Depression in den USA

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hy,

ich glaube nicht nur in den USA hat man Depressionen.

Vielleicht haben die steigenden Olpreise (und die Ankoppelungspreise von Strom und Gas) einen Sinn? Alles aus den Fugen geraten zu lassen.

hi,

ja, ich hätte den thread "Weltwirtschftskrise" nennen müssen. die usa ist der auslöser, mittlerweile hat sie europa und asien mit angesteckt.

ich denke auch, der es absichtlich herbeitgeführt wird, denn die oberen tun so als wäre alles bestens. die reden davon das die wirtschaft in der zweiten hälfte wieder anzieht und sieht den dax am jahresende bei knapp 8000 punkten... :lachen:

es ist das letzte, die menschen so zu täuschen.

Einige verdienen jetzt daran unmögliche Summen, aber wenn ein Kartenhaus nach dem Anderem zusammenbricht, was dann?

Es hängt doch alles zusammen, wenn ein Rädchen ausfällt und noch eins und noch eins, dann gibt es bald nur noch Hartz IV-Empfänger und irgendwann bricht das soziale Netz zusammen.

ja du hast recht, es muss nur 1 rädchen aufallen und es gibt eine kettenreaktion. momentan sind die us-autoauer sehr kritisch, auch banken und versicherungen.

was dann passieren wird kann sich jeder selbst ausmalen....

lg
ph4Se`
 
hy

Ph4Se,

da ist was im "Busch"!

Nein, wer Augen hat zu sehen und bald werden die ersten Kleinfirmen ihr aus melden, wie Taxis, Spediteure, und ob bald jeder mit dem Auto zur Arbeit fährt? Mit-Fahr-Gemeinschaften wären jetzt wieder aktuell und spart, das können die Taxifahrer doch auch machen? Sie sollen sich zu Sammeltaxis zusammentun, wie
es das im Ausland (Nord-Afrika z.B.)gibt.

Z:B. vom Bahnhof aus wollen viele in die Stadt mehr oder weniger dieselbe Richtung, wenn sie statt einen 2 oder 3 mitnehmen und der Kunde kommt dabei auch preiswerter weg, es kostet nur ein wenig Zeit und Einspielung, wäre ein Versuch wert und die Speditionen, wäre das auch eine Möglichkeit?, sich zusammenzutun und die Aufträge miteinander teilen, weniger Kosten und weniger LKW;s auf den Straßen.

Zusammenhalten wäre jetzt die Devise, miteinander und nicht im Alleingang, das spart und öffnet neue Möglichkeiten.

Nur im privaten Bereich, Haushalte, da geht es leider nicht (also ab heute rücken wir zusammen, wohnen und leben 1 Woche bei euch, dann eine Woche bei uns und eine Woche jeder normal, schade, da kann man nicht sparen, da muß jeder sich einschränken und Stagnation ist Gift für die Wirtschaft, irgendwie beißen sich die Gierigen doch in den eigenen Schwanz letzten Endes, aber mit dem Unterschied, wir alle sind betroffen.)

Kriege verschlingen Unsummen von Geld, wie könnte man das positiver in Umlauf bringen...
LG Kosmos
 
was uns bevorsteht: hyperinflation

Hyperinflation: Wenn ein Ei 150 Milliarden kostet

23.02.2007 Ende 1993 kostete in Serbien ein Kilogramm Speck 20 Billionen Dinare, in Ungarn wurde 1946 mit dem Szazmilljo B.-Pengö (100 000 000 000 000 000 000 Pengö) der höchste Notenwert aller Zeiten benutzt, und während der Französischen Revolution musste um sein Leben fürchten, wer die zunehmend wertlosen „Assignaten“ nicht akzeptierte. Die Geschichte der Hyperinflation steckt voller Tragik.

Das Vermögen aller Persönlichkeiten der Forbes-Liste "The World’s Richest People", angefangen bei Bill Gates, beläuft sich auf total 2,2 Billionen Dollar. Seit einigen Tagen kann ich solche Zahlen gelassen nehmen: Ich bin selbst Billionär, ein Mann mit zwölf Nullen. Kein Traumlos habe ich gezogen, sondern stattdessen beim Online-Auktionshaus Ricardo eine 80 Jahre alte Banknote ersteigert.

