Depression

Hallöchen an alle...
Ich leide schon länger unter Depression. Hatte lange Zeit heftige Angstattacken, was meine Gesundheit anbelangt. Hatte ständig Schwindel, Kopfschmerzen, die halbe körperseite war taub, sodass ich des öfteren einen Notdienst kommen ließ.Es wurde nie etwas festgestellt. Habe nur niedrigen Blutdruck, aber noch im grünen Bereich. Bin dann zum Psychologen geschickt worden. War dort auch länger in Behandlung, habe ein antidepressiva bekommen, dass ich jetzt noch immer einnehme.

Die Symptome der Panik sind zwar unterdrückt, aber die Depression holt mich immer wieder ein. Manchmal denke ich es geht aufwärts und dann wieder Tage, an denen ich nur schlafen und Ruhe haben will!

Ich möchte so gern wissen, wie ich daran arbeiten kann, weiß im Moment nicht wirklich weiter, hatte gehofft, dass es irgendann verschwindet aber es kommt immer wieder...

Hat jemand damit Erfahrung, und möchte mir davon erzählen? Es wäre schön, mit jemandem in Kontakt zu treten, der mich wirklich versteht! Ich habe zwar Freunde mit denen ich reden kann, aber die können das ja doch nicht nachvollziehen.

Ich würde gern einen Weg auf der esoterischen Schiene finden, da raus zu kommen...

Ich würde es auch so sehen wie Lightning es ist einfach wichtig die Ursachen aufzuspüren und diese aufzulösen und auch was deine Tochter spiegelt sind Themen die du an dir selbst "bearbeiten" sollst.Aber ein ganz wesentliches Thema ist für mich halt immer wieder das Denken unter Kontrolle zu haben und ins Bewusstsein kommen
 
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Hallo Katrin,

ich möchte dich gerne darauf hinweisen, dass Phänomene wie Psychosen, oder, wie bei dir, Angstzustände und Depression, manchmal ein aus dem Herkunftssystem anflutendes "Erbe" sein können.
Man kann in tiefer, völlig unbewusster Liebe mit Ahnen und Ahninnen verbunden sein, die aufgrund ihres schweren Schicksals ( und mangels Erholungs- oder Therapiemöglichkeiten) dieses Lebensgefühl hatten, das du als dein derzeitiges schilderst.
In Familienaufstellungen zeigen sich solche Verstrickungen und können auch gelöst, z.B. mit Achtung zurück gegeben, werden.
Die Übernahme wird tief drin und völlig unerkannt als liebevolle Treue und starke Zugehörigkeit erlebt, was sich darin ausdrücken kann, dass es scheinbar besonders schwer ist, das "Ding" wirklich los werden zu wollen.
Wohlgemerkt: Bewusst leiden Betroffene darunter sehr, aber da genau darin die Verbindung besteht, bleiben Heilungsbemühungen manchmal ohne griffige Ergebnisse.

Alles Gute,
Eva
 
Hallo,

was Meldodie geschrieben hat, kann ich selbst bestätigen.
Auch ich wurde kurz nach der Geburt meines Sohnes von heftigen Angst- und Panikattacken "gequält". Ich habe mich in die Hände einer Kinesiologin (Psychokinesiologie) begeben und wir haben nach langem vortasten herausgefunden, das meine Attacken ein Symbol für einen Ahnengeschichte ist, welche nicht gelöst wurde und auch an mich weiterging.

Auch mangelnde Selbstliebe kann Depressionen/Ängste usw. schüren.

Liebe Grüße,
Liloli
 
Oh Man, da habe ich ja viel Arbeit vor mir!!! Ich danke euch allen für die Antworten!!! Ich bin zu tiefst gerührt, dass mir so viele "zuhören" und helfen!!!

Ganz liebe Grüße an alle!
 
So, da bin ich nochmal...

Hallo Lightning... Nun, es fällt mir schwer die Punkte zu finden... Sie fordert sehr viel Aufmerksamkeit von mir, wodurch ich mich oft überrollt und gezwungen fühle. Wenn ich z.b. grad keine lust habe mit ihr zu spielen und sie versucht mich dazu zu überreden. oder wenn sie eben jjetzt gerade kuscheln will und mir ist nicht danach. dann fühle ich mich gezwungen von ihr.
Und wenn Du dann Nein sagst hättest Du ein schlechtes Gewissen, weil DU nicht sein willst wie Deine Mutter...

Manchmal reicht es schon, wenn sie rumblödelt, dass ich genervt davon bin...
Klingt ein bisschen, als wolle sie Aufmerksamkeit. Gehst Du auch "in Kontakt" mit ihr oder läuft sie "nebenher"? Denk vielleicht mal zurück, wie es Dir damals ging...

