brauchen moderne Heiden Tieropfer?

[FIST]

ich opfere Tiere dem Gott meines Magens... entsprechend opfere ich auch Pflanzen dem Gott meiner Verdauung

 

[Limerick]

ich opfere Tiere dem Gott meines Magens... entsprechend opfere ich auch Pflanzen dem Gott meiner Verdauung

Okay, von irgendwas muss der Mensch ja leben (die wenigstens von ihnen können ja von "Lichtnahrung" (Prana) leben ).
Und Pflanzen sollen (angeblich) ja kein ausgeprägtes Schmerzempfinden haben, sie haben gar nicht das Nervensystem dazu (rein neurologisch betrachtet).



Wusstest du aber, dass geschächtete Tiere nicht hinterher verspeist werden dürfen?
Es sind reine "Opfertiere".

 

[FIST]

Wusstest du aber, dass geschächtete Tiere nicht hinterher verspeist werden dürfen?

Bullshitt

Sowohl Juden wie Moslems dürfen NUR geschächtetes Fleisch essen - und bei den Opfertieren im jüdischen Glauben wurde (<- heute gibts keine Opferriten mehr) nur die Keule, die Innereien und teile des Fettes geopfert

Und Pflanzen sollen (angeblich) ja kein ausgeprägtes Schmerzempfinden haben, sie haben gar nicht das Nervensystem dazu (rein neurologisch betrachtet).

die Betonung liegt auf "angeblich"

 

[Limerick]

Bullshitt

Sowohl Juden wie Moslems dürfen NUR geschächtetes Fleisch essen - und bei den Opfertieren im jüdischen Glauben wurde (<- heute gibts keine Opferriten mehr) nur die Keule, die Innereien und teile des Fettes geopfert

Aha. Danke für die Information, ich habe das anders gehört (gerade bei den Opfertieren zu bestimmten Feiertagen ...)

Aber gut, ich wills dir mal glauben, du scheinst dich damit jedenfalls besser auszukennen als ich. Bist du selbst strenggläubiger Jude oder Moslem?
Isst du auch nur geschächtetes ("koscheres") Fleisch?

Das ändert nichts daran, dass ich dieses Ritual für barbarisch halte in der heutigen Zeit. Mir ist dabei völlig egal, WO und durch wen sowas zelebriert wird.
Mir stinkt dieses "du darfst NUR das" und "du darfst das NICHT/auf keinen Fall soundso .." sowieso - egal in welcher Glaubensgemeinschaft.
Jemanden zu ZWINGEN, nur auf bestimmte Weise zu seiner Nahrung zu kommen (indem man überlieferten, aber eben bezüglich des Opfers rücksichtslosen Bräuchen frönt), ist für mich wenig "gottesfürchtig".
Oder die Betonung liegt dann eben auf "gottes-FÜRCHTIG".

Einen solchen "Gott", der solche rücksichtslosen, höchst qualvollen und schmerzhaften Opfer VERLANGT oder VORSCHREIBT, könnte ich sowieso nicht als solchen ernstnehmen.

die Betonung liegt auf "angeblich"

Und?
Willst du mich eines besseren belehren?
Kannst du das Gegenteil beweisen?


Einen Baum (z.B. einen Kirschbaum) kannst du theoretisch "köpfen", er schlägt trotzdem wieder aus und bleibt am "Leben", kann nach und nach seine volle Lebenskraft - incl. Früchtestand - weiterhin entfalten (in aller Regel, wenn er "gesund" ist).
Versuch das mal mit einem Schaf.

 

[FIST]

Bist du selbst strenggläubiger Jude oder Moslem?

nö, ich bin Christ

Das ändert nichts daran, dass ich dieses Ritual für barbarisch halte in der heutigen Zeit. Mir ist dabei völlig egal, WO und durch wen sowas zelebriert wird.

wenn de ma gesehen hast, wie Tiere "normal" geschlachtet werden und dass dann vergleichst mit einem Jüdischen Schächten... dann siehst so aus, dass beim Schächten viel mehr respekt vor dem Tier vorhanden ist, das da viel mehr auf das Tier eingegangen wird, das der ganze Prozess um einiges weniger Industriell, gehetzt, brutal ist, als die Schlachtindustrie von uns ach so weis nicht wie weit entwickelten Westheinis

lG

FIST

 

[Limerick]

nö, ich bin Christ



wenn de ma gesehen hast, wie Tiere "normal" geschlachtet werden

"Normal schlachten" ist für mich: Das Tier kriegt einen "Gnadenschuss" per Bolzenschussgerät, ist davon SOFORT tot und quält sich nicht mehr oder wird bei lebendigem Leibe und Bewusstsein langsam niedergemetzelt oder ausbluten lassen.

