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Weil hier so oft von Angst die Rede ist:
Die größte Angst hat der Mensch vielleicht vor der eigenen Kraft. Hab ich auch mal wo gelesen, und ich denke es wird viel Kraft darauf verwendet sich klein zu machen...
lg
Zitat von berneo
ich meine das ist eher Vertrauen als Kunst... das hab ich im Moment nicht. Ich will nicht darauf warten und weiter Geld verpulvern... da fällt mir meine mangelnde Disziplin auf...
Ja das mit dem Umsetzen fällt mir auch schwer leider... ich seh wir beide sind AC Waage, weiss aber nicht ob das was damit zu tun haben könnte.
Zitat von gismolina
Ich denke, es ist die Angst davor, selbst Verantwortung für seine Entscheidungen zu übernehmen und die Angst, wieder verletzt oder entmutigt zu werden.
Es ist allzu logisch konsequent, dass ein Kind bzw. ein Mensch, der viel Kritik und Verletzungen in seinem Leben einstecken musste, sich irgendwann zurückzieht, um eben sich selbst zu schützen.
Zitat von gismolina
Sport ist tatsächlich sehr gut. Durch Grübeln kommt man in den wenigsten Fällen zu Lösungen, eher durch Handeln.
Zitat von berneo
Das stimmt... und hast du gut gesagt. Hatte ich denn erwähnt dass ich manchmal Wut in mir spüre? Es fällt mir schwer damit umzugehen. Ich habe Angst davor sie auszudrücken. Wenn ich es bewusst will ist es ein Krampf und Überwindung. Wenn es einfach passiert nimmt mich die Umwelt als aufbrausend wahr. Andererseits bin ich oft "niedergeschlagen", hab mal gehört das Depression, wenn dann hab ich nur leichte phasenweise, nach Innen gerichtete Aggression sei.
Das sich akzeptieren fällt mir schwer. Aber ich denk das genüg nicht, man sollte sich lieben...
Zitat von berneo
Die größte Angst hat der Mensch vielleicht vor der eigenen Kraft. Hab ich auch mal wo gelesen, und ich denke es wird viel Kraft darauf verwendet sich klein zu machen...
Ich weiß, dass ich große Angst vor Verantwortung habe. Ich habe Angst, dass ich durch falsche Entscheidungen/Handlungen jemand anderem oder mir selbst schaden könnte, etwas falsch machen könnte.
Dein Problem mit der Wut habe ich auch. Ich bin auch oft sehr wütend und kriege das aber oft gar nicht richtig mit bzw. lass es nicht zu, solange bis das Fass voll ist und dann bringt mich schon eine im Grunde harmlose Angelegenheit auf 180 und ich werde richtig aggressiv. Dabei bin ich eigentlich kein aggressiver Mensch. Ich werde dann auch als total aufbrausend wahrgenommen und fühle mich ungerecht behandelt.;-) Danach hab ich dann immer Schuldgefühle, weil ich so ausgetickt bin und herumgekeift habe.
[...]
Hm, nach innen gerichtete Aggression trifft es sehr gut. Das äußert sich bei mir auch auf andere Weise.
Diesen Satz hab ich auch schon öfters gelesen. Ich habe aber nie verstanden, was genau damit gemeint ist. Von welcher Kraft ist da die Rede? Und wieso hat man Angst vor dieser Kraft?
Ja, das stimmt, es wird wirklich viel Kraft darauf verwendet, sich klein zu machen. Ich frage mich, wieso wir das tun. Wieso ist es so schlimm, sich groß und toll zu fühlen? Wieso meinen wir, das nicht zu dürfen?
Nachdenkliche Grüße,
traumreisende
Ich denke auch, dass es wichtig ist, dass man manches Unbewusstes an die Oberfläche bringt, eben gerade die Dinge, die sich unbewusst destruktiv auf das Leben auswirken.
Meine Schwester meinte kürzlich, dass sie sich nicht sicher ist, ob das wirklich so gut ist, Unbewusstes an die Oberfläche zu bringen, weil man sich nicht umsonst vor manchen Dingen schützt und das mehr Schaden als Nutzen bringen würde. Was meinst du dazu? Ich bin mir in dieser Frage noch nicht ganz sicher.
Ja, Depressionen sind unterdrückte Wut. Deshalb möchte ich mal ein weiteres Wort hinein werfen und zwar "Bewältigungsstrategie". Jeder Mensch verspürt ab und an mal Wut in sich, nicht jeder hat aber gelernt mit ihr angemessen umzugehen. Kinder schmeißen sich z. B. noch auf den Boden, wenn sie etwas nicht bekommen, Erwachsene sollten dies nicht mehr tunHallo!
Das stimmt... und hast du gut gesagt. Hatte ich denn erwähnt dass ich manchmal Wut in mir spüre? Es fällt mir schwer damit umzugehen. Ich habe Angst davor sie auszudrücken. Wenn ich es bewusst will ist es ein Krampf und Überwindung. Wenn es einfach passiert nimmt mich die Umwelt als aufbrausend wahr. Andererseits bin ich oft "niedergeschlagen", hab mal gehört das Depression, wenn dann hab ich nur leichte phasenweise, nach Innen gerichtete Aggression sei.
Hm, gute Frage. Ich denke beides. Bei so etwas wie Sport sollte man sich nicht so viele Gedanken machen. Da hilft nur "machen". Hinzu kommt, dass viele Menschen einen inneren Schweinehund haben, den sie mehr oder weniger überwinden müssen. Man steht mit dem Problem also vielleicht gar nicht alleine dar.Das mit "die Crux ist, es zu verschen": meinst du damit jetzt Sport oder allgemein seine Probleme anzugehen?
Du hat es schon ganz richtig erkannt: Einfach machen und die Situationen relativieren. Was könnte dir denn schlimmstenfalls passieren? Wenn du merkst, dass nichts passiert, "lernst" du irgendwann, dass deine Ängste unbegründet sind. Und du bist womoglich noch stolz auf dich, dass du diese Schritte gegangen bist. Die Therapie kann helfen, diese Ängste zu relativieren und die Situationen realistischer einzuordnen. Wenn man selbst nicht so recht weiß, was dahinter steckt, ist es manchmal schwierig, es selbst richtig einzuordnen. Aber auch das kann man lernen und dann kann man auch "ohne Hilfe" weiter gehen.Da könntest du recht haben! Ich weiß, dass ich große Angst vor Verantwortung habe. Ich habe Angst, dass ich durch falsche Entscheidungen/Handlungen jemand anderem oder mir selbst schaden könnte, etwas falsch machen könnte. Das hängt sicherlich auch mit mangelndem Selbstvertrauen zusammen, dass man sich nicht so viel zutraut. Aber wie kommt man dahin, die Angst vor Verantwortung zu verlieren? Sicher nur durchs Tun und immer wieder zu versuchen, Erfolgserlebnisse in dieser Richtung zu haben. Ich hoffe, dass es mir gelingt, diese Angst vor dem Verletztwerden und der Verantwortung loszulassen, sodass dieser Schutz nicht mehr nötig ist. Aber wie macht man das am Besten?
Bei den Problemen wird es schwieriger, da man dort dann wiederholt die Erfahrung machen kann, zu versagen. Es ist aber wichtig, sich den Problemen zu stellen. Auch Angst und Verdrängung macht letztendlich krank.