Depression

Wobei die meisten diesbezüglich Betroffenen meiner Meinung nach eher an einer Depressiven Verstimmung leiden und Meilenweit vom Horror einer echten, tiefen Depression entfernt sind.

Woran kann man eigentlich erkennen,
ob es nur eine depressive Verstimmung ist, oder eine echte Depression?

lieben Gruß
Birgit
 
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Also ich glaube auch, dass die medis dann erstmal sein müssen!!! Wenn ich die nicht genommen hätte, wer weiss... Aber auf Dauer muß man einen Weg finden, die Ursache aufzulösen, denn die medis unterdrücken ja die symptome nur.
Ab es eine richtige Depression ist... mh, keine Ahnung. Aber ich denke mal, wenn diese "verstimmung" über einen langen Zeitraum anhält, dann kann man schon von einer depression sprechen!
 
Hallo Donausue,

sorry, aber Deine Aggression und Dein Frust schreien bist dorthinaus. Nur weil Du keinen anderen Ausweg gefunden hast, warum auch immer, muss das nicht für andere gelten.

Da Du auch meinen Beitrag in Deine Kritik einbezogen hast lass Dir sagen, dass ich sehrwohl weiß, dass man von Fall zu Fall schauen muss, ob Antidepressiva notwendig sind. Es ist aber ebenso richtig, dass Depressive Episoden auch Stimmungstiefpunkte sind, die mit der aktuellen Lebenssituation zu tun haben. Zudem, warum glaubst Du sind die depressiven Episoden im Winter gehäufter als im Sommer? Weil das Sonnenlicht in unserem Körper eben die Vitaminproduktion unterstützt, und die fehlen im Winter. Rückschluss: Das, was ohnehin vorhanden ist (ständige Depression) kommt durch den Mangel an Sonnenlicht mehr zum Vorschein.

In diesem Sinne darf sich also jeder krank fühlen, wenn er/sie es möchte, ich persönlich schaue lieber was man tun kann anstatt die Dinge zu dramatisieren. Und nach meiner Erfahrung kann man eine Menge tun.

Deine Beispiele von christlichen Ursprüngen sind ebenso Quatsch wie die Aussage, eine Therapie wäre Vergeudung oder aber, um dem ganzen die Krone aufzusetzen, Krebs mit Depression vergleichen. Im übrigen geht es nicht um Schuldzuweisung sondern um Verantwortung. Und diese Aussage steht auch bei Krebs im Raum. Man darf aber auch gerne genau hinschauen, woher bestimmte Verhaltensstrukturen kommen, statt sie zu verurteilen. Das oder was hinter diesen Dingen steht ist mir zu genüge bekannt...

Auch die Wissenschaft wird früher oder später feststellen oder besser festlegen, dass so gut wie alle körperlichen Symptome einen psychischen Ursprung haben. Sieben Symptome/Bereiche hat man ja schon auf eine Liste gesetzt. Ziemlich willkürlich weil ausgrenzend, aber immerhin ein Anfang.

Somit, spar Dir Deinen Frust für jemand anders auf und scher nicht alles über einen Kamm, nur weil Du gerne möchtest, dass das alles nichts mit Dir zu tun hat.

Andreas
 
Klingt ein bisschen, als wolle sie Aufmerksamkeit. Gehst Du auch "in Kontakt" mit ihr oder läuft sie "nebenher"? Denk vielleicht mal zurück, wie es Dir damals ging...

Ja, sie fordert viel Aufmerksamkeit, aber ich bin manchmal nicht in der Lage, ihr diese zu geben! Obwohl ich es gern würde!

Ein recht normales Verhalten, welches uns aber innerlich unter Druck setzt. Sind es denn wirklich Fehler oder mangelt es an etwas anderem, Zeit z.B.?

Nein, die Zeit ist ja da, nur bin ich (zumindest vermute ich das) zu sehr mit mir selbst beschäftigt.


Auf jeden Fall wäre es gut, hier mal Deiner Mutter innerlich die Hand zu reichen und zu sagen "ja, ich weiß wie das ist, und ich bin genauso wie Du". Das ist ein bisschen Friedensarbeit und Selbsterkennung. Zwar ist die kleine Katrin immer noch "beleidigt" aber das ist dann die Baustelle des inneren Kindes. Das war "an der letzten Kreuzung", hier bist' im Bereich von sog. Schattenanteilen.

