Der Tropfen Wasser in der Wüste

Doch wollen wir nicht richten, nein das wollen wir nicht... Nicht zu Weihnachten, gehen doch nächste Woche viele von uns in die Kirche.
Ist sie doch auch in einem Umbruch, kommen nun andere an die Macht auch hier. Ermächtigt aus ihrer Nächsentliebe.
Hat sich doch auch die Kirche offenbart, in der Zeit der Offenbarung. Denn nun kommt alles ans Licht. Gut so, nichts bleibt verborgen.
Besuchte ich das Suchtzentrum bei uns im Dorf. Die anonymen Alkoholiker.
Schert ich mich nicht darum ,was andere dazu sagen, wenn sie es erfahren. Ich hatte keine Bedenken mich zu öffnen, verschwieg ich doch Jahre einen Teil meines Lebens. Was würden die anderen von mir denken, wenn ich ihnen mitteilte, dass ich Drogenabhängig war. Im Tennisclub. In einem kleinen Dorf?
Nun war es mir egal. Es passierte nur eines, auch die Menschen öffneten sich mir innerhalb von kürzester Zeit, liessen mich einen blick in ihre Seele gewähren. Hatten keine Angst, ich könnte diese Offenheit gegen sie verwenden, oder sie verletzen. Die anonymen Alkoholiker freuten sich über meinen Besuch. Zeigte ich ihn offenherzig , dass ich mich auch als Teil von ihnen empfinde. Ich sprach mit ihnen über Sehn-sucht, wonach wir uns eigentlich alles sehnen und das wir finden werden wonach wir suchen. Kein weg führt hieran vorbei. Alles eine Frage der Zeit wollte ich gerade schreiben.
Doch sprach ich zu diesem Zeitpunkt über vieles, nur über Zeit und Ewigkeit noch kein Wort. Ich empfand Menschen die über Zeit und ihre angebliche Nichtexistenz philosophierten damals noch als suspekt.
Ich hatte vieleicht noch ein trauma von meinem Mathelehrer, der uns Schüler im Alter von 14 Jahren schon immer mit den 4, oder waren es 5 dimensionen kam. Länge, Höhe, Breite, Raum, Zeit.
Ich empfand es früher als sehr abgehoben. Ich dachte nur ,das versteht doch kein Mensch. Wäre ich damit zu meinen Eltern gekommen ,hätten die wohl gedacht ich wäre ein Ausserirdischer. Für sowas haben wir nun wirklich keine Zeit mein Kind.:D Wir haben schon genug Zeitdruck, da können wir unsere kostbare Zeit die uns gegeben, nicht damit vergeuden uns Gedanken über die Zeit zumachen. Stehle uns nicht die Zeit und gehe bitte zeitig ins Bett.
Wir geben dir hierzu eine Viertel Stunde Zeit.
Und gehe uns bitte nicht mehr auf den Geist, den Zeitgeist, es sein denn du glaubst, wir hätten nichts anderes zu tun als die Zeit tot zu schlagen?
Dafür bleibt nun wirklich kein Raum. Wir haben uns auf die Hochzeit vorzubereiten. Und dies beansprucht all unsere Zeit. So haben , wir nicht ewig Zeit, mein Kind

So braucht alles seine Zeit, selbst die Ewigkeit...
Und so hat jetzt der eine Ewig Zeit und der andere gar keine Zeit.
Wie sich die Zeiten doch ändern...:)
 
