Das Ego-Dogma

Hi Lazpel,

Enstanden im Orient, und von da aus über den Hinduismus nach Asien, über das Christentum nach Europa gelangt.

Wahrscheinlich entstammt die Idee der Aufgabe, dem Wunsch nach Glück.
Dem Versuch das zu beseitigen, was Unglück bringt.
Im Endeffeckt kann das alles sein, sogar das Glück selbst (siehe zb. Sex)

Für mich in keiner Weise nachvollziehbar, aber das Glück kann nur jeder für sich selbst definieren. Wenn man meint, dass kein Unglück bereits Glück bedeutet...

So auch eine Suche nach dem Glück in einer anderen Welt, Ebene, Zustand etc. aus dem Gedanken, dass es in dieser Welt nur Sünde/Unglück gibt.

lg
 
Werbung:
Hallo Lazpel,

was genau verstehst Du unter "Ego überwinden"?

Gruß
 
intrabilis schrieb:
Wahrscheinlich entstammt die Idee der Aufgabe, dem Wunsch nach Glück.
Dem Versuch das zu beseitigen, was Unglück bringt.
Im Endeffeckt kann das alles sein, sogar das Glück selbst
Das eine kann ohne das andere nicht sein?

Grüsse
 
Hallo Blau,

Ist eher eine Frage wie es jeder einzelne sieht.
Manche sind zufrieden, wenn sie nicht unglücklich sind.
Andere sprechen ein Glücksgefühl bzw. einen Glückszustand direkt an.

Beispielsweise fühle ich mich glücklich, wenn ich nach tagelangem Üben endlich eine Etude spielen kann.
Ein Nichtmusiker kennt dieses Glücksgefühl logischerweise nicht. Er ist glücklich wenn er nach tagelanger arbeit ein Haus fertigstellen kann.
Dieses Gefühl kenne wiederum ich nicht.

Wenn ich nun zu dem Schluss komme (warum auch immer), dass das Erlernen einer Etude das einzig wahre ist, werde ich sagen: Spielt alle ein Instrument.
Kommt jetzt der Hausbauer dem nicht nach werde ich meinen, das Hausbauen hält ihn davon ab.
Da ihn das aber glücklich macht verteufle ich dieses Glück oder deklariere es als Sucht oder sonstiges.
Diese (Sehn)Sucht muss er erst ablegen um Zeit/Konzentration/Willen... für das Spielen eines Instruments aufbringen zu können.
Kommt jetzt ein Gegenargument werde ich mit bestem Wissen versuchen meine erste Annahme zu stützen.
Man könnte es dann vieleicht als theologischen Streit auslegen.

Fühlte ich mich jetzt berufen, diese meine Annahme zu verbreiten, werde ich Gläubige finden.
Bin ich Skrupellos genug verwendete ich dazu auch Waffengewalt.

Das ganze wäre durch meine anfängliche Schlussfolgerung überhaupt erst ins rollen gebracht worden.
Niemand kann sagen es wäre Falsch, da die Grunlage nicht belegbar ist.
Es könnte aber so sein.

Was ich damit sagen will ist, dass jede noch so schlüssige Annahme/Theorie falsch ist, wenn sie auf einer bereits Falschen aufgebaut ist. Auch wenn dabei wissenschaftliches Wissen als Untermauerung herangezogen ist.

Was man selbst als Richtig/Falsch betrachtet, kann man auch nur selbst sagen. Wenn man glaubt einen Zustand/Wissen/Gefühl/Person durch die Aufgabe desselben zu erreichen, bitte.

lg
 
Hallo Lazpel; meine Sichtweise, kurz gerafft:
Das Ego entspringt dem Denken, als einer Bewußtseinsfunktion.
Das Ego ist die notwendige Klammer von Körper und Bewußtsein.
Das Ego ist damit für Dein Funktionieren als soziale Person unerläßlich.
Das Ego soll für diese soziale Person eine beschützende und damit dienende Rolle haben.
WEnn sich das Ego zum Herren aufschwingt, entartet das Leben zur reinen Ich-Befriedigung. Viele Übel dieser WElt, von Korruption bis Krieg haben dort ihre Wurzeln. Vielleicht rühert die Verteuflung des Ego von dort her.

