Der Mensch macht Erkenntnisprozesse durch und je nach Kultur und Geschichtsentwicklung sind diese dann in dieser oder jener Richtung geprägt, mit besonderen Ausschmückungen.
Sorry, aber das war keine menschliche Geschichts
entwicklung. Entwicklung ist imho was freiwilliges. Den Leuten wurde in Europa das Christentum brutal mit Feuer und Schwert übergestülpt bis in's 18. Jahrhundert rein (in manchen Regionen der Welt bis heute). Im 19. Jahrhundert erlosch in Europa die alten Religion dann auch bei den Sámi...
Na klar, "Prägung" kann man das auch nennen. Netter Euphemismus für Mord und Totschlag, für Raub und Kulturvernichtung...
Wie auch immer, die Jahreskreisfeste sind alt, uralt im Vergleich zum Christentum...
http://www.spiegel.de/wissenschaft/...zeit-observatorium-steht-wieder-a-381388.html
7000 b.p. mindestens also, vermutlich ist der Kult rund um die Wintersonnenwende als solcher noch viel, viel älter, aus dem Bauch heraus mindestens so alt wie der Schamanismus, also nach heutigem Wissenstand 30.000...40.000 Jahre, denn die Wintersonnenwende ist einer der wichtigen Fixpunkte im Leben von Naturvölkern. Ich habe ohnehin das Gefühl, daß man das noch mit einem Faktor 10 multiplizieren kann bis zu Homo erectus...
Aber Christi Geburtstag... Sicher doch...
Ich gönne den Christen ihre Feste, keine Frage, aber sie sollen nicht so tun, als hätten sie sie erfunden. Sie haben nur vorhandenes übernommen und für ihre Zwecke umgemodelt...
LG
Grauer Wolf