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Welch Wissen, Weisheit verbirgt sich doch hinter Worten. Wird es uns allen doch jetzt bewusst. Werden Worte jetzt immer lebendiger.
Bis in alle Ewigkeit... Welch Satz... Haben wir ihn früher oft unbewusst so dahingesagt, offenbart er uns jetzt unfassbare Weisheit. Fühlend die Worte, wissend darum.
Alles wird gut? Floskel... So dahin gesagt? Nicht mehr mit der Gewissheit, dem Empfinden dahinter. Wahrhaftig erfahrend, fühlend in die Zukunft, wahrwerdend aus dem Sein, Bewusstsein. Alles offenbart sich, der Schleier löst sich auf, kommt zum Vorschein nun unser wahres Selbst.
Nicht zu beschreiben, wunderschön. Jeder von uns voll ungalublichem Glanz, ewiger Schönheit. Nicht messbar, nur wahrnehmend.
Staunend sein, ver-wundert sthet man vor dem anderen. Lächelt ihm zu, unbewusst ihm sagend, ich er-kenne dich und deine wahre Schönheit.
Gefühl von Verbundenheit kommt, wie nie geglaubt.
Nicht mehr urteilend, bewertend, denn auflösend besser, schlechter, grösser, kleiner. Keine Hierarchien mehr, lösen sich auf. Komme in den Moment und du kannst es schon sehen.
Schaue in die Seele unserer Kinder, fühlend ihre Kraft. Schöpferkraft in sich.
Mitfühlend aus sich. Brauchen nur liebevolle Führung, Potential in ihnen erwecken, Aufgabe für uns.
Wir den Weg bereitet nun mit ihnen gehend. Nicht mehr aus der Vergangenheit ihnen die Zukunft lehren. Einfach sein, er-leben.
Überleben sich dem Ende naht. Wahres geniessen einkehrt.
Schätzend den Moment, losgelöst vom Schmerz der Vergangenheit.
So hatte alles seine Zeit. Vergangenheit, Zukunft... doch treten wir nun ein ins sein. Umarmend auf der Strasse, erkennend den anderen. Tanzend mit ihm, wildfremd und doch Verbunden.
Doch haben wir noch einen kleinen Weg vor uns. Gerade die Älteren...
Umwandeln und so verwandeln. Vergangenheit loslassen, durch erkennen und vergeben. Angst vor der Zukunft auflösen, eintauschen in Vorfreude.
Wahre Freude wird kommen, kündigt sich schon an.
Tiefste Punkt immer der der Umkehr. Doch schon geschehen, hinter uns.
Schon im Aufstieg aus dem Tief. Loslassend sich die Zeit weiter beschleunigt.
Heute wünschen, morgen erfüllt. Dies wird das Gesetz.
Jeder von uns seinen Teil dazu beigetragen. Keiner mehr, keiner weniger. Denn jeder gibt, was er kann. Genug...
Genügsamkeit erfahren. Dankbarkeit... Unbeschreibbar.
Womit habe ich das ver-dient, weinend vor Glück. Nicht fassend...
Gedient in und aus Liebe, alle, nur eingen noch nicht bewusst.
Spiel der Liebe, so komplex. Rollen auch angenommen. Sinn und Bestimmung für jeden. Rollen werden nun abgestreift, wie Kleider.
Körperlichkeit nun ver-geht, aufge-spielt als Herrscher. Doch war es nur ein Spiel. Wer verurteilt Kinder beim spielen? Richtet über sie?
Niemand gibt es doch keinen Richter. Nur wahrnehmend, das Spiel der Kinder.
Freude herrscht. Kinder werdend, Kinder sein. Spielend erfahren.
Doch wie wird man wieder wie ein Kind? Verjüngen! Die Seele machts durch Selbsterkennen. Der Körper zieht nach.
Reise zurück zu sich selbst, zum Anfang. Verjüngung geschieht, nebenbei.
Das alte loslassend, das neue so kommen lassen.
Frei, aus Freiheit, ohne Zwang, Erwartung. Nicht mehr warten, einfach sein.
Worte, nichts als Worte könnte jemand meinen.
Doch was du hineingibst kommt auch hearus. Gesetz seit Urzeiten.
doch nun alles lebendig wird, löst sich auf dich Dichte. Seele erscheint.
Gefühl in sich tragend, Hülle löst sich auf.
Schmerz noch in dir tragend, das Universum um dich weint. Nimmt es dich in die Arme, weiss es doch wer du bist.
Gefühle von all-ein-sein? Kennt das All-eine doch deinen Weg, bist du mitten auf ihm. Arme schon ausbreiten. Zu hause kommt zu uns. Heimweh auflösend.
Suche ihr Ende findend, weinend vor rührung.
Ein-sam-keit fühlen? Sie durchleben? Führt sie doch zu einem...
Gemeinsamkeit. Geborgenheit erfahren. Familie wieder vereint.
Tränen vergossen, Tropfen um Tropfen, füllten sie doch nur das Meer.
Kommend nun zu uns in Wellen. Vereint Tropfen und Meer.
Weinend vor Glück.
Harre aus mein Kind, ruft der Vater zu . Wisse was kommt. Freue dich , Christkind kommt bald.
 
