Die Macht der Worte

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ja ich folge meinem seit 2000 konsequent und konnte auch meinen Tod mehrmals erLeben
:love:
Puuuuh, Wortgeschwirr, ein auch für mich zutreffendes Wort. Ich kenne es, aber unbewusst und ohne Erinnerung, aber dennoch mit Folgen und Spätfolgen, von denen es mir lange ein Rätsel war, woher sie eigentlich kamen, bis ich es langsam realisierte: Ich war dem als Zweijähriges ausgesetzt und es hat mich für ein Jahr verstummen lassen.


Anders kann es von einem Kind in dem Alter auch kaum erwartet werden. Aber in diesem Alter regt sich einiges schon bewusster, dabei lässt sich spüren, wie sehr Einflüsse von außen mit dem Inneren nicht übereinstimmen. Ein wenig lässt sich das zwar verkraften, aber wenn's als Wortgeschwirr empfunden wird, nimmt das ja schon eine ganz andere Qualität an.


Eigensinn kann dazu verhelfen, manche Sperren in sich zu durchbrechen, aber in ihm liegt auch die Gefahr, das Wort anderer starrsinnig zu ignorieren. Es ist bei solch einem Schicksal eine besondere Herausforderung, da allmählich das rechte Maß zu finden.


Naja, solches kann viele mit vielem ansprechen, so der eigensinnige Egoismus, der einem selber oft ja gar nicht bewusst ist und der sich mit Aussprüchen bekannter Persönlichkeiten wie Hesse gerne legitimieren mag. Deshalb stellt sich der Mensch, der sich über sich selbst bewusst sein will, sich selber - ohne einen Hesse - immer wieder die sich selbst prüfende, moralisch-ethische Frage: Inwieweit ist mein Eigensinn ein egoistischer?


In diesen 3 Jahren, wo ich nicht gesprochen habe, hat sich eigentlich alles verändert in mir, als würde
ich allein in einer Höhle sitzen. Was sich herausgebildet hat, war mein Mitgefühl, für meine Umwelt,
weil ich gefühlt habe, dass viele sich durchs Leben schwindeln. Das das, was sie gesagt haben, mit dem was sie getan haben, selten übereinstimmt. Worte einfach nur benutzt, um sich selbst schöner zu machen, oder
weil es sonst unbequem für sie geworden wäre.

In der Pubertät habe ich selbst zu diesen Mittel gegriffen, und habe gelogen, um nicht bestraft zu werden,
oder mich selbst in ein besseres Licht zurücken.
Aber niemals ging das ohne schlechtes Gewissen meinerseits ab. Habe Jahrzehnte gebraucht, um das
in mir ins Gleichgewicht zu bringen. Das das was ich sage, ich auch meine und auch danach handele.
Da bin ich nun, nackt und authentisch.

Durch das Erleben, ist im Nachhinein, ja schon ein Eigensinn erkennbar. Für mich ein Glück, dass
ich Menschen nur bedingt glaube was sie sagen, sondern ich ganz allein gefordert bin, einen Weg
zu finden, meinen, auf dem ich gehen kann.

Als egoistisch würde ich mich nicht sehen, außer dem der gesund ist, um bei sich selbst zu bleiben.
Exzentrisch bin ich schon eher, dass ist meine Natur, mit der ich so lange gegen mich selbst gekämpft
habe, bis ich akzeptierten konnte, was ich wirklich bin.

Worte sind meine Töne, zur Kosmischen Symphonie, sie zaubern Töne und Bilder in mir hervor.
 
