Die Hohe Schule der Magie vom wunschlos glücklich sein

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Du hast mich glaube ich missverstanden..

Meine Gedanken gehen - wie ausgeführt - in die Richtung:

"Ich bin ehrlich gesagt immer noch am Grübeln, wie der Begriff "wunschlos glücklich" für mich, nicht ausschließlich, aber dennoch in Verbindung mit magischer Praxis oder eben der "Hohen Schule der Magie" definiert werden kann"

Definition:
Funktionierende magische Praxis, oder was mache ich falsch das ich mit dem was ich tu nicht glücklich werde?
 
Du hast mich glaube ich missverstanden..

Meine Gedanken gehen - wie ausgeführt - in die Richtung:

"Ich bin ehrlich gesagt immer noch am Grübeln, wie der Begriff "wunschlos glücklich" für mich, nicht ausschließlich, aber dennoch in Verbindung mit magischer Praxis oder eben der "Hohen Schule der Magie" definiert werden kann"
Im Wesentlichen heißt das, dass Du nicht unter Druck Magie praktizierst. „Wunschlos glücklich“ ist etwas extrem formuliert. Auch Hohe Magie will etwas bewegen, insofern ist es eher eine Technik für einen Bewusstseinszustand, welcher Trennung und Einheit gleichzeitig bewerkstelligt. Dieses Paradoxon macht es sowohl für die Praxis schwierig, als auch in der Erklärung. Beiläufig gelingt es häufiger anfangs, als es bewusst herzustellen und absurde Zauber bringen den Magier schneller unter Druck als Dinge, die man leicht unter Zufall laufen lassen kann. Genauso ist es mit Situationen, welche der Mensch im Magier als problematisch empfinden könnte oder belangloseres, es braucht den selben Gleichmut.

Insgesamt nähert man sich relativ der Hohen Magie. Die Zauber gelingen häufiger und man ist öfters in einer Grundentspanntheit. Ich kenne keinen in der Szene, welche etwa dauerhaft wunschlos glücklich sind (außer einzelne hohe Lamas), aber so einige die in schwierigen Situationen tiefenentspannt und aus dem Nichts heraus zaubern können
 
Auch Hohe Magie will etwas bewegen, insofern ist es eher eine Technik für einen Bewusstseinszustand, welcher Trennung und Einheit gleichzeitig bewerkstelligt.

Genau das meinte ich, als ich sagte:

ich kenne seit kurzem diesen "Zustand"... er kommt auch immer öfter und macht alles irgendwie leichter, unkomplizierter, … und auch unwichtiger.

Dieses Paradoxon macht es sowohl für die Praxis schwierig, als auch in der Erklärung. Beiläufig gelingt es häufiger anfangs, als es bewusst herzustellen

Mir fällt es sehr schwer, das in Worte zu fassen und zu erklären, wie sich das anfühlt, schwierig finde ich auch, es bewusst herzustellen, da muss man schon sehr bei sich sein und selbst dann gelingt es nicht immer und auf Anhieb, meist tritt es einfach auf... und ich hab meist gar keine wirkliche Erklärung dafür, warum gerade "jetzt".

Genauso ist es mit Situationen, welche der Mensch im Magier als problematisch empfinden könnte oder belangloseres, es braucht den selben Gleichmut.

Dann kann man den Begriff "wunschlos glücklich" wohl am besten mit Gleichmut und Gelassenheit oder wie Du sagst Grundentspannheit vergleichen, welche Begriffe für mich jedoch im Zusammenhang mit "wunschlos" nicht so recht passen, weil "Ich will ja was erreichen, ich habe ja den Wunsch - in dem Fall, ist der Wunsch eben, diesen Zustand bewusst und vor allem dauerhaft herzustellen"... und so verhält es sich auch, wenn man praktiziert, man will ja etwas damit erreichen, sonst bräuchte man es ja nicht tun...

Es gilt also zu lernen, einen gewissen Bewusstseinszustand zu erreichen, ihn zu halten und/oder jederzeit abzurufen und im besten Fall sich dauerhaft in diesem zu befinden, so meintest Du das oder?
 