Damit habe ich ja schonmal angefangen, ich denke, dass ich hier nochmal ansetzen muß!

Klingt nach Verhaltenstherapeutischem Ansatz ohne Suche nach Ursprüngen?

Ja so in etwa. Sie ist auch hauptsächlich Verhaltenstherapeutin.

Du bist ja auch nicht an das Problem gegangen. Du hättest auch in den Urlaub fahren können und Dich dort entspannen. Das hätte auch eine Zeit genügt. Aber die Themen sind nie fort, wenn wir sie nicht erfassen...

Ja genau das ist der Punkt!

Lieber Andreas, ich danke dir! Du bist sehr tiefgründig und scheinst mich gut zu verstehen!!!
 
Ich muß Andreas vollkommen Recht geben! Jede Krankheit hat eine seelische Ursache, auch Krebs!
Der Mensch hat aufgehört, aus seine Seele zu hören, und somit sucht sie sich einen anderen Weg, um Aufmerksamkeit zu bekommen, nämlich durch körperliche Krankheiten.

Warum wohl, sind so viele ältere Menschen so schlimm krank?! Weil sie sich nur noch über Krankheiten unterhalten, über das Leid in der Welt. Und jammern, jammern, jammern... Ist doch kein Wunder dass sie immer kränker werden. Weil sie ihre Seele nur mit schlechten Gedanken nähren! Dann wird sie auch krank, wenn sie nix anderes zu hören bekommt...

Ich hoffe ihr könnt mir folgen und wißt was ich meine!
 
sorry, aber Deine Aggression und Dein Frust schreien bist dorthinaus. Nur weil Du keinen anderen Ausweg gefunden hast, warum auch immer, muss das nicht für andere gelten.

Sie hat sich wütend darüber geäußert, daß eine "keine Pillen!"-Devise verbreitet wird, mehr nicht, oder? Da geb ich ihr recht, wobei ich da nicht wütend werde sondern diese Aussage einfach für intensiv praktizierte Blödheit halte. Rücksichtslos sowieso. Schulmedizinfeindlichkeit ist für mich genauso hochgradig beschränkt wie die absolute Ablehnung alternativer Heilmethoden.
Ach ja, kennst du einen Fall schwerer Depression, der in einem akzeptablen Zeitrahmen ohne Medis aus der Krise rauskam?

ciao, :blume: Delphinium
 
Hallo Donausue!

Das sagten mir jahrzentelang Ärzte und Therapeuten und - verdammt - ich habe das Leid gespürt und Jahre meines Lebens vergeudet.
Hier?

Warum ich mich angegriffen fühle? Lach. Du hast meine Aussagen angegriffen (Stichwort Sonnenbank und Urlaub). Warum sollte ich so tun als würdest Du es nett meinen?

Solltest Du es anders gemeint haben, kannst Du mich ja gerne korrigieren. Aber Aussagen wie "unsachgemäßes" umgehen mit Symptomen fördern nicht grade die herzliche Diskussion. Wir können aber gerne auf eine andere Ebene gehen...
 
Woran kann man eigentlich erkennen,
ob es nur eine depressive Verstimmung ist, oder eine echte Depression?

Öh, das können fachnähere Leute (Ireland? sicher besser erklären, wobei glaube ich der Begriff Depressive Verstimmung nicht wirklich fachlich korrekt oder vielleicht überholt ist. Ich habe Erfahrungen mit "depressiv verstimmten" Menschen und (wenigen) echt schwer depressiven, armen Menschen. Der Unterschied ist enorm. Ich habe auch Erfahrung mit Psychotikern und ich würde eine wirklich schwere Depression als genauso schlimm wie eine Psychose bezeichnen, von dem her was die Person durchmacht. Da bist du ganz tief in einem Loch und jede Bewegung, wieder rauszukommen, lässt dich nur noch tiefer ins Loch sacken, wie Treibsand. Völlige Energielosigkeit. Größtenteils getrübte Wahrnehmung und Einschätzungsfähigkeit. Die Depression ist quasi zum Mittelpunkt des Lebens geworden, obwohl man ungeheuerlich darunter leidet.
Aber wie gesagt, das können andere besser beschreiben...

ciao, :blume: Delphinium
 
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