Depression

Katrin4581

Neues Mitglied
Registriert
12. November 2008
Beiträge
22
Hallöchen an alle...
Ich leide schon länger unter Depression. Hatte lange Zeit heftige Angstattacken, was meine Gesundheit anbelangt. Hatte ständig Schwindel, Kopfschmerzen, die halbe körperseite war taub, sodass ich des öfteren einen Notdienst kommen ließ.Es wurde nie etwas festgestellt. Habe nur niedrigen Blutdruck, aber noch im grünen Bereich. Bin dann zum Psychologen geschickt worden. War dort auch länger in Behandlung, habe ein antidepressiva bekommen, dass ich jetzt noch immer einnehme.

Die Symptome der Panik sind zwar unterdrückt, aber die Depression holt mich immer wieder ein. Manchmal denke ich es geht aufwärts und dann wieder Tage, an denen ich nur schlafen und Ruhe haben will!

Ich möchte so gern wissen, wie ich daran arbeiten kann, weiß im Moment nicht wirklich weiter, hatte gehofft, dass es irgendann verschwindet aber es kommt immer wieder...

Hat jemand damit Erfahrung, und möchte mir davon erzählen? Es wäre schön, mit jemandem in Kontakt zu treten, der mich wirklich versteht! Ich habe zwar Freunde mit denen ich reden kann, aber die können das ja doch nicht nachvollziehen.

Ich würde gern einen Weg auf der esoterischen Schiene finden, da raus zu kommen...
 
Werbung:
Hallo Katrin,
Antidepressiva alleine sind zu wenig, die machen Dich stabiler, doch ändern wird sich Deine Lage dadurch nicht, die Angst wird bleiben...solange Du nicht anfängst an Dir zu arbeiten, hinterfragst, woher die Angst kommt usw. hast Du schon mal über eine Therapie nachgedacht?

alles Liebe
Petra
 
Ja ich weiß, das merke ich ja auch, dass durch das medi nur die symptome unterdrückt werden und mehr nicht.
Ja sicher denke ich darüber nach, war länger bei einer psychologin, aber das hat mich auch nicht weiter gebracht.
Ich würde gern daran arbeiten, aber mir fehlt die Feinfühligkeit, selbst herauszufinden, wodurch es kam und was ich dagegen machen kann.
Sicher, an alten Denkmustern arbeiten... Mache ich, aber irgendwann kömmt halt alles wieder hoch und dann bin ich tagelang wieder voll mies drauf, könnte bei jedem sch.. heulen u.s.w.
 
Ich habe eine 9-jährige Tochter. Ich liebe sie über alles! Aber trotzdem habe ich Tage, an denen ich sie nicht ausstehen kann, wo mich alles an ihr nervt. Ich ständig meckere, obwohl ich das gar nicht will!
Da müssen doch irgendwo Blockaden sein!
Verstehe mein Verhalten manchmal einfach nicht!
 
Hallo Katrin!

Antidepressiva holen Dich "nur" aus dem Loch raus. Du könntest genauso unter die Sonnenbank gehen, das Ergebnis ist ungefähr vergleichbar. Ein paar Vitamine mehr und "alles ist wieder gut". Oder eben auch nicht, wie bei Dir.

Was in meinen Augen die Psychologie noch nicht begriffen hat ist, dass deprimieren zwar niederdrücken bedeutet, man sich aber auf die niedergeschlagene Stimmung bezieht. Das Ding aber ist, dass man Gefühle unterdrückt, darum ist man ja auch so gefühlsarm und antriebslos. Man ist total aus der eigenen "Energie", aus dem Fluss gegangen. In meiner Arbeit mit Chakren ist das ganz genau zu beobachten, wie der "Energiefluss", also der Fluss der Gefühle, unterbrochen wird. Und dann entsteht ein "Stau", man "läuft voll"...

Beobachte mal, wo Du einen Schritt zurück machst, wo Du Dich ausbremst anstatt Deinem Gefühl zu folgen.