Doch sollte ich weitergehen, auf dem Weg zu mir selbst. Bei Gott war ich nun angekommen, mich fragend was kann nun noch kommen.
Sollte es mir später erst so richtig bewusst werden.
Erst kommt die Erfahrung, das pure Gefühl. Doch möchte es noch eingeordnet werden, durch Bewusstwerden und endet letztlich im Bewusstsein.
Ich hatte Gott erfahren in seinem Anfang. War mit den Anfängen verbunden.
So wie ich fühlte, fühlte auch Gott im Anfang.
Ich hatte das erste mal in meinem Leben den Wunsch nach Kindern. Am liebsten gleich elf für eine Fussballmannschaft. Oder waren es 12+1 im Sinn?:D
Liebe hat den Wunsch sich zu entfalten, die Entsprechung der Kinder.
So dehnt sich die Liebe aus. Urknall ... Aus dem Wunsch der Liebe nach Entfaltung. Baut sich ein Wunsch von innen auf und entlädt sich dann im aussen.
Ich war Handwerklich immer unbegabt, war ich doch sehr nach innen gerichtet. Meiner Sehnsucht folgend.
Doch nun hatte ich den Wunsch für meinen Neffen ein kleines Haus zu bauen.
Hmm, Kunststück mit zwei linkend Händen.:D
Doch mein wunsch hätte es erschafft, geschafft, liegt in ihm doch alle Kraft.
Später wurde mir bewusst, dass dies der zweite heimliche Wunsch Gottes ist.
Der Tempel... Die Seele in einen Körper zu kleiden. So findet sie Wohnung in ihm.
So hängen wir Menschen an Ge-wohn-heiten. Sie sind für uns wie Wohnungen in denen wir uns eingerichtet haben , für uns wie ein ,zu Hause sein. Erschafft von uns im Geiste.
Von Wohnung zu Wohnung gehend, mit all ihren Zimmern und Räumen.
Platz einnehemend, kurz ausruhen. In unserer Wohnung, immer umschauend, wirken lassen. Fühlen wir uns noch wohl? Oder ist es Zeit für eine neue Wohnung. Neue Gewohnheiten. Alte loslassen.
Sanft verschwinden lassen, oder abreissen. Beides haben wir unzählige male erfahren.
Wohnung erschaffen, immer wieder reinigen, bereinigen. Ordnung erschaffen aus dem Gefühlschaos heraus und Ordnung halten. Reparieren, in Stand halten, aufrecht erhalten. Doch ist die Wohnung nie unser Besitz, Besitzansprüche immer wieder loslassen. Nur gemietet, nur geliehen.
Wieder loslassen können auf zu neuen Ufern.
Aufräumen nicht vergessen. Hmm, mein Thema.:D
Ordnungsliebend werden, aus dem Gefühlschaos heraus.
So hat jeder von uns seine Themen. Denn Liebe hat viele Formen. Darum die Vielfalt. Und nun kommt Liebe immer besser in Form, in die Form.
So hat jeder von uns seine individuellen Themen. Mit einigen kommen wir schon hierher, andere haben wir zu entwickeln.
Doch dürfen wir unsere nicht verkümmern lassen, dann verkümmern wir und gehen wieder ein...
Schauen wir auf unsere Eltern , haben sie auch oft Gaben die wir nicht, oder noch nicht so haben. Prinzip der entsprechung. So können sie uns etwas geben, von ihren Gaben was wir nicht haben. So ist das geben und empfangen immer gewährt. Doch muss ich hierzu die Gaben des anderen erkennen, lernen wertzuschätzen. Wie auch in einer Partnerschaft.
Doch möchte unser ego alles selbst können und machen, das SELBST kann auch gewähren lassen. Sieht die hingabe des anderen. Lässt sie ihm gerne und bereitwillig. Funktioniert als Teamplayer. Als Teil der Familie.
Denn jedes Mitglied hat seine Auf-gabe. Nehmen wir sie ihm, nehmen wir ihm den Sinn des Daseins.
Doch nehmen wir mit unseren Eltern auch immer die Lasten der Vergangenheit mit auf, dies ist unser heimlicher Liebesdienst.
Einiges lieben wir an unseren Eltern, anderes vielleicht weniger. Einige erkenne dann, dass sie auch unbewusst diese Verhaltensmuster aufgenommen haben.
UUUps.:D Für einige geht es dann erst richtig los. Hier geht es dann um umwandeln durch Selbsterkentniss. Nun können wir richtig Liebe machen, denn die Liebe in uns lässt umwandeln. Doch müssen wie sie in uns finden.
Schaffen wir dies erlösen wir uns selbst vom negativen und das schönste , unsere Eltern gleich mit. Erlöse es von....
So erlösen wir gleich unsere Vorfahren, die Vergangenheit mit.
Schau, wie sich dein Umfeld verwandelt, wenn du dich wahrlich von etwas erlöst. Dies ist das Prinzip, es löst auch in dem anderen etwas...aus.
Deine Eltern haben dir Schmerz zugefügt. Versuche zu vergeben.
Denn auch sie haben den Schmerz ihrer Eltern aufgenommen und da sie ihn nicht vollständig umgewandelt haben, nun übertragen.
So löst sich das negative von sich selbst, der Schmerz. Durch übertragen.
Versuche du es zu durchschauen, durch durchleuchten. Verurteile es nicht, denn auch wir haben es unzählige male selbst getan. Schmerz übertragen. Verurteilst du es, verurteilst du dich selbst, nämlich deine Vergangenheit und deine vergangene Taten.Karma bleibt bestehen. Begehe nicht die gleichen Fehler und nähre den Schmerz bis in die Unendlichkeit.
Wer weiss, vielleicht haben deine Eltern noch mehr Schmerz ertragen als du selbst. Versuche zu vergeben, so erlösst du ganze Universen und so auch dich selbst. Doch ist es deine freie Wahl.
Ich wünsche dir, dass du es schaffst. Gemeinsam. Haben wir doch die Kraft die Vergangenheit zu erlösen...
 
