Der Sündenfall

PS: Die Frage lautete ob die Christen oder die Juden das Patriachat eingeführt haben. Die Antwort lautet, dass es patriarchale Merkmale einer Gesellschaft schon vor dem Judentum gab.

Zu Deinem Text einige Punkte

1) Wikipedia ist akzeptabel, aber Gehrhard als Quelle scheidet aus. Das ist ein fanatischer Kreationist, der in verschiedenen Foren religiösen Müll postet
2) Patriarchat bedarf politischer Strukturen, das gaben frühe Siedlungen mit Familienclans nicht her. Außerdem spekuliert die Quelle selber, fehlt nur noch das der Patriarch bei Neckermann eingekauft hat. Ob Herrschaft durch Frauen oder Männern war kein Thema, ist auch egal
3) Die Ausgrabungen bei Ariha am Jordan, dem historischen Jericho, weisen auf 3 Siedlungsperioden hin. Ab 4000 v.C. gibt es eine dauernd bewohnte und ummauerte Stadt, Brandreste der Schicht IV wurden mittels C-14 auf das Jahr 1550 v.C. datiert. Von 9000 Jahren ist nichts bekannt
4) Die Gebisse alter Mumien zeigten schon in jungen Jahren total abgeschmirgelten Zahnschmelz, die Menschen hatten extreme Schmerzen, Kieferabszesse und Blutvergiftungen. Darüber hinaus gibt es Krankheiten wie die das Hirn angreifende tuberkulöse Leptomeninigits bereits seit 500.000 Jahren. Unter diesen Verhältnissen kann niemand wirklich alt werden. Die Ptolemäer haben nach 320 v.C weichere Getreidesorten mitgebracht (Weizen), wodurch sich die frühzeitlichen Gebissleiden langsam auf den heutigen Stand besserten. Das Mahlen zwischen Steinen ergab zwar immer noch feinen Sand im Mehl, war aber ein deutlicher Fortschritt.
5) Zwar sind erste Siedlungen im Nahen Osten etwa ab 10.000 v.C. bekannt, jedoch nur als Feuerstellen mit ungebrannter Keramik. Wirkliche Siedlungen mit Häusern, Mauern, Zäunen waren das noch nicht. Auch waren das noch keine Bauern, man kannte allenfalls Wanderhackbau wie in vielen Gegenden der Sahelzone. Wichtig waren die frei grasenden Nutztiere, denen man übers Jahr auf einem großen Rundgang über die Weiden folgte. Für eine sesshafte Weidewirtschaft fehlten noch Nutzpflanzen und Agrartechnik. In Gegenden Saudi Arabiens wird heute noch Hirtennomaden-Wirtschaft betrieben, und zwar durch die Beduinenstämme mit Schafen, Ziegen und Kamelen
6) Sesshafte bäuerliche Strukturen dürfte es erst ab 3500 v.C. gegeben haben, damit kam es auch zu Herrschaftsstrukturen, massiven Siedlungsbau und Befestigungen.
7) Das Judentum gab es erst ab 250 v.C. mit Mittelhebräisch als Sprache. Ab 1640 v.C. gab es Hebräer als marodierende Räuber und Strauchdiebe, nur die sprachen Akkadisch und betenden alle möglichen Götzen wie Mondgott, Wettergott sowie ägyptische Gottheiten an. Die biblische Gottheit ist nur eine Kopie solcher Götzen aus anderen Volksgruppen
 
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Hallo emporda! :)

Zunächst danke ich dir mal für deine Anmerkungen zu meinem Text!!! Sie waren sehr Informativ! :)

1) Wikipedia ist akzeptabel, aber Gehrhard als Quelle scheidet aus. Das ist ein fanatischer Kreationist, der in verschiedenen Foren religiösen Müll postet
Ok. Den guten Mann kenne ich nicht näher, aber den zitierten Text fand ich zumindest plausibel.

Zunächst aber zur generellen Kritik: Es ist unheimlich wichtig gute Quellen zu finden, um Behauptungen zu belegen. Ich gebe zu, dass ich mir hier und da mehr Mühe geben könnte. Das ist letztlich aber auch eine Zeitfrage.

emporda schrieb:
2) Patriarchat bedarf politischer Strukturen, das gaben frühe Siedlungen mit Familienclans nicht her. Außerdem spekuliert die Quelle selber, fehlt nur noch das der Patriarch bei Neckermann eingekauft hat. Ob Herrschaft durch Frauen oder Männern war kein Thema, ist auch egal
Sorry, aber den Punkt, ob ein Patriarchat zwingend politischer Strukturen bedarf, sehe ich anders. Aber es ist auch eine Frage der Definition und Gegenstand der soziologischen und archäologischen Forschung.

