Ein Gefühl, ein Gedanke, eine Wahrnehmung, eine Erinnerung, eine Vorstellung ist etwas, das einem bewusst sein kann und damit dem Bewusstsein zugeordnet wird. Diese verschiedenen Qualitäten sind es, die ein Bewusstsein überhaupt erst ausmachen. Wenn alle deine sinnlichen, sensorischen und kognitiven Fähigkeiten verfügbar sind, aber nichts Zusätzliches, worauf du sie anwenden könntest, dann wären sie alle vollkommen nutzlos und bedeutungslos, weil es nichts gäbe, was dir bewusst sein könnte und damit nichts, was dein Bewusstsein ausmacht.
Ein Gefühl kann sich nicht selbst fühlen.
Ein Geschmack kann sich nicht selbst schmecken.
Ein Geräusch kann sich nicht selbst hören.
Ein Gedanke kann sich nicht selbst denken.
All das benötigt Jemanden, für den es eine Bedeutung hat.
Bewusstsein umfasst stets nur das, was dir bewusst sein kann, und nicht das, womit du die Bewusstwerdung zustande bringst.
Und was ist mit dem IchBin?
Ohje, hiermit hast du deine eigene IchBin-Übung ad absurdum geführt.
Mit "Zustandebringen" hat das übrigens nichts zu tun, das schrieb ich doch vorhin schon, man kann es nicht machen! Es ist kein Tun, sondern ein Nicht-Tun usw.