Brauche dringend Hilfe! - Welche Therapiemethode ist wirklich gut und wirksam?

traumreisende

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29. August 2006
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Wien
Hallo alle zusammen!

Ich würde euch gern um einen Rat bitten.

Mir geht es nun schon sehr lang (fast 14 Jahre) psychisch nicht gut. Ich habe viele Ängste, ab und zu Panikattacken, immer wieder Probleme mit dem Selbstwertgefühl, Zwänge und seit einiger Zeit auch leichte Depressionen. Ich habe schon sehr, sehr viele verschiedenen Methoden ausprobiert, aber nie hat etwas den Durchbruch gebracht. Vor ca. 2 Jahren hab ich mich dann entschlossen, es mal mit Psychotherapie zu probieren, von der ich nicht so viel Tolles gehört hatte und die ich deswegen erst als eine der letzten Möglichkeiten ausprobiert hatte. Ich hab dann für 1 1/2 Jahre eine Katathym-Imaginative Psychotherapie gemacht, diese dann aber abgebrochen, weil ich keine Wirkung bzw. Verbesserung meines Zustandes festgestellt hatte und ich gemerkt hatte, dass ich dem Ganzen nicht so vertraue, wie ich es sollte. So machte es keinen Sinn. Ich versuchte es also allein zu schaffen und habe dann vor ca. 3 Monaten noch einen Versuch mit Psychokinesiologie gestartet. Das wirkt bei mir zwar auch nicht wie es sollte, ich möchte dem aber noch eine Chance geben.

Momentan ist es aber so, dass ich meinen Zustand schön langsam nicht mehr aushalte. Ich bin in keinem Lebensbereich wirklich glücklich. Ich kann nicht mehr richtig positiv sein, nur mehr zum Schein und ich habe das Gefühl, dass meine Freunde sich von mir zurückziehen, weil ich eben kein fröhlicher, unbeschwerter Mensch bin, der spontan mit ihnen viele Sachen unternimmt. Ich habe ständig belastende, psychosoamtische Beschwerden und nur mehr wenig Lebensfreude. Alles macht mir Angst und das Schlimmste ist das Gefühl, dass ich mein Leben verpasse, dass ich schon seit so viele Jahren nicht mehr lebe und meine wertvolle Jugend total verpasse und vergeude mit negativen Gedanken und Angst, und ich bin schon 27! Das macht mir am meisten Sorgen und macht mich verzweifelt und jeder sagt mir, ändere deine Einstellung, geh nicht dauernd in Selbstmitleid und tu etwas. Das würde ich ja so gerne; etwas tun!! Aber es gelingt mir einfach nicht wie es sollte. Ich schaffe es allein nicht und das gibt mir zusätzlich noch das Gefühl, versagt zu haben, weil ich mich nicht aufraffe und mein Leben verändere so wie viele andere Menschen auch. Und alle um mich herum scheinen total lebendig, froh, können jede Woche normal ausgehen ohne Ängste oder Unwohlsein, haben einen fixen Beruf, der ihnen Selbstständigkeit gibt, haben eine Beziehung. Und ich vergleiche mich mit ihnen und merke dann noch mehr, wie sehr das Leben an mir vorüberzieht und ich nur wie vor einem Schaufenster davor stehe und doch so gern daran teilnehmen würde! Wirklich so gern! Bei mir steht alles still. Ich stehe still und weiß nicht, wie es weitergehen soll, wie ich es endlich schaffen kann, dass eine Verbesserung meines Zustandes eintritt, wie ich diese scheinbar riesengroße Blockade in mir, von der ich nicht weiß, woher sie kommt und was sie verursacht, endlich lösen kann, wie ich endlich in konstruktive Bewegung kommen kann. Ich möchte frei sein und leben und nicht mehr in diesem Gefängnis der Angst und Unsicherheit und diesem negativen Selbstbild von mir sitzen! Ich bin so antriebslos, daher bräuchte ich alle meine Kraft und vor allem viel Mut, um aus diesem Zustand endlich auszubrechen! Irgendetwas hält mich aber zurück, wahrscheinlich riesengroße Angst. Aber ich kann diese Angst nicht genau erklären, sie nicht lokalisieren und genau benennen. Woher kommt nur dieser schreckliche, riesengroße Widerstand in mir, der es mir nicht erlaubt, wirklich zu leben?