Die Quelle muss spekulieren. Nur aus ärchologischen Funden auf die Gesellschaftsform zu schließen ist schwierig. Darum ziehst du ja auch das Entstehen der Schrift als ein Bewertungskriterium heran.

emporda schrieb:
3) Die Ausgrabungen bei Ariha am Jordan, dem historischen Jericho, weisen auf 3 Siedlungsperioden hin. Ab 4000 v.C. gibt es eine dauernd bewohnte und ummauerte Stadt, Brandreste der Schicht IV wurden mittels C-14 auf das Jahr 1550 v.C. datiert. Von 9000 Jahren ist nichts bekannt
Gut. Die Frage wann man eine "Stadt", eine "Stadt" nennen kann, ist auch wieder eine Frage der Definition. Zieht man als Kriterium eine funktionierende Infrastrukur heran, eine Stadtmauer, die Einwohnerzahl, ein Gemeinwesen mit Arbeitsteilung? Oder reicht zunächst eine dauerhafte Besiedlung mit einer sich zukünftig entwickelnden Infrastruktur aus. Ich denke auch hier sind die Übergänge fließend, als das man ein genaues Datum angeben kann.

Bist du eine Ärchäologin, die evt. über weiteres wissenschaftliches Quellenmaterial verfügt? Das fände ich nämlich sehr interessant. :)

http://lexikon.meyers.de/meyers/Jericho
Das heutige Jericho geht mindestens auf die Kreuzfahrerzeit zurück. Die ältesten Überreste finden sich nahe der Quelle En es-Sultan, der Elisaquelle (2. Könige 2,19–22), auf dem Tell es-Sultan, dessen Siedlungsgeschichte bis ins 9. Jahrtausend zurückreicht. Ausgrabungen (seit 1907) brachten eine der ältesten Stadtkulturen, das vorkeramische Jericho, mit einer starken Festungsanlage (6 m hohe Mauer) zutage; datiert wird sie um 7000 v. Chr.

http://www.kircheliebenscheid.de/israel26.htm
Um 7000 v. Chr. war Jericho bereits eine Stadt, die erste, die wir kennen, mit Steinmauern, mindestens einem Turm und Verteidigungsgraben. Seine Bewohner hatten durch Handel mit Salz, Schwefel und Asphalt und den Verkauf landwirtschaftlicher Produkte beachtlichen Wohlstand erlangt. Die Stadt, in der bis zu 3000 Menschen lebten, beherrschte eine der wenigen Straßen, die von Osten nach Westen führten und den Jordan nördlich des Toten Meeres überquerten.

emporda schrieb:
4) Die Gebisse alter Mumien zeigten schon in jungen Jahren total abgeschmirgelten Zahnschmelz, die Menschen hatten extreme Schmerzen, Kieferabszesse und Blutvergiftungen. Darüber hinaus gibt es Krankheiten wie die das Hirn angreifende tuberkulöse Leptomeninigits bereits seit 500.000 Jahren. Unter diesen Verhältnissen kann niemand wirklich alt werden. Die Ptolemäer haben nach 320 v.C weichere Getreidesorten mitgebracht (Weizen), wodurch sich die frühzeitlichen Gebissleiden langsam auf den heutigen Stand besserten. Das Mahlen zwischen Steinen ergab zwar immer noch feinen Sand im Mehl, war aber ein deutlicher Fortschritt.
Ja, die Lebenserwartung in der Steinzeit war deutlich geringer mit gelegentlichen Ausreissern nach oben.

emporda schrieb:
5) Zwar sind erste Siedlungen im Nahen Osten etwa ab 10.000 v.C. bekannt, jedoch nur als Feuerstellen mit ungebrannter Keramik.
Wirkliche Siedlungen mit Häusern, Mauern, Zäunen waren das noch nicht. Auch waren das noch keine Bauern, man kannte allenfalls Wanderhackbau wie in vielen Gegenden der Sahelzone. Wichtig waren die frei grasenden Nutztiere, denen man übers Jahr auf einem großen Rundgang über die Weiden folgte. Für eine sesshafte Weidewirtschaft fehlten noch Nutzpflanzen und Agrartechnik. In Gegenden Saudi Arabiens wird heute noch Hirtennomaden-Wirtschaft betrieben, und zwar durch die Beduinenstämme mit Schafen, Ziegen und Kamelen
Ja und Nein. Eine Siedlung muss nicht zwingend Ackerbau betrieben haben. Es reicht zunächst schon das der Standort optimal für eine dauerhafte Besiedlung ausgesucht wurde. Bei einer Oase liegt das natürlich nahe. Und ja, man kann sich die ersten Siedlungen sehr wahrscheinlich auch nicht mit Häusern vorstellen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Çatalhöyük

