brauchen moderne Heiden Tieropfer?

Was hältst du von Tieropfern im religiösen oder esoterischen Zusammenhang?

  • gar nichts

    Stimmen: 16 39,0%
  • brutal, primitiv und dumm

    Stimmen: 15 36,6%
  • rückständiger Aberglaube

    Stimmen: 12 29,3%
  • würd ich per Gesetz verbieten

    Stimmen: 11 26,8%
  • wer das braucht, braucht auch ne Therapie

    Stimmen: 14 34,1%
  • find ich toll

    Stimmen: 1 2,4%
  • in gewissen Bereichen notwendig

    Stimmen: 0 0,0%
  • Authenzität ist wichtig.

    Stimmen: 1 2,4%
  • wenn Tieropfer ok sind, dann auch Menschenopfer

    Stimmen: 10 24,4%

  • Umfrageteilnehmer
    41
Moin Moin,

dieses SOFORT ist Theorie...

Nein, das ist (von mir) erlebte Praxis, ich habe das selbst so gesehen (war allerdings auch eine Einzeltierschlachtung), und ich räumte bereits ein, dass es nicht die Regel ist, dass überall so verfahren wird.

Aber so wäre es für mich "würdiges", dem Schmerzempfinden eines Tieres gegenüber respektvolles Schlachten.

in praxis sieht es so aus, dass man Lastwagenweise Tiere mit Elektroschocks und Tritten in die Schlachthallen Treibt, sie dann mit einem Strohmschlag (Zange) am Kopf betäubt.. wobei das nicht sehr effizient ist und die Tiere richtig schön rumzappeln, während die zuguckenden tiere weiter mit Elektroschocks und Tritten im Bereich gehalten werden wo sie als nächste drannkommen... dann hängt man die Tiere auf und ....

Ja, ich weiß. Es gibt ja auch zahlreiche Reportagen drüber, in denen das en detail gezeigt wird.
Ich habe mir nur eine einzige mal in Gänze und voller Abscheu und Bestürzung solchen Methoden gegenüber und Mitleid für die gequälten Kreaturen angesehen.
Ich wollte es im Gedächtnis behalten und mir immer mal wieder bewusst machen, das war der einzige Grund dafür.

Selbstverständlich ist das genauso Tierquälerei.
Keiner hier bestreitet das. Darum ging es thematisch initial aber eben nicht.


dann kriegen sie einen Bolzenschuss, egal ob bei Bewusstsein oder nicht... und auch das ist nicht immer sehr effizient, so das man hin und wieder nachschiessen muss...



Dann war der Schütze wohl zu ... besoffen ^^?
Ein gut angesetzter Bolzenschuss auf die Stirn sollte beim 1. Mal "sitzen" und das Tier danach sofort tot umfallen.

im Vergleich dazu geht eine Schächtung verdammt schnell - zumal die Rituellen Gesetze die Schärfe eines Messers und den Genauen Schnittpunkt sehr genau kontrollieren... das bei so einer Schlachtmethode natürlich keine Aufregung bei den Tieren gebraucht werden kann, werden die Tiere auch nicht mit Elektroschocks und Tritten zur Schlachtbank geführt, sondern, wie gesagt, man geht ruhig an die Sache heran....

Das ändert nichts am Schmerz und der Panik des Tieres bis zum (verzögerten) Ende und einem Todeskampf, den man keinem wünscht.
Weder der bei Massentierhaltung und -transporten bis hin zum stressigen Ende durch dilettantische Schlachter - noch bei Schächtung, mögen die Schlächter hier auch weniger "dilettantisch" vorgehen.

Sowas finde ich einfach überflüssig und anachronistisch in der heutigen Zeit.
Da kann man mich auch nicht überzeugen.

Da fehlt grundsätzlich der Respekt vor der Mit-Kreatur, vor allem vor einem Tier und seinem Schmerz.

Da könntest du auch dafür sein, dass die Todesstrafe durch Rädern oder Vierteilen wieder eingeführt wird. Vorher können ja alle Beteiligten ein Gebet sprechen, in Meditation gehen und "die Sache ganz ruhig an- und auf den Todeskandidaten eingehen".
Es wird ihn bestimmt nicht ruhiger oder glücklicher machen oder seinen erlebten Schmerz während der Procedur lindern.
Wenn er wählen KÖNNTE, würde er vermutlich die Giftspritze oder einen Genickschuss vorziehen.
Davon gehe ich doch stark aus.
Und ein "Täter" (geht man davon aus, dass er sowas wirklich "verdient" hätte für ein adäquates Verbrechen an einem seiner Mitmenschen) ist nicht vergleichbar mit einem völlig unschuldigen Tier, das zufällig die "Qual der Wahl" und damit die zweifelhafte "Ehre" getroffen hat, dafür ausgewählt zu werden.


