Zitat:
Bedeutungen:
„Jemanden (meist ein Kind) durch Schläge körperlich bestrafen“
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Deutschland
Laut moderner Meinung zahlreicher Juristen, waren sämtliche Züchtigungsrechte ab dem 23. Mai 1949, dem Erlass des Grundgesetzes von Deutschland, verfassungswidrig. Der Schutz der Menschenwürde steht an oberster Stelle und ist nach etablierter pädagogischer und juristischer Meinung nicht mit Körperstrafen in Einklang zu bringen.
Elterliches Züchtigungsrecht
Das letzte Recht zur körperlichen Züchtigung, das in Deutschland im Jahr 2000 abgeschafft wurde, stellte das Recht der Züchtigung der Kinder durch die Eltern dar. Zuvor galt es als ein Elternrecht.
Österreich
1974 wurde der § 413 des Strafgesetzes, der bis dahin die elterliche Züchtigung indirekt legitimierte, indem er nur die Misshandlung mit körperlichen Schäden unter Strafe stellte, abgeschafft;
Erst mit dem Kindschaftsrechtsänderungsgesetz (KindRÄG) 1989 wurde das Gewaltverbot in der häuslichen Erziehung explizit formuliert (§ 146a ABGB – seit 31. Januar 2013 abgelöst durch § 137 Absatz 2 ABGB
Schweiz
Das Züchtigungsrecht gilt immer noch. Im Jahr 2017 hat sich der Nationalrat dagegen entschieden, ein Züchtigungsverbot im Gesetz zu verankern. Tätlichkeiten von Eltern gegenüber Kindern gelten somit immer noch als erlaubt und werden nicht bestraft.
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