"Die dunkle Seite der Lichtjäger......" oder

Hallo Sam, freut mich auch:)

Zunächst mal zur Entschärfung des ganzen ..... is ja wohl klar, das nicht jeder Schattenjäger derart tief schürfen muss in seinem Inneren. Es gibt ja auch Menschen, die erst gar nicht so viele Schattenanteile ..... hmmmm .... wie soll ich sagen .... entwickeln, manifestieren oder zementieren. Was weiß ich, wie ich sagen soll. Menschen, die von Haus aus offen ins Leben hinaus gehen , mit etwaigen Angriffen gut und stark umgehen, erst mal gar nicht so viel verdrängen und der Reihe nach alles verarbeiten und integrieren was eben so kommt. Es gibt auch sanftere Wege, Schatten zu belichten als es mein persönlicher ist oder war. Wenn die Schatten nicht bereits aus Beton sind *gg*

Die Phase der Verdrängung, das Anlegen der Schattenanteile und das "möglicherweise" daraus resultierende Mutieren zu einer kleineren bis größeren "Ego-Bestie" rechne ich rückblickend mit zu einem spirituellen Weg auch wenn man (ich) zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst "auf der Suche" ist. Weil eben Alles integriert werden muss. (m.E.) auch das unbewusste "WERDEN" bis zu dem Zeitpunkt der Umkehr. Der Weg beginnt also bei der Geburt.

ich gebe dir natürlich recht .....

sam.sr. schrieb:

Wobei, in einem Punkt weiche ich ab. Ist es nicht ? ´schöner` ALLES statt NICHTS zu sein ? Nirvana (nihilistisch gesehen) ist für mich ein recht langweiliges Konzept. Gut, Anhaftungen etc. abzulegen, wie Süchte, Gier etc., damit bin ich darcor. Aber NICHTS zu sein ........ ? Mal etwas provokativ gefragt ........ .
Liebe Grüße von sam

.... und füge hinzu :) Im voranschreiten auf dem Weg kommt man irgendwann dahin, das NICHTS und ALLES nicht mehr wirklich zu trennen ist. Meint aber eben nicht das NICHTS der Nihilisten sondern vielleicht eher das der Buddhisten (obwohl ich in der Disziplin nicht sehr belesen bin) gibt es doch hier, soweit ich informiert bin Denkansätze, das das NICHTS eben zugleich die FÜLLE von ALLEM ist, oder so ähnlich. Aber da wird es sicher User geben, die dieses Paradoxon besser beschreiben können - :clown: Am Ende gibts dann sicher wieder der Buchstabensalat :lachen:


Natürlich hab ich auf dem Innenweg auch Erfahrung gemacht mit dem NICHTS der Nihilisten (wenn ich dieses richtig interpretiere) Eine ínnere Leere die nicht sehr bekömmlich ist und absolut nichts anzubieten hat. Gut geeignet Psychosen aller Art auszulösen. Eine sehr große Einsamkeit. Ja, nicht sehr schön wenn ich so zurückdenke.

Aber heute seh ich es anders .... dieses "Nichts und Niemand sein". Nicht nur in einem buddhistischen Sinn (da versteh ich nicht viel davon) eher in einem christlichen würde ich sagen. Der Innenweg durchs Dunkelland kann streckenweise dazu führen, dass der "Suchende" (also ich) eine sehr starke und zweifellos auch ein wenig krankhafte, auch narzistische Ego-Scheinpersönlichkeit entwickelt. Diese gilt es aber im christlichen Sinne der Nächstenliebe abzulegen. Dem (meinem) Ego geht es dabei um eine Demutsübung meiner eigenen Ganzheit als Menschenseele gegenüber. Aber eben auch einem ALLES EINENDEN GEIST (Gott) gegenüber. Solange ich noch andere Menschenseelen in meinem Umfeld wahrnehme kann ich nicht darüber nachdenken, wie weit meine Ganzheit als Mensch mit dem Gott EINS ist. Ich muss mich mit den Menschen in meinem Umfeld arrangieren und fühle mich dabei gut aufgehoben in diesem ALLE SEELEN EINENDEN GEIST.

ich hoffe das ist noch verstehbar, was ich da schreib :confused:

Naja, wenn ich sage ich bin NICHTS klingt das doch ein wenig demütiger, als wenn ich sagen würde ich bin ALLES, oder nicht :) Zudem ist mir bewusst, dass ich von ALLEM noch sehr weit entfernt bin. Ich fühle mich eher so, als wäre ich gerade eben aus der Erde hervor gekrochen *hihi*

ich halte es hier mit einer Aussage eines meiner Lieblingsgesichter im Fernsehen, dem leider verstorbenen Günter Nenning, der in einem Interwiev sagte: "in gewisser Weise, also wenn man es mit dem richtigen Abstand betrachtet ... dann sind wir doch alle irgendwie Götter .... also göttlich, nicht wahr. Und gerade das fordert von uns große Demut, weil wir sonst sehr leicht der Arroganz verfallen." so in etwas hat er gesprochen, der alte Auhirsch (den älteren Ösis sicher bekannt als lustiger Querdenker)

Also gut .... ich kann - wenn ich mich dafür öffne - mich in Allem (vor allem natürlich gewachsenen) erkennen, erfühlen aber ich würde es nie wagen, öffentlich zu sagen, dass ich ALLES bin .... ich bin nur ein Mensch der aus der Erde kommt. Mein Körper ist aus Erde, in mir ist eine Stimme und die sagt in einem fort .... "Steh auf, gehe hin und WERDE ..... Zu einem Geist auf der Erde :lachen:

Und nachdem ich jetzt wieder ein halbes Buch geschrieben habe bedanke ich mich fürs lesen und die Geduld, bei denen, die es bis hierher geschafft haben, erteile mir 4 Stunden schreibverbot und widme mich jetzt meinem katastrophalen Alltag in der Zerissenheit und übe mich hier in Sachen Liebe. Binde ihn sozusagen ein in mein karthasisches Ritual *hihi*

l.G.K :clown:
 
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sam.sr. schrieb:

Mich würde interessieren, ob, wie und mit welchen Mitteln Ihr an Euren Merkmalen der Persönlichkeit arbeitet, welche häufig

Ach so, die Mittel und Werkzeuge hätten dich interessiert.
Hmmm .... da sag ich jetzt mal schnell ..... reine Improvisation. Vielleicht krieg ich noch eine kleine chronologische Liste hin, weil sie die Methoden ja im Laufe der Jahre irgendwie verändert haben. Aber da muss ich erst noch rückblicken.

l.G.K :)
 
Karthasix schrieb:
Hallo Sam, freut mich auch:)

Zunächst mal zur Entschärfung des ganzen ..... is ja wohl klar, das nicht jeder Schattenjäger derart tief schürfen muss in seinem Inneren. Es gibt ja auch Menschen, die erst gar nicht so viele Schattenanteile ..... hmmmm .... wie soll ich sagen .... entwickeln, manifestieren oder zementieren. Was weiß ich, wie ich sagen soll. Menschen, die von Haus aus offen ins Leben hinaus gehen , mit etwaigen Angriffen gut und stark umgehen, erst mal gar nicht so viel verdrängen und der Reihe nach alles verarbeiten und integrieren was eben so kommt. Es gibt auch sanftere Wege, Schatten zu belichten als es mein persönlicher ist oder war. Wenn die Schatten nicht bereits aus Beton sind *gg*

Hallöle Kartha,

sei gegrüßt Schattenjäger mit ´Stummelschwert aus fahlem Licht` :D

wunderbares umfassendes statement, ich weiß gar ned recht, wo ich anfangen soll. Na, fange ich einfach an und mach dann mal Pause zwischendurch, gell ?

Also, diese Menschen gibt es ganz sicher, die Du da beschreibst, ganz bestimmt sogar - z.B. die Meister im Fernen Osten oder auch andere sehr spärlich von der Anzahl her vertretene Individuen.

