Depression in den USA

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ph4Se

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http://www.sueddeutsche.de/finanzen/artikel/425/182858/

Der schlimmste Juni seit der Großen Depression

Hoher Ölpreis, hohe Inflation, niedrige Wachstumsraten: Weltweit brechen die Kurse ein: Die Wall Street erlebt gar den schlimmsten Juni seit der Großen Depression 1930.
Dow Jones: minus drei Prozent, Nasdaq: minus vier Prozent, Tokio: minus zwei Prozent - weltweit sind die Aktienkurse massiv unter Druck geraten.

Auch in Deutschland eröffnete der Dax erneut schwächer, nachdem er bereits am Donnerstag mehr als zwei Prozent verloren hatte.

Geballt treffen ungünstige Nachrichten die Anleger: Der Ölpreis eilt von Rekord zu Rekord und die Opec wird die Förderung nicht ausweiten. Die hohen Energiepreise werden weiter das Wirtschaftswachstum drücken und die Inflation antreiben.

Damit droht der amerikanischen Wirtschaft ein denkbar ungünstiges Szenario: Stagflation, die Kombination aus stagnierender Wirtschaft und gleichzeitig steigenden Preisen.

General Motors - halb so viel wert wie Ford

Die US-Notenbank stünde dann vor einem Dilemma: Sie müsste die Zinsen erhöhen, um die Inflation einzudämmen. Gleichzeitig würde sie damit die Wirtschaft abwürgen.

Schon jetzt hat in den Vereinigten Staaten die Arbeitslosigkeit das höchste Niveau seit dem Jahr 2004 erreicht.

Der Dow Jones hat im Juni bereits mehr als neun Prozent verloren. Damit könnte der Juni 2008 so schlecht enden wie seit fast 80 Jahren nicht mehr: Im Juni 1930 verlor der weltweit wichtigste Börsenindex 18 Prozent. Die Aktien sämtlicher Indexmitglieder fielen zurück.

Aber nicht nur die Furcht vor einem konjunkturellen Einbruch verschreckte die Anleger - die US-Investmentbank Goldman Sachs sorgte überdies mit Analysen zum Banken- und Automobilsektor für Aufsehen.

Die US-Banken Citigroup und Merrill Lynch stünden vor weiteren massiven Abschreibungen, hieß es.

Die Citigroup werde im zweiten Quartal wohl neun Milliarden Dollar abschreiben und sich frisches Kapital besorgen müssen.

Die Abschreibungen beim weltgrößten Broker Merrill Lynch könnten sich auf mehr als vier Milliarden Dollar belaufen.

Die Abschreibungen der Finanzindustrie summieren sich mittlerweile auf die ernorme Summe von 400 Milliarden Dollar.

Die Aktien beider Unternehmen verloren zwischen sechs und sieben Prozent.

Noch viel schlimmer traf es die Papiere von General Motors (GM), die zeitweise mehr als zwölf Prozent auf 11,21 Dollar verloren und damit vorübergehend auf den tiefsten Stand seit März 1955 rutschten. Die Goldman-Analysten hatten unter Hinweis auf die hohen Spritkosten und die zunehmend schwierige Situation auf dem Kreditmarkt die Aktien zum Verkauf gestellt.


GM hat jetzt nur noch einen Marktwert von 6,5 Milliarden Dollar - damit ist der Konzern halb so viel wert wie der kleinere Ford-Konzern und gar 23-mal weniger wert als das etwa gleich große Unternehmen Toyota.

Gerüchte über Chrysler

Bei Chrysler machten am Donnerstag gar schon Spekulationen die Runde, das Unternehmen könnte Gläubigerschutz anmelden. Chrysler-Sprecher Dave Elshoff sagte aber in einem Interview, das Unternehmen habe keine derartigen Pläne.

Chrysler gehört dem Investor Cerberus und ist nicht börsennotiert. Daimler ist aber noch mit 20 Prozent an der Ex-Tochter beteiligt.

