Blutdruck leicht erhöht tagsüber Tipp Erfahrungswerte

Hallo Mondblumen!

Es hört sich seltsam an oder hysterisch, vom Gefühl her ist es , als ob ich Stress habe, weil ich eigentlich derzeit keinen Stress habe, einen angenehmen Bürojob und viel Zeit, dass ist derzeit ein Leben, dass ich nicht gewohnt bin, vor allen Dingen die letzten 5 Jahre waren recht stressig, immer etwas los.

Das Ganze ist vielleicht jetzt eine Selbstdiagnose, sollte man auch nicht machen, aber das selber hineinhören beschreibt mir dass ich das Stress programm von früher momentan nur mit extrem viel Bewegung abschalten kann, ich müsste dauernd joggen ab Mittag :)

Ja ich werde sehen, wie es sich weiterentwickelt, Arztbesuch wird kommen, aber ich will vorher das Blutdruckproblem in den Griff bekommen ohne Medikamente, sondern selber suchen und probieren, Ernährung etc. Meditation.

LG
Ritter Omlett
 
Werbung:
Hallo Mondblumen!

Es hört sich seltsam an oder hysterisch, vom Gefühl her ist es , als ob ich Stress habe, weil ich eigentlich derzeit keinen Stress habe, einen angenehmen Bürojob und viel Zeit, dass ist derzeit ein Leben, dass ich nicht gewohnt bin, vor allen Dingen die letzten 5 Jahre waren recht stressig, immer etwas los.

Hallo Ritter Omlett, :)

aber es ist ja in dem Sinne schon mal gut, dass du es mit Laufen etc. in den Griff bekommst, bekommen kannst?. Find ich.
Gerade in Verbindung mit Bürojobs (nicht so die Bewegung) hab ich das auch schon öfter gelesen, ...

Den Cortisolspiegel (Stresshormone) kann man über die Blutwerte überprüfen, bestimmen lassen.
Oder auch via Speicheltest - Beispiel (ich hab mal beides machen lassen, weil mein Cortisol im Blut auch immer ganz schön hoch war).

Ich wünsch dir, dass es soweit stressfrei bleibt, soweit es möglich ist, und sich da alles wieder anpasst, reguliert, soweit. :thumbup::)
 
Ist es möglich, daß Du früher, als Du mehr zu tun hattest, ebenfalls einen erhöhten Blutdruck hattest, es Dir aber nicht aufgefallen ist? Möglicherweise stellt Dein Körper ja immer noch die Bereitschaft her, mehr zu leisten als nötig. Dafür erhöht er den Blutdruck.

Ich habe bei mir selber festgestellt, daß alles was mich unter Druck setzt, neuerdings meinen Blutdruck erhöht. Deshalb versuche ich's mich Gelassenheit. Ich habe z.B. jahrelang immer gedacht: ich muß laufen gehen. So kann ich was für meine Gesundheit tun. Aber ich habe festgestellt, daß erstens dieser Anspruch laufen gehen zu müssen in mir Stress auslöst. Zweitens ist die Einstellung, ohne Laufen bestimmt irgendwann krank zu werden stressauslösend. Und drittens ist Laufen an sich ebenfalls ein Stress.

Also habe ich mich auf's Gehen verlegt. Man muß etwa 10.000 Schritte tun, um einen gesundheitlichen Effekt zu haben. Man macht etwa 2 Schritte pro Sekunde, die Stunde hat 3600 Sekunden macht ca. 7.200 Schritte pro Stunde. Da man auch im Alltag etwas geht reicht also eine Stunde zügiges Spazieren am Tag völlig aus, um einen gesunden Stoffwechsel zu haben und in Harmonie zu gelangen. Wer einen Hund hat, hat hier Glück. Ich habe keinen Hund und habe mir daher einen Fotoapparat zugelegt, den ich durch die Gegend trage. Seit ich regelmässig gehe, habe ich keinen erhöhten Blutdruck mehr gemessen und auch die Herzrhythmusstörungen sind deutlich besser geworden.

