Das Grundproblem

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Sayalla: brrrr* so einen Kauderwelsch bekomme ich auch selten zu lesen.
Schwarzmagisch wäre, sich darüber nicht bewusst zu sein.

So macht immer irgend etwas irgend was mit mir. Ein hungerndes Kind lässt mich z.B. frieren.

Schwarzmagisch heisst vor sich selbst und seinen Gefühlen weglaufen, nicht zulassen, sich aufspielen, um seine Angst zu kaschieren ... darin ist nichts Bewusstes. Daher auch SCHWARZ, im Sinne von unbewusst. :)


ich weiss nicht, ob ich in diesem Leben jemals so unbewusst war... da sind ja selbst Schwarzmagier bewusster...

Rein zu Spiegelzwecken allerdings beschließe ich jetzt mal traurig darüber zu sein, dass du traurig darüber bist, dass Aratron an Schwarzmagier glaubt, und du aber gleichzeitig postwendend eine Definition von schwarzmagisch lieferst, es für dich in deinem Begriffsuniversum so etwas wie schwarze Magie gibt, du also selbst dran glaubst.... also hömma, soviel Unbewusstheit, das macht mich jetzt doch echt traurig... :rolleyes:

Sayalla: Bist du dir jedoch bewusst, dass dich etwas traurig, fröhlich, what ever... macht, bist du in Kontakt zu deinen Gefühlen. Du weisst, sie kommen und gehen. Du beobachtest dich und deine Umwelt und lässt zu, lässt geschehen. Du isolierst dich weder von dir selbst noch von deinem Gegenüber... ohne dem nun eine unter- oder übergeordnete Bedeutung zu geben.

ist das so bei dir?

wenn mich etwas traurig, fröhlich oder sonstwas machen würde, hätte ich nicht den Eindruck, mit meinen Gefühlen in Kontakt zu stehen.
ich würde es eher als unbewusste, automatische Reaktion auf äußere Stimuli sehen und mich mal schleunigst fragen, an welchem Punkt ich das Bewusstsein für meine Gefühle abgeschaltet habe, dass ich nun so unbewusst wie ein Rädchen im Getriebe reagiere und mit mir machen lasse was da kommt.

meine Gefühle kommen nicht und gehen nicht.
ich beobachte weder mich noch meine Umwelt.
ich lasse auch nichts zu, ich lasse auch nichts geschehen.
ich kenne weder mich als mich noch meinen Gegenüber als gegenüber.
 
unbewusst
Du liest nicht richtig. Was ich mache und was nicht, entscheide ich. Allerdings wähne ich mich nicht isoliert von aller Welt, sondern mittendrin.

meine Gefühle kommen nicht und gehen nicht.
ich beobachte weder mich noch meine Umwelt.
ich lasse auch nichts zu, ich lasse auch nichts geschehen.
ich kenne weder mich als mich noch meinen Gegenüber als gegenüber.

Und wer antwortet mir da grad?
 
Vorsicht. Wenn du das Subjekt zum Objekt und das Objekt zum Subjekt machst, entsteht ein anderer Wortsinn. :)
Worauf ich hinaus will ist, dass es lediglich eine Definitionsfrage ist, sowohl was das Thema Magie als auch was das Thema Angst betrifft. Man kann sogar sehr schlüssig argumentieren, dass diese ganze Realität eine "magische Welt der Angst" ist, dass es ohne Angst nicht mal irgendeine Wahrnehmung gibt. Man kann auch schlüssig argumentieren dass alles auf der Basis reinster Liebe existiert. Wahrheiten zu formulieren ist nicht schwerer als Unwahrheiten zu formulieren. Aber schlüssige Modelle, die auch tatsächlich funktionieren zu entwerfen ist nicht ganz so einfach.

Eines der 7 Huna-Prinzipien:
Das Maß der Wahrheit ist Effektivität.
 
Aber schlüssige Modelle, die auch tatsächlich funktionieren zu entwerfen ist nicht ganz so einfach.

Niemand kann sagen, was für dich funktioniert. Und ebenso kann ich mich dir auch nur mitteilen.
Das Teilen ist alles, was der Mensch hat. Und entweder er nützt es oder er bekriegt sich, mal wieder.
 
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