Der Da Vinci Code, Sakrileg

Helga17 schrieb:
Ich habe es bis jetzt immer nur umgekehrt erlebt, nämlich dass man aus einem guten Buch einen schlechten Film machen kann! Denn das Buch gibt doch den Inhalt an, oder? Weißt du ein Beispiel, das würde mich jetzt wirklich interessieren!

Ich würde sagen, das Buch liefert die Idee, die der Drehbuchautor umsetzen muss. Für mich ist Film eine eigenständige Kunstform die ganz anderen Regeln folgt als ein literarisches Werk.
Shakespeare und Jane Austen lassen sich zB wunderbar verfilmen. Die Harry-Potter-Filme oder die Herr der Ringe - Verfilmung finde ich auch gelungen.
Beispiel für die Verfilmung schlechter "Bücher": alle Comic-Verfilmungen. Die James-Bond-Bücher finde ich auch unlesbar.
 
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Pelisa schrieb:
Ich würde sagen, das Buch liefert die Idee, die der Drehbuchautor umsetzen muss. Für mich ist Film eine eigenständige Kunstform die ganz anderen Regeln folgt als ein literarisches Werk.
Shakespeare und Jane Austen lassen sich zB wunderbar verfilmen. Die Harry-Potter-Filme oder die Herr der Ringe - Verfilmung finde ich auch gelungen.
Beispiel für die Verfilmung schlechter "Bücher": alle Comic-Verfilmungen. Die James-Bond-Bücher finde ich auch unlesbar.

Trotzdem kann der Drehbuchautor die Geschichte nicht umschreiben!
Bei deinen Beispielen kann ich jetzt nicht mitreden, denn Harry Potter kenne ich bis jetzt nur aus den Filmen - allerdings war meine Tochter, nachdem sie alle Bücher gelesen hat, ziemlich enttäuscht von den Verfilmungen. Auch Herr der Ringe ist mir zu mühsam zum Lesen, da schaue ich mir lieber nur den Film an! Von James Bond wusste ich nicht mal, dass sie auch als Bücher zu kriegen sind - naja, da bin ich auch kein Fan! Und die Comic-Filme sind auch nicht wirklich meins, außer Asterix, die finde ich gelungen, da sind es aber die Comics auch! Naja, frau lernt nie aus!
 
Ein Drehbuchautor kann mit dem Stoff arbeiten und dem Medium anpassen - unter normalen Umständen muss er kürzen und straffen, darf aber nichts Wesentliches weglassen. Einem im Buch zu eindimensional angelegten Charakter kann ein Drehbuchautor durchaus Leben einhauchen.
Bei den Pippi-Langstrumpf Filmen wurde das Buch auch nicht 1:1 verfilmt, ebenso bei Mary Poppins.
Aus einem Stoff kann man viel machen oder ihn total verhauen. Sieh dir Romeo und Julia an: eigentlich eine banale Pubertätsgeschichte von völlig überzogen handelnden Teenies. Aber Shakespeare machte daraus ein Stück das die Jahrhunderte überdauert.
Auf die "Parfum"-Verfilmung bin ich übrigens schon total neugierig.
 
Pelisa schrieb:
Ich würde sagen, das Buch liefert die Idee, die der Drehbuchautor umsetzen muss. Für mich ist Film eine eigenständige Kunstform die ganz anderen Regeln folgt als ein literarisches Werk.
Shakespeare und Jane Austen lassen sich zB wunderbar verfilmen. Die Harry-Potter-Filme oder die Herr der Ringe - Verfilmung finde ich auch gelungen.
Beispiel für die Verfilmung schlechter "Bücher": alle Comic-Verfilmungen. Die James-Bond-Bücher finde ich auch unlesbar.

Es kommt immer darauf an, was zuerst da war. Das Drehbuch oder das normale Buch. Bei den meisten ist es so, wenn das normale Buch zuerst da war, der Film schlecht ist. Herr der Ringe und Harry-Potter kann ich nicht mitreden, denn da kenne ich nur die Filme (bei Harry-Potter auch nur die ersten zwei Teile). Herr der Ringe war mir der Film tw. zu langatmig (vorallem der dritte Teil).
Doch viele kommen auch durch die Filme zum lesen. Wie eben durch Sakrileg. Da kaufen sich jetzt viele Nichtleser auch das Buch, weil ihnen der Film so gut gefallen hat.
 
Pelisa schrieb:
Auf die "Parfum"-Verfilmung bin ich übrigens schon total neugierig.

Gehört zwar jetzt nicht wirklich zum Thema: Aber das ist mir - so glaube ich - zu schirch. Da haben mir schon meine eigenen Vorstellungen gereicht! Ein tolles Buch, jedoch den Film dazu werde ich mir nicht geben! Allein der Schluss muss im Film ja grausig aussehen! :escape:
 
Helga17 schrieb:
Gehört zwar jetzt nicht wirklich zum Thema: Aber das ist mir - so glaube ich - zu schirch. Da haben mir schon meine eigenen Vorstellungen gereicht! Ein tolles Buch, jedoch den Film dazu werde ich mir nicht geben! Allein der Schluss muss im Film ja grausig aussehen! :escape:
obwohl er sicher klass sein soll - werd ihn mir auch nicht anschaun.
sakrileg hab ich mir angeschaut,obwohl ich den t. hanks überhaupt net mag :( . hat mir aber ganz gut gefallen,vorallem die filmmusik fand ich spannend gewählt.
 
Was meint ihr, ist es ein Nachteil wenn man das Buch nicht kennt und in den Film geht?
Ich hab ihn mir heute angesehen, und teilweise nichts kapiert... :confused:
Oder sollte ich ihn mir vielleicht nochmal ansehen? :confused:
 
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