emporda schrieb:
6) Sesshafte bäuerliche Strukturen dürfte es erst ab 3500 v.C. gegeben haben, damit kam es auch zu Herrschaftsstrukturen, massiven Siedlungsbau und Befestigungen.
Möglicherweise... oder eben früher. Man kann das nicht ausschliesslich am Entstehen einer Schrift festmachen. Vorteile einer Gemeinschaft im Überlebenskampf dürften eine größere Rolle gespielt haben. Die Übgergänge sind fließend.

emporda schrieb:
7) Das Judentum gab es erst ab 250 v.C. mit Mittelhebräisch als Sprache. Ab 1640 v.C. gab es Hebräer als marodierende Räuber und Strauchdiebe, nur die sprachen Akkadisch und betenden alle möglichen Götzen wie Mondgott, Wettergott sowie ägyptische Gottheiten an. Die biblische Gottheit ist nur eine Kopie solcher Götzen aus anderen Volksgruppen
Um die "Vätergechichte" einzuordnen bietet sich ein Zeitraum von 2000-1400vChr. an. Das Gebiet umfasst Südwestmesopotamien und Nordägypten. Im südlichen und mittleren Zweistromgebiet gab es die alten Kulturreiche Sumer, Akkad, Mari, das altbabylonische Reich und Kultstätten wie das Heiligtum von Ur für den Mondgott Nanar. Aus dieser Kultgemeinde stammte vermutlich Abraham. Abraham zog mit seiner Sippe im Zuge der aramäischen Wanderung in Richtung Kanaan (1500-1200vChr.).

Auch hier die Frage, wo sieht man den Anfang? Mit einer sich entwickelnden Sprache oder schon mit der Wanderung Abrahams?

http://de.wikipedia.org/wiki/Sumerische_Religion

Bestimmte Vorbilder der jüdischen Tradition sind in der sumerischen Religion zu finden.

Liebe Grüße :kiss4:
Toffifee
 
Die Frage wann man eine "Stadt", eine "Stadt" nennen kann, ist auch wieder eine Frage der Definition.
Das ist sehr richtig, was heute als Dorf gilt, das war früher eine Stadt. Jerusalem hat um 1450 n.C. ganze 4300 gezählte Einwohner, folglich in früher vorchristlicher Zeit vielleicht 500 bis 1500

Nimm als Maßstab Lachish 40 km nördlich. Die strategisch wichtige Stadt Lachish (Tell ed-Duweir) wird 760 v.C. von einem Erbeben teilweise zerstört. Der Eroberung von Lachish durch Sin-ahhe-eriba (Sanherib II) wird im Palast in Niniveh ein eigener Raum gewidmet, bei Ausgrabungen werden 1500 Skelette von Frauen und Kindern und das Kriegsgerät der Assyrer gefunden, die Männer werden als Sklaven verschleppt. Schriftliche Texte werden nicht gefunden. Folglich hat nach Abzug gefallener Eroberer die große Stadt vielleicht 2000 Einwohner

Zum Ackerbau gehören im Nahen Osten neben Kulturpflanzen auch Vorratshaltung, Saatgutkenntnisse und Bewässerung- Ohne Fruchtwechsel sind die kargen Böden schnell erschöpft und nicht wächst mehr. Bewässerung ist nur nahe ganzjährig Wasser führenden Flüssen möglich, also Nil. Jordan, Euphrat und Tigris
Bestimmte Vorbilder der jüdischen Tradition sind in der sumerischen Religion zu finden.
Die Verschleppten werden durch den Perserkönig Cyrus ab 539 v.C. freigelassen, ob und wie viele nach Judäa zurückkehren ist fraglich. Einige sollen wieder in Lachish siedeln, aber in der Zeit der Griechen wird die Siedlung aufgegeben. Perserkönig Artaxerxes I (465 - 424 v.C., jüdisch=Ezra) soll die Torah als Gesetz des jüdischern Vasallenkönigs anerkannt haben, was zeitlich so wenig passt wie der Aufbau von Jerusalem ab 537 v.C. Im Brief von Elephantine 130 Jahre später liegt Jerusalem in Trümmern.