Guck doch mal, wo Dich Deine Tochter spiegelt. Kinder leben oft noch den unverfälschten Anteil von uns, den wir lange "abgeschrieben", unterdrückt oder verändert haben, weil wir ihn nicht leben wollte/durften. Woran erinnert sie Dich? Vielleicht ist dort ein Gefühl, welches Du unterdrückst. Selbst wenn Du wütend auf sie bist ist das ja "nur" ein Feedback Deines eigenen Gefühls, welches sie in Dir auslöst. Der Ursprung aber ist in Dir...

Was hast Du mit der Psychologin denn gemacht?

Gruß
Andreas
 
Hallo Lightning... Nun, es fällt mir schwer die Punkte zu finden... Sie fordert sehr viel Aufmerksamkeit von mir, wodurch ich mich oft überrollt und gezwungen fühle. Wenn ich z.b. grad keine lust habe mit ihr zu spielen und sie versucht mich dazu zu überreden. oder wenn sie eben jjetzt gerade kuscheln will und mir ist nicht danach. dann fühle ich mich gezwungen von ihr.
Manchmal reicht es schon, wenn sie rumblödelt, dass ich genervt davon bin...
Ich selber hatte auch keine leichte Kindheit, meine Mutter hat mich nie in den Arm genommen, viel geschrien. Ich weiß nicht, ob ich überhaupt mal gelobt wurde.
Aber ich wollte doch bei meinem Kind alles anders machen aber ich erwische mich doch immer wieder dabei, die selben Fehler zu machen!
Ich weiß nur nicht was ich dagegen machen kann!

Naja die Psychologin hat mit mir geredet... Vorschläge gemacht, wie ich wieder zu mehr energie kommen könnte aber ich habe nicht das gefühl dass sich was gebessert hat...

Ich bin dann wieder mehr in die spirituelle Schiene gegangen, war bei Engelmeditationen und habe mit Heilsteinen gearbeitet...
Mir ging es auch eine Zeit lang gut aber im Moment holt mich alles wieder ein... Ich bin traurig und weiß gar nicht warum. Kann über nix lachen. Könnte den ganzen Tag schlafen und habe Kopfschmerzen...
 
hallo
eigentlich ist alles mit dir im lot, nur überfordert bist du offenbar. aber auch das ist in der heutigen zeit fast alltag. die meisten leben in ständiger reizüberflutung. du musst schauen, ob du dir nicht selber irgendwo ein fensterchen machen kannst. zum ausspannen, ruhe haben, lebensfreude wieder finden.
sind die depressionen im herbst und winter schlimmer oder ist es jahreszeitunabhängig?

ich selberhalte nicht viel von schulmedizinischen medis, obwohl ich ursprünglich aus der ecke komme. es lösen sich keine probleme damit, dass man die symptome zuschüttet. man muss die wurzel finden und heilen.

jeder der selber kinder hat(te) und ehrlich ist, weiss dass man an manchen tagen sie liebt wie sonstwas und an anderen tagen ins pfefferland wünschen könnte. so wie wir auch eben nicht an jedem tag mit anderen dingen gut drauf sind. aber das heisst noch nicht, dass man sie nicht liebt. nur schlagen und gemeinsein etc. das soll und darf man natürlich nicht, denn kinderseelen sind zart. hol dir hilfen, such kontakt zu anderen müttern, die dich ab und zu entlasten, schau, dass auch das kind zur ruhe kommt. ein kind ohne ruhephasen wird "nerviger" als eines das zur ruhe kommen kann.

wir sind alle ein stück weit wie unsere eltern. das heisst aber auch, dass man seinen frieden machen muss mit den eltern. was immer sie taten, sie waren nie "total" schlecht. sie haben dich trotz allem geliebt, wenn auch auf eine manchmal vielleicht seltsame art und weise. kinder haben heisst auch, die eigenen eltern anfangen mit anderen augen zu sehen und zu verstehen.
auch ich habe oft dinge getan, die mich an meinen eltern als teene genervt haben. dann gilt es zu hinterfragen, wieso habe ich das getan, wieso hat meine mutter das damals getan.