Ich selber hatte auch keine leichte Kindheit, meine Mutter hat mich nie in den Arm genommen, viel geschrien. Ich weiß nicht, ob ich überhaupt mal gelobt wurde. Aber ich wollte doch bei meinem Kind alles anders machen aber ich erwische mich doch immer wieder dabei, die selben Fehler zu machen!
Ich weiß nur nicht was ich dagegen machen kann!
Ein recht normales Verhalten, welches uns aber innerlich unter Druck setzt. Sind es denn wirklich Fehler oder mangelt es an etwas anderem, Zeit z.B.? Auf jeden Fall wäre es gut, hier mal Deiner Mutter innerlich die Hand zu reichen und zu sagen "ja, ich weiß wie das ist, und ich bin genauso wie Du". Das ist ein bisschen Friedensarbeit und Selbsterkennung. Zwar ist die kleine Katrin immer noch "beleidigt" aber das ist dann die Baustelle des inneren Kindes. Das war "an der letzten Kreuzung", hier bist' im Bereich von sog. Schattenanteilen.

Naja die Psychologin hat mit mir geredet... Vorschläge gemacht, wie ich wieder zu mehr energie kommen könnte aber ich habe nicht das gefühl dass sich was gebessert hat...
Klingt nach Verhaltenstherapeutischem Ansatz ohne Suche nach Ursprüngen?

Ich bin dann wieder mehr in die spirituelle Schiene gegangen, war bei Engelmeditationen und habe mit Heilsteinen gearbeitet...
Mir ging es auch eine Zeit lang gut aber im Moment holt mich alles wieder ein...
Du bist ja auch nicht an das Problem gegangen. Du hättest auch in den Urlaub fahren können und Dich dort entspannen. Das hätte auch eine Zeit genügt. Aber die Themen sind nie fort, wenn wir sie nicht erfassen...

Ich bin traurig und weiß gar nicht warum. Kann über nix lachen. Könnte den ganzen Tag schlafen und habe Kopfschmerzen...
Lass die Tränen halt mal kullern. Das ist besser als nur zu grübeln. Auch das nimmt Druck und damit vielleicht auch ein wenig Kopfschmerz. Der entsteht oft, wenn wir was unterdrücken oder in die falsche Richtung denken (wollen?). Lass einfach mal raus, was da in Dir ist. Und wenn Du Dich innerlich darüber beschwerst, wie anstrengend Dein Kind ist, dann ist das völlig i.O. Und wenn Du den Gedanken spürst "manchmal wäre es schön wenn es sie nicht gäbe" dann ist das i.O., denn Du bist auch noch da. Es ist am Ende "nur" ein inneres Thema von Dir, darum sind diese Gedanken vollkommen okay. Vor allem: Sie sind vielleicht ohnehin da, wenn Du mal ganz ehrlich zu Dir bist. Du kannst sie dann auch nicht wegdenken. Lass diesen Teil zu und schau, was Dir in den Sinn dazu kommt und geh' dort weiter. Manchmal muss man auch "blöde" Dinge aussprechen, weil sie doch in einem sind...

Viel Erfolg!
Andreas
 
Ich werde immer wütend, wenn ich höre/lese: keine Pillen, Du mußt das Leid spüren, um gesund werden zu können. Das sagten mir jahrzentelang Ärzte und Therapeuten und - verdammt - ich habe das Leid gespürt und Jahre meines Lebens vergeudet. Nur Heilung gab es dadurch keine. Für mich ist das ein antiquierter altchristlicher Schmarrn: Erlösung durch Schmerz.
Besserung kam erst als eine Therapeutin mir ENDLICH Antidepressiva verschrieben hat. Depressionen sind Stoffwechselstörungen im Gehirn, die medikamentös behandelt werden können. Einem Krebskranken sagt man ja auch nicht: da mußt Du jetzt durch!
Ebenso merkwürdig die Tips mit Sonnenbank und Urlaub...
Depression ist eine schwere Erkrankung, die mit Medikamenten UND Therapie behandelt werden muß. PUNKT!
 
Depression ist eine schwere Erkrankung, die mit Medikamenten UND Therapie behandelt werden muß. PUNKT!

Naja, möchte nicht ausschließen, daß jemand ohne Medis da durchkommt (Wobei die meisten diesbezüglich Betroffenen meiner Meinung nach eher an einer Depressiven Verstimmung leiden und Meilenweit vom Horror einer echten, tiefen Depression entfernt sind), aber wenn sichs einer unnötig schwer machen will, bitte.

ciao, :blume: Delphinium
 
Naja, möchte nicht ausschließen, daß jemand ohne Medis da durchkommt (Wobei die meisten diesbezüglich Betroffenen meiner Meinung nach eher an einer Depressiven Verstimmung leiden und Meilenweit vom Horror einer echten, tiefen Depression entfernt sind)) aber wenn sichs einer unnötig schwer machen will, bitte.

ciao, :blume: Delphinium

:blume::blume::blume:
 
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Naja, möchte nicht ausschließen, daß jemand ohne Medis da durchkommt (Wobei die meisten diesbezüglich Betroffenen meiner Meinung nach eher an einer Depressiven Verstimmung leiden und Meilenweit vom Horror einer echten, tiefen Depression entfernt sind), aber wenn sichs einer unnötig schwer machen will, bitte.

ciao, :blume: Delphinium
absolut meine Meinung. Nur entscheidet das dann der Betroffene selbst. Mich ärgern nur die semi-professionellen Ratschläge, die halt schlichtweg falsch sind. solange ich nicht weiß, ob jemand leicht oder schwer erkrankt ist, muß ich mir sagen: Depression ist eine Krankheit, die auch gerne mal tödlich endet...
 
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