Trotz allen negativen Vorzeichen gab es am Freitag aber auch Grund zu vorsichtigem Optimimus: Die Umsätze bei den US-Hausverkäufen stiegen um zwei Prozent und zum zweiten Mal in den letzten zehn Monaten. Selbst wenn das Niveau noch immer 16 Prozent unter dem Vorjahresniveau liegt, hoffen manche Experten nun auf eine Bodenbildung am Immobilienmarkt.

Allerdings sinken die Durchschnittspreise für Häuser in den USA vorerst weiter - auch, weil die Zahl der Zwangsverkäufe laufend zunimmt.

In Deutschland glückte zudem der bisher größte Börsengang des Jahres. Die Aktien des Solartechnikhersteller SMA kosteten am Freitag zeitweise mehr als 50 Euro - der Ausgabepreis lag bei 47 Euro.

"Ich finde es großartig, dass wir trotz der heutigen Schwierigkeiten des Gesamtmarktes einen so guten Start hatten“, sagte der Vorstandsvorsitzende und Mitgründer des Unternehmens, Günther Cramer, zum Börsenstart.

(sueddeutsche.de/Bloomberg/hgn/tob)


der "wirkliche" zusammenbruch steht jetzt an...

mein tipp: vorbereitungen treffen !!

ph4Se`
 
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Finanzieller Tsunami schürt BIZ-Befürchtungen vor einer großen Depression, wenn die Verluste weiter anhalten.

F. William Engdahl
Wie ich bereits in früheren Aufsätzen betont habe: Alles andere in der modernen Finanzgeschichte verblasst im Vergleich mit dem Ausmaß des Super-Gaus bezüglich der in den USA seit dem August 2007 zu beobachtenden Verbriefungskrise. Es wird nicht nur Monate, sondern Jahre dauern, bis sich neue Strukturen gebildet und internationale Bündnisse entwickelt haben, die annähernd stabil sein werden. Die derzeitige Ruhe auf den Finanzmärkten ist trügerisch und hat mehr mit versteckter »Wirtschaftsankurbelung« durch die Zentralbanken, vor allem durch die amerikanische »Federal Reserve«, und weniger mit dem Überschreiten des Gipfels der Krise zu tun.

Die neuesten Eilmeldungen von Bloomberg, FinancialTimes, Wall Street Journal, Financial Times Deutschland, Handelsblatt und anderen führenden Wirtschaftsdiensten beschreiben die Situation mit einer Tsunami-artigen Katastrophe auf den globalen Bank- und Kreditmärkten, die sich noch weiter entwickelt.

Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), die Organisation der Zentralbanken mit Sitz in Basel, warnt in ihrem letzten Quartalsbericht, dass die Kreditkrise die Weltwirtschaft in einen Zusammenbruch führen könnte, den man in diesem Ausmaß seit den 1930er-Jahren nicht mehr erlebt hat. Der Bericht vermerkt, dass die große Depression in den 1930er-Jahren nicht vorhergesehen worden war und das heutige Kommentatoren der großen Unruhen am Finanzmarkt, verursacht durch die amerikanische Kreditkrise, das ganze Ausmaß noch nicht erkannt haben. Gemäß der BIZ sind durch Darlehen gedeckte Sicherheiten, die Nichteinhaltung von Krediten bei Devisentauschgeschäften und unzählige andere Geschäfte mit einem Nominalwert von Hunderten von Billionen Dollar zusammen mit höchst riskanten Investitionen, steigenden Haushaltsverschuldungen und dem langfristig gestörten Gleichgewicht im Weltwährungssystem, Teil der wackeligen Währungspolitik, die zu einer neuen großen Depression führen könnte. Der BIZ-Bericht weist darauf hin, dass zwischen März und Mai diesen Jahres die Bank-an-Bank-Kredite weiterhin Anzeichen von extremer Überbelastung zeigten und das sich diese Tendenz noch weit in die Zukunft hinein fortsetzen kann.

Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), gegründet im Jahr 1930 im Rahmen des Young-Plans, sagt eine neue große Depression voraus.