Der Anfang mosaischer Religion und Tradition erfolgte nach Meinung der Forschung nach der babylonischen Gefangenschaft (586-539 v.C.) mit Mittelhebräisch. Die Entwicklungen von 400 Jahren griechischer Kultur in Ägypten und Palästina geht spurlos an den Bibeltexten vorbei, man wusste es nicht weil man nicht da war. Man flüchtet sich in Mythen als ein von Gott auserwähltes Volk in einem geraubten Land, was jegliche Untaten als Gottesbefehl entschuldigt.

Eine Siedlung muss nicht zwingend Ackerbau betrieben haben. .
Ohne Ackerbau keine dauerhafte Siedlung. Clans von Hirtennomaden haben eine Familie, vielleicht 10 bis 25 Personen. Kein damaliger Stadtstaat hatte die wirtschaftliche Kraft feudale Strukturen selber zu erwirtschaften. Zu einer guten Regierung gehörte, man überfiel die Nachbarn, plünderte und raubte was möglich war.
Abraham zog mit seiner Sippe im Zuge der aramäischen Wanderung in Richtung Kanaan (1500-1200vChr.).
Das ist biblischer Humbug, den biblischen Abraham hat es nie gegeben. Unter Pharao Amenemhet II (1911 – 1877 v.C.) war Ägyptens Nordostgrenze bewacht. Berichte ägyptischer Beutezüge an der libanesischen Küste listen die gemachte Beute. Um 1640 v.C. erobern semitische Hyksos (Heka Chasut = Führer der Fremdländer) aus diesen Küstengebieten unter König Timaus Teile des Nildeltas. Als Herkunft der Eroberer wird im Sallier-Papyrus Asia und die Hyksos Aamu=Asier genannt, eine Bezeichnung für Kleinasien. Ob die Hyksos die Amalekiter der Bibel waren, bleibt dagegen Spekulation. Als Auslöser wird die Katastrophe von Santorin (Thera) gesehen. Die Hyksos verwendeten offenbar überlegene Bronzewaffen wie sie in Ebla und Mari gefertigt und gehandelt wurden. Dazu kamen Pferde und Streitwagen als Teil der überlegenen Bewaffnung.

Von ihrer neuen Stadt Auaris (Tell ed Daba'a) regieren sie Teile Ägyptens bis Memphis, Farasha, Tell el Sahaba, Bubastis, Inshas. Die Cartouche des Hyksoskönigs Apepy I bedeutet „groß und mächtig wie Re“ und belegt die Annahme ägyptischer Religion und Kultur. In einem Papyrus an den Pharao Tao II in Theben spottet Apepy I über das Schnarchen der Nilpferde. Die Palastruinen in Auaris haben keine typisch ägyptischen Grundrisse, man findet die ältesten Pferdeskelette Ägyptens und Reste eines Menschenopfers. Verehrt wird der ägyptische Gott Seth in einem Tempel aber auch Baal, jüdische Kulte waren unbekannt. Der Turin-Royal-Canon Papyri bestätigt Angaben des Historikers Manetho, dagegen enthält der Papyrus Ipuwer ein Vorlage an Horrorvisionen für die biblischen Gräueltaten.

Nach dem Papyrus Harris mit über 1500 Zeilen in Hieratisch auf 41 Meter siedelt der Pharao die Seevölker der Sherden und Weskesh als Puffer an Ägyptens unruhiger Nordgrenze in Canaan an. Zuletzt werden die Shardana (Sherden) 1100 v.C. im Onomasticon von Amenemope als ein Teil der Seevölker genannt. Die Ansiedlung war vergeblich, Canaan wird für Jahrhunderte zum Zankapfel unter den benachbarten Großmächten und kommt zuletzt unter assyrisch-babylonischen Einfluss.
(http://www.specialtyinterests.net/harris.html)

Pharao Ramses IV nennt die Seevölker im Harris Papyrus die Shardana von der phönizischen Küste, der Grieche Herodotus beschreibt sie als wilde Barbaren und berichtet über Schlachten zwischen Phöniziern und Sardoniern (Sardinien). Über die Hapiru (Apiru) gibt es von 2000 – 1200 v.C. Nennungen bei den Sumerern, Ägyptern, Akkadiern, Hethitern, Mitanni und Ugaritern. Das in Akkadisch genutzte Wort Habattu bedeutet soviel wie Straßenräuber oder Wegelagerer. Deren Auftreten wird in Phönizien aus Sumur, Batrun und Byblos berichtet, aber auch aus Upe/Damascus und südlich bis nach Jerusalem.