Von daher mein Rat aus der persönlichen Erfahrung heraus: alles vermeiden, was stresst. Den Anspruch reduzieren. "Ich muß dies tun, damit jenes geschieht" ist zum Beispiel ein solcher Anspruch. Es gibt meist sehr viel einfachere Wege, nur meint man nicht, daß Einfachheit und Entschleunigung tatsächlich ausreichen könnten und meint lieber, man müsse etwas leisten, also Stress verursachen, damit etwas besser wird. Aber ich halte das für falsch.

lg
 
Ist es möglich, daß Du früher, als Du mehr zu tun hattest, ebenfalls einen erhöhten Blutdruck hattest, es Dir aber nicht aufgefallen ist? Möglicherweise stellt Dein Körper ja immer noch die Bereitschaft her, mehr zu leisten als nötig. Dafür erhöht er den Blutdruck.

Ich habe bei mir selber festgestellt, daß alles was mich unter Druck setzt, neuerdings meinen Blutdruck erhöht. Deshalb versuche ich's mich Gelassenheit. Ich habe z.B. jahrelang immer gedacht: ich muß laufen gehen. So kann ich was für meine Gesundheit tun. Aber ich habe festgestellt, daß erstens dieser Anspruch laufen gehen zu müssen in mir Stress auslöst. Zweitens ist die Einstellung, ohne Laufen bestimmt irgendwann krank zu werden stressauslösend. Und drittens ist Laufen an sich ebenfalls ein Stress.

Also habe ich mich auf's Gehen verlegt. Man muß etwa 10.000 Schritte tun, um einen gesundheitlichen Effekt zu haben. Man macht etwa 2 Schritte pro Sekunde, die Stunde hat 3600 Sekunden macht ca. 7.200 Schritte pro Stunde. Da man auch im Alltag etwas geht reicht also eine Stunde zügiges Spazieren am Tag völlig aus, um einen gesunden Stoffwechsel zu haben und in Harmonie zu gelangen. Wer einen Hund hat, hat hier Glück. Ich habe keinen Hund und habe mir daher einen Fotoapparat zugelegt, den ich durch die Gegend trage. Seit ich regelmässig gehe, habe ich keinen erhöhten Blutdruck mehr gemessen und auch die Herzrhythmusstörungen sind deutlich besser geworden.

Von daher mein Rat aus der persönlichen Erfahrung heraus: alles vermeiden, was stresst. Den Anspruch reduzieren. "Ich muß dies tun, damit jenes geschieht" ist zum Beispiel ein solcher Anspruch. Es gibt meist sehr viel einfachere Wege, nur meint man nicht, daß Einfachheit und Entschleunigung tatsächlich ausreichen könnten und meint lieber, man müsse etwas leisten, also Stress verursachen, damit etwas besser wird. Aber ich halte das für falsch.

lg

http://flexikon.doccheck.com/de/Eustress
 
ich denke, dass die Ernährungsumstellung das wichtigste ist, ich hatte auch so einige Probleme mit dem Blutdruck, über längere Zeit beobachtet hab ich bemerkt, dass man den BD mit der richtigen Ernährung regeln kann...

zur Unterstützung hab ich von der Apothekerin Schüsslersalz Nr. 8 empfohlen bekommen und obwohl ich nicht daran glaubte, hab ich es ausprobiert, es hat schnell gewirkt und seither ist mein BD normal, auch wenn ich mal was ungesundes esse.
Es kann sein, dass jeder für sich was anderes braucht, ich bin froh darüber, dass mir das Schüsslersalz hilft.

Beispiele:
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/blutdruck-ia.html
 
Jaja. Es ist die Frage, ob unser Organismus tatsächlich zwischen Eu- und Dysstress unterscheidet. Schließlich ist das, so wie es richtig in Deinem Link steht, ein Konzept und damit etwas geistig Erdachtes. An Konzepte glaube ich aber nie so ganz.