ein leben ohne angst gibt es nicht. angst ist ständiger begleiter der menschen. manchmal denkt man an sie, manchmal nicht. nimm sie an als eine "eigenart" von dir. begrüsse sie als freund nicht als feind. je mehr innere ruhe dur gewinnen kannst, umso weniger wird sich die angst bei dir in den vordergrund drängeln... und wenn sie doch einmal kommt, bitte menschen um hilfe. die meisten menschen sind hilfsbereiter als man denkt. sage ihnen, du fühlst dich im augenblick nicht so gut. manchmal reicht es schon, ein paar worte mit jemandem zu wechseln.
suche nicht nach ausreden, weshalb du dies oder das tust oder nicht tust. sag einfach, ich habe angst. das mag dir fremd vorkommen, aber es hilft. dir und auch deinem umfeld damit sie dich verstehen oder es wenigstens versuchen können.
angst ist ein preis für sensibilität. aber lieber offen zu seiner angst stehen als ein haudegen der vollkommen indolent ist, finde ich.

depressionen und angst sind eng miteinander verknüpft. manchmal hilft es im anfang einfach seine tränen zu fühlen und zuzulassen, auch mitten auf der strasse, wenn es halt grad sein muss. jede träne macht dich weicher und lockerer. und mit der zeit wirst du die ursache dieser tränen finden und aufarbeiten können und damit auch sicherer durchs leben gehen.

eines musst du auch immer wissen, egal wie tief deine depression ist und wie gross deine angst. es gibt menschen die dich lieben, denn du bist liebenswert genauso wie du bist!
 
Du solltest dir auf jeden Fall therapeuthische Hilfe suchen, vielleicht hat mit der Psychologin auch einfach die Chemie nicht gestimmt. Die Kasse zahlt in Deutschland mehrere "Probierversuche" bei Theras und verschiedene Therapieformen (Meines Wissens momentan Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologie und Psychoanalyse). Vielleicht solltest du auch mit dem Arzt der es dir verschrieben hat, nochmal die Art und Dosierung deines Antidepressivas besprechen. Es gibt verschiedene Präparate, die auch je nach Mensch unterschiedlich effektiv sind.
Zusätzlich könntest du ja auch gut auf der "esoterischen" Schiene arbeiten, wenn es dir an Energie mangelt, wär Energiearbeit doch eine gute Idee. Reikitanten ;) , die dir das geben können gibts heututage in jedem Dorf :) . Auch manche Orte, Menschen und Tiere können einem manchmal Energie und Kraft geben, geh doch mal in dich und forsch ein bisschen nach, wer oder was da für dich zutreffen könnte.

ciao, :blume: Delphinium
 
Werbung:
Hallo
litt selbst 2 Jahre unter starken depressionen - habe damals absichtlich auf antidepressiva verszichtet - da ich nichts abschwächen wollte, was mich in späteren zeiten wieder einholen könnte.
Ich würde dir einen therapeuten empfehlen, bei dem du dich wohlfühlst - probiere solange bis du jemanden findest - schau darauf, daß er sythemik verwendet.
ich fand damals keinen und holte mich mit wanderungen, ausheulen bei freunden, viel sport und gesunder ernährung raus.
Erst als es mir wieder halbwegs ging und ich gelernt hatte, diese gefühle auszuhalten, "fand" ich zum Schamanismus.
Es ist einfach mal wichtig, daß du lernst, dich so zu nehmen wie du bist nicht wie dich die anderen haben wollen oder du für andere sein willst/mußt.
und wenn du mies drauf bist auch ok - mag dich trotzdem.
Ich drück dich und wünsche dir alles gute.
Beinwell
 
Zurück
Oben