Die Illusion einer Teilerholung in den USA ist auf die Liquiditätsinjektionen der Fed zurückzuführen, die der Zentralbankchef Bernanke in Rekordhöhe veranlasst hat. Seit März hat die Fed den Wall-Street-Notverkauf von Bear Stearns und anderen veranlasst, und der Zusammenbruch des Marktzinssatzes spielt eine wichtige Rolle in der künstlichen Aufrechterhaltung der US-Wirtschaft. Die hier tätigen Kräfte haben wahrscheinlich dazu beigetragen, dass die Sache soweit ihren Lauf genommen hat.

Um die wirtschaftliche Situation noch schlimmer zu machen, sind die Energiekosten in den Vereinigten Staaten so erheblich gestiegen, dass sie wirtschaftlich destabilisierend geworden sind. Die Verbindung aus den steigenden Kosten für Energie und Nahrungsmittel hat weltweit zur schlimmsten inflationären Situation seit den 1970er-Jahren geführt, eine Gefahr, die erst jetzt von Politikern in aller Welt erkannt wird, die jedoch weiterhin inflationäre Programme unterstützen, wie etwa die Gewinnung von Bio-Treibstoff, wobei Millionen Hektar von Land aus dem Ackerbau, der bisher der Lebensmittelproduktion diente, herausgenommen wurden. Zentralbanken auf der ganzen Welt beginnen zu reagieren und die empfindlichen globalen Anleihenmärkte sind unter schweren Verkaufsdruck geraten.

Die US-Marktzinssätze steigen immer weiter. Das zwingt zu einer neuen Runde spekulativen Schuldenabbaus auf dem hoch verschuldeten Hypothekenkredit-Markt, was darauf hinausläuft, dass die bereits knappen Bedingungen zur Finanzierung von Hypotheken noch enger werden. Das ist ein weiterer Schlag für die empfindliche US-Blasen-Wirtschaft.

Seit Januar ist der US-Konsumklimaindex, der von der Universität von Michigan errechnet wird, von 78,4 auf 56,7 gefallen, während die Zinsen für hypothekarisch gesichertes Pfandrecht von fünf auf sechs Prozent gestiegen sind.



Die unmögliche Schuldenfalle der Fed

Die amerikanische Fed befindet sich in einer klassischen Schuldenfalle. Je mehr Geld sie druckt, um dem Zusammenbruch der in Schwierigkeiten geratenen Finanzinstitute vorzubeugen – inzwischen gehören auch Investmentbanken wie Lehman Bros. oder Bear Sterns dazu –, je mehr diese Liquidität in den angespannten Konsumgütermarkt fließt, um so mehr treiben Spekulationen die Preise für Lebensmittel und Öl immer weiter in die Höhe. Dadurch wird wiederum der schlimmste Inflationsstand seit den 1970er-Jahren geschürt. Um eine Implosion des kritischen US-Anlagenmarktes zu vermeiden – eine Krise, die sich weitaus zerstörerischer auf das Finanzsystem auswirken würde, als ein einfacher Einbruch an der Börse – müsste die Fed ihre Zinssätze erhöhen statt senken. Kürzlich getroffene strategische Aussagen von Bernanke über die Inflation sollten die Märkte dazu bewegen, an ein baldiges Steigen der Zinsen zu glauben, sobald die Fed erklären würde, »das Schlimmste ist jetzt vorbei«. Tatsächlich sind Bernanke jedoch die Hände gebunden und seine Prognosen sind nichts weiter als leere Versprechungen. Würde die Fed die US-Leitzinsen in der derzeitigen Wirtschaftskrise erhöhen, würde das eine neue Welle von Konkursen bei Firmen und Privatpersonen einleiten – Zwangsvollstreckungen aus Hypotheken und eine lawinenartige Erhöhung der Arbeitslosenzahlen wären die Folge.

Darüber hinaus würde ein Überangebot von verbilligter Liquidität sowohl in den USA als auch weltweit weiterhin den erhöhten inflationären Druck global erhöhen, was zu einer Destabilisierung führen und die akute monetäre Krise weiter schüren würde. Ergebnis wäre ein erhöhter inflationärer Druck angesichts einer schwächelnden Wirtschaftlage in den USA – ein Zustand, den es seit den 1970er-Jahren nicht mehr gegeben hat. Die finanzielle Ankurbelungspolitik der Fed stellt sich als gefährlich und kontraproduktiv heraus.