! Attention, please ! Was nun folgt ist lediglich meine Sichtweise - ohne Anspruch auf irgendeine Gültigkeit:

Jedoch, ich gehe davon aus, daß der Erdball mit - sagen wir mal - so um die 6,3598375 Milliarden Menschen besiedelt ist, die allesamt verkorkst sind (oder bis vor kurzem jedenfalls noch waren *grins*). Ok, ok, der eine a bissi mehr, der andere a bissi weniger. Wir sind - nur aus meiner Sicht - eine sehr rückständige Spezies, sozusagen am tiefsten Punkt der Involution angekommen - die gute Nachricht ist, von jetzt an sollte es eigentlich nur noch bergauf gehen können. Und damit ich nicht falsch verstanden werde, da ist keine Wertung von mir beabsichtigt, auch wenn es vielleicht so klingt. Es ist einfach wie es ist. Nun müßte man noch verkorkst definieren, aber ich glaube, jeder geneigte Leser weiss in etwa, was gemeint ist.

Wir sind dennoch im Entstehen begriffene Götter - und wir sind diesen Weg nunmal so gegangen, fertig. Die zweite gute Nachricht ist - es warten ungeheure Abenteuer auf uns, die sich erst noch aus der Begrenzung des menschlichen Denken lösen/erheben müssen, um dann auch erfahrbar zu werden.

Diese Begrenzungen jedoch betreffen in erster Linie das gesellschaftliche Bewußtsein mit all seinen Ausschweifungen, die wir ja tagtäglich beobachten können (Fortplanzung und Überleben, Schmerz und Leid, Macht und Opfersein). Diese ´Klamotten´ sind u.a. durch jahrtausendelange Konditionierung derart in uns verfestigt, daß es sehr schwierig ist, den Blick darüber wieder zu heben.

Von daher, JEDER ist davon betroffen - oder einige wenige WAREN es und noch weniger WAREN es NIE.

Die Phase der Verdrängung, das Anlegen der Schattenanteile und das "möglicherweise" daraus resultierende Mutieren zu einer kleineren bis größeren "Ego-Bestie" rechne ich rückblickend mit zu einem spirituellen Weg auch wenn man (ich) zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst "auf der Suche" ist. Weil eben Alles integriert werden muss. (m.E.) auch das unbewusste "WERDEN" bis zu dem Zeitpunkt der Umkehr. Der Weg beginnt also bei der Geburt.

Oder er hat schon weit davor begonnen ........

.... und füge hinzu :) Im voranschreiten auf dem Weg kommt man irgendwann dahin, das NICHTS und ALLES nicht mehr wirklich zu trennen ist. Meint aber eben nicht das NICHTS der Nihilisten sondern vielleicht eher das der Buddhisten (obwohl ich in der Disziplin nicht sehr belesen bin) gibt es doch hier, soweit ich informiert bin Denkansätze, das das NICHTS eben zugleich die FÜLLE von ALLEM ist, oder so ähnlich. Aber da wird es sicher User geben, die dieses Paradoxon besser beschreiben können - :clown: Am Ende gibts dann sicher wieder der Buchstabensalat

Oder eine andere Definition von der Leere/dem Void:

"Nothing materially but all things potentially" stammt nicht von mir. :)

Natürlich hab ich auf dem Innenweg auch Erfahrung gemacht mit dem NICHTS der Nihilisten (wenn ich dieses richtig interpretiere) Eine ínnere Leere die nicht sehr bekömmlich ist und absolut nichts anzubieten hat. Gut geeignet Psychosen aller Art auszulösen. Eine sehr große Einsamkeit. Ja, nicht sehr schön wenn ich so zurückdenke.

Aber heute seh ich es anders .... dieses "Nichts und Niemand sein". Nicht nur in einem buddhistischen Sinn (da versteh ich nicht viel davon) eher in einem christlichen würde ich sagen. Der Innenweg durchs Dunkelland kann streckenweise dazu führen, dass der "Suchende" (also ich) eine sehr starke und zweifellos auch ein wenig krankhafte, auch narzistische Ego-Scheinpersönlichkeit entwickelt. Diese gilt es aber im christlichen Sinne der Nächstenliebe abzulegen. Dem (meinem) Ego geht es dabei um eine Demutsübung meiner eigenen Ganzheit als Menschenseele gegenüber. Aber eben auch einem ALLES EINENDEN GEIST (Gott) gegenüber. Solange ich noch andere Menschenseelen in meinem Umfeld wahrnehme kann ich nicht darüber nachdenken, wie weit meine Ganzheit als Mensch mit dem Gott EINS ist. Ich muss mich mit den Menschen in meinem Umfeld arrangieren und fühle mich dabei gut aufgehoben in diesem ALLE SEELEN EINENDEN GEIST.

