Hallo Sam, freut mich auch
Zunächst mal zur Entschärfung des ganzen ..... is ja wohl klar, das nicht jeder Schattenjäger derart tief schürfen muss in seinem Inneren. Es gibt ja auch Menschen, die erst gar nicht so viele Schattenanteile ..... hmmmm .... wie soll ich sagen .... entwickeln, manifestieren oder zementieren. Was weiß ich, wie ich sagen soll. Menschen, die von Haus aus offen ins Leben hinaus gehen , mit etwaigen Angriffen gut und stark umgehen, erst mal gar nicht so viel verdrängen und der Reihe nach alles verarbeiten und integrieren was eben so kommt. Es gibt auch sanftere Wege, Schatten zu belichten als es mein persönlicher ist oder war. Wenn die Schatten nicht bereits aus Beton sind *gg*
Die Phase der Verdrängung, das Anlegen der Schattenanteile und das "möglicherweise" daraus resultierende Mutieren zu einer kleineren bis größeren "Ego-Bestie" rechne ich rückblickend mit zu einem spirituellen Weg auch wenn man (ich) zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst "auf der Suche" ist. Weil eben Alles integriert werden muss. (m.E.) auch das unbewusste "WERDEN" bis zu dem Zeitpunkt der Umkehr. Der Weg beginnt also bei der Geburt.
ich gebe dir natürlich recht .....
.... und füge hinzu Im voranschreiten auf dem Weg kommt man irgendwann dahin, das NICHTS und ALLES nicht mehr wirklich zu trennen ist. Meint aber eben nicht das NICHTS der Nihilisten sondern vielleicht eher das der Buddhisten (obwohl ich in der Disziplin nicht sehr belesen bin) gibt es doch hier, soweit ich informiert bin Denkansätze, das das NICHTS eben zugleich die FÜLLE von ALLEM ist, oder so ähnlich. Aber da wird es sicher User geben, die dieses Paradoxon besser beschreiben können - Am Ende gibts dann sicher wieder der Buchstabensalat
Natürlich hab ich auf dem Innenweg auch Erfahrung gemacht mit dem NICHTS der Nihilisten (wenn ich dieses richtig interpretiere) Eine ínnere Leere die nicht sehr bekömmlich ist und absolut nichts anzubieten hat. Gut geeignet Psychosen aller Art auszulösen. Eine sehr große Einsamkeit. Ja, nicht sehr schön wenn ich so zurückdenke.
Aber heute seh ich es anders .... dieses "Nichts und Niemand sein". Nicht nur in einem buddhistischen Sinn (da versteh ich nicht viel davon) eher in einem christlichen würde ich sagen. Der Innenweg durchs Dunkelland kann streckenweise dazu führen, dass der "Suchende" (also ich) eine sehr starke und zweifellos auch ein wenig krankhafte, auch narzistische Ego-Scheinpersönlichkeit entwickelt. Diese gilt es aber im christlichen Sinne der Nächstenliebe abzulegen. Dem (meinem) Ego geht es dabei um eine Demutsübung meiner eigenen Ganzheit als Menschenseele gegenüber. Aber eben auch einem ALLES EINENDEN GEIST (Gott) gegenüber. Solange ich noch andere Menschenseelen in meinem Umfeld wahrnehme kann ich nicht darüber nachdenken, wie weit meine Ganzheit als Mensch mit dem Gott EINS ist. Ich muss mich mit den Menschen in meinem Umfeld arrangieren und fühle mich dabei gut aufgehoben in diesem ALLE SEELEN EINENDEN GEIST.
ich hoffe das ist noch verstehbar, was ich da schreib
Naja, wenn ich sage ich bin NICHTS klingt das doch ein wenig demütiger, als wenn ich sagen würde ich bin ALLES, oder nicht Zudem ist mir bewusst, dass ich von ALLEM noch sehr weit entfernt bin. Ich fühle mich eher so, als wäre ich gerade eben aus der Erde hervor gekrochen *hihi*
ich halte es hier mit einer Aussage eines meiner Lieblingsgesichter im Fernsehen, dem leider verstorbenen Günter Nenning, der in einem Interwiev sagte: "in gewisser Weise, also wenn man es mit dem richtigen Abstand betrachtet ... dann sind wir doch alle irgendwie Götter .... also göttlich, nicht wahr. Und gerade das fordert von uns große Demut, weil wir sonst sehr leicht der Arroganz verfallen." so in etwas hat er gesprochen, der alte Auhirsch (den älteren Ösis sicher bekannt als lustiger Querdenker)
Also gut .... ich kann - wenn ich mich dafür öffne - mich in Allem (vor allem natürlich gewachsenen) erkennen, erfühlen aber ich würde es nie wagen, öffentlich zu sagen, dass ich ALLES bin .... ich bin nur ein Mensch der aus der Erde kommt. Mein Körper ist aus Erde, in mir ist eine Stimme und die sagt in einem fort .... "Steh auf, gehe hin und WERDE ..... Zu einem Geist auf der Erde
Und nachdem ich jetzt wieder ein halbes Buch geschrieben habe bedanke ich mich fürs lesen und die Geduld, bei denen, die es bis hierher geschafft haben, erteile mir 4 Stunden schreibverbot und widme mich jetzt meinem katastrophalen Alltag in der Zerissenheit und übe mich hier in Sachen Liebe. Binde ihn sozusagen ein in mein karthasisches Ritual *hihi*
l.G.K
Zunächst mal zur Entschärfung des ganzen ..... is ja wohl klar, das nicht jeder Schattenjäger derart tief schürfen muss in seinem Inneren. Es gibt ja auch Menschen, die erst gar nicht so viele Schattenanteile ..... hmmmm .... wie soll ich sagen .... entwickeln, manifestieren oder zementieren. Was weiß ich, wie ich sagen soll. Menschen, die von Haus aus offen ins Leben hinaus gehen , mit etwaigen Angriffen gut und stark umgehen, erst mal gar nicht so viel verdrängen und der Reihe nach alles verarbeiten und integrieren was eben so kommt. Es gibt auch sanftere Wege, Schatten zu belichten als es mein persönlicher ist oder war. Wenn die Schatten nicht bereits aus Beton sind *gg*
Die Phase der Verdrängung, das Anlegen der Schattenanteile und das "möglicherweise" daraus resultierende Mutieren zu einer kleineren bis größeren "Ego-Bestie" rechne ich rückblickend mit zu einem spirituellen Weg auch wenn man (ich) zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst "auf der Suche" ist. Weil eben Alles integriert werden muss. (m.E.) auch das unbewusste "WERDEN" bis zu dem Zeitpunkt der Umkehr. Der Weg beginnt also bei der Geburt.