Ich wollte jetzt eigentlich gar nicht so viel schreiben, eigentlich wollte ich euch nur fragen, ob ihr mir eine Therapiemethode empfehlen könntet, die wirklich helfen kann? Ich habe nämlich beschlossen, doch nochmal eine Psychotherapie zu versuchen, weil ich einfach nicht weiß, was ich sonst noch machen oder ausprobieren soll. Und das erste Mal in meinem Leben bin ich auch bereit, Medikamente gegen meinen Zustand, meine Angst einzunehmen. Ich will so einfach nicht mehr weiterleben, ich will, dass mein Leben endlich lebendig und lebenswert wird, und dass ich mich endlich auf allen Ebenen gut fühle!!!

Ich danke euch fürs Zuhören und würde mich sehr über Antworten und eure Erfahrungen freuen! Vielleicht war ja mal wer in einer ähnlichen Situation wie ich und kann mir gute Methode empfehlen? Das wäre wirklich sehr lieb!

Liebe Grüße,

traumreisende
 
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Liebe Traumreisende
Ich empfehle dir einige TherapeutInnen anzurufen und Erstgespräche zu führen.
Schon am Telefon wirst du spühren,ob du dich gut aufgehoben und sicher fühlst.
Kann sie dir die Angst vor dem 1.Gespräch nehmen?,Kannst du dir sie leisten?,Geht sie auf deine Bedürfnisse ein?....?
Aus der Psychotherapieforschung wissen wir,dass nicht die Methode ausschlaggebend für den Erfolg ist,sondern die Beziehung zur Therapeutin und deine Erwartungen an sie.
Ich empfehle dir eine gleichgeschlechtliche Therapeutin,da deine Themen intimer besprochen bzw behandelt werden können .(schuld ,Scham ,Angst,Sehnsüchte,Sexualität,Gewalt...)
Einiges könnte aber noch hilfreich sein:Steht die Therapeutin beim Berufsverband in der Liste?welche Zusazausbildungen hat sie? (z.B.Traumata Behandlung könnte dich unterstützen),kann sie mit der Krankenkassa teilverrechnet(22Euro)werden,oder hat sie einen Kassaplatz(ganz selten frei,nicht verzagen,hartnäckig bleiben)für dich in absehbarer Zeit frei.Erfahrungsberichte können Hoffnung geben,und Erwartungen wecken-
doch für deine Heilung,welche sicherlich ganz individuel und persöhnlich sein wird,wirst du selber die passende Untersüzung finden.
alles liebe und viel kraft
 
Hallo alle zusammen!

Ich würde euch gern um einen Rat bitten.

Mir geht es nun schon sehr lang (fast 14 Jahre) psychisch nicht gut. Ich habe viele Ängste, ab und zu Panikattacken, immer wieder Probleme mit dem Selbstwertgefühl, Zwänge und seit einiger Zeit auch leichte Depressionen. Ich habe schon sehr, sehr viele verschiedenen Methoden ausprobiert, aber nie hat etwas den Durchbruch gebracht. Vor ca. 2 Jahren hab ich mich dann entschlossen, es mal mit Psychotherapie zu probieren, von der ich nicht so viel Tolles gehört hatte und die ich deswegen erst als eine der letzten Möglichkeiten ausprobiert hatte. Ich hab dann für 1 1/2 Jahre eine Katathym-Imaginative Psychotherapie gemacht, diese dann aber abgebrochen, weil ich keine Wirkung bzw. Verbesserung meines Zustandes festgestellt hatte und ich gemerkt hatte, dass ich dem Ganzen nicht so vertraue, wie ich es sollte. So machte es keinen Sinn. Ich versuchte es also allein zu schaffen und habe dann vor ca. 3 Monaten noch einen Versuch mit Psychokinesiologie gestartet. Das wirkt bei mir zwar auch nicht wie es sollte, ich möchte dem aber noch eine Chance geben.