Von einer Überwindung das Ego kann nur in seltenen Fällen gesprochen werden, dort aber muß die Klammer wohl wirklich gelöst werden.
 
Reisender schrieb:
entartet das Leben zur reinen Ich-Befriedigung. Viele Übel dieser WElt, von Korruption bis Krieg haben dort ihre Wurzeln. Vielleicht rühert die Verteuflung des Ego von dort her.

Von einer Überwindung das Ego kann nur in seltenen Fällen gesprochen werden, dort aber muß die Klammer wohl wirklich gelöst werden.

Hi Reisender.

Meiner Meinung nach ist das Leben sowieso eine Ich-Befriedigung. Selten tun wir etwas wirklich selbstlos.
Gewisse Hemmschwellen haben wir ja auch. Charakter oder Gewissen.
Wo diese versagen basteln wir uns Gesetze, Rechte oder Idealbilder.

lg
 
Hallo Lazpel


Das was du als Ego oder Ich bezeichnest ist dein Geist, es leicht den Geist auf grobe Energien zu richten, die Materie ist die gröbste form von Energie.
Z.b. benutzen Esoteriker Techniken wie Meditation, Pranayama, Yoga usw. um ihren Geist auf Subtilere Energien zu richten, der Sinn darin ist die Materielle Identifikation oder die Illusion der Materie zu überwinden was sie in diesem nach Innen führenden weg erkennen ist das Selbst, die Seele und als letztes Gott.

Die Erweiterung des Ich um den Faktor des Unendlichen ergibt das Selbst und die Selbst Erkenntnis führt dich zu der Subtilsten Form der Energie nämlich der Seele die ohne Form und Eigenschaft ist.


Aber da du Atheist bist kannst du das nicht begreifen aber was du machen wirst ist das zu bekämpfen aber letztendlich wirst du haargenau diesen weg gehen es ist nur eine frage der Zeit und Zeit ist Relativ.



Grüße Equinox
 
intrabilis schrieb:
Hallo Equinox.

Warum ist Materie Illusion? Kannst Du ohne ihr leben?
Was soll Seele sein?

lg


Hallo Intrabilis



Ich könnte dir auch dein Essen vorkauen wenn du willst :move1: nein spaß bei Seite wenn du es denn willst kannst du es erfahren es gibt den Inneren weg seit sehr langer Zeit dieser weg offenbart dir alle antworten wenn du Theoretischen unterricht brauchst kannst du Bücher lesen und antworten finden dann können wir gerne diskutieren.


Grüße Equinox
 
Werbung:
Hallo Equinox,

Dann fang' ich schon an.

Zur Illusion:

Verfolgt man diese Aussage Konsequent bis zum bitteren Ende bleibt nurmehr sie übrig.
Kurz. Ich sehe ein Bild meiner Umwelt. Meinetwegen ist Bild gleich Illusion.
Ich sehe mit dem Auge welches ich aber ebenfalls (im Spiegel) sehen kann. Also ist mein Auge ebenfalls eine Illusion. Eine Illusion sieht eine Illusion.
Wessen Illusion? Meine Illusion?
Bist Du eine Illusion von mir oder bin ich eine Illusion von Dir?
Es führt zu nichts das fortzusetzen, denn es bleibt nichts, das eine Illusion haben könnte.

Ich betrachte mich allerdings als existent, aber wie geht das dann.

Um die These der Illusion stützen zu wollen kann man dann sagen: Ich bin eigentlich Seele. Eine Annahme als Beweis einer Annahme?
Wohin führt das?

lg
 
Zurück
Oben