Das Ende der Heuschreckenplage

Im April 2005, kurz vor den Wahlen in Deutschland, machte der SPD-Vorsitzende Franz Müntefering Schlagzeilen, als er amerikanisches und internationales Risikokapital und Private-Equity-Gesellschaften wie Lone Star Capital oder die Carlyle Group anprangerte, indem er ihre rohe, abgrasende Taktik mit dem Einfall eines Heuschreckenschwarms verglich. Es spendet nur wenig Trost, aber die Wall-Street-Heuschrecken sterben derzeit scharenweise angesichts der sich entfaltenden Krise bei der US-Absicherung.

Der Markt für hypothekarisch gesichertes Pfandrecht (MBS), nicht nur der berüchtigte Sub-prime-MBS, ist zusammengebrochen und hat damit die größte Quelle, aus denen Finanzunternehmen in den vergangenen sieben Jahren seit dem Zusammenbruch der Dot.com-Blase des Jahres 2001 erhöhte Profite schöpfen konnten, vernichtet. Die Menge der MBS-Wertpapiere, die von US-Banken in ersten fünf Monaten des laufenden Jahres herausgegeben wurden, sind um 89 Prozent auf 10,8 Milliarden Dollar gefallen – der niedrigste Stand seit den späten 1990er-Jahren. Die Verkäufe von Gewerbeimmobilien in den USA fielen um 81 Prozent in den ersten vier Monaten diesen Jahres.

Die US-Banken fürchten jetzt, dass Unternehmen auf die Sechs-Billionen-Dollar- Darlehenszusagen zurückgreifen wollen, die sie vor der Kapitalknappheit gemacht hatten und die einem Bericht der Citigroup, einer der größten der betroffenen US-Banken, zufolge, noch mehr Druck auf die Bilanzen ausüben würde.

Citigroup, MerrillLynch und UBS, die Banken, die in erster Linie von den Monoline-Versicherungsunternehmen Ambac und MBIA abhängig sind, sehen sich weiteren Abschreibungen von bis zu zehn Milliarden Dollar ausgesetzt, nachdem die Anleihenversicherer letzte Woche ihren Kampf verloren haben, ihre Triple-A-Bonität zurückzubekommen. Billionen von MBS-Dollar wurden von MerrillLynch, Citigroup und anderen führenden Banken zurückgezahlt, die den Bonitätsagenturen Moody’s und Standard & Poors zufolge über eine »AAA«- Bonität verfügen. Diese Einschätzung beruht auf der Versicherung, dass ihr Risiko bei einer Nichteinhaltung einer Hypothek durch einen speziellen Versicherer abgedeckt sei, der ebenfalls im Genuss einer »AAA«-Bonität stand. Jetzt bricht das ganze Kartenhaus um diese Versicherer zusammen. Die Wall Street sagt, sie sei durch den Zeitpunkt der Degradierung von Moody’s und Standard & Poor überrascht worden und erklärt, man hätte gedacht, dass Bonitätsagenturen einige Monate lang keine Einschätzungen vornehmen würden.

Je tiefer die US-Wirtschaft in die Rezession rutscht, je höher die Zahl der Zwangsvollstreckungen von Häusern wird, je größer die Arbeitslosigkeit wird, je größer ist auch die Gefahr für viele amerikanische Hausbesitzer, dass die Darlehen den tatsächlichen Marktwert ihres Hauses übersteigen. Kapitaldarlehen für Häuser stellen die nächste Front der Kapitalknappheit dar, da fallende Immobilienpreise und laxe Vertragsabschlüsse zu wachsenden Verlusten bei regionalen US-Banken führen, die große Portfolios mit entsprechenden Hypotheken in ihren Bilanzen haben. Die zunehmenden Nichteinhaltungen bei Kapitaldarlehen für Immobilien zeigt, dass sich die Finanzkrise von den Abschreibungen komplexer Derivate großer Banken zu kundenbezogenen Problemen kleinerer Banken verlagert.