Ebla (Tell Mardikh/Syrien) war ein Stadtstaat, der ab 3000 v.C. existierte und 2450 – 2200 v.C. eine Blütezeit hatte. Die Stadt war von einer Mauer umgeben mit einer Zitadelle im Zentrum. Wahrscheinlich hat Sargon, König von Akkad, die Stadt zerstört. Sie erreichte von 1850 – 1600 v.C. erneut Bedeutung um vom Hethiterkönig Hattusilis I zerstört zu werden. Neben Eblaitisch wurde Akkadisch als Sprache genutzt, im Palast finden sich an die 20.000 Keilschrifttafeln, davon etwa 80% in sumerischer Keilschrift. Viele Götter und Namen in der Bibel gehen auf eblaitische Worte zurück wie Yah/Jahweh, Adamu/Adam, h’àwa /Eva, Abarama/Abraham, Bilhah, Ishmael, Isûrael, Esau, Mika-el/Michael, Saul, David usw.

Weitere Details www.goerke.us/diskusionen/kreationismus.pdf
Ich bin kein Archäologe sondern habe Technik studiert
 
In den 2000 Jahren der Christianisierung wurde daraus jedoch eine generelle Bevorzugung des Mannes, d.h. er wurde als erstklassig eingestuft, die Frau als zweitklassig.

"Die Frau ist die Krone des Mannes und die beiden werden ein Fleisch sein". Du muss auch das andere lesen, was geschrieben steht.

Es ist vom natürlichen Gesetz so eingeordnet, das die Frau die Empfängerin und der Mann der Gebende ist.

Und geben ist seliger denn nehmen. :D
 
Eristda schrieb:
Es ist vom natürlichen Gesetz so eingeordnet, das die Frau die Empfängerin und der Mann der Gebende ist.

Aha... meinste etwa das Naturgesetz, daß sich die Frau vom Mann dahingehend unterscheidet, daß sie ein Spältchen, wo er hingegen ein Pimmelsche hängen hat? Oder woran wird festgemacht, daß eine Frau die Empfängerin und der Mann der Gebende ist? :rolleyes:

M.E. ist diese Aussage über Mann und Frau austauschbar, wie man auch immer wieder wunderbar beobachten kann.....:D

Könntest du z.B. sagen, wer bei einer Batterie, mit einer Plus + einer Minus-Seite der Empfänger und wer der Gebende ist? Wie alle Welt weiß, strömt die Energie nur, wenn beide Pole, also Plus + Minus gleichberechtigt aktiviert sind....Ich weiß, ich weiß, das ist jetzt ein wenig weit hergeholt, aber so ein wenig Physik zur rechten Zeit, macht wieder einen klaren Kopf.......;)


Und geben ist seliger denn nehmen.
__________________

Amen.



LG
Urajup
 
Der Mann ist der Bauer, der die Saat in die Ackerspalte (die Frau) gibt.

Daraus entsteht dann die Frucht. Ich finde, das versteht jeder.
 
Erista schrieb:
Der Mann ist der Bauer, der die Saat in die Ackerspalte (die Frau) gibt.

Und? Ist damit ein Teil wichtiger als der andere?:rolleyes:


Daraus entsteht dann die Frucht. Ich finde, das versteht jeder.

Ich verstehe es so, dass ohne Mann und ohne Frau kein neues Leben entstehen könnte…..Ohne „Frau“ geht nix, ohne „Mann“ geht auch nix……Nur mit Beiden gehts...Oder wenn du willst: Ohne Acker könnte der Bauer noch so viel Saat verstreuen, entstehen würde rein gar nichts.......;)

Ist doch klar wie Quellwasser!:)


LG
Urajup
 
Die meisten Frauen entwickeln gewaltige Minderwertigkeitsgefühle aus der
Tatsache, dass sie keine Männer sind!
(... soweit psychologische Fachliteratur)
Danke für diese Ausführungen an den Forumspsychologen Dr. Alber Quacks.


Da werkeln die Psychofritzen also im Verstand einzelner Individuen herum,
in vollem Bewusstsein, das die geistigen Strukturen der gesamten Spezies
drauf und dran sind den Bach runterzusäuseln ...
... entweder sind die Jungs total verrückt oder sie sind idealistische Helden!?

