Die Frage darf nicht heissen: Gibt es einen Gott?

Wieso denn ?

Die Geschichte der Chassidim vom Opfer Gottes, der in unendliche viele Funken zerstob und sich als Schöpfung und das Viele offenbart und damit selbst zum „Verborgenen“ wird, erzählt genau davon.

Wenn du Gott bildhaft als Baum siehst, der unzählige Blätter hervorbringt, wo keines dem anderen gleicht, die kommen und vergehen, aber dennoch alle dieselbe EINE Quelle haben…
Und jedes davon ist so real wie das andere.
Die „Illusion“ ist: das Anhaften an der äußeren Erscheinungsform, ohne den besagten Funken darin zu erkennen.

Das ist die Wahlmöglichkeit der Re-ligio, der bewußten „Rückverbindung“ mit der Quelle. Denn ohne ein Wählen und Entscheiden gäbe es keinen Fluß, sondern ein starres Gebilde „ohne Leben“.

Ob das alles wahr ist, weiß ich nicht.

;)

wieso sind die blätter vom baum ein beispiel fuer die trennung? - sie sind doch alle mit ihm verbunden!

was hat das mit dem anhaften zu tun?

und was hat die 'Wahlmöglichkeit der Re-ligio' mit dem tao zu tun, und dass starre 'tod' ist?

alles ein bisschen konfus - aber schon ganz gut im ansatz...
 
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wieso sind die blätter vom baum ein beispiel fuer die trennung? - sie sind doch alle mit ihm verbunden!

Ja mit ihm verbunden, aber von den anderen „getrennt“ und jedes ein „Individuum“.

was hat das mit dem anhaften zu tun?

Hier war davon die Rede, dass Materie schlechthin Illusion ist.
Ich setze dagegen, dass Materie keine Illusion ist, sondern die Illusion/der Traum darin besteht, nur die äußere Erscheinung zu betrachten (an ihr zu haften), ohne den besagten (verbindenden) Funken darin zu erkennen.

und was hat die 'Wahlmöglichkeit der Re-ligio' mit dem tao zu tun, und dass starre 'tod' ist?

Weiß jetzt nicht, was du mit Tao in dem Zusammenhang meinst / wieso ist „ohne Leben“ gleich Tod ?

alles ein bisschen konfus - aber schon ganz gut im ansatz...

Ja war ein bisschen komprimiert ;)
 
Die Existenz Gottes setze ich tatsächlich voraus.

Nun, also mit diesem Satz ist für mich alles gesagt...an diesem Punkt scheiden sich die Geister, alles danach ist für mich unverständlich und wertlos und alles davor hat für dich und deinen Glauben kein Gewicht.

war mir ein Vergnügen
 
Zitat Sabbah

Nun, also mit diesem Satz ist für mich alles gesagt...an diesem Punkt scheiden sich die Geister, alles danach ist für mich unverständlich und wertlos und alles davor hat für dich und deinen Glauben kein Gewicht.

Ja, das dürfen sie auch, die Geister.
Denn jeder Geist glaubt das, was er glauben möchte und auch glauben darf.

Und wenn wir gestorben sind, werden wir sterben mit all unserem Glauben und Nichtglauben. Und wir werden wiederkommen, uns nicht mehr erinnern und am genau gleichen Punkt weitermachen.
Und das soll und muss auch so sein. denn der freie Wille des Menschen ist universelles Gesetz.
 
Zitat Sabbah



Ja, das dürfen sie auch, die Geister.
Denn jeder Geist glaubt das, was er glauben möchte und auch glauben darf.

Und wenn wir gestorben sind, werden wir sterben mit all unserem Glauben und Nichtglauben. Und wir werden wiederkommen, uns nicht mehr erinnern und am genau gleichen Punkt weitermachen.
Und das soll und muss auch so sein. denn der freie Wille des Menschen ist universelles Gesetz.

Was ja nicht heißen muß das das Gesetz auch eingehalten wird?!
 
Zitat Ohtarcalina
Was ja nicht heißen muß das das Gesetz auch eingehalten wird?!

Das ist richtig, der freie Wille kann durch Eigenkasteiung und auch durch Fremdeinwirkung unterdrückt werden. Aber eine Alternative zum freien Willen ist das wohl kaum.
 
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