Wachsende Verluste im Bereich der Kapitaldarlehen für Immobilien sind eine Ursache für die zunehmenden Probleme zahlreicher amerikanischer Kreditgeber. Die Verluste bei Kapitaldarlehen für Immobilien haben sich in den letzten sechs Monaten mehr als verdreifacht und betragen inzwischen 1,54 Prozent des ausstehenden Darlehensvolumens. Die US-Konsumenten haben zusammen mehr als 2,5 Billionen Dollar Schulden, wobei die Immobilienabsicherungsdarlehen den größten Teil ausmachen.

Die Schwierigkeiten einiger der größten Banken der Welt, von denen einige, aber nicht alle, ihren Hauptsitz in Amerika haben, wachsen. Ihre reichsten Investoren und Kunden haben begonnen, ihr Geld anderweitig anzulegen und das ist eine Tatsache, die für eine zunehmende Unruhe hinter den Kulissen in New York, London und sogar Zürich sorgt.

Dunkle Wolken sammeln sich über Zürichs UBS, eine der europäischen Banken, die am meisten in die US-Krise verwickelt ist.



Der Finanzdienstleister Bloomberg berichtete kürzlich, dass Anleger mit einem hohen Nettoeinkommen und Kunden von Finanzdienstleistern mit mindestens zwei Millionen Dollar zur Sofortinvestition nunmehr anfangen, ihre Vermögen von Maklern und weltweit tätigen Banken abzuziehen und jetzt kleinere, konservativere Alternativen wählen. In der in Zürich ansässigen UBS AG, dem größten Gelddisponent für die Reichen, haben UBS-Kunden in den letzten drei Monaten 39 Milliarden Dollar netto abgezogen, nachdem die Bank berichtet hatte, dass sie 38 Milliarden Dollar an Abschreibungen und Verlusten auf dem Kreditmarkt zu verzeichnen hätte. Einem Bericht von J.P. Morgan Chase & Co. zufolge ist das UBS-Management tief in die Geschäfte um US-vermögensgedeckte Sicherheiten, Sub-prime-Hypotheken und exotische finanzielle Machenschaften verwickelt und es hat offenbar jede Warnung in den Wind geschlagen, nur um ebenso hohe Profite zu erreichen, wie ihre US-Rivalen in den vergangenen sieben Jahren.

Der finanzielle Tsunami ist trotz gegenteiliger Behauptungen noch weit davon entfernt, vorüber zu sein. Er hat gerade erst begonnen.

mein tipp: falls ihr rücklagen besitzt: raus aus dem papiergeld...

lg
ph4Se`
 
Gut gelaunt in den Crash

Von Franz Mack

Sonntag, 13. April 2008

Wer vorsorgt, wenn er hat, der hat, wenn er braucht. Was ist zu tun, wenn's doch schlimmer kommt, als man denkt?

Wie rüstest Du Dich gegen den Crash ?
Welcher Crash ? (Aha, ein Schnellmerker!) Ja ganz einfach, der
unweigerlich kommende Crash, der weltweit einiges an Erzeugnissen
der wunderbaren Kommerzwelt plattmachen wird.

Jaaaaa, wann kommt der denn ? Ok, ich sehe Du bist schon vieles
gewohnt, Du brauchst es noch viel härter. Aber keine Sorge, man
wird es Dir hart besorgen, hammerhart, denn wenn ganze nationale
Wirtschaften, inclusive der US-Wirtschaft zusammenkrachen wie
Kartenhäuser ...... dann ist alles möglich. Kleine
Nebenkriegsschauplätze ebenso wie absolut irre
Verzweifelungsaktionen ; die Vertuschungsaktionen sind ja nun bald
alle durch, oder wie glaubst DU konnten Gold UND Silber
gleichzeitig mit den Börsen in den Keller abwärts sausen ? Einfach
so? Oder einfach so mittels FED Manipulation.