In diesen 3 Jahren, wo ich nicht gesprochen habe, hat sich eigentlich alles verändert in mir, als würde
ich allein in einer Höhle sitzen.
"Das Höhlengleichnis ist eines der bekanntesten Gleichnisse der antiken Philosophie. Es stammt von dem griechischen Philosophen Platon (428/427–348/347 v. Chr.), der es am Anfang des siebten Buches seines Dialogs Politeía von seinem Lehrer Sokrates erzählen lässt. Es verdeutlicht den Sinn und die Notwendigkeit des philosophischen Bildungswegs, der als Befreiungsprozess dargestellt wird. Das Ziel ist der Aufstieg aus der sinnlich wahrnehmbaren Welt der vergänglichen Dinge, die mit einer unterirdischen Höhle verglichen wird, in die rein geistige Welt des unwandelbaren Seins. ..."
https://de.wikipedia.org/wiki/Höhlengleichnis
So zwingt einem das Schicksal so manche Bürde einer Abgeschiedenheit auf. Gerade 3 Jahre sind im Handwerk die der Lehrzeit. 3 Jahre war Christus in Jesus, um in drei Stufen ganz Mensch zu werden. In einer als Höhle empfundenen Lebensstuation kann die Isolierung frustrieren oder was Konstruktives draus machen. Als Läuterung kann sie als Erlernung eines Handwerks dienlich sein.

Was sich herausgebildet hat, war mein Mitgefühl, für meine Umwelt,
weil ich gefühlt habe, dass viele sich durchs Leben schwindeln. Das das, was sie gesagt haben, mit dem was sie getan haben, selten übereinstimmt. Worte einfach nur benutzt, um sich selbst schöner zu machen, oder
weil es sonst unbequem für sie geworden wäre.
Das erinnert mich sehr an meine Lehrzeit, wo ein Geselle immer laut im Dialekt gesprochen hat und sich selbst damit stark machen wollte. Ich war eigentlich schüchtern, habe seiner Despotie aber einmal Paroli geboten und seine Person mit wenigen Worten nur kritisiert. Da fing dieser Angeber mit großer Klappe an zu weinen, packte seine Tasche und während er dabei war, die Arbeitsstelle zu verlassen, rief er dem Jungmeister noch zu, es könne ihm vom Lohn abgezogen werden.
Diese Situation war für mich, allerdings erst nach vielen Jahren, sehr lehrreich, was Fassade bedeuten und sich hinter ihr alles verbergen kann.

In der Pubertät habe ich selbst zu diesen Mittel gegriffen, und habe gelogen, um nicht bestraft zu werden,
oder mich selbst in ein besseres Licht zurücken.
Tja, das sind die Jugendsünden, aber auch wichtige Erfahrungen, die man eigentlich noch machen muss, durch die man eben muss. Das Gewissen steinigt - und reinigt.

Worte sind meine Töne, zur Kosmischen Symphonie, sie zaubern Töne und Bilder in mir hervor.
Im Anfang war das göttliche Wort, der Mensch hat es heute zwar, aber daraus in der Weise etwas wie das göttliche erschaffen zu können, dafür braucht es gewiss noch. Aber jetzt schon hat es Möglichkeiten, auf menschliche Weise wirken und etwas entstehen lassen zu können oder auf bereits Vorhandenes wie Leben, Licht und Finsternis aufbauen zu können, wobei ich letzteres gar nicht als etwas Böses sehe, sondern als ein vom göttlichen Wort entstandener, notwendiger und besonders zum Licht ergänzender Gegenpol in der Entwicklung von Welt und Mensch.

bis ich akzeptierten konnte, was ich wirklich bin.
Das verlangt aber ganz schön Mut und jeder Tag ist da eine Herausforderung und eine Steinigung, authentisch zu sein, zu werden und zu bleiben, anderen und sich selbst nichts vorzumachen.
 
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"Das Höhlengleichnis ist eines der bekanntesten Gleichnisse der antiken Philosophie. Es stammt von dem griechischen Philosophen Platon (428/427–348/347 v. Chr.), der es am Anfang des siebten Buches seines Dialogs Politeía von seinem Lehrer Sokrates erzählen lässt. Es verdeutlicht den Sinn und die Notwendigkeit des philosophischen Bildungswegs, der als Befreiungsprozess dargestellt wird. Das Ziel ist der Aufstieg aus der sinnlich wahrnehmbaren Welt der vergänglichen Dinge, die mit einer unterirdischen Höhle verglichen wird, in die rein geistige Welt des unwandelbaren Seins. ..."
https://de.wikipedia.org/wiki/Höhlengleichnis
So zwingt einem das Schicksal so manche Bürde einer Abgeschiedenheit auf. Gerade 3 Jahre sind im Handwerk die der Lehrzeit. 3 Jahre war Christus in Jesus, um in drei Stufen ganz Mensch zu werden. In einer als Höhle empfundenen Lebensstuation kann die Isolierung frustrieren oder was Konstruktives draus machen. Als Läuterung kann sie als Erlernung eines Handwerks dienlich sein.


