedürfnisse und Ressourcen in der Jetzt-Zeit erfassen
3. Ziele festlegen incl. Zeitplanung, wann welches Ziel erreich werden soll
4. Massnahmen zur Selbstpflege planen
5. Die Massnahmen umsetzen
6. Die Grad der Zielerreichung in regelmässigen Abständen überprüfen (diese Überprüfungen ebenfalls terminieren)
7. Die Informationssammlung erweitern und wieder bei Eins beginnen. Dann Ressourcen in ihrer Qualität und Quantität und Ziele in ihrer Erreichbarkeit überprüfen und evaluieren. Wieder Massnahmen zur Selbstpflege festlegen usw. usf.
"self"-Management
@Fuchs: hui. Wenn sie Dich alle betuppen, vielleicht bist Du nicht gemacht für Arbeit in Abhängigkeitsverhältnissen und bist eher was für die Selbständigkeit? So etwas wächst langsam, in den 5 Schritten von Roksenia.
jetzt guck ich aber mal nach der Scham.