Dann wollen wir mal den Bankberater fragen, was da noch zu machen
ist .. (räusper) Berater ? Diese netten Menschen sind VERKÄUFER
und drehen Dir selbst in der letzten Sekunden noch genau DEN
Finanzschrott an, an dem SIE am meisten verdienen. Wirf doch
besser gleich Dein Geld auf die Straße ... oder gib ein paar Runden
für die Schönen Deines Dorfes aus ! :)

Zur Not habe ich ja noch meine kleine Silber oder Goldrücklage!

Hm, das hört sich ja schon mal gut an . Wieviel Silber hat er denn
gebunkert ? 20 Unzen ! Olala ! Ein ganzer Batzen, wenn man davon
ausgeht, daß man vielleicht runde 400 Unzen Silber pro Person für 7
Jahre Krise brauchen wird. 7 Jahre ? 7 Monate !? NEIN, 7 JAHRE
sind schon drin, bedenkt man wie weit wir uns alle miteinander
schon finanziell, wirtschaftlich und kulturell vergalloppiert
haben.

Und so könnte das Gespräch weitergehen, bis einen die Verzweifelung
packt und man abhaut.

Leute !!! Schon mal etwas von VORRÄTE ANLEGEN gehört ?

Notvorrat ...... googlen ! Oder einfach mal einen Zettel zur Hand
nehmen und aufschreiben was man mehr oder weniger oft und mehr oder
weniger unverzichtbar braucht (das Verzichten lernen wir von
alleine). Erstmal die Artikel .....vom Feuerzeug, Kerze bis zum
Taschentuch, oder Klopapier, vom Benzin, über Seife, krisenfeste
KLAMOTTEN usw usf . Lebensmittel natürlich und auch die Mittel um
sie mäuse- und mottensicher AUFZUHEBEN !

Notvorrat legt man dann an , wenn man noch Zeit, Muße, Auswahl und
Geld hat. Oder möchtest DU Dir die dringend nötige Rolle WC-Papier
gleich mit dem ersten Deiner raren (20?) Silberunzenmünzen
einkaufen ?

Szenarien kann man entwerfen, schlimmer, gruseliger, weniger
gruselig, kurz und langfristig ....... es macht wenig Sinn sich auf
Szenarien spezieller Art, die dann ausgerechnet SO nicht eintreffen
einzuschießen. Wichtig ist die Voraussicht ! Überleben muss man,
lebensmittelmäßig, kleidungsmäßig, obdachmäßig und auch geldmäßig.

Silber und Gold sind sicherlich wichtig - auch für den Kopf, denn
wer verkraftet schon wenn mal gerade 100 000 Euro Gespartes in
Fiatmoney-Rauch aufgehen im Inflationsrausch - aber der PHYSISCHE
Besitz von Edelmetallen ersetzt NICHT das kluge VORAUSDENKEN und
Handeln in Richtung Krisenszenario.

Denkt Euch einfach mal die zentrale Segnung dieser Zeit, den e-Strom
weg ..... und dann plant Ihr mal ein Notleben für einige Jährchen,
gerne auch eine Flucht, Wanderung, eben viel Fußarbeit in der
Wildnis ! Alles angekommen ? Prima !

Dann hoffen wir, daß zumindest diese Ermahnung völlig überflüssig
ist. Dürfen wir hoffen ? Ja, selbstverständlich dürfen wir hoffen,
denn die Hoffnung stirbt zuletzt. Zuerst ....stirbt die Wahrheit -
pssst! DIE ist schon tot !

Wers es sich nicht vorstellen kann - Einfach mal hier reinschauen:
http://hartgeld.com/infos-US.htm

Was Ihr da lest, kann Euch erschrecken --- vielleicht begreift Ihr
aber auch, warum jetzt erstmal monatelang der Kampf der
Ferngesteuerten gegen die chin. Olympiafackel angesagt ist ....
hinter deren Rauch (wenn sie mal gerade brennt :) ) alles
verschwinden kann, was wir NICHT sehen sollen, bis es zu spät ist.

Tibet als von China besetztes Land gibt es schon länger als seit
vorgestern ... Tibet gabs auch schon bei der Olympiavergabe vor
Jahren durch die Geldschneider vom IOC.

