Der Schatten

[Amant]

Offenbar gibt es dann somit doch unterschiedliche Betrachtungsweisen über den Schatten.

Frage zur verwendeten Terminologie daher am Rande: Wie nennt ihr die Arbeit an Traumen, traumatischen Erlebnissen und den Folgen daraus, also die Klärung dieser? Daraus entstehende selbstschädigende Muster sind ja nicht unbedingt auf eine unausgelebte Seite zurückzuführen.

 

[ashes]

Stimmt! Warum sollte man sich von seinem Schatten verabschieden...? Ist aber doch gut zu wissen, was einem da auf Schritt und tritt folgt.

 

[Paeonia]

Offenbar gibt es dann somit doch unterschiedliche Betrachtungsweisen über den Schatten.

Frage zur verwendeten Terminologie daher am Rande: Wie nennt ihr die Arbeit an Traumen, traumatischen Erlebnissen und den Folgen daraus, also die Klärung dieser? Daraus entstehende selbstschädigende Muster sind ja nicht unbedingt auf eine unausgelebte Seite zurückzuführen.

Einverständnis geben.

 

[PPMc]

Frage zur verwendeten Terminologie daher am Rande: Wie nennt ihr die Arbeit an Traumen, traumatischen Erlebnissen und den Folgen daraus, also die Klärung dieser? Daraus entstehende selbstschädigende Muster sind ja nicht unbedingt auf eine unausgelebte Seite zurückzuführen.

Guter Punkt - das ist was unterscheidbares.

Wie mans nennt ist mir persönlich wurscht - man kann ja ein schönes Kunstwort kreieren und dann können die Heiler damit schöne Werbetexte schreiben (von denen das Internet eh schon voll ist) - das tut ja nichts zur Sache selber.

@martin.m:

Danke, war mir eine Ehre.

 

[Lucia]

Dafür gibts nen Namen und dafür ist eine ganze Berufsgruppe zuständig ... das Ding heißt "Traumatherapie".

 

[m290]

Im Schatten finden sich ungelebte, verdrängte Anteile.
Die durch die Verdrängung entstandenen, oft selbstschädigende, Muster/Verhaltensweisen sind nicht der Schatten, wie hier teils scheinbar gedacht wird.
Beispiel:
Einem Menschen mit großer musischer Begabung wird durch elterlichen Druck dieses Talent auszuleben verwehrt, weil keine Zukunft, brotlose Kunst, etc. und der wird Buchhalter o. ä.
Der Mensch deckelt seine Begabung, seinen Hang diese auszuleben, durch die Prägung, die er übernommen hat, jetzt selber die nächsten Jahre. Was natürlich zu immer größeren inneren Leidensdruck führt, der sich auf die verschiedenste Art äußern kann.
Aggressionen, Autoaggressionen, Süchte, physische Krankheit, Depression, etc. - Ausdruck des ungelebten Schattens - nicht der Schatten selber!

Ergo sind Schatten nicht immer per se Negatives, dass es zu "bewältigen" gilt.
Schatten sind nicht die Verhaltensmuster, die es zu ändern gilt, sondern das, was hinter diesen der Auslöser derselben ist.
Schatten sind seltenst zu verabschieden, sondern anzusehen, zu erkennen, anzunehmen und nur allzuoft dann zu leben!

was wäre in deinem beispiel der schatten, also der auslöser?

 

[Lucia]

was wäre in deinem beispiel der schatten, also der auslöser?

der, den ich im beispiel beschrieben habe.

 

[m290]

der, den ich im beispiel beschrieben habe.

ich fragte nach dem Schatten des Schatten.
also vielleicht das Muster, lieber dem Verbot der Eltern treu zu sein als sich selbst zu leben, obwohl man schon erwachsen ist, also in anderen Bereichen längst das elterliche System verlassen hat.

ist das der Schatten?

oder noch tiefer, der Wunsch geliebt zu werden, weil man sich selbst nicht liebt? und deshalb durch Treue zum elterlichen Verbot versucht brav zu sein und dadurch Anerkennung zu erreichen, wenn Liebe schon nicht möglich ist.

 

[Lomifee]

Meine Lieben !
Ich hab in der Arbeitsmappe von :Su ja no ta folgende Übung gelesen :
Man gehe in die Natur,nehme sich einen Tag Zeit, mit Dämmerung.
Dann beobachte nur die Schatten.
L. Grüße

 

[Paeonia]

ich fragte nach dem Schatten des Schatten.
also vielleicht das Muster, lieber dem Verbot der Eltern treu zu sein als sich selbst zu leben, obwohl man schon erwachsen ist, also in anderen Bereichen längst das elterliche System verlassen hat.

ist das der Schatten?

oder noch tiefer, der Wunsch geliebt zu werden, weil man sich selbst nicht liebt? und deshalb durch Treue zum elterlichen Verbot versucht brav zu sein und dadurch Anerkennung zu erreichen, wenn Liebe schon nicht möglich ist.

Das ist kein Schatten, das ist doof. Man sieht ja, was man falsch macht.