Ja, das habe ich schon gesehen, wenn auch nicht gern.
War aufm Dorf, wo die Tiere auch artgerecht gehalten wurden.
Obwohl natürlich auch das nicht die Regel ist.

und dass dann vergleichst mit einem Jüdischen Schächten... dann siehst so aus, dass beim Schächten viel mehr respekt vor dem Tier vorhanden ist, das da viel mehr auf das Tier eingegangen wird,

... wie denn?
und was nützt es dem Tier letztendlich, wie "mental" auf es eingegangen wird?
Deswegen ist es trotzdem dazu verurteilt, diesen langsamen qualvollen Tod zu sterben. Ich halte die Art und Weise noch immer für äußerst brutal und unnötig schmerzverlängernd.

das der ganze Prozess um einiges weniger Industriell, gehetzt, brutal ist, als die Schlachtindustrie von uns ach so weis nicht wie weit entwickelten Westheinis

Ich sagte ja bereits, dass ich die heutige industrielle Tiermassenproduktion, -haltung und -abschlachtung genauso verachte.
Abgesehen davon, dass auch noch große Mengen Fleisches einfach vernichtet werden, wenn sie den Konsumenten nicht innerhalb der vorgeschriebenen Verkaufs- bzw. Verzehrfrist erreichen. Weil die Läden einfach ZU voll davon sind.
Wegwerfgesellschaft eben durch und durch.

Da ich selbst (wenn auch eher wenig) Fleisch esse, kann ich mich natürlich von etwaiger Mit-Schuld daran (als Konsument und End-Verbraucher) nicht freisprechen.
Und zum Veganer bin ich auch nicht geboren. Leider.
Habs mal versucht, aber mir "fehlte" nach ner Weile definitiv schwer was, ohne jegliches tierisches Eiweiß.


So, ich denke, mehr habe ich dazu erstmal nicht zu sagen.
Danke trotzdem fürs Gespräch. War auf gewisse Weise informativ.

 

[hotwert]

Ich verstehe nicht warum man überhaupt an religiösen Ritualen festhält. Ich finde alle nutzlos.

 

[FIST]

"Normal schlachten" ist für mich: Das Tier kriegt einen "Gnadenschuss" per Bolzenschussgerät, ist davon SOFORT tot und quält sich nicht mehr oder wird bei lebendigem Leibe und Bewusstsein langsam niedergemetzelt oder ausbluten lassen.

dieses SOFORT ist Theorie... in praxis sieht es so aus, dass man Lastwagenweise Tiere mit Elektroschocks und Tritten in die Schlachthallen Treibt, sie dann mit einem Strohmschlag (Zange) am Kopf betäubt.. wobei das nicht sehr effizient ist und die Tiere richtig schön rumzappeln, während die zuguckenden tiere weiter mit Elektroschocks und Tritten im Bereich gehalten werden wo sie als nächste drannkommen... dann hängt man die Tiere auf und dann kriegen sie einen Bolzenschuss, egal ob bei Bewusstsein oder nicht... und auch das ist nicht immer sehr effizient, so das man hin und wieder nachschiessen muss... im Vergleich dazu geht eine Schächtung verdammt schnell - zumal die Rituellen Gesetze die Schärfe eines Messers und den Genauen Schnittpunkt sehr genau kontrollieren... das bei so einer Schlachtmethode natürlich keine Aufregung bei den Tieren gebraucht werden kann, werden die Tiere auch nicht mit Elektroschocks und Tritten zur Schlachtbank geführt, sondern, wie gesagt, man geht ruhig an die Sache heran....

lG

FIST, der auf so einigen Bauernhöfen gearbeitet hat

 

[Goth sei Punk]

Sachen gibt's! Da kann man nur fassunglos den Kopf über den UnRechtsStaat schütteln. Irgendwann herrscht noch in Deutschland Kopftuchzwang, wenn die Moslems weiter die Herrschaft übernehmen und IHREN Willen durchstezen. Schlimm ist das, aber ein anderes Thema ...

Über diesen Schwachsinn den Du hier vom Stapel lässt kann man nur fassungslos den Kopf schütteln. Entweder bist Du echt so Dumm das Du das glaubst was Du da schreibst oder aber Du möchtest Leute gegen Moslems aufhetzen. Anders kann ich mir den Mist nicht erklären den Du verfasst!!

Die Aussage das Moslems irgendwo die Herrschaft übernehmen wollen oder es tun würden ist billigste und primitive Hetze!!!

Solltest Du wirklich der Meinung sein dann bring wenigstens ein paar Belege.

Klar mag es fanatische Moslems geben, genauso wie es auch fanatische Christen gibt oder fanatische Vegetarier, militante Tierschützer... usw.

Moslems wollen genauso wie die meisten anderen Leute ihr Leben leben. Freizeit haben, mit Familie und Freunden zusammen sein, ihrem Job nachgehen usw. Die meisten Moslems in Deutschland sind nichteinmal streng Religiös. Viele Trinken Alkohol und essen auch mal eine Currywurst.
Ansonsten sind es Menschen die in der Regel höflicher, rücksichtsvoller und hilfsbereiter sind als die meisten Deutschen.

Ich behaupte mal das ich mir dieses Urteil erlauben darf, da ich zur Zeit im Monat beruflich etwa 40 - 80 meist Türkische Moslems kennenlernen.

Anders ist es mit gewissen anderen Leuten die mal einen Döner gegessen haben und sich jetzt einbilden ein Buch über den Islam schreiben zu können!!!

 

[FIST]

Anders ist es mit gewissen anderen Leuten die mal einen Döner gegessen haben und sich jetzt einbilden ein Buch über den Islam schreiben zu können!!!

by the way: ratet ma in welchem Land Döner Kebab erfunden wurde