So zog es mich weiter. Ich wollte mehr erfahren. Wie denken andere über gott, wie leben sie? wie erfahren sie Gott?
Ich besuchte die Zeugen Jehovas, in einem nahegelegenden Ort. Sie waren sehr erfreut, dass jemand den Weg zu ihnen freiwillig fand. Richtig überrascht waren sie, schauten mich an wie einen Ausserirdischen.
Ausserirdisch? Hmm, kann man auch so sagen. Mit einem Bein ausserhalb der Erde im Himmel , mit dem anderen hier seiend.
Ausserirdische werden auf die Erde kommen? Sie sind doch schon da.:D
Wir... Die Engel werden vom himmel herabschreiten?
Auch sie sind schon da. Schaut in die Herzen der Kinder. Voll von Kraft.
Doch wenn sie nicht weiss, wohin damit baut sich Innendruck auf.
Nicht wir sind nur mehr die Lehrer, auch sie möchten uns etwas lehren.
Kommen sie doch aus der Zukunft und hängen wir noch etwas am vergänglichen. Lehrer und Schüler immer eins. Doch Rollen erkennen und auch zugestehen.
Großer Saal bei den Zeugen Jehovas. Zusammenkunft nennen sie es glaube ich. Wie in der Schule... Alle sitzen in Reihe und Glied, einer steht vorne und lehrt. Der Lehrer hier, die anderen dort.
Alles suchende, wollen sie hier Gemeinschaft erfahren.
Wenn sie Hausbesuche abstatten ist es doch was anderes. Dann wollen sie missionieren... Sind sie doch Schriftgelehrte.
Wenn Schrifgelehrter auf Propheten trifft, wird es spannend. So ist es schon seit Urzeiten. Der Schriftgelehrte onch häufig im Thema Macht, deer Prophet Ermächtigung von Gott erfahren.
Doch sind wir nicht alle auch imer Schriftgelehrte? Wir lesen ein buch und sind völlig be-geistert. Wollen es sofort jedem mitteilen, wissen weitergeben, fühlen wir so doch auch eine gewisse Macht.
Doch Wissen auch zur Erfahrung werden muss. Umgesetzt werden. Von sich selbst, dann auch kommt die Glaubhaftigkeit. Sonst ist es Wissen ohne inneren Wert und so ohne Kraft. Der andere spürt dies.
Wasser predigen und Wein trinken funktioniert nicht mehr, der andere wird hellfühliger und lernt immer mehr zu durchschauen.
Einfühlungsvermögen ist und bleibt eine der höchsten Kräfte... Um sie geht es ... In allen Berufen, in allen Berufungen.
Ohne dieses Empfinden, wird man immer mehr das Gefühl haben, der Zug fährt ohne mich los. Ich komme nicht mehr mit.
Die Tage kamen und gingen und der Urlaub neigte sich dem Ende zu.
Ich hatte meine erste Trainerstunde wieder. Eine Gruppe von 5 jährigen Schülern. Ich war immer noch in meinem göttlichen Gefühl.
Sie wollen doch nur spielen ,dachte ich. Ich korrigierte kein einziges mal.
Ich liess sie spielen und erfreute mich daran. Ich schaute zum Nachbarplatz, wo sich zwei bitterlich bekämpften. Beide haderten mit sich selbst und mit dem anderen. In mir kam der Satz hoch... Kampf ist nicht in der Liebe.
Ich wusste in dem moment, dass meine Zeit als Tennislehrer nun zu Ende geht. Alles hat seine Zeit, mittlerweile war ich 7 Jahre in diesem Beruf.
Ich wollte nicht mehr korrigieren, anderen sagen was sie zu tun und zu lassen haben. Ich hatte genug.:D
Ich sollte in der Berufung des Coaches vieles erkennen, so auch mich selbst...
 