Und wie schmeckt dir dieses Statement, Juppi? *breitgrins*


Euer, auch Frauen für Humanoide haltender, Ischariot
 
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Die meisten Frauen entwickeln gewaltige Minderwertigkeitsgefühle aus der
Tatsache, dass sie keine Männer sind!
(... soweit psychologische Fachliteratur)
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Da werkeln die Psychofritzen also im Verstand einzelner Individuen herum,
in vollem Bewusstsein, das die geistigen Strukturen der gesamten Spezies
drauf und dran sind den Bach runterzusäuseln ...
... entweder sind die Jungs total verrückt oder sie sind idealistische Helden!?

Und wie schmeckt dir dieses Statement, Juppi? *breitgrins*


Euer, auch Frauen für Humanoide haltender, Ischariot


Hi Ischi,:)

ooooch Minderwertigkeitskomplexe haben viele....Wie bei Wikipedia nachzulesen ist, auch und gerade die Katholiken....;) Ob das stimmt, entzieht sich meiner Kenntnis, ist aber lustig, dass das bei Wiki eine besondere Erwähnung findet im Zusammenhang mit dem Minderwertigkeitskomplex. Aber auch sonst ist alles dabei: Männer mit geringem Verdienst, die ihren Frust dann an Frauen und Kindern auslassen, Frauen mit "angeblich" zu kleinen Brüsten, Menschen ohne Selbstwert, die diesen mit besonders luxuriöser Kleidung kompensieren müssen, und und und.......Aber lese doch selbst.....


Minderwertigkeitskomplex
Aus Uncyclopedia
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Der Minderwertigkeitskomplex ist eine - besonders in den zivilisierten Ländern - häufig auftretende Ich-Störung, die zu Verhaltensauffälligkeiten, Depressionen und Suchterkrankungen führen kann und deren Ursprung oftmals in der falschen Erziehung der betreffenden Person oder deren abgrundtiefer Hässlichkeit zu suchen ist. Aber nicht nur hässliche, dicke, behinderte oder dumme Menschen haben Minderwertigkeitskomplexe, auch große Künstler, erfolgreiche Sportler oder karriereverwöhnte Akademiker sind von diesen Komplexen befallen und entwickeln ausgefallene Strategien, um diese vor der Öffentlichkeit zu verbergen.

Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Ursache und Wirkung
2 Die Überwindung von Minderwertigkeitskomplexen
3 Typische Minderwertigkeitskomplexe
4 Von Minderwertigkeitskomplexen befallene Berühmtheiten
5 Literatur
6 Siehe auch


Ursache und Wirkung [Bearbeiten]Viele Kinder werden von ihren Eltern und Lehrern unterdrückt, kritisiert und gemaßregelt und bekommen so sehr früh ihre ersten Minderwertigkeitskomplexe über die Erziehung eingetrichtert. Ständige Nörgeleien der Eltern über die schulischen Leistungen des Sohnes (Mensch Junge, nur 4 Einsen im Zeugnis. Du trittst die Familienehre in den Schmutz!) oder die modischen Vorlieben der Tochter (Aber Sabine, bei deiner Figur kannst du doch nicht so ein bauchfreies Top tragen, du siehst ja aus wie eine fette ukrainische Nutte) führen bei den Kindern zu Verhaltensstörungen wie z.B. unkontrollierter Aggression oder Anorexie bzw. Bulimie. Aber auch die ständige Überhöhung der eigenen Kinder und deren Hochstilisierung zu Wunderkindern kann zu schweren Minderwertigkeitskomplexen führen, da die betroffenen Kinder ständig nach Lob und Anerkennung für ihr Tun suchen und zunehmend den unrealistischen Ansprüchen ihrer Eltern hinterherlaufen (Also Pierre, beim nächsten Kindermarathon musst du aber die 3-Stunden Marke knacken. Das schaffst Du doch mit links!).
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Von Komplexen geplagt, von den Fans vergöttert: Robbie WilliamsBei großen Künstlern führt dieses Wunderkind-Syndrom im Verlauf ihrer Karriere dazu, dass sie zunehmend unter ihren eigenen Perfektionsansprüchen leiden und ihre sozialen Kontakte nur nach dem Kriterium auswählen: Bei welchen Menschen finde ich bedingungslose, devote Bewunderung und Anerkennung bzw. Wer mich durchschaut und meine Schwächen erkennt, darf mir nicht zu Nahe treten. Bei anderen Berühmtheiten führen die Komplexe zu einer Selbstabwertung, die sie nur durch den Konsum von Suchtmitteln aushalten können, denn nur im Vollrausch können sie sich selbst noch ertragen und die eigenen Ansprüche vergessen. Das überholte Klischee des leidenden Künstlers wird von vielen Kreativen übernommen und so lange gelebt, bis sie sich selbst und ihre Umwelt nicht mehr aushalten und ihre Kreativität versiegt. Spätestens dann ist der Gang zum Psychotherapeuten oder ein freiwilliges Scheiden aus dem Leben unabdingbar.