Zeugen einer trostlosen Vergangenheit
Als die Reichsbahndirektion diese "Note" am 2. November 1923 ausstellte, kostete ein einziges Ei bereits 150 Milliarden. "Eine Billion Mark zahlt die Eisenbahn-Hauptkasse Frankfurt a.M. gegen diesen Gutschein dem Einlieferer, sobald gesetzliche Zahlungsmittel wieder zur Verfügung stehen. Der Gutschein wird von unseren sämtlichen Kassen an Zahlungsstatt angenommen." Zwei Wochen später trat die Währungsreform in Kraft, um die Hyperinflation in Deutschland zu bekämpfen. Die Rentenmark wurde eingeführt, ihr folgte im Oktober 1924 die Reichsmark (Goldmark). Das noch verbliebene Vermögen der Bevölkerung wurde vernichtet.

"Meine" Billion Mark war nun eine (Renten-)Mark wert, von denen wiederum 4,2 einem US-Dollar entsprachen. Heute sind diese Zeugen einer trostlosen Vergangenheit Sammelobjekte, doch nicht besonders kostbare. Von den meisten gibt es noch so viele, dass sie nicht als Raritäten durchgehen – obwohl man zuletzt den Ofen mit Papiergeld heizte, weil es weniger wert war als Holz!
Schätzungsweise 30000 Personen waren mit der Herstellung der zirka zehn Milliarden staatlich ausgegebenen Inflationsscheine beschäftigt. 30 Fabriken produzierten das Papier, bis zu 133 Fremdfirmen mit 1783 Druckmaschinen arbeiteten zuletzt Tag und Nacht für die Reichsdruckerei. Alles in allem gab die Reichsbank 524 Trillionen Mark (eine Trillion hat 18 Nullen) heraus. Hinzu kamen weitere 700 Trillionen Mark, welche 5800 Städte, Gemeinden und Firmen als eigene Notgeldscheine drucken liessen.

Staatsfinanzierung durch vermehrten Geldscheindruck
Begonnen hatte der ganze Spuk schon 1914. Als der Erste Weltkrieg immer wahrscheinlicher wurde, zog die Bevölkerung Goldmünzen im Wert von 100 Millionen Mark von der Reichsbank ab. Hierauf stellte diese die Einlösung von Banknoten und Scheidemünzen in Gold ein. Die Regierung beschritt den Weg der Staatsfinanzierung durch vermehrten Geldscheindruck. Bis Kriegsende verfünffachte sich die Geldumlaufmenge, während der Münzanteil gleichzeitig auf ein halbes Prozent zurückging. Die enormen Kriegskosten in Höhe von 164 Milliarden Mark wurden nur zum kleinsten Teil durch Kriegsabgaben und Steuererhöhungen getragen, sondern vor allem durch verschiedene Formen der Schuldverschreibung. Die Idee war, nach dem Siegfrieden die Schulden auf Kosten der Besiegten wieder zurückzuzahlen.

Bekanntlich kam es anders, und im April 1921 bezifferten die Alliierten die Reparationsforderungen auf über 132 Milliarden Goldmark, bezahlbar in Dollar, Pfund oder Franc: eine unmögliche Aufgabe für die Regierung der jungen Weimarer Republik, erforderte doch allein der Schuldendienst 126 Prozent der Staatseinnahmen.

Kirchenkollekte in Wäschekörben
Trotz allem hielt sich die Inflation längere Zeit in Grenzen. Zu Kriegsbeginn 1914 entsprach ein Dollar 4,2 Mark. Bis sich der Dollarkurs verzehnfacht hatte, dauerte es fünfeinhalb Jahre, bis zur nächsten Verzehnfachung noch zweieinhalb Jahre. Nach der Ermordung von Aussenminister Walther Rathenau am 24. Juni 1922 brachen dann aber alle Dämme, zumal die Alliierten nun die Reparationszahlungen in Naturalien verlangten und die Franzosen Anfang 1923 das restliche Ruhrgebiet besetzten, um ihre Ansprüche besser durchsetzen zu können. Die "Verzehnfachung" des Dollarkurses von 440 Millionen auf 5,06 Milliarden Mark dauerte im Oktober 1923 acht Tage!