Gruß,
Limerick
 
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hm... obwohl das eigentlich ne Retrorische Frage war - jo so iss es... ein richtiges Stück deutsch-türkischer Kultur, son Döner

und was lernen wir daraus: Völkerverständigung geht durch den Magen :)

Wenn es wenigstens immer so wäre. Und anstatt nen Krieg anzufangen sollten die Nationen um die Wette kochen und sich dann gegenseitig zum Verzehr ihrer Errungenschaften einladen.
Dann würde ich auch Botschafter werden!!:banane:

Und das die Frage rein Rhetorisch war hab ich mir gedacht. Aber ich hatte grade den "Klugscheißmodus" auf vollen Touren laufen... da konnte ich einfach nicht anders!!

In Japan wird Döner übrigens als Deutsches Gericht verkauft.
Was die Glatzentragende "Doitsch"-Fraktion wohl dazu sagen würde wenn sie erfährt das es Nationen gibt die den Döner als Deutsches Kulturgut betrachten??
 
Wenn es wenigstens immer so wäre. Und anstatt nen Krieg anzufangen sollten die Nationen um die Wette kochen und sich dann gegenseitig zum Verzehr ihrer Errungenschaften einladen.
Dann würde ich auch Botschafter werden!!

OI

da währ ich auch gleich mit bei... ick währ dann gerne Botschafter in Italien *schlabber* :)

Und das die Frage rein Rhetorisch war hab ich mir gedacht. Aber ich hatte grade den "Klugscheißmodus" auf vollen Touren laufen... da konnte ich einfach nicht anders!!

also gegen einen Klugscheissermodus hab ich eigentlich nie was... ausser er stammt nicht von mir :lachen:

Was die Glatzentragende "Doitsch"-Fraktion wohl dazu sagen würde wenn sie erfährt das es Nationen gibt die den Döner als Deutsches Kulturgut betrachten??

erklähr denen ma, das Skinhead ne Jamaikanisch-Englische Einwanderersubkultur ist :lachen:
 
OI
erklähr denen ma, das Skinhead ne Jamaikanisch-Englische Einwanderersubkultur ist :lachen:

Ich versuche es immernoch mit der gaaaanz alten Weisheit:" Deutsche, kauft Deutsche Bananen."
Hat aber noch nie irgendjemand umgesetzt!!!:schmoll:

Aber hier mal zwei nette Links für Dich, vielleicht kennst Du die noch nicht...



viel Spaß ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Christentum war in seiner Anfangszeit deshalb so erfolgreich, weil
1. es keine Tieropfer benötigte und
2. die heidnische Welt selbst von toten Tieren auf Altären angeekelt war. Die Ästhetik hatte sich geändert und man sah auch keinen rechten Sinn mehr darin.

Das Judentum praktizierte vor 2000 Jahren nur im Tempel Tieropfer. Nach der Zerstörung des Tempels gab es keine Tieropfer mehr. Und sollte eines Tages der Tempel in Jerusalem wieder aufgebaut werden, dann werden dort auch keine Tieropfer mehr dargebracht. Allenfalls Rauchopfer (Weihrauch) sind noch denkbar. Die religiösen Vorstellungen haben geändert.
Denn Gott hat mehr Gefallen an den guten Taten der Menschen, nicht an Tieropfern. Denn immerhin hat Gott die Tiere geschaffen, sie "gehören" ihm ohnehin, da braucht es keine Opfer.

Die heidnischen Götter Europas wurden vor der Christianisierung durch Tieropfer besänftigt. Rächende Götter benötigte man damals nicht mehr und heute auch nicht. Vielleicht sind die heidnischen Götter ja auch damit zufrieden, wenn man sie einfach nur respektiert?
Ist das nicht die eigentliche Botschaft des Neuheidentums?
 
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Find ich absolut unnötig und kann dies ehrlichgesagt überhaupt nicht nachvollziehen.
Hat jemand ne Ahnung weshalb das gemacht wird? Bzw was für einen Hintergrundglauben hat jemand der solche Dinge tut? Oder noch anders gefragt was ist das Ergebnis für solche Leute? - Einfach das Gefühl von Macht und Opferung?
 
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