Ein Paradebeispiel ist das des Postkartenkünstlers Adolf H. aus Braunau. Deprimiert und in Zweifel ob seiner zweimaligen misslungenen Aufnahme in die Wiener Kunstakademie hängte er seine Profession als (eigentlich recht passabler) Postkartenkünstler an den Nagel und verdingte sich als Alleinunterhalter in bayerischen Lokalen. Über ein mehrjähriges Zwischenspiel, während dem er seine Minderwertigkeitskomplexe in blankem Destruktivismus kanalisierte, steigerte er sich in seine Manie immer weiter hinein, bis er sich schließlich in seiner Verzweiflung zum Suizid entschied.
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Die genormten gesellschaftlichen Werte sowie die Definition von Erfolg führen bei Menschen, welche diese Kriterien nicht erfüllen können, unweigerlich zu Minderwertigkeitskomplexen. Aus diesem Grund haben nichtsnutzige Arbeitslose oft kein Selbstwertgefühl, und je länger die Periode ihrer Arbeitslosigkeit dauert, destso überflüssiger und minderwertiger fühlen sich diese Menschen, da die Gesellschaft den Besitz von Arbeit immer noch als Hauptlebenssinn definiert und das Herumlungern in Trinkhallen als verachtenswert empfindet, auch wenn die Arbeitslosigkeit inzwischen ca. 6 Millionen in Deutschland lebende Menschen betrifft und diese sich für ihr sinnloses Leben gar nicht zu schämen bräuchten.
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Der Nichtbesitz eines repräsentativen Autos oder Einfamilienhauses kann bei Familienvätern oft zu schweren Komplexen führen, die sie nur durch das Verprügeln ihrer Kinder und Ehefrauen kompensieren können. Der Nichtbesitz eines Mobiltelefons löst inzwischen bei fast allen Menschen das Gefühl von Minderwertigkeit aus und viele tun alles daran, ein solches zu besitzen, auch wenn es nur eine selbstgebastelte Attrappe sein sollte.

Analphabeten leiden oft sehr unter ihrer Unfähigkeit, Schreiben und Lesen zu können. Sie tun alles daran, ihren Makel vor der Außenwelt zu verbergen und erfinden wundersame Geschichten, um nicht in peinliche Situationen zu geraten. So wird ein Analphabet in einer fremden Stadt lieber einen Tag länger mit der U-Bahn herumfahren bis er zufällig sein Ziel erreicht, als einen hilfsbereiten Schaffner zu bitten, ihm beim Lesen des Streckennetzes und Auswahl der richtigen U-Bahn-Linie behilflich zu sein. Sollte er in eine Situation kommen, in der seine Unterschrift erforderlich ist, wird er sich absichtlich den Arm brechen, um einen Grund zu haben, die Unterschrift nicht leisten zu müssen.

Der überzeugte Katholik wird sein ganzes Leben lang glauben, er sei ein minderwertiger Sünder, der die göttliche Norm der menschlichen Vollkommenheit nie erfüllen werde und durch seine begangenen Sünden immer mit einem Bein in der Hölle stehe. Die Beichte lindert zwar seinen Leidensdruck geringfügig, kann den Katholiken aber nie zu einem ausgeglichenen, in sich ruhenden Menschen machen.--------------------------------------------------------------------------------

Eine genetisch bedingte Hässlichkeit, d.h. eine nicht den gesellschaftlichen Schönheitsnormen entsprechende äußere Form des Menschen, ist die häufigste Ursache des Minderwertigkeitskomplexes. Silikonbebrüstete Plastikblondinen mit Lippen wie Pirelli-Reifen blicken lasziv von den Hochglanzmagazinen und erzeugen besonders bei jungen Mädchen schon sehr früh ein unerreichbares Schönheitsideal, dem sie ein Leben lang hinterhereifern und das sie mittels Diäten, Schönheitsoperationen und Fitnesswahn zu erreichen versuchen. Dicke Menschen haben es besonders schwer, da sie von ihrer Umgebung ständig den Spiegel ihrer Imperfektion vorgehalten bekommen, und aus lauter Frust werden sie immer fetter, bis sie nur noch mit einem Kran aus ihrer Wohnung gehievt und mit einem Tieflader auf die Intensivstation gebracht werden können.
Kleingewachsene Männer entwickeln große Minderwertigkeitskomplexe und müssen ihrer Umwelt unbedingt beweisen, dass sie besonders talentierte, durchsetzungsfähige und skrupellose Menschen sind. Viele Diktatoren und Feldherren waren kleinwüchsig, beste Beispiele dafür sind Napoleon Bonaparte und Silvio Berlusconi.