ich hoffe das ist noch verstehbar, was ich da schreib :confused:

Um ehrlich zu sein, habe ich auch nach mehrfachem Lesen noch etwas Schwierigkeiten mit diesem Deinen Gedankengang. Ist die Anwesenheit von Menschenseelen in Deiner Nähe denn nicht auch die Möglichkeit über Dein EINS-Sein mit Gott zu reflektieren und die ´Kohärenz mit Allem´ auszuweiten ?

Naja, wenn ich sage ich bin NICHTS klingt das doch ein wenig demütiger, als wenn ich sagen würde ich bin ALLES, oder nicht :) Zudem ist mir bewusst, dass ich von ALLEM noch sehr weit entfernt bin. Ich fühle mich eher so, als wäre ich gerade eben aus der Erde hervor gekrochen *hihi*

ich halte es hier mit einer Aussage eines meiner Lieblingsgesichter im Fernsehen, dem leider verstorbenen Günter Nenning, der in einem Interwiev sagte: "in gewisser Weise, also wenn man es mit dem richtigen Abstand betrachtet ... dann sind wir doch alle irgendwie Götter .... also göttlich, nicht wahr. Und gerade das fordert von uns große Demut, weil wir sonst sehr leicht der Arroganz verfallen." so in etwas hat er gesprochen, der alte Auhirsch (den älteren Ösis sicher bekannt als lustiger Querdenker)

Also gut .... ich kann - wenn ich mich dafür öffne - mich in Allem (vor allem natürlich gewachsenen) erkennen, erfühlen aber ich würde es nie wagen, öffentlich zu sagen, dass ich ALLES bin .... ich bin nur ein Mensch der aus der Erde kommt. Mein Körper ist aus Erde, in mir ist eine Stimme und die sagt in einem fort .... "Steh auf, gehe hin und WERDE ..... Zu einem Geist auf der Erde :lachen:

Ich verstehe, was Du meinst, das ist ein Spagat - einerseits die Hinwendung zu ALLEM, WAS IST, andererseits das EGO, welches die Gelegenheit beim Schopfe packen möchte und hinausschreit in die Welt: " Sehet her, ich bin das höchst Selbst, ICH BIN alles, was ist usw. usf." (Bäh ...... des moag I a ned. Was natürlich wieder etwas über meine Affinitäten aussagt. Iss klar ...)

Wobei, das möchte ich an dieser Stelle auch noch anbringen, bevor die Steinigung einsetzt - das Bild/die Bilder, die ein Großteil der Leute von einem Erleuchteten haben (natürlich nur die, die dazu einen Bezug haben) - ist ohnehin ein sehr einschränkendes begrenztes Bild von jenen - eigentlich meistens ziemlich lachhaft, zumindest, was ich so höre und sehe. :)

Und nachdem ich jetzt wieder ein halbes Buch geschrieben habe bedanke ich mich fürs lesen und die Geduld, bei denen, die es bis hierher geschafft haben, erteile mir 4 Stunden schreibverbot und widme mich jetzt meinem katastrophalen Alltag in der Zerissenheit und übe mich hier in Sachen Liebe. Binde ihn sozusagen ein in mein karthasisches Ritual *hihi*

l.G.K :clown:

Und ich bedanke mich für Deine ausführlichen Erläuterungen ...... bis später sam
 
Hallo Indie und Olga,

habe Eure Beiträge natürlich auch gelesen, willkommen im Club derer, die ´Butta bei de Fische tun´!

Indie:
.....da hinten die dritte Kiste von rechts, also da hast nicht richtig hingeschaut, ich bewundere solche Menschen und fürchte sie *g... aber so habe ich dann auch die Kiste hervorgezerrt.

Wer fürchtet das nicht irgendwo und irgendwie ? Aber wie gesagt, alle diese Offenbarungen bergen auch Geschenke.

