Liebe J.D.,
es ist gerade die Astrologie, die einem aufzeigt, dass es eben keine allgemeine Wahrheiten gibt, sondern viele Wahrheiten.
Ein jupiterhafter Mensch hat eine andere Wahrnehmung vom Leben als ein saturnischer oder plutonischer Mensch.
Für den jupiterhaften Menschen ist das Glas immer halb voll, für den saturnischen halb leer.
Der jupiterbetonte Mensch hat ein Urvertrauen ins Leben. Er weiß einfach: Alles wird gut. Und merkwürdigerweise wird alles gut. Seine Grundhaltung ist positiv, begeistungsfähig und er weiß, er wird beschützt (vom wem auch immer).
Dagegen ist die Grundeinstellung des saturnischen Menschen genau das Gegenteil. Er hat das Gefühl, daß das Leben es grundsätzlich nicht gut mit uns meint, er erahnt Schwierigkeiten, Enttäuschungen oder Einschränkungen, oft agiert er voller Angst und Vorsicht.
Und so ist es ja auch grundsätzlich mit diesen beiden Planeten in unserem Horoskop. Dort wo Jupiter steht, leben wir ein Gefühl von Freiheit und unbegrenzten Möglichkeiten, dort wo Saturn steht, in Haus oder Aspekt, ist unsere Handlungsfähigkeit eingeschränkt.
Und wie ist das Leben nun wirklich? Wer sieht es richtig?
Richtig:
Jeder sieht es so, wie seine Erfahrungen waren und sind. Deshalb glaube ich nicht an Negierung.
Ein jeder lebt seine eigene Wahrnehmung. Und man kann nicht daherkommen und dem anderen sagen, DEINE Art das Leben zu sehen, ist falsch und wie kannst Du Vertrauen ins Leben haben, wenn ich doch genau weiß, es ist beschissen? Du verstehst?
Liebe Grüße
Silke