Ich trennte mich nun von meiner Feundin und bezog eine Wohnung. Das erste mal im Leben allein sein. Allein sein wenn du aufstehst, alleinsein wenn du nach Hause kommst. Mit dir allein. Anfangs war es noch ungewohnt, ich musste mich erst daran gewöhnen. Beim Tennis war gerade die Wintersaison angebrochen und so musste ich noch ein halbes Jahr im Beruf verweilen.
Doch war ich nicht mehr ganz da. Zu Hause war ich auch noch nichts so richtig angekommen, bei mir. Ich fühlte mich heimatlos. Ich hatte Gott erfahren, das gute, die Liebe. War wieder für einige Tage in dem Zustand der Seeligkeit. Alles war gut. Doch wurde ich mit Dingen, Herausforderungen konfrontiert die mich wieder aus diesem Zustand herausbrachten. Die ersten Gefühle waren wieder die des Trennungschmerzes. Meine Freundin liess ich los, doch fehlte sie mir. Die absolute Verbindung zu Gott, das Gefühl der Verbundenheit ging auch wieder verloren. Aus diesem Schmerz heraus gesellten sich wieder Ängste und Sorgen um die Zukunft dazu.
Ich gehörte keiner spirituellen Gemeinschaft an , hatte niemanden mit dem ich mich austauschen konnte. Mein Freundes und Bekanntenkreis, war alles nur nicht spirituell. Ich spürte schon in mir nun die Berufung das göttliche weiterzugeben, mit zu teilen. Doch wie, wo?
Ich bin kein bildlich denkender Mensch, doch während meiner spirituellen Erfahrungen kamen doch auch immer einiger Bilder in meinem Bewusstsein hoch. Ich sah einen Mann, bekleidet mit einem Gewand und einem Wanderstock. Ich spürte ,dieser Mann war ich, eine Begegnung mit meiner Vergangenheit. Ich spürte immer mehr die Tiefe meiner Seele, während meiner spirituellen Erfahrungen. Und von mal zu mal drang ich mehr ein in mein innerstes und dort beginnen auch die Grenzen von Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart sich allmählich aufzulösen. In der Nachbetrachtung lief bei mir immer alles sehr fliessend ab. Alles kam zu seiner Zeit, wenn ich bereit war. Ich folgte immer nur meiner Sehnsucht und alles kam dann von allein.
Wenn ich mich heute mit Menschen austausche habe ich das Gefühl, das einige das was natürlich kommen möchte, zu einem kommen möchte versuchen es zu erzwingen. Man möchte etwas jetzt haben, hier haben, doch ist man noch garnicht bereit für das jetzt, für den Moment.
Momentum kommt mir gerade... Ewigkeit, Moment für Moment.
Doch kann ich den Moment nicht zwingen. Ewigkeit lässt sich nicht erzwingen, etwas aufzwingen. Liebe kennt keinen Zwang, er ist nicht in ihr.
Hier werden wir Menschen mit unserem wollen konfrontiert. Ich will, ich will.
Ich will JETZT. HIER und JETZT. Das JETZT hat zu tun ,was ich will.
JETZT und sofort.
Vielleicht lässt sich das JETZT, dann sogar mal für einen Moment blicken , aber es wird wohl im nächsten Augenblick wieder verschwinden.
Das ich WILL ist ewig ungeduldig, wie will:D es da Ewigkeit erfahren, die bleibt.
Denn kommen und bleiben ist wiederum ein Unterschied. Jeder spirituelle wird auch damit dann noch mal konfrontiert, darum hört Wachstum nie auf...
Das ein ist das kommen, voll-kommen. Das andere ist das bleiben, das halten. Ein anderer Weg nun beginnend. Eine andere Kraft nun aufbauend. Die des bewahrens, des haltens. Denn wenn ich in meiner Wohnung die Ordnung nicht halte, wird der Besuch wieder verschwinden. Mit den Worten dann... Bis in alle Ewigkeit.:)
Das ich Will zwingt auf, das Gegenteil von kommen lassen.
Ungeduldig seit Geburt, von Kind auf an. Doch soll es ja er-wachsen. Erwachsen werden und so auch geduldig.
Das ich will, will festhalten, doch kann ich meinen Besuch doch nicht fesseln, damit er bleibt.:D
Ich kann dann alles haben ,vieles im Kühlschrank. Meinem Besuch alles geben, ihn bewirten, gastfreundlich sein, mich mit ihm austauschen, ihm meine Lebensgeschichte anvertrauen, mit ihm Lachen, weinen, der Besuch wohl mehr als ich , doch wenn ich ihn nicht frei lasse, loslasse, wird er sich wohl befreien und so schnell erstmal nicht wieder kommen...
Vieles kann ich schon in mir haben, es entwickelt haben, doch das Loslassen kommt zum Ende, wie bei einem Besuch. Doch ist es manchmal ja das schwerste...
 