Wenn z.B. der Jäger mit seinem Speer hinter dem Mammut hinterher läuft und nichts von diesem Konzept weiß, dann hat er dabei ganz einfach Stress, also einen Reiz, dem er unter Hochspannung folgt. Nehmen wir an der Jäger braucht das Mammut unbedingt, weil seine Sippschaft verhungert. Die nervliche Anspannung und damit auch Puls, Blutdruck und die muskuläre Leistungsfähigkeit wird höher sein, weil das Bedürfnis nach Jagderfolg höher ist. Wir würden dem Jäger einen Dysstress unterstellen. Dabei wissen wir aber auch: es kommt ausschließlich auf den Jäger selber an. Je nachdem wie anpassungsfähig er an die Belastungssituation ist, umso natürlicher wird er der Belastung standhalten. Wir nennen diese Fähigkeit zur Anpassung bzw. Akzeptanz der Belastungssituation dann "Kohärenz". Sie ist davon abhängig, Belastung zu "lernen".

Wenn ich mir nun einen Menschen mit erhöhten Blutdruck anschaue und es dafür keine großartige somatische Ursache gibt, dann gehe ich zunächst mal davon aus, daß er "Stress" hat. Medizinisch differenzierend würde man sagen, daß es Dysstress ist. Welcher Motivation folgt dieser Mensch nun in der Regel, wenn er anfängt zu laufen? Einer Dysstress-Motivation, denn er will ja seinen vermuteten Dysstress loswerden, ihn "weglaufen". Es ist aber die Frage, ob man den bzw. dem eigenen Dysstress dauerhaft weglaufen kann. Und es ist ausserdem die Frage, ob der Organismus kapiert, daß jetzt beim Laufen bitte Eustress herrscht, obwohl man läuft, um Dysstress loszuwerden. Mir persönlich ist das alles zu konzepthaft, es ist so, als ob ich eine Birne loswerden will, indem ich mir einen Apfel nehme.

Viel wichtiger finde ich persönlich eben die Entschleunigung, im Gegensatz zur Beschleunigung durch das Laufen. Beim Gehen bemerke ich mein persönliches Tempo, spüre meine Energie im Ruhezustand des Spazierens. Eben erst bin ich ein Stündchen gegangen und habe mich gewundert, wie langsam ich doch gehe. Dabei hat sich der Herzrhythmus seiner Pausen entledigt und mein Blutdruck ist auf die bei mir üblichen Werte unter 120 syst. gesunken. Wäre ich dagegen gelaufen, hätte mein Körper lernen können, daß meine Herzfrequenz hochgehen kann und daß mein Blutdruck ansteigen kann, denn zum Laufen braucht man Beides. Erst in der Entspannungsphase nach dem Laufen würde ich dann den Rückgang von Blutdruck und Puls erfahren. Ich würde also lernen, daß ich bei Stress (und dabei ist es egal, ob es Eu- oder Dysstress ist) hochfahren muß und daß ich erst herunterfahren kann, nachdem ich den Stress bewältigt habe. Das erscheint mir nicht sinnvoll: geschickter ist zu lernen, daß man während der Belastung einen ruhigen Puls und einen niedirgen Blutdruck haben kann. Und so lernt man es beim Gehen. Völlig ohne Gedanken an Eu- oder Dysstress und ohne das Kohärenzgefühl einsetzen zu müssen wie z.B. beim Laufen. (Wenigstens bei mir ist Laufen doch immer mit Überwindung verbunden, insbesondere wenn ich in die anaerobe Phase komme. Das ist aber natürlich Übungssache. Was aber bleibt ist die Notwendigkeit, während des Laufens den Blutdruck zu erhöhen. Und ich will ja gerade lernen, ihn zu senken.)

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Jaja. Es ist die Frage, ob unser Organismus tatsächlich zwischen Eu- und Dysstress unterscheidet. Schließlich ist das, so wie es richtig in Deinem Link steht, ein Konzept und damit etwas geistig Erdachtes. An Konzepte glaube ich aber nie so ganz.

