Die Existenz (der Tänzer), "Ich" (der Tanz)

Sterngeborene

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♥ zischhhh ♥
Nix, Nix und nochmal Nix !

Nun ja. Ich bin hier, ich bin JETZT. Das Wissen hat mich müde gemacht.
Das Denken unzufrieden. Das Nach-sinnen über den Sinn des Hier-seins depressiv.
Die Suche hat mich verrückt werden lassen. Jedes Finden, sei es einer Antwort oder einer vermeintlichen "Wahrheit", hatte einen fahlen, bitteren Beigeschmack. Den Beigeschmack, das ich tief in mir wusste, da fehlt was. Da fehlt ein Puzzlestück.
Das Ganze ist nicht vollendet, zumindest aus der suchenden Perspektive heraus.
Der Strudel hat "mich" verschlungen, so lange, so schmerzvoll, bis ich endlich AUF-GE-GEBEN hab. Mich hin-EIN-gegeben hab in meine jetzige Erfahrung, dem JETZT, so wie es war und IST. Das Aufgeben jedlicher Definition, allen Wissens, allen Suchens. Damit verschwanden die "persönlichen" Grenzen - deshalb weil das "Persönliche" verschwand.
Nicht ICH, so wie ich hier bin, bin der Tänzer.
Sondern das Leben, die Exsistenz ist der Tänzer. Ich ? "Ich"?
Ich bin der Tanz. Der Tänzer tanzt "mich".
Jetzt, hier und JETZT fühle ich mich nicht mehr wie ein sich "vergessender Tanz",
der versucht Tänzer zu sein (=spirituelle Suche, oder Suche jeder Art und der Meinung selbst tun zu müssen), sondern habe die Perpektive gewechselt. ICH BIN der Tänzer,
die Exsistenz, fühle mich EINS mit dem Leben, und beobachte den Tanz, der durchs SEIN erschaffen wurde und gelebt wird.
ICH beobachte den Tanz, der diese Person, die hier sitzt und schreibt, IST.
All die Formen, Bewegungen, Rythmen, die durch sie GESCHEHEN.
Ich nehme wahr. Lass den Tanz sich selbst entfalten, so wie er geschehen und fließen will. Ganz EINS, ganz JETZT mit der Exsistenz und allem was ist.
Mehr braucht es nicht - es ist ein sooooooooooooo wahn-sinniges und ein-faches Geschenk. Das Geschenk des Nicht-wissens, Nicht-Verstehens, sondern EIN-fach EINfach SEIN.
Ich weiß nix nix nix mehr. Hab noch nie was gewusst. JETZT bin ich frei bzw. kann es endlich SEHEN, darf kosten vom STAUNEN über das Mysterium "Leben".
Staunen über Tanz und Tänzer und ihr Zusammenspiel, ihr zusammenwirken.

Du musst nicht suchen, du musst nicht wissen, du musst nicht verstehen.
Das, was dich treibt, das, was dir sagt, du müsstest etwas erreichen, bist niemals DU !!!! Es ist die Form, die Identifikation mit dem Ego (Gedanken, Gefühle.....) - dieses will erreichen. Es nährt sich von deinem Glauben, dass "es" du bist, Ego ist Suche und erzeugt sie. DU, dass was du wirklich BIST, ist schon immer da. Du musst es nicht erreichen.....Sei JETZT und du siehst!
Denke daran: Du bist NICHT der Tänzer, "du" bist der Tanz.
Fragt der Tanz, wer er ist ? Wohin er gehen soll ? Fragt der Tanz, warum er ist wie er ist ? Der Tanz IST, fließt, er gibt sich ganz dem hin, was der Tänzer durch ihn verWIRKLCHEN will. Der Tänzer ist das Leben, die Exsistenz, Gott, dein wahres SEIN.

In Liebe,
Julia
 
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wie heisst es so schön

man muss noch Chaos in sich haben um einen Tanzenden Stern gebähren zu können. Ich sage euch, ich habt noch Chaos in euch

mfg

FIST
 
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