Das will mir auch für die Veden so gelten, denn sie müssen bzw. es muss mir ihre Haltung nachvollziehbar begründet werden
Die Regeln der Veden sind für den klaren Verstand bereits offensichtlich begründet. Nur hat der moderne Mensch im Allgemeinen ein völlig verkorkstes Denken. Lies mal "Der Papalagi". Dieser Roman ist sehr amüsant und erzählt von einem Eingeborenen der in die moderne Welt kommt. Er beschreibt alles dort aus seiner Sicht, welches Absurdistan er hier vorfindet.
Für einen Eingeborenen ist vieles völlig offensichtlich und bedarf keiner weiteren Erklärungen. Etwa, wenn er sieht, wie ein Mensch sich mit Alkohol berauscht. Das ist für ihn ein völlig absurdes Verhalten.
Ebenso war es für Sri Chaitanya ein vollg absurdes Verhalten, dass ein Anhänger in seinem Gefolge einen sexuellen Gedanken hatte. Da gab es für ihn nur die Lösung ihn zu entfernen. Da gab es auch keine Diskussion oder einen zweiten Versuch. Es war unverzeihlich. Sogar für immer und ewig. Dieser Anhänger hatte eine einmalige Chance für immer vertan.
Es gibt eben Dinge, die macht man nur einmal und nie wieder. Wie zum Beispiel Zyankali nehmen. Das macht man nur einmal und dann ist man tot. So ist es auch im spirituellen Leben. Gewisse Dinge machte man in Sri Chaitanyas Gefolge nur einmal.
In unserer modernen Welt kann man meist alles probieren, mal eine Kiste Whisky trinken, mal in den Puff gehen, alles erlaubt. Wird sich schon gerade biegen lassen, schaun mer mal. Im spirituellen Leben ist es aber anders. Manche Sachen macht man dort nur einmal.