Momentan ist es aber so, dass ich meinen Zustand schön langsam nicht mehr aushalte. Ich bin in keinem Lebensbereich wirklich glücklich. Ich kann nicht mehr richtig positiv sein, nur mehr zum Schein und ich habe das Gefühl, dass meine Freunde sich von mir zurückziehen, weil ich eben kein fröhlicher, unbeschwerter Mensch bin, der spontan mit ihnen viele Sachen unternimmt. Ich habe ständig belastende, psychosoamtische Beschwerden und nur mehr wenig Lebensfreude. Alles macht mir Angst und das Schlimmste ist das Gefühl, dass ich mein Leben verpasse, dass ich schon seit so viele Jahren nicht mehr lebe und meine wertvolle Jugend total verpasse und vergeude mit negativen Gedanken und Angst, und ich bin schon 27! Das macht mir am meisten Sorgen und macht mich verzweifelt und jeder sagt mir, ändere deine Einstellung, geh nicht dauernd in Selbstmitleid und tu etwas. Das würde ich ja so gerne; etwas tun!! Aber es gelingt mir einfach nicht wie es sollte. Ich schaffe es allein nicht und das gibt mir zusätzlich noch das Gefühl, versagt zu haben, weil ich mich nicht aufraffe und mein Leben verändere so wie viele andere Menschen auch. Und alle um mich herum scheinen total lebendig, froh, können jede Woche normal ausgehen ohne Ängste oder Unwohlsein, haben einen fixen Beruf, der ihnen Selbstständigkeit gibt, haben eine Beziehung. Und ich vergleiche mich mit ihnen und merke dann noch mehr, wie sehr das Leben an mir vorüberzieht und ich nur wie vor einem Schaufenster davor stehe und doch so gern daran teilnehmen würde! Wirklich so gern! Bei mir steht alles still. Ich stehe still und weiß nicht, wie es weitergehen soll, wie ich es endlich schaffen kann, dass eine Verbesserung meines Zustandes eintritt, wie ich diese scheinbar riesengroße Blockade in mir, von der ich nicht weiß, woher sie kommt und was sie verursacht, endlich lösen kann, wie ich endlich in konstruktive Bewegung kommen kann. Ich möchte frei sein und leben und nicht mehr in diesem Gefängnis der Angst und Unsicherheit und diesem negativen Selbstbild von mir sitzen! Ich bin so antriebslos, daher bräuchte ich alle meine Kraft und vor allem viel Mut, um aus diesem Zustand endlich auszubrechen! Irgendetwas hält mich aber zurück, wahrscheinlich riesengroße Angst. Aber ich kann diese Angst nicht genau erklären, sie nicht lokalisieren und genau benennen. Woher kommt nur dieser schreckliche, riesengroße Widerstand in mir, der es mir nicht erlaubt, wirklich zu leben?

Ich wollte jetzt eigentlich gar nicht so viel schreiben, eigentlich wollte ich euch nur fragen, ob ihr mir eine Therapiemethode empfehlen könntet, die wirklich helfen kann? Ich habe nämlich beschlossen, doch nochmal eine Psychotherapie zu versuchen, weil ich einfach nicht weiß, was ich sonst noch machen oder ausprobieren soll. Und das erste Mal in meinem Leben bin ich auch bereit, Medikamente gegen meinen Zustand, meine Angst einzunehmen. Ich will so einfach nicht mehr weiterleben, ich will, dass mein Leben endlich lebendig und lebenswert wird, und dass ich mich endlich auf allen Ebenen gut fühle!!!

Ich danke euch fürs Zuhören und würde mich sehr über Antworten und eure Erfahrungen freuen! Vielleicht war ja mal wer in einer ähnlichen Situation wie ich und kann mir gute Methode empfehlen? Das wäre wirklich sehr lieb!

Liebe Grüße,

traumreisende

wenn es dich interessiert was ich gemacht habe
dann melde dich per pn
liebe grüsse
eine kurze antwort vorweg
nimm dich erstmal so an wie de bist
auch und gerade mit all deinen problemem
das ist schon mal ein erster schritt
der erste vielleicht ,der momentan möglich ist
diesen schritt gilt es dann noch zu verstärken
alle wenn und abers aus dem weg räumen
ja aber das geht doch nicht
ja aber das kann man doch nicht tun
ja aber ...jabbers noch mal
doch geht
muss sogar
:zauberer1
 
Liebe Traumreisende,

ich glaube - ähnlich wie Krebs12 - dass es nicht unbedingt auf die Methode drauf ankommt, sondern die Sympathie viel wichtiger ist und erst danach die Methode eine Rolle spielt.
Wenn Du nun nach geeigneten Methoden fragst, dann habe ich mit Körpererfahrungen (therapeutische Körpertechniken) sehr gute Erfahrungen gemacht, weil man da sehr gut an die Gefühle herankommt. Dies kann Tanzen, Atmen, Spüren oder ähnliches (mit einem guten Begleiter) sein. Hypno-Therapie fand ich auch gut, weil man da sehr direkt mit dem Unterbewussten kommunizieren kann.

Es kann aber auch sein, dass das, was für mich richtig und gut war, für Dich überhaupt nicht geeignet ist. Deswegen horch genau in Dein Inneres, ob Dir ein Weg, ein Therapeut oder eine Methode wirklich zusagt.
 
Ersteinmal vielen lieben Dank für eure Antworten!!