Es wird ja hier auch immer von ´Spiegelgesetzen´ gesprochen, nun es sind Affinitäten - wann immer wir uns an etwas da draußen reiben, können wir davon ausgehen, daß es mit uns zu tun hat. Allerdings, entgegen der Annahme, die besagt, daß es IMMER in uns ist, was uns da so stört, denke ich, daß es auch durchaus etwas sein kann, was wir uns niemals gestatten würden und somit auch allergisch darauf reagieren.

Olga:
....für gewöhnlich bin ich glücklich über Lichtstrahle die ich erhalte und ich versuche auch auf das Licht (allgemeiner Freude und Zufriedenheit) hinzuarbeiten.

Das geht sicher vielen so, aber wie Du auch schreibst, es gibt eben auch gegensätzliche Strömungen und wenn wir statt mit Widerständen mit Annahme und Beobachtung dessen reagieren, findet eine große Befreiung sowie eine Erweiterung statt.

Dabei geht es nicht vorrangig darum, Dinge die besch...eiden sind oder sich so anfühlen, aufmal gut und toll zu finden (oder besser es sich einzureden), sondern sie ohne Widerstände zu betrachten und als einen Teil von uns zu akzeptieren.
Die Krönung des ´Verkorkens´ wäre dann Widerstände gegen die Widerstände zu entwickeln, and so on.

Servus und Grüße von sam
 
sam.sr. schrieb:
Dabei geht es nicht vorrangig darum, Dinge die besch...eiden sind oder sich so anfühlen, aufmal gut und toll zu finden (oder besser es sich einzureden), sondern sie ohne Widerstände zu betrachten und als einen Teil von uns zu akzeptieren.
Die Krönung des ´Verkorkens´ wäre dann Widerstände gegen die Widerstände zu entwickeln, and so on.
Dieser Meinung bin ich auch Sam,
deshalb habe ich auch hier geschrieben, obwohl mir dies widerstrebte.;)

LG
v
Olga
 
sam.sr. schrieb:
[.

Es wird ja hier auch immer von ´Spiegelgesetzen´ gesprochen, nun es sind Affinitäten - wann immer wir uns an etwas da draußen reiben, können wir davon ausgehen, daß es mit uns zu tun hat. Allerdings, entgegen der Annahme, die besagt, daß es IMMER in uns ist, was uns da so stört, denke ich, daß es auch durchaus etwas sein kann, was wir uns niemals gestatten würden und somit auch allergisch darauf reagieren.

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Hey, Sam,

das ist mal ne Aussage: da hast du was auf den Punkt getroffen. Da stimme ich dir voll zu.

Ansonsten ging es mir genauso wie dir, intelektuell hab ich das schon gecheckt, daß ich mir das alles selbst erschaffe - aber die Umsetzung, die fehlte. Und die kann man wirklich erreichen, wenn man daran arbeitet.

Daß du Lichtjäger hättest sein können, da wäre ich von vorneherein nicht drauf gekommen.

liebe Grüsse

morgenwidn
 
Na fein Sam, da gibts wieder was zu antworten, aber ich halte mich kurz. Hab ich zumindest vor :clown:

sam.sr. schrieb:

Wir sind dennoch im Entstehen begriffene Götter - und wir sind diesen Weg nunmal so gegangen, fertig. Die zweite gute Nachricht ist - es warten ungeheure Abenteuer auf uns, die sich erst noch aus der Begrenzung des menschlichen Denken lösen/erheben müssen, um dann auch erfahrbar zu werden.


Ja, dass passt sehr gut zu einem Gefühl, das mich dann und wann beschleicht. Wenn ich meine, irgendwo angekommen zu sein, eine Hürde überwunden oder ein kleines Rätsel gelöst zu haben und gleichzeitig spür, das ich erst an einem Anfang angekommen bin, dann weiß ich, das die Richtung stimmt.

Oder eine andere Definition von der Leere/dem Void:
"Nothing materially but all things potentially" stammt nicht von mir. :)

Hab ich schon mal gehört, den Begriff .... findet sich doch in der Astrophysik, wenn ich mich nicht irre. Der leere Raum zwischen der Materie .... ein Potential, dass ich zur Zeit nur .... erahnen? .... kann.