Das erinnert mich sehr an meine Lehrzeit, wo ein Geselle immer laut im Dialekt gesprochen hat und sich selbst damit stark machen wollte. Ich war eigentlich schüchtern, habe seiner Despotie aber einmal Paroli geboten und seine Person mit wenigen Worten nur kritisiert. Da fing dieser Angeber mit großer Klappe an zu weinen, packte seine Tasche und während er dabei war, die Arbeitsstelle zu verlassen, rief er dem Jungmeister noch zu, es könne ihm vom Lohn abgezogen werden.
Diese Situation war für mich, allerdings erst nach vielen Jahren, sehr lehrreich, was Fassade bedeuten und sich hinter ihr alles verbergen kann.


Tja, das sind die Jugendsünden, aber auch wichtige Erfahrungen, die man eigentlich noch machen muss, durch die man eben muss. Das Gewissen steinigt - und reinigt.


Im Anfang war das göttliche Wort, der Mensch hat es heute zwar, aber daraus in der Weise etwas wie das göttliche erschaffen zu können, dafür braucht es gewiss noch. Aber jetzt schon hat es Möglichkeiten, auf menschliche Weise wirken und etwas entstehen lassen zu können oder auf bereits Vorhandenes wie Leben, Licht und Finsternis aufbauen zu können, wobei ich letzteres gar nicht als etwas Böses sehe, sondern als ein vom göttlichen Wort entstandener, notwendiger und besonders zum Licht ergänzender Gegenpol in der Entwicklung von Welt und Mensch.


Das verlangt aber ganz schön Mut und jeder Tag ist da eine Herausforderung und eine Steinigung, authentisch zu sein, zu werden und zu bleiben, anderen und sich selbst nichts vorzumachen.

Das war mir eben eine große Freude, deine Worte zu lesen.

Irgendwann war mir klar, dass das Leben eine Herausforderung ist, und das wenn ich mich nicht
verweigere, alles weiter und weniger Leidvoll ist. Ja Gewissen steinigt und reinigt, ich will es ja
auch wissen. Was den Mut betrifft, so war ich eine die Auszog das Fürchten zu lernen. Diesen
Satz im Bezug auf mich, habe ich oft im Leben gehört. Für mich ist das Leben ein Abenteuer,
mit all seinen Höhen und Tiefen, von Erkenntnis zu Erkenntnis springen, jeden Tag etwas Neues
in meiner Seele zu entdecken, alte Dinge lassend, um mich stetig zu erneuern.

Das Höhlengleichnis von Platon ist mir bekannt, die Gewohnheit ist ein starkes Hypnotikum, und
wenn man nicht aufpasst, verwechselt man die Alltagsroutine, mit Leben.

Gibt es eigentlich ein anderes Ziel, als Mensch zu werden, mit all seinen wahren Möglichkeiten ?
In der Dunkelheit, muss man viel wachsamer und achtsamer sein, als im Licht, viele hat es
verblendet.
Wir haben alles was wir für das Leben brauchen, dass nicht zu sehen und wahrhaben wollen-können,
dass ist die Finsternis, obwohl alles bis zum Rand voll ist.

Mein ganzes Sein und streben gilt dem göttlichen, so lange ich denken kann, dem Wissen wollen,
der Weg ist lang, aber wie Don Juan Matus sagte," ich bin im Nirgendwo, und da bin ich ganz und gar."

Wie tief kann man sehen ?
 
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