Kein Wunder, erfolgten die Lohnzahlungen täglich, wobei jedermann versuchte, Bargeld möglichst schnell in Sachwerte umzuwandeln. In Restaurants konnte sich die Zeche während der Mahlzeit verdoppeln, in der Kirche führten die Pfarrer ihre Kollekte mit Wäschekörben durch.

Nach der Währungsreform setzten zwar die Goldenen Zwanzigerjahre ein, doch erst 1928 erreichten die durchschnittlichen Reallöhne wieder das Niveau von 1913. Die Weltwirtschaftskrise von 1929 riss das mühsam Aufgebaute gleich wieder ein – damit war die Basis für ein unsägliches totalitäres Regime endgültig gelegt.
Die Inflation in Deutschland war derart gravierend, dass in der Regel vergessen geht, dass auch andere Länder massiv unter dem Phänomen der Geldentwertung litten, so Österreich, Ungarn, vor allem aber Polen und Russland. Selbst die alliierten Siegermächte USA, Grossbritannien und Frankreich kämpften zeitweise mit sehr hohen Inflationsraten.


Ein Geldschein über 100 Billionen
Der höchste Wert eines Geldscheins der deutschen Hyperinflation betrug 100 Billionen (100 000 000 000 000) Mark. Den traurigen Weltrekord stellten indes die Ungarn mit ihrem Pengö auf. So hiess von 1927 bis 1946 die ungarische Währung, entstanden durch die Währungsreform der Zwanzigerjahre. Beim Ausgabedatum entsprach 1 Pengö 12500 Kronen, 3800 Pengö einem Kilogramm Gold, das man aber nicht einlösen konnte. Nach dem Zweiten Weltkrieg mussten die Ungarn jedoch eine Hyperinflation noch viel grösseren Ausmasses erdauern. Bei der Währungsreform vom 1. August 1946 ersetzte ein Forint nicht weniger als 400 Quadrilliarden Pengö (eine 4 gefolgt von 29 Nullen). Die höchste verwendete Note war der Szazmilljo B.-Pengö (100 Million Billion Pengö), gedruckt wurde indes auch "Egy Milliard B.-Pengö"-Noten (eine Eins mit 21 Nullen).

Schon die römische Währung blähte sich auf
Im Wort Inflation versteckt sich ein Lateinisches "Sich-Aufblasen". Kein Wunder also, kannten bereits die alten Römer das Phänomen des andauernden Preisanstiegs beziehungsweise der galoppierenden Geldentwertung. Zwar gilt nach neusten Berechnungen Caesar als reichster Mensch aller Zeiten. Um 214 n. Chr. aber gab Kaiser Antonius (Caracalla) wegen der hohen Verschuldung des Imperium Romanum den Doppel-Denarius beziehungsweise "Antonianus" heraus. Dessen Silbergehalt nahm laufend ab, zuletzt handelte es sich um eine Kupfermünze mit hauchdünner Silberplattierung. Vom Ende des dritten Jahrhunderts an wurde das Reich mit minderwertigen Münzen geradezu überschwemmt. Sie hiessen zwar grosstrabend Gold-Solidus und Silber-Siliqua, waren in Tat und Wahrheit aber nur silberplattierte Kupfermünzen. Wegen der politischen Instabilität vergruben viele Leute enorme Münzmengen, um sie vor den Plünderungen der so genannten Barbaren in Sicherheit zu bringen. Dies führt heute immer wieder zum Fund von Münzschätzen – allerdings eher fragwürdigen Werts.

Frankreich erlebte im 18. Jahrhundert zwei Hyperinflationen
"Wertscheine" wurden von den Chinesen um 650 eingeführt, 1166 litt das Kaiserreich unter einer schweren Inflation. Marco Polo aber schwärmte um 1275 wieder davon, "dass jeder gern einen Schein nimmt, weil die Leute, wohin sie im Reich des grossen Khan auch gehen, damit einkaufen und verkaufen können, so als ob es pures Gold sei". Trotzdem dauerte es bis zum Ende des 17. Jahrhunderts, ehe mit Schweden ein westlichen Land erstmals Banknoten ausgab. Schottland sollte folgen. John Law schlug jedenfalls 1705 vor, eine Nationalbank zu gründen, deren Banknoten nicht durch Metallgeld, sondern ausschliesslich durch Grund und Boden gedeckt sein sollten. Die Schotten zauderten, nicht aber der französische Regent Philipp von Orléans, der vom Sonnenkönig riesige Schuldenberge geerbt hatte. Die Banque Générale gab Unmengen von Banknoten heraus, gedeckt durch die (vermeintlichen) Reichtümer der französischen Kolonien. Die Aktien der in diesem Zusammenhang gegründeten "Gesellschaft beider Indien" schnellten in die Höhe, der Geldumlauf erreichte die unglaubliche Summe von drei Milliarden Livres. Die Blase zerplatzte 1721, als die Königliche Bank ihre Zahlungen einstellte und der Grossteil der Bevölkerung ihr Vermögen verlor. Law setzte sich nach Italien ab.