Wenn z.B. der Jäger mit seinem Speer hinter dem Mammut hinterher läuft und nichts von diesem Konzept weiß, dann hat er dabei ganz einfach Stress, also einen Reiz, dem er unter Hochspannung folgt. Nehmen wir an der Jäger braucht das Mammut unbedingt, weil seine Sippschaft verhungert. Die nervliche Anspannung und damit auch Puls, Blutdruck und die muskuläre Leistungsfähigkeit wird höher sein, weil das Bedürfnis nach Jagderfolg höher ist. Wir würden dem Jäger einen Dysstress unterstellen. Dabei wissen wir aber auch: es kommt ausschließlich auf den Jäger selber an. Je nachdem wie anpassungsfähig er an die Belastungssituation ist, umso natürlicher wird er der Belastung standhalten. Wir nennen diese Fähigkeit zur Anpassung bzw. Akzeptanz der Belastungssituation dann "Kohärenz". Sie ist davon abhängig, Belastung zu "lernen".

Wenn ich mir nun einen Menschen mit erhöhten Blutdruck anschaue und es dafür keine großartige somatische Ursache gibt, dann gehe ich zunächst mal davon aus, daß er "Stress" hat. Medizinisch differenzierend würde man sagen, daß es Dysstress ist. Welcher Motivation folgt dieser Mensch nun in der Regel, wenn er anfängt zu laufen? Einer Dysstress-Motivation, denn er will ja seinen vermuteten Dysstress loswerden, ihn "weglaufen". Es ist aber die Frage, ob man den bzw. dem eigenen Dysstress dauerhaft weglaufen kann. Und es ist ausserdem die Frage, ob der Organismus kapiert, daß jetzt beim Laufen bitte Eustress herrscht, obwohl man läuft, um Dysstress loszuwerden. Mir persönlich ist das alles zu konzepthaft, es ist so, als ob ich eine Birne loswerden will, indem ich mir einen Apfel nehme.

Viel wichtiger finde ich persönlich eben die Entschleunigung, im Gegensatz zur Beschleunigung durch das Laufen. Beim Gehen bemerke ich mein persönliches Tempo, spüre meine Energie im Ruhezustand des Spazierens. Eben erst bin ich ein Stündchen gegangen und habe mich gewundert, wie langsam ich doch gehe. Dabei hat sich der Herzrhythmus seiner Pausen entledigt und mein Blutdruck ist auf die bei mir üblichen Werte unter 120 syst. gesunken. Wäre ich dagegen gelaufen, hätte mein Körper lernen können, daß meine Herzfrequenz hochgehen kann und daß mein Blutdruck ansteigen kann, denn zum Laufen braucht man Beides. Erst in der Entspannungsphase nach dem Laufen würde ich dann den Rückgang von Blutdruck und Puls erfahren. Ich würde also lernen, daß ich bei Stress (und dabei ist es egal, ob es Eu- oder Dysstress ist) hochfahren muß und daß ich erst herunterfahren kann, nachdem ich den Stress bewältigt habe. Das erscheint mir nicht sinnvoll: geschickter ist zu lernen, daß man während der Belastung einen ruhigen Puls und einen niedirgen Blutdruck haben kann. Und so lernt man es beim Gehen. Völlig ohne Gedanken an Eu- oder Dysstress und ohne das Kohärenzgefühl einsetzen zu müssen wie z.B. beim Laufen. (Wenigstens bei mir ist Laufen doch immer mit Überwindung verbunden, insbesondere wenn ich in die anaerobe Phase komme. Das ist aber natürlich Übungssache. Was aber bleibt ist die Notwendigkeit, während des Laufens den Blutdruck zu erhöhen. Und ich will ja gerade lernen, ihn zu senken.)

lg

Was soll ich dazu groß sagen? Viele Worte halt.
 
Zurück
Oben