Die Behinderung als Teil meines Weges?

Ich kann harz nicht leiden weil es einen so verklebt.

Ich fühle mich nicht in der form behindert. Nur das es vom ich und über ich übertreibt.
 
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Aber die frage ist muss man sich weil man diese Grundvoraussetzung hat deswegen seelisch weiterhin geistig wie behindert verhalten oder darf man sich auch umkonditionieren?

Wer genug Intelligenz hat, wovon ich bei dir ausgehe, kann diese auch dazu nutzen sich etwas anzugewöhnen und anzutrainieren. Da sollte man nicht zu negativ denken.

Asperger-Autisten, wie ich selbst vermutlich bin (niemals diagnostiziert, aber wurde auch nie danach gecheckt), lernen ja durchaus auch dazu, und eignen sich bestimmtes Verhalten an, um in der Gesellschaft besser zu funktionieren. Wobei ich allerdings eher nicht der Meinung bin, dass das eine Krankheit ist, sondern dass Asperger mehr zum Neanderthal-Phänotyp hin tendieren als typische Personen. Meint nicht exakt, dass sich Neanderthaler wie Asperger verhalten haben, aber denke dass es Gemeinsamkeiten gibt, die wohl auch auf den Genen beruhen, die wir von ihnen vererbt bekommen haben.

Wie gesagt, du solltest nicht zu pessimistisch sein. Falls da körperlich was zu sehen ist, macht es das natürlich wieder schwieriger. Leute sehen etwas und kramen gleich die Schublade hervor. Aber wenn man sich von außen betrachten kann, und du machst dir ja offensichtlich einige Gedanken dazu, kann man auch darauf reagieren. Wer anders ist, und selbst wenn die Andersartigkeit nicht als Behinderung klassifiziert ist, hat es immer schwieriger. Das ist eben die Realität. Aber wünsche gutes Gelingen. :)
 
hallo worti,
ich finde es sehr mutig, dass du dich hier outest (y)
und ganz besonders toll, dass du dich nicht als opfer fühlst, sondern vielmehr wie jeder andere sein und dich von der außenwelt nicht in deiner inneren entwicklung beschränken lassen willst.(y)
und ich würde mal sagen, wenn du es schaffst dein selbstbewusstsein so zu stärken, dass es dir gleichgültig wird wie andere mit dir umgehen, dann wirst du auch die anerkennung von außen erfahren.
wenn du das verhalten der außenwelt als herausforderung betrachten lernst, die du auch meistern kannst, dann wirst du diese herausforderung auch meistern.
ich schätze mal, dass du gut unterwegs bist.:)(y)

Hallo magdalena dein beitrag mag ich.
Ich für meinen Teil empfand mich lange zeit wie ein schwarzes loch. Gefühle verschwanden oder wurden durch Schatten verdeckt. Ich habe oft mein ich verschleiert unter menschen weil ich dachte ich könnte geistig eh nie im leben wirklich sein oder ankommen. Ich dachte über all wo ich wäre herrscht eine strikte Ablehnung gegen mich. Ich denke so oft das man mit den Medikamenten zerstrahlt werden soll damit der kontakt zu menschen erschwert wird. Ich habe mir eine Art Antilachhaltung angeeignet damit mein lachen nicht auffällt. Ich hatte so Angst das mein lachen witzig gesehen würde und das ich bekannt dafür werden würde.
 
Hallo magdalena dein beitrag mag ich.
danke worti, das freut mich sehr.:)
Ich habe oft mein ich verschleiert unter menschen weil ich dachte ich könnte geistig eh nie im leben wirklich sein oder ankommen.
du beweist hier, dass du tiefer denkst und empfindest als sehr viele, die nicht so schwierigen herausforderungen gegenüberstehen wie du.
vielleicht gerade deshalb, und ich gehe davon aus, dass du den threadtitel 'behinderung als teil meines weges' nicht unbedacht gewählt hast.
das fragezeichen kannst du getrost wegnehmen.
menschen können an ihrem schicksal zerbrechen -
andere wachsen daran.
du gehörst offensichtlich zu jenen, die daran wachsen.:)
Ich habe mir eine Art Antilachhaltung angeeignet damit mein lachen nicht auffällt. Ich hatte so Angst das mein lachen witzig gesehen würde und das ich bekannt dafür werden würde.
hmm - vielleicht wirst du eines tages sogar ein bekannter komiker.;)

zu den reaktionen der menschen wollte ich noch sagen -
die meisten wissen einfach nicht wie mit einem menschen umzugehen, der in irgendeiner form eine 'behinderung' hat.
bis auf sehr dumme menschen meinen sie es nicht böse,
haben vielmehr angst sich verletzend zu verhalten.
ist hinschauen eine verletzung?
ist wegschauen eine verletzung?
ist es eine verletzung dich auf deine krankheit anzusprechen, oder so zu tun als ob man sie ignorieren würde?
aber umgekehrt ist es natürlich auch schwierig, weil da auch die angst des betroffenen ist, wie reagieren die menschen, wenn ich auf sie zugehe?
nur du kannst ihnen ihre angst nehmen, indem du keine angst mehr hast vor unliebsamen reaktionen.
auf offenheit reagieren offene menschen ebenfalls mit offenheit -
die anderen sind nicht wichtig für dich.
 
Ich hab immer träume von einem anderen Leben. In dem leben bin ich ich selbst, treffe mich dort mit meinen homies , und fahre ab mjt süssen frauen im bekanntenkreis. Ich stelle mir geistig vor wie ich eine rolle ausübe der Alkoholfreie Spassjunkie. Der die frauen verzaubert. Ich stelle mir geistig vor wie ich im eigenen Wagen zur kreativsten Arbeit der welt fahre und meiner Arbeit selbst eingeteilt mit bravour leiste. :)
 
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Ich denke, einen Teil deiner Träume kannst du dir erfüllen. Muss ja nicht gleich das reine Paradies sein. In dem lebt niemand von uns. Du bist im Moment besser drauf als noch vor kurzem. Weiter so! Schon sich mitzuteilen ist ein Teil der Erlösung. Zumindest für mich.(y)
 
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