Der Schlaf

bodhi_

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Selbst finde ich, dass unter dem Thema "Traum" das Thema "Schlaf" nicht fehlen sollte. Das Thema "Schlaf" würde ich sogar über dem Thema "Träume" ordnen.

Wie in den anderen von mir eröffneten Thread's verfolge zumindest ich auch hier nicht ein Finden gültiger Definitionen des Schlafes, sondern rege einem Forum üblichen Austausch zum hier vorgeschlagenen Thema vielleicht an.

Daher folgende einleitende Fragen:

  • Was ist wem Schlaf?
  • Was unterscheidet wem dessen Schlaf vom dessen Wachsein?
  • Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Schlaf, Wachsein und darin geschehenden Träumen, bzw. wem sind da überhaupt Zusammenhänge bewusst?
 
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Der Schlaf beginnt eigentlich schon dann, wenn in uns innerhalb von 5 Minuten keine relevanten Informationen aus der Umwelt eingehen. Es ist der Augenblick der Langeweile, der das Gehirn in einen scheinbaren Ruhemodus schaltet. In diesem Modus beginnt aber das Gehirn mit seiner eigentlichen Arbeit, dem Ordnen und Optimieren seiner Gedanken.

In diesem Modus werden dann auch die beiden Gehirnhälften immer mehr auf eine gemeinsame Taktfrequenz eingependelt und damit auch das Tor zur Kreativität und Sinnlichkeit geöffnet wird. Darin liegt dann auch der Grund, warum wir in diesem Bereich besonders kreativ sind und die schlechtesten Lösungen in Streßsituationen gefunden werden.

Neben dem Ordnen und Optimieren der Gedanken, spielt beim Schlaf auch die Regeneration des Gehirns eine große Rolle. Während der neuronalen Prozesse entstehen die schädlichen Abfallstoffe der Proteine, die beseitigt werden müssen. Da das Gehirn jedoch über kein Lymphsystem verfügt, müssen diese auf eine andere Weiße ausgespült werden. Dazu werden jenseits der Bewusstseinsgrenze bei (4-1 Hertz [Tiefschlaf]) ein Großteil der neuronalen Verbindungen gelöst und die Neuronen verringern ihr Volumen auf 60%. Dadurch wird es dann möglich mit der Gehirnflüssigkeit (Liquor) die Schadstoffe aus dem Gehirn auszuspülen.

Das Tagesbewusstsein (Beta 27-14 Hz) unterscheidet sich zum Halbbewusstsein bis hin zum Tiefschlaf durch die Taktfrequenz und dem Zusammenspiel der beiden Gehirnhälften. Im Tagesbewusstsein dominiert die linke Gehirnhälfte, die in Zusammenhang mit der rationalen Logik eine entscheidende Rolle spielt. Die rechte Gehirnhälfte ist hingegen dem unbewussten zugewandt (Intuition, Gefühle, Empathie usw.).

Die Träume spielen für unsere Befindlichkeit eine größere Rolle, als man bislang angenommen hat. Man weiß, dass ein nächtlicher Schlaf ohne Träume schwere gesundheitliche Folgen hat und bis zum Tod führen kann. Man weiß jedoch noch nicht ganz so genau, warum das so ist. Möglicherweise sind die regulativen Botschaften aus den Träumen, die Einfluss auf den gesamten Organismus nehmen können.

Ein Hinweis dazu könnte die unstrittige Tatsche sein, dass sich das Klima in den Träumen auch auf die Befindlichkeit im Alltag überträgt. Deshalb erscheint es mir auch so wichtig, dass man sich mit seinen Träumen beschäftigt – selbst wenn man sie auf rationaler Ebene nicht immer versteht. Was bleibt ist die Botschaft an die Seele, dass sie wahr und ernst genommen wird. Eine Botschaft (Stimmung), die sich dann auch auf die bewusste Wahrnehmung der gesamten Persönlichkeit überträgt („Ich bin wer!“).

Um sich auch die Schlaftiefen leichter vorstellen zu können, möchte ich dazu noch eine kleine Übersicht anfügen:

Gamma-Zustand (> 27 Hz),
mit dem ein hyperaktiver Zustand, der bei Stress, Angst oder entsprechenden körperlichen Belastungen bezeichnet wird.

Beta-Zustand (27-14 Hz),
der auch als das Tagesbewusstsein bezeichnet wird, in dem die Aufmerksamkeit auf die Außenwelt gerichtet ist.

Alpha-Zustand (14-7 Hz),
Halbbewusstsein, in dem wir beginnen unsere Aufmerksamkeit auf die Innenwelt zu richten. In diesem und dem folgenden Theta-Zustand spielen sich auch die REM-Phasen, an dessen Träume wir uns erinnern können.

Theta-Zustand (7-4 Hz),
dieser Zustand führ uns an den Rand des Bewusstseins, in dem die Träume ihre eigene Welt voll entfalten.