@krebs12
Ich danke dir für deine tollen Tipps und aufmunternden Worte! Das war mir gar nicht bewusst, dass es weniger auf die Methode als auf die Beziehung zum Therapeuten ankommt, wie erfolgreich eine Therapie ist, obwohl es eigentlich logisch ist. Ich denke, dass bei meiner Therapie damals einfach die Chemie zwischen mir und meiner Therapeutin nicht 100%tig gepasst hat. Meine Therapeutin war zwar sehr nett, ruhig und erfahren, aber irgendwie hatte ich oft das Gefühl, dass sie mich nicht richtig versteht oder etwas anderes bei mir als Hauptproblem vermutet, als ich es getan habe. Ich kann aber im Grunde gar nicht genau sagen, was es war, weil sie mir eben sympathisch war, aber da war immer diese starke Distanz zwischen uns, was mir persönlich nicht so gut getan hat.
Ich werd mir mal einige Therapeuten heraussuchen, die mir ein gutes Gefühl geben und Erstgespräche ausmachen. Das ist für mich aber eine Überwindung, weil es mir extrem schwer fällt, jemandem eine Absage zu erteilen, wenn es nicht zu passen scheint, schon gar nicht direkt im Gespräch. Außerdem bin ich mir immer so unsicher, ob ich die richtige Entscheidung treffe (ich weiß, ich bin total kompliziert ;-)).

@Sternenatemzug
Ich danke dir für deine lieben Worte. Ich würd sehr gern erfahren, was du gemacht hast und würde mich freuen, wenn du es mir per Pn erzählen würdest!

@Ahorn
Auch dir Dankeschön für deinen Rat! Mit Körpertherapie hab ich mich noch nicht beschäftigt, könnte vielleicht hilfreich sein, weil ich sonst eher in meinem Denken gefangen bin und vor lauter Denken manchmal meine Gefühle nicht mehr richtig zuordnen bzw. klar wahrnehmen kann. Hypnotherapie finde ich interessant, stehe dem aber auch etwas skeptisch und ängstlich gegenüber. Es ist sicher hilfreich, wenn man die Hypnose als Zugang zum Unbewussten benutzt, aber ich hätte kein gutes Gefühl dabei, wenn ich mir mithilfe der Hypnose z.B. suggerieren würde, dass ich keine Angst mehr hab o.ä. Da hätte ich ständig Angst, dass das Problem nur zugedeckt wurde und irgendwann wieder urplötzlich mit voller Wucht wieder auftaucht und ich mich dann erst recht damit beschäftigen muss. Außerdem hätte ich da etwas Angst vor Kontrollverlust. Aber die Therapie klingt wirklich gut.

Liebe Grüße,

traumreisende
 
liebe traumreisende!
ich habe deine nachricht gerade gelesen und schreibe dir, weil es mir auch oft gefühlsmäßig so geht (ängste, psychosomatische beschwerden, depressive phasen etc.)
bezüglich therapie kann ich dir aus eigener erfahrung folgendes sagen und wiederhole mich wahrscheinlich, es haben dir ja schon einige user geschrieben.
ich hab vor ca. 5 jahren auch 2 jahre katathyme imaginative pt gemacht, was mir ein bißchen was gebracht hat. die folgenden 3 jahre ging es mir dann wieder schlechter; hab mich in dieser viel mit esoterik, energetikern beschäftigt (vielleicht zu sehr?). jedenfalls mach ich seit herbst wieder ein pt bei einem therapeuten, den mir meine liebe hausärztin empfohlen hat. nicht billig, aber er ist echt gut. ich habe jetzt halt auch selber gemerkt, dass es wirklich große unterschiede zwischen therapeuten gibt.
also, wie andere user schon geschrieben haben, probiere mehrere aus, lass dir aber auch von qualifizierten leuten wen empfehlen. es gibt einfach therapeuten, die, sagen wir mal, ne gute erfolgsquote haben ;)
nebenbei mach ich z.b. auch feldenkrais, regelmäßig sport, gehe zu einem energetiker. das hilft mir alles sehr!
kopf hoch, das wird schon. hab mir auch gedacht, dass ich mich ständig mit den ganzen gefühlen (auch psychosomatischen beschwerden) herumschlagen muss, aber es geht langsam vorwärts.
was ich noch sagen muss. dieser therapeut meinte, dass es eigentlich in richtung angststörung bei mir geht. vorher meinte ich immer ich hab depressionen. vielleicht ist das bei dir auch so. und bei ner angststörung ist es einfach wichtig, dass man sich nicht zurück zieht, sondern sich regelmäßig den ängsten stellt. in kleinen schritten und mit therapeutischem rückhalt sozusagen. und ich muss einfach sagen, es hilft wirklich...
soviel dazu :D

alles liebe dir

blume23
 
Hallo Blume23!