Hier tobt ein geschürter Kampf USA-CHINA und offenem Ausgang.
Komisch nur, daß ich mich zwischen 3000 französischen
Elitepolizisten in Paris fast schon wie auf dem "bösen" PLatz des
Himmlischen Friedens in Peking fühle.

Wir prangern China an ......... und übertragen weltweit wie der
gekaufte und verdummte MOB/Elitemob olympische Fackelläufer
anpöbelt, überfällt, attackiert . Wäre es nicht so traurig, in
China müsste man sich totlachen ob der Jagdszenen aus den
Demokratien!

Crash vor oder nach der Olympiade ? Sagen wir ....erstmal gehts
salamischeibchenweise in den Keller !

Unser Leben gleicht einer Börsenkurve, von deren Höhen wir mit dem
Fernglas die wichtige 200-Tage-GD (gleitender Durchschnitt) Linie
suchen müssen. Wir wissen alle, irgendwann gehts runter zum
sinnvollen Niveau und darunter . Der Aufschlag MUSS hart werden.

Analysiert doch blitzschnell den täglich Mainstream Müll in den
Medien, dann wisst Ihr immer wo man will, daß Ihr hinschaut ----
damit ihr das aufziehende Gesellschafts-Unwetter nicht seht.

Eines ist jedenfalls unabdingbar wichtig, wenns brenzlig wird im
Land :
DASS Du daheim bist um Haus, Hof, Familie zu verteidigen, wenn es
losgeht. Es macht wenig Spaß, Abends mit einem Bündel wertloser
Fiat-money €Scheinen vor dem ausgeraubten Haus zu stehen.

Denken kann man auch OHNE Studium !

http://www.mmnews.de/index.php/20080409112/MM-News/Gut-gelaunt-in-den-Crash.html
 
Bush hat aus den USA ein Armenhaus gemacht.Man kann das Elend sehen,wenn man dort zum Flughafen herausgeht.Obdachlosen,Junkies..alte..junge.furchtbar.Ich hoffe nicht dass es Mc cain wird,der ist noch schlimmer,hat den Iran im Visier.Obama vielleicht,aber da muss man auch erst abwarten.Die Republikaner Amerikas kommen nur den reichen zugute aber die sozial schwachen bleiben auf der Strecke.47 Millionen Amerikaner sind derzeit ohne krankenversicherung,immer mehr Amerikaner leben in Autos in Zelten,haben zei drei Jobs sind trotzdem bitterarm,wohin steuert die USA?Wahrscheinlich um in einen neuen Krieg noch mehr Geld zu pumpen.
 
in Gold und Silber anlegen?? soviel Geld habe ich auch übrig...
Dann doch lieber billige Aktien kaufen und auf Abstieg spekulieren - oder wie hieß das nochmal? mhm.... :D
 
in großbritannien platzt die "immobilienblase":

http://www.n-tv.de/988105.html
Häuserkrise in Großbritannien
Taylor Wimpey in Not

Misstrauische Anleger haben dem größten britischen Eigenheim-Bauer Taylor Wimpey eine dringend benötigte Kapitalspritze verweigert und den Konzern in eine tiefe Krise gestürzt. Börsianer reagierten schockiert: Die Aktien büßten am Mittwoch in London die Hälfte ihres Wertes ein und rissen auch die Papiere der Konkurrenz mit in die Tiefe.

Taylor Wimpey wollte sich von Investoren 500 Mio. Pfund (630 Mio. Euro) beschaffen, um die gegenwärtige Kredit- und Immobilienkrise zu überwinden. Angesichts der Marktturbulenzen sei jedoch keine Einigung erzielt worden, erklärte der Konzern und gab gleichzeitig die Trennung von seinem Finanzchef bekannt. Fachleute sprachen von einem schweren Schlag für den Immobilienkonzern und die gesamte Branche, deren Geschäftslage sich alarmierend verschlechtere. Eine Umfrage signalisierte am Mittwoch, dass der britische Häuserbau im Juni so drastisch schrumpfte wie seit über zehn Jahren nicht mehr. Die Aktien der Rivalen Barrat und Persimmon stürzten um jeweils rund 20 Prozent ab.