Um ehrlich zu sein, habe ich auch nach mehrfachem Lesen noch etwas Schwierigkeiten mit diesem Deinen Gedankengang. Ist die Anwesenheit von Menschenseelen in Deiner Nähe denn nicht auch die Möglichkeit über Dein EINS-Sein mit Gott zu reflektieren und die ´Kohärenz mit Allem´ auszuweiten ?
Oje ... da is was falsch rübergekommen, mit meiner Quasslerei :-( Nein, ich bin kein Menschenfeind. Auf jeden Fall und unbedingt stimmt das was Du da schreibst. Sonst wäre ich ja nur auf einem Ego Erleuchtungs oder Vedunkelungstripp. Ganz im Gegenteil ... ich würde gerne die ganze mir wahrnehmbare Welt miteinbeziehen. In dieses EINS SEIN. Natürlich bin ich nicht den ganzen Tag voll bewusst in diesem Gedanken. Bin ja nicht Meister Moshi Moshram und mein Alltag ist manchmal noch die Hölle. Aber es wird besser. Ich nehme an, dieser Satz ist es, der Dir unverständlich erscheint:

ich sagen: schrieb:
Solange ich noch andere Menschenseelen in meinem Umfeld wahrnehme kann ich nicht darüber nachdenken, wie weit meine Ganzheit als Mensch mit dem Gott EINS ist. Ich muss mich mit den Menschen in meinem Umfeld arrangieren und fühle mich dabei gut aufgehoben in diesem ALLE SEELEN EINENDEN GEIST.

Na dann versuch ichs mal so ... der Begriff der Erleuchtung ... er sagt mir einfach nichts .... wenn ich ihn höre sehe ich nur den goldenen Buddha vor meinen Augen, wie er da an dem Boddhibaum lehnt, mit verschlossenen, äußeren Sinnen und innerlich "was weiß ich alles" erlebt oder auch nicht erlebt. Es muss etwas Inneres sein, was sich im Inneren von diesem Buddha abspielt. Ich kann es nicht nachvollziehen. Ich hab keinen Bezug zu diesem Begriff der Erleuchtung. Aber wie gesagt, ich bin nicht bewandert in Buddhismus und habe nur ganz wenige Elemente, Leitsätze in meine persönliche Arbeit miteinbezogen. Bilde mir also weder eine Meinung noch ein Urteil. Ich versteh "Erleuchtung" nicht. Aber das macht ja nichts.

Am nächsten kommt dem für mich noch dieses Gefühl von EINS SEIN MIT GOTT(und der Welt). Hierunter kann ich mir schon mehr vorstellen. Und da ich mich eben nicht allein auf diesem Planeten eingefunden habe sondern in Gesellschaft anderer Menschenseelen befinde, kann ich mich jetzt nicht ausschließlich auf diese ....hmmm... Art der Erleuchtung, "mein" Gefühl von EINS SEIN konzentrieren sondern muss und will auch die Welt in der ich jetzt lebe und meine Mitbewohner "gedanklich" miteinbeziehen, in dieses EINS SEIN. Und derweil sich die Dinge parallel in die Höhe und die Breite entwickeln fühle ich mich eben "nur" gut aufgehoben. IN GOTT. Sag ich mal so daher. Arrangieren war ein schlechtes Wort. Ich ersetze es hiermit durch verbinden. In Gedanken verbinden.

Da ich aber nicht der einzige Zerissene in meinem Umfeld bin, muss ich mich hin und wieder schon ein wenig zurückziehen in die Eremitage und neue Kraft empfangen, direkt vom "großen Geist", sonst kommt mir manchmal kurzfristig die Liebe zum Nächsten abhanden. Und das will ich auch wieder nicht. Da fühl ich mich dann gar nicht gut dabei ... :clown:


Ich verstehe, was Du meinst, das ist ein Spagat - einerseits die Hinwendung zu ALLEM, WAS IST, andererseits das EGO, welches die Gelegenheit beim Schopfe packen möchte und hinausschreit in die Welt: " Sehet her, ich bin das höchst Selbst, ICH BIN alles, was ist usw. usf." (Bäh ...... des moag I a ned. Was natürlich wieder etwas über meine Affinitäten aussagt. Iss klar ...)