Meinst du nun Nietsche, im Kontext?

Nein, nicht unbedingt, man kann das allgemein anwenden; nur finde ich seine Aussagen tiefergehend und sie sind für mich verständlich.

In der Gesellschaft bist du nie allein.

Oh .. das würde ich so nicht unterschreiben.

Aber weisst du schon wer du bist, dass du dich in die Gesellschaft wagst?

Die Frage versteh ich jetzt nicht (n)
 
Nein, nicht unbedingt, man kann das allgemein anwenden; nur finde ich seine Aussagen tiefergehend und sie sind für mich verständlich.



Oh .. das würde ich so nicht unterschreiben.



Die Frage versteh ich jetzt nicht (n)

Nietsche kann ja auch als Komödie bezeichnet werden, vielleicht als Schwindel.

Also ich war immer allein, auch in der Gesellschaft, dann mied ich sie. Dann nach vielen Jahren war da ein gewisses Muss. Und die Einsamkeit wich dem es ist halt so. Magische Praxis, Anwendung der Zeit und der Sinn der Erde ermöglichten dann (und das möcht ich jetzt nicht verschrein, weil es passt halt so) Zufriedenheit bei egal was ist.
 
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Genau das meinte ich, als ich sagte:





Mir fällt es sehr schwer, das in Worte zu fassen und zu erklären, wie sich das anfühlt, schwierig finde ich auch, es bewusst herzustellen, da muss man schon sehr bei sich sein und selbst dann gelingt es nicht immer und auf Anhieb, meist tritt es einfach auf... und ich hab meist gar keine wirkliche Erklärung dafür, warum gerade "jetzt".



Dann kann man den Begriff "wunschlos glücklich" wohl am besten mit Gleichmut und Gelassenheit oder wie Du sagst Grundentspannheit vergleichen, welche Begriffe für mich jedoch im Zusammenhang mit "wunschlos" nicht so recht passen, weil "Ich will ja was erreichen, ich habe ja den Wunsch - in dem Fall, ist der Wunsch eben, diesen Zustand bewusst und vor allem dauerhaft herzustellen"... und so verhält es sich auch, wenn man praktiziert, man will ja etwas damit erreichen, sonst bräuchte man es ja nicht tun...

Es gilt also zu lernen, einen gewissen Bewusstseinszustand zu erreichen, ihn zu halten und/oder jederzeit abzurufen und im besten Fall sich dauerhaft in diesem zu befinden, so meintest Du das oder?
Danke, genau das meine ich.
Der Wunsch etwas zu bewegen gilt dann nicht , um den Leidensdruck des Ichs grundsätzlich zu entfernen, sondern motiviert durch Mitgefühl nützlich zu sein. Der Partner ist weg, das Kind tot, man ist arbeitslos? Es ist wie es ist.
Zum Nützlichsein gibt es viele Missverständnisse.
Erstens ist das nur gesund, wenn es aus der eigenen Freiheit heraus erfolgt und nicht aus Eitelkeit, Schuldgefühlen oder einer Opferhaltung, die insgeheim bewundert werden soll. Auch sollte die eigene Geschichte nicht motivierend wirken sondern die Intuition aus der Verbundenheit zum Ganzen. Zudem ist es falsch zu denken, Menschen mit dieser Fähigkeit seien zwingend nett oder moralisch. Sie können fies sein, weil es nicht um den Erhalt eines angenehmen Lebens im Ich geht, sondern die Freiheit desselben, nicht betroffen zu sein in schwierigen Situationen, sondern das gesamte Spektrum des Geistes frei nutzen zu können. Deswegen werden gerne Konzepte gebrochen, die den Mitmenschen ein Ärgernis sind. Meistens bringt das mehr, als ewig zu allem sanft zu lächeln, weil man jenseits all dessen wäre. Auch das ist ein Missverständnis, man ist nie jenseits , immer mitten drin. Es tut auch noch weh, aber der Schmerz löst keine Betroffenheit aus.

Das ergänzend zur wunschlosen Motivation. Es ist ein Beweggrund, der sich automatisch aus der Verbundenheit zum Ganzen ergibt.
 
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