60 Jahre später war der Schaden vergessen und der Geldbedarf wieder gross. Die revolutionäre Nationalversammlung beschloss im Dezember 1789, die Kirchengüter einzuziehen und damit die Staatsschulden zu bezahlen. Da man nicht hoffen konnte, innert kurzer Zeit den Landbesitz zu verkaufen, zahlte man den Kreditgebern die Schuld in Form von "Assignaten" ("Anweisungen"), anfänglich verzinsten Staatsanleihen. Die positiven Impulse für die Wirtschaft waren aber nach nur einem Revolutionsjahr bereits wieder verpufft, die Verzinsung wurde eingestellt. Wer aufmuckte, riskierte – gemäss Zitat auf der Note – sein Leben. Als im April 1795 der Wert der Assignaten auf acht Prozent gesunken war, weigerten sich trotzdem mehr und mehr Kaufleute, Papiergeld anzunehmen. Die ausschliesslich in Assignaten bezahlten Arbeiter verarmten zusehends. Im Folgejahr wurden die Assignaten zu einem von Kurs 30:1 durch die auf 2,4 Milliarden limitierten "mandats territoriaux" ersetzt. Am 27. Mai 1797 wurden alle Assignaten für ungültig erklärt.


Zahlreiche Fälle auch in jüngster Zeit
Zeitsprung: Am 12. Mai 2006 erklärte die Regierung Zimbabwes, die Inflationsrate habe im April den Rekordwert von 1042,9 Prozent erreicht. Und plötzlich erinnert man sich wieder an die jahrzehntelange Leidensgeschichte der argentinischen Bevölkerung, die nicht nur unter der Militärdiktatur, sondern ebenso sehr unter der Hyperinflation litt. Bekam man Anfang 1935 für eine Billion Moneda Nacional noch 251,1 Milliarden Dollar, so hätte man Anfang 2005 lediglich noch drei Cents erhalten, wäre die gleiche Währung noch in Kraft gewesen. Besonders schlimm war die Inflation 1989 mit 4900 Prozent. Auch mit dem 1991 eingeführten Peso war die Krise noch nicht ausgestanden; erst nach der Aufgabe der unnatürlichen Dollarparität 2002 begann sich die Situation allmählich zu bessern.

Während und nach dem blutigen Auseinanderfallen Jugoslawiens litten auch Bosnien-Herzegowina, vor allem aber Serbien-Montenegro unter einer Hyperinflation. Zwischen 1989 und 1994 waren verschiedene Währungsreformen nötig. Allein 1993 betrug die Inflation über eine Milliarde Prozent. Damals lagen im Dezember die Lebenshaltungskosten 2839-mal höher als im Vormonat und über sechs Milliarden Mal höher als zu Jahresbeginn. Es lassen sich weitere Beispiele galoppierender Inflation aufzählen: Bolivien (1985), Nicaragua (1988), Polen (1989), Brasilien (1989/90), Peru (1990), Zaire (1990/94), Russland (1990), Georgien (1992/94), Angola (1994/97).