Das is dann das erleuchtete Ego .... ist das nicht das, was manche als Spiegelsphäre bezeichnen? Ich würd das so verstehen und auch gern umgehen.



Schönen Tag noch, Katharsus :)



 
In dem Zusammenhang mit Ego fällt mir eine Frage ein. Was ist Selbstvertrauen. Darüber denk ich schon lange nach .... und jetzt hab ich eine Antwort bekommen. Ob die passt, weiß ich nicht. Ich definiers mal so .....

Selbstvertrauen ist, wenn das Ego als die auf der jeweiligen Bewusstseinsebene wahrnehmende, agierende, ausführende Instanz lernt, sich der im Hintergrund wirkenden Ganzheit anzuvertrauen.

Auf diversen Coachings haben sie mir das nicht recht vermitteln können, was sie da eigentlich meinen, wenn sie sagen, du musst an dich selber glauben, du musst deine Stärken ausloten usw. ..... wer bin ich, dass ich an mich selber glauben könnte. Ich erlebe mich als eine Zerissenheit in einer Ganzheit und die ist mir in Vergessenheit geraten. Ich kann nur an die Ganzheit glauben und ihr vertrauen. Das ist für mich Selbstvertrauen.

Is mir grad eingafallen .... und jetzt weg, aufs Arbeitsamt :escape:
l.G.K
 
Karthasix schrieb:
Na dann versuch ichs mal so ... der Begriff der Erleuchtung ... er sagt mir einfach nichts .... wenn ich ihn höre sehe ich nur den goldenen Buddha vor meinen Augen, wie er da an dem Boddhibaum lehnt, mit verschlossenen, äußeren Sinnen und innerlich "was weiß ich alles" erlebt oder auch nicht erlebt. Es muss etwas Inneres sein, was sich im Inneren von diesem Buddha abspielt. Ich kann es nicht nachvollziehen. Ich hab keinen Bezug zu diesem Begriff der Erleuchtung. Aber wie gesagt, ich bin nicht bewandert in Buddhismus und habe nur ganz wenige Elemente, Leitsätze in meine persönliche Arbeit miteinbezogen. Bilde mir also weder eine Meinung noch ein Urteil. Ich versteh "Erleuchtung" nicht. Aber das macht ja nichts.
Wenn ich mir die Figur Buddhas vor Augen führe, sehe ich immer dieses ruhige zufriedene Lachen.
Das kenne ich.
Ich vermute er sieht einen Regenbogen und nicht schwarz weiss.
 
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das sind schöne Worte...


nun aber wie wird man frei?
M.E. gehört es dazu einen Besuch in eben jenem Reich der Schatten zu machen...
so wie auch Psyche in den Hades musste...
Aphrodite trug ihr auf... dort von Persephone das Schönheitselixier für sie zu holen...
dies ist sehr gut beschrieben in dem Buch "She" von Robert A. Johnson

http://www.amazon.com/gp/product/0060963972/002-8898221-6576039?v=glance&n=283155

http://64.233.183.104/search?q=cach...72+Robert+A.+Johnson+"She"&hl=de&ct=clnk&cd=7

dort unten in die Hölle... dem Hades, der Schattenwelt sollten wir uns ruhig mal hinbegeben um Klarheit zu schaffen... und wer kann dies besser als die
Frau? die gerade diese besondere Dimension von Tiefe in sich selbst besitzt...

sicher birgt diese Reise immer die Gefahr bei Persephone gefangen zu bleiben
statt Held dann zum Opfer zu werden... schreibt Robert Johnson
aber auch in dem Buch von Shinoda Bolen "Göttin in jeder Frau" wird diese Thematik sehr ausführlich behandelt
die Reise dorthin ist gefährlich und es gibt viele Gefahren zu überwinden...
Psyche schaffte es aus dem Hades wieder herauszukommen... aber dann war da diese Neugierde: sie öffnete die Schachtel und erstarrte...

Eros aber erettet sie schliesslich


Wer frei sein will, muss letztendlich auf alles verzichten können also auch auf sich selbst mit seinem Ego.



und genau das ist für mich Esoteriker Bla BLa

huch der Walter scheint im Urlaub zu sein!
wollte schon vor zwei Tagen gehen:escape:



Karuna:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
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