Die Überwindung von Minderwertigkeitskomplexen [Bearbeiten]Für Männer, die einen Minderwertigkeitskomplex wegen ihres zu kleinen Genitals haben, empfiehlt sich die Anschaffung einer Großraumlimousine oder eines tiefergelegten Sportwagens mit Breitreifen. Die anerkennend-neidischen Blicke der Kleinwagenfahrer beim Überholvorgang auf der Autobahn kompensieren den Genital-Komplex des Mannes und geben ihm ein potentes Gefühl von Stärke und Überlegenheit, was die gefühlte Größe seines besten Stücks sogleich um einige Zentimeter verlängert bzw. verdickt.
Das Tragen adretter Kleidung hilft dem von Komplexen beladenen Erdenbürger, sich eine Schutzhülle zuzulegen, die der Außenwelt nichts von seinem verletzten Seelenzustand preisgibt. Am wirkungsvollsten für den Mann ohne Selbstwertgefühl ist das Tragen einer Krawatte in Kombination mit einem gebügelten Anzug und ein paar italienischen Glattlederschuhen. Die Dame ohne Selbstwertgefühl greift gerne auf geschlossene Kostümchen und hochhackige Pumps in Kombination mit zentimeterdick aufgetragener Schminke, distinguiertem Parfüm und Handtäschen von Hèrmes zurück.
Für Frauen, die unter der geringen Größe ihrer Brüste leiden, empfiehlt sich der Einbau von Silikonimplantaten. Aber aufgepasst, die Menge des implantierten Silikons sollte das eigene Körpergewicht nicht überschreiten, da es sonst durch das permanente, entgeisterte Starren der männlichen Bevölkerung auf das Busenwunder zu einem erneuten Minderwertigkeitskomplex kommen kann (siehe unten).
Für Menschen, die als Gesichtsbaracke auf die Welt gekommen sind, empfiehlt sich das lebenslange Tragen einer Karnevalsmaske. Das hat auch schon dem Phantom der Oper geholfen, denn Masken machen den gesichtsbarackigen Menschen attraktiv und geheimnisvoll und ermöglichen ihm den unbelasteten Kontakt zu seinen Mitmenschen.
Menschen die an der Hyperhidrose (Schwitzkrankheit) erkrankt sind, leiden sehr unter ihren ständigen Schwitzattacken und haben immer das berechtigte Gefühl, sie würden erbärmlich stinken und ihr glitschiger Händedruck wäre für andere Menschen unangenehm und ekelhaft. Sie können sich von ihren Minderwerigkeitskomplexen nur durch eine Schweißdrüsenabsaugung unter den Achseln befreien oder - sollten die finanziellen Mittel hierfür fehlen - durch den Umzug in ein Land, in dem alle Menschen dauernd schwitzen bzw. die regelmäßige Körperpflege nicht üblich ist.
Menschen, deren Sprachschatz sehr begrenzt ist fühlen sich oft minderwertig wenn sie mit gebildeten, rhetorisch versierten Zeitgenossen aufeinandertreffen. Ein Rhetorik-Kurs in einer Volkshochschule kann diesen Menschen helfen, ihren Wortschatz auf 200 Wörter zu erweitern und gewisse Redewendungen einzustudieren, die bei Konversationen, Vorstellungsgesprächen und Amtsgängen einen positiven Eindruck hinterlassen.
Intensive therapeutische Betreuung und Beratung des Patienten. Ein wichtiger Schritt zur Heilung ist die Erkenntnis des Patienten, dass er möglicherweise gar keine Komplexe hat, sondern tatsächlich minderwertig ist.
Eine weitere, selbsttherapeutische Behandlungsmethode ist die Anschaffung einer Persönlichkeitsprothese.
Typische Minderwertigkeitskomplexe [Bearbeiten]


http://de.uncyclopedia.org/wiki/Minderwertigkeitskomplex




LG
Juppi
 
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