...Loslassen ist zumeist das Schwerste von allem....und ja , die liebe Ungeduld :Dist auch mir keine Unbekannte .....vieles drin, worin ich mich auch noch sehe /erkenne.....auch Ängste und Sorgen...hm...bin gesiedelt , dieser Tage, für mich ist ein Traum wahr geworden und hoffe so sehr hier wieder "zu Hause "zu sein ...zur Ruhe zu kommen, und doch das "Alleinsein " hm....wieder anders und wieder zum er- lernen. GSD ist Kater mit :D, also nicht ganz allein und ich werde viele einladen - in Zukunft zu mir .....wieder Ordnung....:)im Leben, fürs Leben...Neubeginn ....wiedermal...mal sehen wie es weitergeht ...;)

LG Asaliah
 
...Loslassen ist zumeist das Schwerste von allem....und ja , die liebe Ungeduld :Dist auch mir keine Unbekannte .....vieles drin, worin ich mich auch noch sehe /erkenne.....auch Ängste und Sorgen...hm...bin gesiedelt , dieser Tage, für mich ist ein Traum wahr geworden und hoffe so sehr hier wieder "zu Hause "zu sein ...zur Ruhe zu kommen, und doch das "Alleinsein " hm....wieder anders und wieder zum er- lernen. GSD ist Kater mit :D, also nicht ganz allein und ich werde viele einladen - in Zukunft zu mir .....wieder Ordnung....:)im Leben, fürs Leben...Neubeginn ....wiedermal...mal sehen wie es weitergeht ...;)