ich gebe dir natürlich recht .....
sam.sr. schrieb:
Wobei, in einem Punkt weiche ich ab. Ist es nicht ? ´schöner` ALLES statt NICHTS zu sein ? Nirvana (nihilistisch gesehen) ist für mich ein recht langweiliges Konzept. Gut, Anhaftungen etc. abzulegen, wie Süchte, Gier etc., damit bin ich darcor. Aber NICHTS zu sein ........ ? Mal etwas provokativ gefragt ........ .
Liebe Grüße von sam
.... und füge hinzu Im voranschreiten auf dem Weg kommt man irgendwann dahin, das NICHTS und ALLES nicht mehr wirklich zu trennen ist. Meint aber eben nicht das NICHTS der Nihilisten sondern vielleicht eher das der Buddhisten (obwohl ich in der Disziplin nicht sehr belesen bin) gibt es doch hier, soweit ich informiert bin Denkansätze, das das NICHTS eben zugleich die FÜLLE von ALLEM ist, oder so ähnlich. Aber da wird es sicher User geben, die dieses Paradoxon besser beschreiben können - Am Ende gibts dann sicher wieder der Buchstabensalat
Natürlich hab ich auf dem Innenweg auch Erfahrung gemacht mit dem NICHTS der Nihilisten (wenn ich dieses richtig interpretiere) Eine ínnere Leere die nicht sehr bekömmlich ist und absolut nichts anzubieten hat. Gut geeignet Psychosen aller Art auszulösen. Eine sehr große Einsamkeit. Ja, nicht sehr schön wenn ich so zurückdenke.
Aber heute seh ich es anders .... dieses "Nichts und Niemand sein". Nicht nur in einem buddhistischen Sinn (da versteh ich nicht viel davon) eher in einem christlichen würde ich sagen. Der Innenweg durchs Dunkelland kann streckenweise dazu führen, dass der "Suchende" (also ich) eine sehr starke und zweifellos auch ein wenig krankhafte, auch narzistische Ego-Scheinpersönlichkeit entwickelt. Diese gilt es aber im christlichen Sinne der Nächstenliebe abzulegen. Dem (meinem) Ego geht es dabei um eine Demutsübung meiner eigenen Ganzheit als Menschenseele gegenüber. Aber eben auch einem ALLES EINENDEN GEIST (Gott) gegenüber. Solange ich noch andere Menschenseelen in meinem Umfeld wahrnehme kann ich nicht darüber nachdenken, wie weit meine Ganzheit als Mensch mit dem Gott EINS ist. Ich muss mich mit den Menschen in meinem Umfeld arrangieren und fühle mich dabei gut aufgehoben in diesem ALLE SEELEN EINENDEN GEIST.
ich hoffe das ist noch verstehbar, was ich da schreib
Naja, wenn ich sage ich bin NICHTS klingt das doch ein wenig demütiger, als wenn ich sagen würde ich bin ALLES, oder nicht Zudem ist mir bewusst, dass ich von ALLEM noch sehr weit entfernt bin. Ich fühle mich eher so, als wäre ich gerade eben aus der Erde hervor gekrochen *hihi*
ich halte es hier mit einer Aussage eines meiner Lieblingsgesichter im Fernsehen, dem leider verstorbenen Günter Nenning, der in einem Interwiev sagte: "in gewisser Weise, also wenn man es mit dem richtigen Abstand betrachtet ... dann sind wir doch alle irgendwie Götter .... also göttlich, nicht wahr. Und gerade das fordert von uns große Demut, weil wir sonst sehr leicht der Arroganz verfallen." so in etwas hat er gesprochen, der alte Auhirsch (den älteren Ösis sicher bekannt als lustiger Querdenker)
Also gut .... ich kann - wenn ich mich dafür öffne - mich in Allem (vor allem natürlich gewachsenen) erkennen, erfühlen aber ich würde es nie wagen, öffentlich zu sagen, dass ich ALLES bin .... ich bin nur ein Mensch der aus der Erde kommt. Mein Körper ist aus Erde, in mir ist eine Stimme und die sagt in einem fort .... "Steh auf, gehe hin und WERDE ..... Zu einem Geist auf der Erde
Und nachdem ich jetzt wieder ein halbes Buch geschrieben habe bedanke ich mich fürs lesen und die Geduld, bei denen, die es bis hierher geschafft haben, erteile mir 4 Stunden schreibverbot und widme mich jetzt meinem katastrophalen Alltag in der Zerissenheit und übe mich hier in Sachen Liebe. Binde ihn sozusagen ein in mein karthasisches Ritual *hihi*
l.G.K