Die Immobilienkrise in Großbritannien hat Taylor Wimpey bereits schwer in Mitleidenschaft gezogen: Die Reservierungen für neue Eigenheime liegen fast 50 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres, die Bestellungen und Fertigstellungen gut 30 Prozent. Eine kurzfristige Besserung erwartet der Konzern nicht. Der Marktführer entstand erst im vergangenen Jahr aus der Milliardenfusion zwischen Taylor Woodrow und George Wimpey.

und in usa steht gm vor dem konkurs

http://www.teleboerse.de/Merrill_ha...Aktie_im_freien_Fall/020720081417/988347.html
Merrill hält Konkurs möglich
GM-Aktie im freien Fall
Ist die amerikanische Institution in Gefahr?

Der US-Autogigant General Motors muss sich nach Einschätzung der Investmentbank Merrill Lynch 15 Mrd. Dollar frisches Kapital beschaffen. Wenn es mit dem US-Automarkt weiter bergab gehe, sei auch ein Konkurs von GM nicht unmöglich, erklärte Merrill Lynch. Anleger reagierten nervös auf diese Einschätzung und verkauften GM-Aktien, die in New York mehr als sieben Prozent ihres Wertes einbüßten. Innerhalb von zwei Monaten ist der Börsenwert von GM mittlerweile um mehr als die Hälfte geschrumpft.

GM wollte sich nicht direkt zu dem Bericht äußern. Der Konzern erklärte jedoch, in diesem Jahr über ausreichend Liquidität zu verfügen und will notfalls die Kosten weiter drücken. Zwar sehen auch andere Analysten bei GM einen hohen Kapitalbedarf, die Schätzung von Merrill Lynch ist jedoch bislang die höchste.

Schwere Zeiten

Erst vor knapp einer Woche hatten Spekulationen über eine bevorstehende Kapitalerhöhung die Aktie des US-Autobauers General Motors auf den tiefsten Stand seit Mitte der 1950er Jahre gedrückt.

GM-Chef Rick Wagoner bemühte sich umgehend, die Sorgen der Anleger zu zerstreuen. Er sagte am Rande eines Treffens mit dem demokratischen Präsidentschaftsbewerber Barack Obama, der Konzern verfüge über genug Liquidität bis zum Jahresende. "Darüber hinaus haben wir jede Menge Möglichkeiten."

Auch der US-Autohersteller Chrysler musste erst kürzlich Gerüchte über eine bevorstehende Insolvenz zerstreuen. Eine Insolvenz stehe nicht auf dem Plan, hieß es.
 
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hy,

ich glaube nicht nur in den USA hat man Depressionen.

Vielleicht haben die steigenden Olpreise (und die Ankoppelungspreise von Strom und Gas) einen Sinn? Alles aus den Fugen geraten zu lassen.

Einige verdienen jetzt daran unmögliche Summen, aber wenn ein Kartenhaus nach dem Anderem zusammenbricht, was dann?

Ich sehe schon jetzt kommendes Marketing für Weihnachten... zieht Euch warm an, denn es wird nur noch Luxus sein zu heizen. Vielleicht kommt der Kohleofen wieder!

Dann geht Weihnachten der Weihnachtsmann alleine durch die leeren Geschäftsstraßen...wer kauft dann noch "Extras", Konsumgüter.

Warten wir es ab und hoffen wir, daß die Weltwirtschaft die Kurve kriegt .

Es hängt doch alles zusammen, wenn ein Rädchen ausfällt und noch eins und noch eins, dann gibt es bald nur noch Hartz IV-Empfänger und irgendwann bricht das soziale Netz zusammen.

Alles schon mehr als einmal dagewesen.

Dann ist es auch nicht mehr von Interesse in Billigländern "arbeiten zu lassen", wenn es keine Abnehmer mehr dafür gibt.

Haben das die Börsenspekulanten auch einkalkuliert?

Aber die haben sich sicher auf die Bahamas zurückgezogen und machen sich einen schönen Tag.

Wie heißt es doch so schön, der Rubel muß rollen....

Liebe Grüße Kosmos
 
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