Zahlreich sind – seit Jahren – auch die Mahner, welche den USA eine düstere Zukunft voraussagen, in der die Wirtschaft wegen einer Hyperinflation zusammenbricht. Die Gefahr eines Worst Case ist gering. Die USA haben aus der Geschichte gelernt und die Währungsmechanismen im Griff. Wer heute eine Trillion Dollar Note ersteigert, verdankt dies der Fernsehserie "Die Simpsons"…
http://emagazine.credit-suisse.com/...seaction=OpenArticlePrint&aoid=179052&lang=DE

FED und EZB pumpen seit Monaten Milliarden in den Markt - die Geldmenge M3
wird seit kurzem nicht mehr veröffentlicht !!!!
das feuert die inflation an ohne ende... und vornherum sagt die EZB, das vorderste ziel sei die bekämpfung der inflation... :lachen:

naja, man muss fairerweise sagen, das sie gar keine andere wahl hat, würde sie nämlich nicht geld in den markt pumpen, bzw. schrottpapiere in "gutes" geld umwandeln... wäre das system schon vor ein paar Monaten hopps gegangen...


merke:

nur "papiergeld" unterliegt der inflation...
man kann, zumindest seine rücklagen, problem davor schützen.

ph4Se`

ph4Se`
 
Geht die Finanzkrise erst richtig los?

http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_299686
Laut einer Branchenstudie werden die zu erwartenden Verluste aus der Finanzkrise unterschätzt. Sie dürften viermal so hoch sein, wie das, was bereits an die Öffentlichkeit gedrungen ist.
Bild zum Artikel

Wie die Schweizer "Sonntagszeitung" schreibt, bringt der Hedgefonds Bridgewater Associates in einer Studie die schwindelerregende Verlustsumme von 1,6 Billionen Dollar ins Spiel - das sind derzeit ungerechnet knapp 1,1 Billionen Euro. Bridgewater rechnet vor, dass Banken erst 400 Milliarden bekannt gegeben hätten.

Daran hätten die Nicht-US-Banken - allen voran die UBS - den größten Beitrag mit 238 Milliarden Dollar. Die höchsten Verluste stünden den US-Kreditbanken bevor. Das sind Namen wie Citigroup, Bank of America und J.P. Morgan Chase und viele kleinere Institute.

Bridgewater habe berechnet, wie hoch die Verluste aus einer breiten Palette risikobehafteter schuldenbasierter US-Vermögenswerte wie Hypotheken-, Kredit- oder Kreditkartenforderungen ausfallen könnten. Der Wert dieser risikobehafteten Vermögenswerte liege dem Hedge-Fonds zufolge bei 26,6 Billionen Dollar. Die Verluste darauf würden sich auf 1,6 Billionen Dollar summieren.

Noch mehr Kapitalbedarf?
Damit nicht genug. Bridgewater erwartet, dass die Banken weiteres Eigenkapital benötigen, auch wenn diese das Gegenteil beteuern. "Wir haben große Zweifel, dass es den Finanzinstituten gelingen wird, genügend neues Eigenkapital aufzunehmen, um die Verluste zu decken. Das wird die Kreditklemme verschlimmern", heiße es in der vertraulichen Studie. Dann könnten etliche Finanzinstitute Pleite gehen, schätzt ein Bankenexperte.

Die Studie gilt nicht nur wegen ihres Inhalts als spektakulär, sondern auch wegen des Autors. Bridgewater Associates ist der zweitgrößte Hedgefonds der Welt, der in Finanzkreisen einen erstklassigen Ruf genießt. Bridgewater zählt mehrere Notenbanken zu seinen Kunden.

Die Dimension der Krise gilt allgemein als eher schwer einzuschätzen, weil die Kreditforderungen in neuen Papieren gebündelt und weiterverkauft wurden. Dadurch können Finanzinstrumente sowohl erstklassige als auch faule Kredite enthalten. Nachdem im vergangenen Jahr verstärkt US-Immobilienkredite platzten, hatte das Misstrauen gegenüber den jahrelang massiv gehandelten Papieren die aktuelle Finanzmarktkrise ausgelöst.

ph4Se`
 
Auf alle Fälle haben wir jetzt im Forum neben der Aufstiegstheorie 2012 auch eine Zusammenbruchstheorie 2008. Mal sehen, was davon eintrifft.

Wird also spannend. Holt schon mal das Popcorn raus.

:morgen:
 
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Das Beste ist, es gibt schon in den Großstädten camps mit Zelten, da wohnen ganze Familien, die ihre Häuser nicht mehr bezahlen konnten und es werden noch mehr.
Die sind noch fleißig Zelte am aufbauen.
Man sieht es leider nicht mit eigenen Augen, ist alles etwas weit weg...
 
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