Delta-Zustand (4-1 Hz),
Eine Zone ohne Bewusstsein, die auch als Tiefschlaf oder Koma bezeichnet wird. Das dürfte dann der Bereich sein, in die Durchspülung des Gehirns stattfindet. Diese Tiefe wird überwiegend in den ersten drei Stunden bis zur zweiten REM-Phase durchlebt.

So, nun träumt einmal schön (y)

Merlin
 
Der Schlaf beginnt eigentlich schon dann, wenn in uns innerhalb von 5 Minuten keine relevanten Informationen aus der Umwelt eingehen. Es ist der Augenblick der Langeweile, der das Gehirn in einen scheinbaren Ruhemodus schaltet. In diesem Modus beginnt aber das Gehirn mit seiner eigentlichen Arbeit, dem Ordnen und Optimieren seiner Gedanken.

In diesem Modus werden dann auch die beiden Gehirnhälften immer mehr auf eine gemeinsame Taktfrequenz eingependelt und damit auch das Tor zur Kreativität und Sinnlichkeit geöffnet wird. Darin liegt dann auch der Grund, warum wir in diesem Bereich besonders kreativ sind und die schlechtesten Lösungen in Streßsituationen gefunden werden.

Neben dem Ordnen und Optimieren der Gedanken, spielt beim Schlaf auch die Regeneration des Gehirns eine große Rolle. Während der neuronalen Prozesse entstehen die schädlichen Abfallstoffe der Proteine, die beseitigt werden müssen. Da das Gehirn jedoch über kein Lymphsystem verfügt, müssen diese auf eine andere Weiße ausgespült werden. Dazu werden jenseits der Bewusstseinsgrenze bei (4-1 Hertz [Tiefschlaf]) ein Großteil der neuronalen Verbindungen gelöst und die Neuronen verringern ihr Volumen auf 60%. Dadurch wird es dann möglich mit der Gehirnflüssigkeit (Liquor) die Schadstoffe aus dem Gehirn auszuspülen.

Das Tagesbewusstsein (Beta 27-14 Hz) unterscheidet sich zum Halbbewusstsein bis hin zum Tiefschlaf durch die Taktfrequenz und dem Zusammenspiel der beiden Gehirnhälften. Im Tagesbewusstsein dominiert die linke Gehirnhälfte, die in Zusammenhang mit der rationalen Logik eine entscheidende Rolle spielt. Die rechte Gehirnhälfte ist hingegen dem unbewussten zugewandt (Intuition, Gefühle, Empathie usw.).

Die Träume spielen für unsere Befindlichkeit eine größere Rolle, als man bislang angenommen hat. Man weiß, dass ein nächtlicher Schlaf ohne Träume schwere gesundheitliche Folgen hat und bis zum Tod führen kann. Man weiß jedoch noch nicht ganz so genau, warum das so ist. Möglicherweise sind die regulativen Botschaften aus den Träumen, die Einfluss auf den gesamten Organismus nehmen können.

Ein Hinweis dazu könnte die unstrittige Tatsche sein, dass sich das Klima in den Träumen auch auf die Befindlichkeit im Alltag überträgt. Deshalb erscheint es mir auch so wichtig, dass man sich mit seinen Träumen beschäftigt – selbst wenn man sie auf rationaler Ebene nicht immer versteht. Was bleibt ist die Botschaft an die Seele, dass sie wahr und ernst genommen wird. Eine Botschaft (Stimmung), die sich dann auch auf die bewusste Wahrnehmung der gesamten Persönlichkeit überträgt („Ich bin wer!“).

Um sich auch die Schlaftiefen leichter vorstellen zu können, möchte ich dazu noch eine kleine Übersicht anfügen:

Gamma-Zustand (> 27 Hz),
mit dem ein hyperaktiver Zustand, der bei Stress, Angst oder entsprechenden körperlichen Belastungen bezeichnet wird.

Beta-Zustand (27-14 Hz),
der auch als das Tagesbewusstsein bezeichnet wird, in dem die Aufmerksamkeit auf die Außenwelt gerichtet ist.

Alpha-Zustand (14-7 Hz),
Halbbewusstsein, in dem wir beginnen unsere Aufmerksamkeit auf die Innenwelt zu richten. In diesem und dem folgenden Theta-Zustand spielen sich auch die REM-Phasen, an dessen Träume wir uns erinnern können.

Theta-Zustand (7-4 Hz),
dieser Zustand führ uns an den Rand des Bewusstseins, in dem die Träume ihre eigene Welt voll entfalten.

Delta-Zustand (4-1 Hz),
Eine Zone ohne Bewusstsein, die auch als Tiefschlaf oder Koma bezeichnet wird. Das dürfte dann der Bereich sein, in die Durchspülung des Gehirns stattfindet. Diese Tiefe wird überwiegend in den ersten drei Stunden bis zur zweiten REM-Phase durchlebt.

So, nun träumt einmal schön (y)

Merlin
irgendwo hatte ich mal von noch mehr Hirnwellen gelesen, aber finde das jetzt nicht, west Du etwas darüber?
 
Die vorgeschlagene Idee, zum Thema Schlaf, war weniger Definitionen zum Selbigen zu posten.