Das ist toll, dass du einen Therapeuten gefunden hast, bei dem du Fortschritte machst und wo die Therapie wirklich hilft!:) Ich fand es interessant zu lesen, dass du auch eine Katathym-Imaginative Psychotherapie gemacht hast und sie dir ebenfalls fast gar nichts gebracht hat. Hat es bei dir eher an der Methode gelegen oder am Therapeuten, dass da nicht viel weitergegangen ist? Hast du da eine Vermutung woran es gelegen hat?

Bei mir weiß ich schon, dass ich eine Angststörung habe. Es deutet alles darauf hin, vor allem deshalb, weil ich ständig Angst habe, auch wenn es sich um Dinge handelt, die für andere Leute ganz normal sind, z.B. mit dem Zug wohin zu fahren. Für mich ist das, wenn es mir grad nicht so gut geht (irgendwelche körperlichen Beschwerden-meistens eh psychosomatischer Natur), eine Herausforderung und kostet mich viel Energie, weil ich dann so angespannt bin und oft gegen drohende Panikattacken kämpfen muss. Diese Zustände gehen übrigens leider nicht ganz weg, auch wenn ich mich den Situationen stelle. Ich denke auch, dass es wichtig ist, dass man Situationen, die einem Angst machen, möglichst nicht vermeidet, aber dass die Angst dann um vieles weniger wird, das konnte ich bei mir leider noch nicht so beobachten, vor allem weil diese blöden körperlichen Symptome immer da sind, die mir dann ja erst so richtig Panik machen. Vielleicht würde es deutlich besser werden, wenn ich mich jeden Tag angstmachenden Situationen stellen würde. Aber diese Methode ist auf jeden Fall sehr anstrengend und erfordert viel Mut, vor allem ist es unangenehm, wenn es einem dabei dann körperlich nicht gut geht (bei mir ist es dann die Übelkeit die ich spüre und die mir Angst macht). Das kann dann echt belastend werden und solche Situationen möchte ich nicht ständig durchstehen müssen! Ich hoffe so sehr, dass ich jemanden finde, der mir da helfen kann, dass ich mich endlich wieder gut fühle und keinerlei Beschwerden mehr habe bei ganz normalen Dingen, die Spaß machen sollten!

Danke für den Tipp mit dem Sport. Ich hab schon oft gehört, dass das sehr helfen soll bei psychischen Problemen. Ich muss mich nur dazu aufraffen, weil ich nämlich leider eher der unsportliche Typ bin.;-)

Zu was für einem Energetiker gehst du, wenn ich fragen darf?

Ich hätte noch eine allgemeine Frage. Hat jemand von euch Erfahrungen mit Gestalttherapie oder der Existenzanalyse/Logotherapie? Sind diese Methoden bei Angst- und Selbstwertproblemen zu empfehlen?

Dankeschön und liebe Grüße,

traumreisende
 
Ich kann den Vorschreibern diese Thread eigentlich nur recht geben, der oder die TherapeutIn , sollte dir auf alle Fälle symphatisch sein.;)

Was Angststörungen betrifft , habe ich mit Verhaltenstherapie ( VT ) sehr gute Erfahrungen gemacht .

Ich wünsche dir viel Kraft und alles erdenklich Liebe !

LG:)
 
Ich danke dir liebe Asaliah!:)

Verhaltenstherapie hab ich auch schon überlegt, aber mich verunsichert es etwas, dass man da nur die Symptome behandelt, aber nicht die Ursachen. Läuft man da nicht Gefahr, dass man die Symptome nur quasi überdeckt und das eigentliche Problem ignoriert?

Lg, traumreisende
 
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Wenn es Dir nicht nur um die Symptombeseitigung geht, und Du auch gut mit einer therapeutischen Regression umgehen kannst, dann wird bei Dir wohl eine psychotherapeutische Langzeittherapie hilfreich sein. Das psychotherapeutische Standardverfahren geht über mehrere Jahre, und da wird dann die Ursachenforschung gemacht. Jetzt schliesse ich mich meinen Vorgängern an - wichtig ist dem Grunde nach nicht primär die Art der Therapie, sondern daß Du mit dem Therapeuten eine Vertrauensbasis aufbauen kannst - oberwichtig dabei, daß Du Dich da gut aufgehoben und sehr sehr wohl fühlst .... der Rest wird sich bei einem guten Therapeuten dann finden, denn es gibt da so viele Möglichkeiten und die werden Deiner Einzigartigkeit angepasst .... ich wünsche Dir von Herzen viel Glück und alles Gute :umarmen::kiss4:
 
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