LG Asaliah

Hi Asaliah. Schön, dass du noch da bist. Ich dachte schon du besuchst mich nicht mehr.:D
Du hoffst, zu Hause zu sein, endlich? Schau die die Hoffnug an...
Sie stirbt zuletzt.. Klingt hart? Ja finde ich auch:
Doch weiss ich wir müssen sie begraben...
Wer hofft nun zu Hause zu sein, wird wieder obdachlos, Heimatlos, denn er ist noch nicht wahrlich angekommen. Im SEIN. DASEIN.
SEI zu Hause. Für dem Moment, denn nur um ihn geht es. GEniesse den Moment. Ehre ihn, wertschätze ihn. Sei dannkbar, Bleibe es, so dehnen wir den Moment aus, allmählich gelingt uns dies immer länger und letztendlich eiwg. Wir spielen dann mit dem moment. Sind Herrscher selbst über ihn, die Ewigkeit geworden.
Doch projeziert hoffnug noch , in die Zukunft, etwas was doch schon da ist!
Hoffnung, verbirgt in sich noch Zweifel, Angst und Sorge. Angst ich könnte den moment wieder verlieren. Aus dem Gefühl rauskommen. Und die Angst zieht die angst dann in dein Leben, du wirst es dann wieder verlieren. denn die angst zieht das Ergebnis dann an. Ins Leben.
Und so projezierst du durch dein zukünftiges Denekn, dies in die Gegenwart hinein. Schwupp. Raus aus dem Moment...
Angst vor Verlust ist für jeden der spirituelle schöne Erfahrungen macht, auch immer noch Thema. Selbst auf einer ganz hohen Ebene.
Denn wer glaubst zu Hause angekommen zu sein, wird oft hier noch mal mit dieser Urangst in uns konfrontiert. Angst das Zu Hause nun wieder zu verlieren...
 
Wie könnte ich dich nicht besuchen ;):DKeine Sorge, lese "treu" mit:)

Doch in der Wohnung fühle ich mich wohl, sogar sehr wohl, sie ist "maßgeschneidert" für mich , wie ein Traum ....und dennoch erlebe ich mich derzeit "ängstlich", unsicher, was mir ganz und gar nicht gefällt , die Umgebung ist wunderschön und ich gehe so langsam auf Entdeckungsreise ....derzeit , durchs Siedeln und soviel nebenbei erledigen auch ziemlich erschöpft ....aber schon wieder im Dienst ( nix los:D ) , jedenfalls ob ich zu Hause angekommen bin ...hm...vielleicht ...fürn ne Zeit , denn Alles hat seine Zeit , nicht wahr....:)
 
Wie könnte ich dich nicht besuchen ;):DKeine Sorge, lese "treu" mit:)

Doch in der Wohnung fühle ich mich wohl, sogar sehr wohl, sie ist "maßgeschneidert" für mich , wie ein Traum ....und dennoch erlebe ich mich derzeit "ängstlich", unsicher, was mir ganz und gar nicht gefällt , die Umgebung ist wunderschön und ich gehe so langsam auf Entdeckungsreise ....derzeit , durchs Siedeln und soviel nebenbei erledigen auch ziemlich erschöpft ....aber schon wieder im Dienst ( nix los:D ) , jedenfalls ob ich zu Hause angekommen bin ...hm...vielleicht ...fürn ne Zeit , denn Alles hat seine Zeit , nicht wahr....:)

Ja, alles hat sein Zeit. Selbst wir zwei. ;) :umarmen:
 
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:danke: für den JahreNrückblick, lieber Maurizio!
Sobald Du mit der Verarbeitung des Textes und der Gefühle fertig bist, kannst Du mir ja das Manuskript zur Redaktion schicken. Ich kümmere mich dann um den Rest und um die Veröffentlichung ;).

LG
nufaro13
 
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