Jeder Interessierte kann selbst, z.B. im Internet, nachlesen was im allgemeinen unter Schlaf verstanden werden kann, dazu bedürfte es meiner Ansicht weniger eine oft, nicht immer, aber oft textkopierten Post.

Beispiel: Schlaf
(^^ mit obigem Link könnte man Definitionen des Schlafes finden, welche im Wikipedia gefunden wurden.)

Selbst schlug ich vor, eher das hier zu hinterlassen, so man sich dazu bewegt fühlte, was man selbst vom Schlaf hält.
  • Was ist wem Schlaf?
  • Was unterscheidet wem dessen Schlaf vom dessen Wachsein?
  • Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Schlaf, Wachsein und darin geschehenden Träumen, bzw. wem sind da überhaupt Zusammenhänge bewusst?
 
Interessante Aspekte
wäre der Bei(-nah-)schlaf
wenn der Traum
dich zuvor weckte
ich Mensch
schlafe meist in Etappen
suche im Dunklen die Schlappen
hab viel zu viel zuvor getrunken
taumele pippimüssend zum Bad
knipse das Licht an
rutsch in den Spagat
da lag ein weiches Etwas im Wege
ich es liebe und tagsüber pflege
oft macht mich Etappenschlaf müde
ich mich strecke nicht lüge
aber wundervoll der Moment
wenn man kurz vor dem Denken schon pennt
mein Schlafen ist oftmal wie ne rhythmisch gesteuerte Apnoe
eben atmete ich dann tanzte die Luft
manchmal träumt man von Feuer- riecht dessen Duft
atmet man dann einbildend das warme Element
man wieder sucht die Schluppen
möcht man sich doch lieber im Nachtlager verpuppen
dann hat man von der Hitze der Nacht
noch rasch aus der Küche ne Flasche Wasser mitgebracht
hastig trinkt man durstig vor der nächsten Schlafetappe
wacht auf und die Erde ist eine Spielplaneten- Attrappe
 
Interessante Aspekte
wäre der Bei(-nah-)schlaf
wenn der Traum
dich zuvor weckte
ich Mensch
schlafe meist in Etappen
suche im Dunklen die Schlappen
hab viel zu viel zuvor getrunken
taumele pippimüssend zum Bad
knipse das Licht an
rutsch in den Spagat
da lag ein weiches Etwas im Wege
ich es liebe und tagsüber pflege
oft macht mich Etappenschlaf müde
ich mich strecke nicht lüge
aber wundervoll der Moment
wenn man kurz vor dem Denken schon pennt
mein Schlafen ist oftmal wie ne rhythmisch gesteuerte Apnoe
eben atmete ich dann tanzte die Luft
manchmal träumt man von Feuer- riecht dessen Duft
atmet man dann einbildend das warme Element
man wieder sucht die Schluppen
möcht man sich doch lieber im Nachtlager verpuppen
dann hat man von der Hitze der Nacht
noch rasch aus der Küche ne Flasche Wasser mitgebracht
hastig trinkt man durstig vor der nächsten Schlafetappe
wacht auf und die Erde ist eine Spielplaneten- Attrappe
woher kennst du meinen Schlaf?
 
Selbst finde ich, dass unter dem Thema "Traum" das Thema "Schlaf" nicht fehlen sollte. Das Thema "Schlaf" würde ich sogar über dem Thema "Träume" ordnen.

Wie in den anderen von mir eröffneten Thread's verfolge zumindest ich auch hier nicht ein Finden gültiger Definitionen des Schlafes, sondern rege einem Forum üblichen Austausch zum hier vorgeschlagenen Thema vielleicht an.

Daher folgende einleitende Fragen:

  • Was ist wem Schlaf?
  • Was unterscheidet wem dessen Schlaf vom dessen Wachsein?
  • Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Schlaf, Wachsein und darin geschehenden Träumen, bzw. wem sind da überhaupt Zusammenhänge bewusst?


  • Mir ist Schlaf sehr wichtig. :)
  • Wenn ich schlafe, spüre ich meinen physischen Körper nicht mehr.
  • Meine Träume greifen alle möglichen Dinge auf, die mir während der letzten Tage begegnet sind und setzen sie neu zusammen, oft auch in Kombination mit längst vergangenen Ereignissen.
 
Warum schlafen wir, und das so so sehr verschieden?

Fische und der Vogel Strauß z.B. fallen ihr ganzes Leben lang nicht in das Tiefschlafkoma. Sehr wenige Menschen schlafen überhaupt nicht und das Murmeltier gleich meist fünf bis sechs Monate lang.

Tagträume scheinen ebenfalls nichts ungewöhnliches zu sein.

Der Schlaf.

Wer kennt sein eigenes nachtnächtliches Koma?

Wem reicht das tagtägliche Wachsein?

Was wird wann wo und wie Wahr-genommen?

Der Schlaf.

In Asien hörte ich zum ersten Mal den Satz, "Wǎnshàng biànchéng báitiān hé báitiān biàn wèi hēiyè."
 
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